Von einem x-beliebigem Glastisch würde ich absolut abraten, du weißt dann nicht, welches Gewicht er tragen kann... und ein Scherbenshooting evtl unangenehm wäre..
Besser im Fachhandel informieren wegen einer Sicherheitsglasplatte mit entsprechender Tragkraft, Unterbau nach deinen Vorstellungen bauen (lassen).. so kannst die Motive auch variieren.

für einen echten aufnahmetisch brauchst du entsprechende diffusion. diese sind aber eher für produktaufnahmen gedacht:

http://www.studioexpress.de/walimex-mobiler-aufnahmetisch-p-7520.html

große flächen bekommst du hiermit hin, ist aber vermutlich nicht ganz deine budgetvorstellung ;-)
http://www.hensel.eu/produkte/flaechenlicht/autolight.html

das beispiel sieht auch eher nach was einfachem aus. jede tischglasplatte wird ein normales model tragen - auch jede x-beliebige die für normale tische gemacht wurde. das ist üblicherweise gehärtetes glas (tempered) mit ca. 8mm stärke. - da kannst du auch pummelmodels drauflegen ;-)

so eine platte hab ich mal bei IKEA gekauft. bekommst du sicher aber auch woanders.
darunter kannst du dann eine lichtwanne legen - oder ein paar tageslichtröhren, wie vorschreiber bereits erklärten


 

Ich habe sowas angefertigt und dafür eine knapp 2cm dicke Panzerglas Scheibe verwendet.
Als Schutz und um die Farbe verändern zu können habe ich 2mm dicke Acrylplatten zum drüberlegen.
Das Ganze liegt auf einer Kiste die schwarz ist und hinten zum öffnen um darin einen Blitzkopf verstauen zu können.

Fotostudio Fotomagic in Gelsenkirchen...die haben so einen...und man kann den Studioraum mieten.

LG,
Rolf

nicht von mir, sondern in einer making-of-galerie hier in der mk gefunden:

 

Handelsüblicher Esstisch ;) 1000 mm x 2200 mm (2800 mm ausgezogen) Bereits mit 5 Sack Zement (a 40 kg) belastet. Und anschliessend mit 2 Personen (Pi mal Daumen 140 - 150 kg) geshootet. 10 mm gehärtetes, satiniertes Glas. Bewusst so "massiv" und "gross" gekauft das man ggfls. darauf shooten kann. Und den Rest der Zeit darf der Tisch als Esstisch dienen.

Zur Demonstration jetzt mal eben mit einer PAR 64 - Theaterkanne angeleuchtet, passt aber auch problemlos eine Lichtwanne drunter. Neupreis waren irgendwas um die 300,-- EU.

[img]http://img4web.com/view/C6CBGY[/img]
[img]http://img4web.com/view/KQVS6H[/img]

Beim Stöbern stoße ich auf dieses Thema. Der TO ist zwar abgemeldet, aber das Thema bleibt vielleicht interessant.

Vor Jahren habe ich den von ihm selbst gebauten Lichttisch von Rainer Boyrich aus Düren übernommen. Der "Tisch" ist eher ein Kasten, der an einen eckigen Sarg erinnert (als solchen identifizierten ihn meine Kinder). Das Konstrukt verfügt über Räder, damit die Positionierung durch eine Einzelperson möglich ist. Die Glasplatte von 100x200 cm ist sehr stark und schwer (wohl Sicherheitsglas) und von unten mattiert (Folie).

Neben der Möglichkeit, im Tisch Leuchtstoffröhren einzuschalten (heute würde man eher Taglicht-Dauerlichter nehmen), befinden sich am Tisch hinten 2 Aussparungen mit Arretierung für handelsübliche Studioblitze (bowenskompatibel, kann aber Jeder anders machen). Blitze ermöglichen brilliantere Bilder.

Eine "Erweiterung" ist die Nutzung für Schwarzlichtbilder. Ich habe einige Schwarzlichtröhren im Tisch untergebracht.

In den meisten Fällen ist eine zusätzliche Lichtquelle außerhalb des Lichttischs sinnvoll, da das Bild sonst schnell mal nach oben hin "absäuft". Je mehr die Helligkeit des Zusatzlichts limitiert wird, umso besser kommt der Lichttischeffekt (Licht von unten) zur Wirkung; ganz würde ich auf die weitere Lichtquelle aber selten verzichten.