Doch, wenn die äußerliche Attraktivität und Körperschönheit ein Erfordernis zur Berufsausübung sind, dann spielt das Aussehen eben doch eine Rolle.
Klar, man kann herumlaufen, wie man möchte ... dann hat man mit viel Glück 3 pay-shootings im Jahr, sofern man nicht - und das hat Coniaric so schon vollumfänglich und genau passend erklärt - die passende Zielgruppe findet. Wer für sich den Stil verwirklicht, der auf der Piercing & Tattoo-Convention gefragt ist, und aus der Tattoo-Szene 50 Aufträge generieren kann, ist dort genau richtig. Will man aber als "Allround-Model" für die große Mehrheit insgesamt interessant sein und 3 pay-shootings monatlich - oder sogar pro Woche - haben, dann wird es bei einem weibl. Model z.B. auch darauf ankommen, ob sie Dessous und Bademode stimmig präsentieren kann oder nicht. Da macht sich dann ein vom Spaghettiträger zerschnittenes Schultertattoo ebenso schlecht wie das großflächige Tattoo am Oberschenkel, das drüber und drunter mit dem Strumpfsaum kollidiert.
Die Eine verdient dann durchs Modeln 500 € pro Woche, die Andere 500 € pro Jahr ... wie sich das bei Männern verhält, weiß ich nicht, da sind die Schönheitsideale vielleicht weniger festgelegt und die Freiräume größer. 

@ TO Martin Frey :
Ich würde es davon abhängig machen, ob mit oder ohne Bart ... wenn Glatze, dann auch rasiert bzw. dann nur Oberlippenbart. Ohne Vollbart wäre beides gut - Haare oder Glatze.

Genau so sieht es aus, wie SEE ..... erklärt. Am Banktresen bedienen ja auch selten welche, die von oben bis unten gepiercet und tätowiert sind.
Jeder kann so rumlaufen, wie er will. Ja, aber nicht überall und in jedem Beruf, das ist nunmal so in unserer Gesellschaft.