Getty Image- I fuck myself :-) 7

7 years ago
... womit?
MIT RECHT!!!!!!!!!!!!!!!
klasse
7 years ago
Das ist ja wohl einfach nur dreist - unverschämt!!

Wer weiß mit wieviel Bilder die das noch so machen.
lol.
und ich würde fast wetten, dass ist nicht der einzige fall.
7 years ago
....trotzdem geht es nicht ums "Recht"

Es geht höchstens darum, wie hoch die Chance ist,
dass die Anwälte das meiste Geld verdienen können und
bis zu welcher Linie das Gesetz aktuell noch gebeugt werden kann,
ohne dass jemand aufschreit.

Immerhin ist "getty -images" nicht systemrelevant - da muss der Schein gewahrt bleiben.
Nicht wie bei anderen Konzernen, wo es um 45 Milliarden geht.
Sogar noch ohne TTIP - ansonsten ginge es wohl um 450 Milliarden.
7 years ago
Da reden mal wieder viele Leute über etwas, das sie nicht wirklich verstehen...

"Besonders interessant ist aber der Satz „It is standard practice for image libraries to distribute and provide access to public domain content“. Das hört sich so an, als wäre es allgemein üblich, dass sich Bildagenturen wie Getty Images bei Public Domain Fotos  bedienen, um sie dann wiederum – gegen Geld – weiter zu verteilen."

Das ist völlig üblich und auch nicht illegal.

"Public domain" ist ein Begriff aus den US-Urheberrecht, und er bedeutet: es handelt sich um ein Werk, das von einem Staatsangestellten im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit erstellt wurde.

Beispiel: der offizielle Fotograf des Weißen Hauses, Angestellter der US-Bundesregierung, macht Fotos. Nach US-amerikanischer Rechtsauffassung gehören diese Fotos den Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika, denn die haben sie ja bezahlt. Alles, was US-Staatsbedienstete erzeugen, gehört den Bürgern. Nicht dem Staat - sondern den Bürgern.*

Deshalb darf jeder diese Werke nach Belieben verwenden. Veröffentlichen, nutzen - und auch gegen Geld weitervertreiben. Er kassiert das Geld dann nicht für das Foto, nicht für die Nutzungsrechte. Denn da könnte es sich ja jeder kostenfrei nehmen. Er kassiert das Geld dann für die Weiterleitung, für die Dienstleistung des Zurverfügungstellens.

Nachrichtenagenturen wie AP verbreiten jede Menge von "Public domain"-Fotos, und kassieren selbstverständlich Geld dafür. Das AP-Foto-Abo ist ja nicht kostenfrei.

Hier wird's schwierig werden für Getty, nachzuweisen, daß der Nutzer die Fotos von Getty übernommen hat. Logisch. Deshalb ist die Honorarforderung natürlich unsinnig. Daß Getty aber Fotos aus der Sammlung der Library of Congress über seinen Dienst gegen Honorar anbietet, ist an sich - nach US-Recht - nicht rechtswidrig.

"The content in question has been part of the public domain for many years. It is standard practice for image libraries to distribute and provide access to public domain content, and it is important to note that distributing and providing access to public domain content is different to asserting copyright ownership of it."

Gegen Entgelt den Zugriff auf Inhalte zur Verfügung zu stellen, die "public domain" sind, ist etwas anderes als die Urheberschaft oder die Urheberrechte daran in Anspruch zu nehmen.

Das ist durchaus korrekt.

_____________________________
*) Wie sehr sich das vom deutschen Rechtsverständnis unterscheidet, kann man gut daran erkennen, wie unterschiedlich die Verwertung von nicht mehr gebrauchten Staatseigentum läuft.

Wenn die Bundeswehr einen Kochtopf braucht, dann wird der aus einem Etatposten gekauft, den das Verteidigungsministerium vom Bundestag zur Verfügung gestellt bekommt.
Wenn die Bundeswehr den Kochtopf nicht mehr braucht, gibt sie ihn an die "VEBEG", und die verscherbelt das Ding, und der Erlös wandert wieder in Herr Schäubles großen Einnahmentopf.

Wenn die US Army einen Kochtopf braucht, dann wird der aus einem Etatposten gekauft, den das Verteidigungsministerium vom US-Kongress zur Verfügung gestellt bekommt.
Wenn die US Army den Kochtopf nicht mehr braucht, dann darf sie ihn nicht verkaufen. Auch nicht verschenken. Auch das Department of Defense, das Verteidigungsministerium darf das nicht.
Denn der Kochpott gehört nicht der Regierung. Er gehört auch nicht "dem Staat". Er gehört den Bürgern der United States of America. Und damit die ihr Eigentum daran aufgeben, muss der US Kongress einen entsprechenden Beschluss fassen... Nur der ist dazu befugt. Deshalb ist der Verkauf von US-"Staatseigentum" immer eine ziemliche bürokratische Sache, und wenn die US-Regierung irgendwem eine Ladung Waffen zur Verfügung stellen will, dann nimmt sie die häufig nicht aus einem Arsenal, denn dazu braucht's erstmal einen Kongress-Beschluss, sondern sie nimmt Geld, das der Kongress mal für solche Zwecke bewilligt hat, und bezahlt dem Empfänger damit die Rechnung, die der vom Lieferanten kriegt.
Mag skurril klingen, aber so funktioniert's.
7 years ago
Hier mal der Fall bei Heise.

Topic has been closed