Kamera mit sehr guten JPGs out of the Cam 28

8 years ago
Hallo,

ich bin ja Hobby-Fotograf und nicht Hobby-Bildbearbeiter und irgendwie komme ich auch nicht mehr hinterher...

Ich suche daher eine gute System- oder Spiegelreflex-Kamera mit äußerst guter Qualität bei den JPG.

Ansonsten sollte die Kamera zuverlässig sein, einen gutes und präzisen AF haben und nicht bei ISO 800  schon rauschen wie Streuselkuchen.

Wer kann was empfehlen?

Vielen Dank und Grüße
Rüdiger
#2
8 years ago
Wer kann was empfehlen?

Das Gewünschte können heute alle DSLRs namhafter Hersteller. Sogar die "4-stelligen" Nikons und ihre Canon-Pendants, also die DSLRs aus dem reinen Amateur-Segment bekommen das hin.
8 years ago
Die Frage ist ja auch: was sind gute JPGs????

Weil es nutzt dir wenig, wenn die JPG Abstimmung auf neutrale Dokumentation getrimmt ist, du aber was ganz anderes willst...
Ansonsten dürfte so ziemlich jede gehobene Kamera gute JPGs out of camera liefern. Es kann sich kein Hersteller leisten da Müll rauszuhauen.
ISO ist für die meisten Kameras ebefalls kein größeres Problem mehr, in den letzten 10 Jahren hat sich da doch einiges getan.

 
8 years ago
Mir fallen da auf Anhieb die Nikon D4 und D4s und ganz sicher die Nikon D5 ein

Man kann auch einen 38-Tonner nehmen, um ein Paket zur Post zu fahren...

Da fallen mir auf Anhieb die Nikon D300 ein, die D700, beide recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu haben. Die D750 übererfüllt die Anforderungen, was ja aber nichts macht. Die D610 kann's. Die D5300 auch. Und die entsprechenden Canon-Pendants selbstverständlich auch, ich bin halt Nikon-Anhänger, aber da muss man keinen Glaubenskrieg draus machen.[/quote]
@ Mr. Kelkel

Ich bin auch kein Hobby-Bildbearbeiter, aber die RAW-Entwicklung ist doch heutzutage echt kein Problem mehr. Man muß ja nicht 100%ig akurat arbeiten, sondern darf als Hobby-Knipser ruhig etwas schludrig arbeiten. Ist doch wurscht, um mal ehrlich zu sein. Man muß mit seinen Bildern keine Meister-Prüfung bestehen und auch keinen hochrangingen Art-Director überzeugen, sondern im Zweifelsfall immer nur das nächste potentielle (Hobby-)Model.

Diese Bilder haben beispielsweise eine "Bearbeitungs"dauer von 2-5 Minuten. Da wird nix groß bearbeitet, sondern die bekommen einfach nur ein Finish verpasst. Die Bildauswahl selbst dauert im Normalfall bedeutend länger als dieses Finishing.




 
8 years ago
Die Frage ist ja auch: was sind gute JPGs????

Die Antwort ist einfach: JPEGs von einer "Engine", die eine Komprimierung auf dem Stand von Photoshop hinbekommt, und zwar auf dem Niveau der höchsten Qualitätsstufe.

Das bedeutet dann JPEGs, deren Komprimierung die Bildqualität für 99 Prozent der Ansprüche nicht sichtbar schmälert. Ebenfalls sehr angenehm ist es, wenn die Kamera drei JPEG-Stufen kann, hoch, mittel, niedrig - im Regelfall wird man "hohe Qualität" nehmen, Speichermedien sind ja heute nun nicht mehr so der Kostenfaktor. Wenn es aber darum geht, mal kurz Fotos für eine Ebay-Auktion zu machen, und man will kurz mal dokumentieren, wie man die Wasserpumpen-Technik des Gartenteichs zusammengebastelt hat, damit man das im nächsten Frühjahr nachvollziehen kann, dann reicht auch weniger an Bildqualität. Man hat spart sich dann das hantieren mit unnötigen Datenmengen. Wobei auch das heute meistens nicht so sehr das Problem mehr ist.

Letzlich läuft es wie immer darauf hinaus: wenn die Kamera es hat, stört es nicht, und wenn man's mal braucht, hat man's. Hat die Kamera es nicht, wird man es vielleicht irgendwann mal vermissen. Oder eben auch nicht... "Was man hat, das hat man, und das frisst auch kein Brot", um ein altes Sprichwort abzuwandeln...;-)
Weil es nutzt dir wenig, wenn die JPG Abstimmung auf neutrale Dokumentation getrimmt ist, du aber was ganz anderes willst...

Meine Güte... zum Bearbeiten speichert man das Original-JPEG als TIFF und arbeitet mit dem TIFF. (Oder als PSD) Jedes Speichern eines JPEG nach einer Bearbeitung kostet Qualität, weil erneut komprimiert wird. "Verlustfreie JPEG-Speicherung nach Bearbeitung" geht nur, wenn ausschließlich die Meta-Daten verändert wurden oder das Bild in 90°-Grad-Schritten gedreht wurde.
8 years ago
Olympus OMD M10 / M5 / M1   bei den Konsumgeschädigten im DSLR für kleines Geld zu bekommen.
8 years ago
Wenn du schon Nikon Objektive hast, ist der Tipp mit der D700 ganz ein guter. Das Ding hat vergleichsweise wenig Pixel, ist unheikel bei wenig Licht und kann im "Notfall" auch sonst noch ein paar Dinge.
Aber viel von dem unnützen Schickschnack wie Video etc. ist nicht verbaut. Ist nach wie vor meine Lieblingskamera und ich kenne viele, die für Reportagen u.Ä. darauf schwören.
8 years ago
Ich schieße mich Patrick an.
In jedem mir bekannten Programm kannst Du eine Dir gefallige Einstellung als Pre-Set speichern und als Stapelverarbeitung in Zukunft laufen lassen. Nichts anderes macht die Kamera, nur mit dem Unterschied, dass DU entscheidest, was ein gutes JPG für Dich ist.
Selbst mit der Kompakten (Nikon P7700) speichere ich RAW & JPG. Zu 95% verwende ich das JPG out of Cam, aber bei den 10% bin ich froh doch um einiges mehr aus den RAWs holen zu können.
8 years ago
Ich mache die Presets direkt in der Kamera. Ich habe ein Preset für leicht entsättigte Portraits (in der Natur ist mir das Grün oft zu satt), ich habe ein Preset für kontrastreiches S/W. Somit haben sowohl die Shootingpartner als auch ich schon bei der Sichtung an der Kamera ein Gefühl, wie das Bild später aussehen könnte. Die besten Bilder werden nachbearbeitet, bisher hat sich auch noch kein Model beschwert, dass die Vorschaubilder der finalen Version schon recht ähnlich waren :)
8 years ago
Für JPEGs out of Cam gilt Fuji eigentlich so als Spitzenreiter, wohl auch wegen der sehr gelungenen Filmsimulationen. 
8 years ago
Hallo Rüdiger
Ich denke was die Jpg-Qualli betrifft da tut sich glaube ich bei allen Kameraherstellern nicht viel die sind heute fast alle gut,bei meiner Sony aber habe ich festgestellt das die Bilder wenn man Raw und Jpg neben einander legt das die Bilder bei den Jpg`s überschärft wirken selbst wenn in der Kamerainternen Einstellung der Regler der Schärfe zurück geregelt ist,deshalb mache ich nur Raw`s,und was das Rauschen betrifft,mmh viele sagen bei der Sony a7r sieht man erst ein sichtbares rauschen ab Iso 6400,das stimmt nicht bei meiner fängt es bei Iso 1600 an aber mal Hand aufs Herz ist das so schlimm?Bei manchen Bildern wird sogar Rauschen oder Körnung hinzugefügt.
Wie gesagt da kannst Du fast alle Cam`s kaufen.
Gr.Christian
Rüdiger, ernsthaft? Du machst doch geile Bilder und die willst Du einem blöden Grafikchip einer Kamera ausliefern?
OK, Du hast natürlich bei Deinem Randgruppen-System das Problem, dass es nicht wirklich geile RAW-Konverter gibt. Und ich weiß auch nicht so richtig, was Du so für Bilder rausgibst. Wenn Du dem Model alle Bilder eines Shootings in voller Auflösung in die Hand drückst, dann hat der Konverter natürlich ein paar Augenblicke zu rechnen. Aber wenn Du das nicht machst und womöglich auch noch die Bilder verkleinerst, musst Du doch eh nochmal ran. Dann kannst Du doch das bißchen Entwicklung noch schnell mitmachen. Was macht man denn schon groß im Konverter, wenn man nicht ein Riesenaufwand betreiben will? Man kiekt schnell, ob das mit dem Tonwertumfang einigermassen hinhaut, macht nen Weißabgleich, schärft nach. Objektivkorrektur etc. läuft ja nebenbei mit.
Und gerade den Weißabgleich würde ich nie im Leben einer Kamera überlassen. Ich hab hier ja unterschiedlichste RAWs und glücklicherweise ist ja in der Regel das 'So hätte es die Kamera gemacht'-Jpeg als Vorschau eingebettet. Und eigentlich gilt da immer: geile Farben gehen anders. Canon nervt da immer mit diesem Magenta-Problem, Nikons sind der Meinung, satte Farben seien eine Krankheit. Gut, an Fuji kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht können die das ja.
Darauf würde ich - wenn es denn unbedingt sein müsste - persönlich achten: können die Farben oder muss man die erst aus dem RAW rauskitzeln (was man ja aber nicht bei jedem Foto einzeln machen muss, sondern meist auf eine ganze Serie anwenden kann). Das mit der Komprimierung können die mittlerweile alle.
Aber eigentlich wäre mein Rat: leg Dir einen effizienten RAW-Workflow an und dann sind das nur paar Augenblicke. Deine Bilder brauchen doch nicht viel - ich hatte ja schon mal eins zwischen den Fingern.
8 years ago
Ich sach mal "Jehova"...

Fujifilm X-System
8 years ago
Rüdiger, ernsthaft? Du machst doch geile Bilder und die willst Du einem blöden Grafikchip einer Kamera ausliefern?

Nein. Er möchte sie der guten JPEG-Engine einer Kamera ausliefern.
8 years ago
Olympus wird für seine JPGengine seit Jahren immer wieder gelobt
Nein. Er möchte sie der guten JPEG-Engine einer Kamera ausliefern.

Und diese 'gute' Engine läuft wohl wo drauf? -.-
[gone] User_224666
8 years ago
Bei praktisch jeder Nikon DSLR lassen sich inzwischen mit dem Picture Control Utility individuelle Entwicklungsvorgaben für unterschiedliche Bildmotive zusammenstellen und in die Kamera laden (die Menge der Profile variiert mit dem Kameramodel) Vorteil ist, dass du exakt das Bearbeitungsprofil nutzen kannst, das du zuvor an einem Beispielbild zusammengestellt hast.
8 years ago
Mir fallen da auch Sony a7 / a7R sowie insb. auch Fuji ein (aber gleichfalls auch Olympus und Samsung) .. und ich shoote auch fast nur JPEG statt RAW, denn ich möchte auch schnell hochladen können und außerdem würden meine Festplatten sonst platzen. 

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