Bilder drehen mit Windows 10 32

7 years ago
@JBFoto
Danke, auf so eine Antwort hatte ich gewartet.
Das Tool funktioniert - obwohl es gar nicht für Windows 10 gedacht ist.
Weil ich ein Netter bin (und mich das eine oder andere interessiert hat, weil ich das Problem nicht wirklich kenne) hab ich mal eine Testreihe gestartet.

Vorweg etwas Theorie (die aber bekannt sein sollte - aber man weiß ja nie...):
Eine Bilddatei besteht aus zwei Teilen: den eigentlichen Bilddaten und dem Header. In den Bilddaten ist das, was man dann am Ende sieht. Und im Header können zusätzliche Informationen verstaut werden. Bspw. Exif-Tags. Beide Teile - die Daten und der Header - können unabhängig voneinander manipuliert werden. Der Header kann auch leer sein.

Wenn man ein Foto schiesst, dann wird von der Kamera eine Datei geschrieben. Und in deren Datenteil landet *immer* ein Querformat-Bild. Das liegt daran, dass der Sensorchip einfach breiter als höher ist. Und darum schreibt der ein Querformat in die Datei - auch wenn man die Kamera hochkant gehalten hat. Da kennt der gar nichts.
Moderne Kameras erkennen aber die Haltung der Kamera und  wenn die hochkant gehalten wird, dann kann die Kamera (wenn sie entsprechend konfiguriert ist) einen Vermerk darüber in den Header schreiben (in Form des Exif-Orientation-Tags). Wohlgemerkt: die *Daten* sind weiterhin ein Querformat. Das einzige, was sich geändert hat, ist ein Vermerk im Header.

Viele Programme erkennen diesen Header, wissen darum, dass das Bild eigentlich ein Hochformat sein soll, und drehen es darum. Von sich aus. Das Bild bleibt weiterhin im Datenteil ein Querformat.

OK, das ist die Ausgangslage.

Und nun der Versuch:
ich habe eine Bilddatei als Querfomat erstellt. Und zwar ganz oldschoolmäßig in Paint, weil Paint keine Exifs schreiben kann. Im Header dieser Datei steht also keinerlei Vermerk, dass es ein Hochformat sein soll. Also wird sie von allen Programmen als Querformat angezeigt.

Von dieser Datei habe ich zwei Kopien gemacht.
In die erste Kopie habe ich von Hand ein Exif-Orientation-Tag geschrieben, um so ein Hochformat vorzutäuschen. Kaum hatte ich das getan, hat der Explorer sie als Hochformat angezeigt. Und alle anderen Programme, die ich ausprobiert habe, auch. So soll es ja auch sein.
Nirgendwo musste ich das Bild von Hand drehen.

Die zweite Kopie habe ich nicht verändert, sondern sie im Explorer über den entsprechenden Befehl gedreht. Und was hat der Explorer gemacht? Er hat einfach auch nur ein Orientation-Tag reingeschrieben (also das gemacht, was ich vorher selbst von Hand getan hatte). Das Ergebnis war dasselbe: von nun an wurde die Datei überall als Hochformat angezeigt.

Was lernen wir daraus?
1. Wenn die Bilddatei ein Orientation-Tag besitzt, dann hält der Explorer sich daran und zeigt sie richtig an. Zeigt der Explorer sie falsch an (nämlich als Querformat), dann hat die Datei kein Orientation-Tag.

2. Wenn man die Datei im Explorer dreht, ändert sich nur der Header, nicht die Daten.

Was lernst Du, Herr TO, daraus?
1. Stell in Deiner Kamera ein, dass die Tags gesetzt werden sollen, und schieb nicht die Schuld auf Windows.

Win7 wird sich ganz genauso verhalten haben (kann ich nicht testen, weil ich Win7 übersprungen habe, denn gegenüber Vista gab es da nicht wirklich was Neues - aber ich sehe keinen Grund, wieso Win7 es anders hätte machen sollen. Unter Garantie hat Win7 *nicht* die Daten verändert und aus dem Bild ein richtiges Hochformat gemacht - das ist viel zu aufwendig).
2. Bei alten Programmen kann das weiterhin zu Problemem führen, weil die das Tag ignorieren. Da hilft nur: Bild im Grafikprogramm öffnen, richtig drehen, neu speichern.

So, und weil es auch immer Probleme mit gedrehten Bildern beim Hochladen in der MK gibt, habe ich spaßeshalber eins der Bilder hier hochgeladen (die Bilder sind ja alle weiterhin Querformate, nur bei einigen wurde ein Tag gesetzt und darum ein Hochformat vorgegaukelt): der MK-Server ignoriert leider dieses Tag. Es wurde hier als Querformat angezeigt.
Vor dem Hochladen muss das Bild also immer von Hand im Grafikprogramm gedreht werden - und zwar richtig, die Daten müssen sich ändern.
So, und jetzt zu Dir, Rüdiger.

Du bist ja eigentlich total nett und machst auch geile Bilder. Aber Dein Linux-Fetisch geht mir gewaltig auf den Sack. Vor allem wenn Du damit Windows-Threads vollspammst. Darum gibt es jetzt was auf's Maul :D :D

Ich hab auch ewig lange die ct gelesen. In den 90ern. Da haben da auch noch Leute gearbeitet, die Ahnung hatten. Nach der Jahrtausendwende ist die Qualität der Heise-Magazine aber aus mir unerklärlichen Gründen in den Keller gewandert und hat sich mittlerweile auf Computerbild-Niveau eingependelt. Die einzigen Berichte, die noch immer so anspruchsvoll sind, wie ich es gewohnt war, sind die von Andreas Stiller. Allerdings sind diese ganzen Prozessor-Sachen für mich nicht so höllisch interessant.
Da sind natürlich viele Windows-Artikel drin, weil es in der ct hauptsächlich um Desktop-Anwendungen geht. Und auf 90% der Desktops läuft weiterhin Geilo-Windows. Toll finden die Window aber schon seit Langem nicht mehr. Die haben auch die neuesten Entwicklungen wie Universal Apps und Continuum überhaupt nicht verstanden. Und bejubeln statt dessen irgendein Handy als Revolution, das - wenn es an einen großen Bildschirm angeschlossen wird - statt Android Debian bootet. Wtf? -.-
Und einer Redaktion, die selbst nach über drei Jahren immer noch nicht das Startmenü von Win8 gefunden hat und dessen Fehlen in jeder zweiten Zeile bemängelt, kann man jetzt auch nicht wirklich Intelligenz zurechnen. OK, es ist auch gut versteckt - dehnt sich über den ganzen Bildschirm aus, das kann man dann schon mal übersehen.

Das Heise-Forum übertrifft die ct-Redaktion aber noch um einiges, was Inkompetenz angeht. Ist erschreckend, aber leider wahr.
Da treiben sich ausschließlich Unix-Fanboys (ob nun aus dem Linux- oder Mac-Lager) herum und träumen sich die Welt schön. Informationen findet man dort nicht. Und erst recht keine Vielfalt.

(Dafür sind - mal so nebenbei - Foren auch ungeeignet: Foren sind zum Trollen und für Schlägereien. Informationen findet man woanders:)

Ich muss aber auch nicht auf irgendwelche Foren verweisen. Ich habe lange mit Linux gearbeitet und noch länger mit Windows. Und hab mit beidem einiges an Programmiererfahrung.
Und ich muss Dir leider sagen, der Linux-Müll heißt nicht ohne Grund 'Müll'.

Ich erzähl Dir mal, was der Explorer so alles kann.
Der kann natürlich alle erdenklichen Dateioperationen, kann Verzeichnisse anzeigen, viele Dateitypen schon von sich aus als Vorschau anzeigen, von den Favoriten, Bibliotheken etc. ganz zu schweigen. Für viele Dateitypen werden dann noch zusätzliche Operationen angezeigt, um bspw. direkt aus dem Explorer heraus Wiedergabelisten etc. erstellen zu können. Verzeichnisse können vielfältige dargestellt, gestapelt, sortiert, durchsucht und sonstwas werden.
Also all das, was ein zivilisierter Dateibrowser so können sollte und noch etliches mehr.

Aber der Explorer ist noch viel mehr, denn er gehört zum Herz der grafischen Shell (um es mal Linuxisch zu sagen): über den Explorer greift man auf viele Funktionen des Systems zu - auf die Systemsteuerung, die Dateiversionsverwaltung, auf viele Programme, die auf eine eigene Oberfläche verzichten und ihre Funktionen in den Explorer einklinken. Die ganzen Cloudlager wie Dropbox oder Onedrive werden über den Explorer gesteuert.
Das geht, weil über diverse Apis und Wrapper auf im Grund alles im Explorer zugegriffen werden kann. Dritthersteller können so den Explorer noch um zusätzliche Funktionen erweitern. Indem sie bspw. Menüs modifizieren oder ihm beibringen, weitere Dateitypen darstellen zu können (bspw. RAWs, die der Explorer in seiner ursprünglichen Form natürlich nicht versteht - wieso auch?).
Diese massive und vorallem extrem einfache Erweiterbarkeit kenne ich Linux auf der Ebene von richtigen Desktop-Programmen nicht. Da muss man rumfrickeln, und dann klappt es doch nicht.

Aber darüberhinaus kümmert sich der Explorer auch um einen großen Teil der Desktop-Darstellung. Der Desktop, die diversen Dateidialoge, Listenansichten usw. stammen alle vom Explorer. Und diese Funkitionen stellt der Explorer über sehr elegante Apis allen anderen Programmen zur Verfügung.

Nebenbei ist der Windows Explorer seit Win95b-Zeiten eng mit dem Internet-Explorer verzahnt (lange Zeit waren das die gleichen Quellen, mittlerweile hat sich beides wieder etwas getrennt - erst Recht jetzt mit Edge). Darum spricht er natürlich auch weiterhin http, ftp, webdav und dergleichen.

Und jetzt würde ich gerne mal ein Linux-Programm sehen, das auch nur ansatzweise irgend etwas dieser Funktionen mitbringt. Gibt es nicht. Erzähl keinen Quatsch.
Die grafischen Programme, die unter Linux laufen, greifen vor allem auf Qt und GTk zurück. Und die bieten einen Dreck an Dateioperationen. Die entsprechenden Dialogen sind eine Qual. Und *natürlich* nicht so leicht erweiterbar. Und so eng mit dem System verzahnt erst recht nicht.

Das liegt einfach daran, dass diejenigen, die tatsächlich Ahnung haben, sich um Linux - als allein den Kernel - kümmern. Und sich dann um so unglaublich wichtige Dinge, wie die Frage, welches Dateisystem geiler sei, streiten. Als wenn das relevant wäre. Moderne Rechner müssen ganz andere Herausforderungen stemmen. Aber egal, der Kernel - auch wenn er ziemlich klobig und von der Architektur etwas angestaubt ist - ist ok. Nur: wer braucht einen Kernel, wenn es keine guten Programme gibt? Und da hapert es gewaltig. Es gibt natürlich ganz viele Programme für Linux - allerdings können 99% von denen ausschließlich so Nerd-Zeugs, das man im normalen Leben nicht braucht. Richtige Applikationen gibt es einfach kaum - Office, Grafik, Videos, Musik, was auch immer: alles Fehlanzeige. Da gibt es nur so Gurkenzeug. Und alles funktioniert anders. Und in der Regel funktioniert alles überhaupt nicht.
Das liegt daran, dass diese eigentlichen Programme für Linux eben doch nur von Informatik-Erstsemestern am Wochenende zusammengeklöppelt werden - und die das nur deshalb tun, weil sie zu pickelig sind, um am Wochende Frauen oder Jungs abzuschleppen.

So wird das nichts. Da kannst Du noch so viel Jammern.

Aber: solltest Du doch auf Windows umsteigen wollen, kannst Du Dich freuen. Seit heute gibt es Linux zusammgedampft als Subsystem für Windows. Da kann man rum$bashen, solange man will. Macht das aber auf einem sicheren und stabilen Windows-System. So wie es sich gehört.

:D
7 years ago
@Carsten
Es gibt zu Deinen letzten beiden Beiträgen zwei Antwortmöglichkeiten - eine kurze und eine lange. Ich gebe Dir beide (weil ich auch nett bin).

KURZ:
Wie Du meinem letzten Beitrag entnehmen kannst, ist das Problem bereits gelöst. Es gibt (mindestens) ein Tool, welches in der Lage ist, die Schwäche in der Kommunikation von Windows 10 und Photoshop 7 auszugleichen. Es gibt keinen Grund aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.

LANG:
Es ist keine Frage, dass man immer mal wieder Grenzen auslotet und hin und wieder versucht, mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen. Einige Querulanten machen das häufig - andere Menschen weniger. Manchmal ist es schmerzhaft. Und dann wird die Schuldfrage gestellt. Ist es das böse Betriebssystem oder der Idiot an der Tastatur oder - wie Du es langatmig umschrieben hast - der Idiot, der nicht die richtigen Kameraeinstellungen gewählt hat.
Sorry, aber Du liegst meilenweit daneben, wenn Du die Kameraeinstellungen mit einbeziehst. Dein Versuch kommt übrigens auch ohne Kamera aus! Merkst Du nichts? Die Ausgangsposition ist doch, dass man ein Bild hat, welches man drehen möchte. Es muss kein Bild aus der eigenen Kamera sein. Es kann auch mit Paint gemalt worden sein oder es wurde einem Bildbearbeiter von einem Fotografen zugeschickt. Vielleicht habe ich auch auf einer Leiter gestanden und direkt von oben ein liegendes Fotomodell fotografiert. Weiß da die Kamera noch, wo oben und unten ist? Vielleicht möchte ich auch ein Bild drehen ohne auf richtig oder falsch Rücksicht zu nehmen. Nun kann man mit jeder beliebigen Bildbearbeitungssoftware Bilder drehen, aber es gibt Nachteile, die sich aus der "Neuberechnung" des Bildes ergeben, wie Du richtig beschreibst. Wie einfach war es doch, die Explorerfunktion zu nutzen. Du hast eigentlich durch Deinen Versuch, die Fakten selbst auf der Hand. Du hast die von Dir gedrehten Bilder mit einigen Programmen geöffnet (alle von Microsoft???) und es hat funktioniert. Du hast aber auch ein Bild hochgeladen und festgestellt, dass der böse MK-Server die Drehung ignoriert (womit er eben nicht allein steht, sondern z.B. mit ebay-Servern auf einer Linie ist). Und weil Du nie etwas mit Windows 7 zu tun hattest, kannst Du ja auch locker behaupten, dass 7 und 10 in diesem Punkt identisch sind. Der Lügner muss also wieder einmal der TO sein - also ich, der den Thread auch nur deswegen gestartet hat, weil ich mal wieder ein Bashing brauchte. Ich maße mir nicht an, zu behaupten, dass Microsoft Mist gebaut hat. Aber vieles spricht dafür, denn es ist in Softwareentwicklerkreisen  (zu denen ich übrigens auch gehöre) bekannt, dass es meistens genau diese Firma ist, die abgesprochenen Standards nicht einhält.
Ecki, Du bist ganz schön drollig.
Lies noch paar mal meinen Beitrag. Vielleicht verstehst Du ihn dann.
Die Kurzfassung: an Windows kann es nicht liegen. Kann. Es. Nicht.

Aber bitte, mir doch egal.
Ich werde sicherlich nicht nochmal den Versuch unternehmen, fremder Leute Probleme zu lösen.
Eigentlich dachte ich, alles ausführlich genug beschrieben zu haben. War mir fast peinlich, es soo ausführlich zu schreiben.
Aber offensichtlich gibt es immer Leute, die es dann auch noch nicht kapieren.

So, so... Softwareentwickler. Lol.

PS: Was allerdings die MK-Server angeht, war das tatsächlich ein Fehlschluß. Der Server hatte keinerlei Veranlassung die Datei zu ändern. Vermutlich liest Firefox die Exifs nicht aus und stellt das Bild darum als Querformat dar.
7 years ago
Eigentlich hatte ich mir auch vorgenommen zu technischen Dingen im Forum hier nichts mehr zu schreiben.
Insofern stimme ich der "Analyse" und auch den Schlussfolgerungen von Carsten Weiss zu.
Ich weiche ein letztes Mal davon ab, weil ich einigermaßen entsetzt bin, welche Fragestellungen zum einen, andererseits welche Tips als Lösung angeboten werden.
Da ist zum einen so als Tip zu lesen, die Windows Fax Anzeige ... oder eben die vom TO bemängelte Unfähigkeit von Win10 dieses im Explorer zu können, weil - unter Win7 ging das ja mal.
Also, wer bis heute nicht begriffen hat, wie so ein Basic - die Bilddrehung - funktioniert, der sollte seine Zeit nicht in irgendwelchen Foren (und schon gleich gar nicht in diesem) verplempern, sondern eventuell sich mal mit Grundlagen beschäftigen, ersatzweise auch diverse Fachlektüre lesen.
Wem das zuviel ist, der kann auch selber mal ein wenig experimentieren - ist eigentlich nicht sooo schwer.
Insofern vielen Dank an Carsten Weiss, der im ersten Teil seiner Replik dieses ja auch getan hat.
So und jetzt zur Sache:
Hat eigentlich mal irgendeiner hier im Forum etwas von dem Begriff der VERLUSTFREIEN Drehung von Bildern etwas gehört?
Hat sich mal einer bei der Drehung von JPEG (!) Bildern die Dateigröße nach der Drehung angesehen?
Das ist ja der Hit - der TO hat also unter WIN7 Bilder im Explorer gedreht ... ja wahnsinn, ich hoffe der TO hat die Urdaten noch.
Klar funktioniert dies - wird ja auch gleich die gedrehte Datei aufs Original überschrieben, mit der Kleinigkeit dass eine zweite JPEG Komprimierung stattfindet - die - immerhin - im Exploer noch halbwegs moderat ausfällt. Es ist aber eine neue KOMPRIMIERUNG! Der empfohlene Weg - dies über die beliebte Windows Bild- und Faxanzeige zu lösen, auch ein geiler Tip - die greift gleich richtig brutal zu, allein schon beim Klick auf das Orientierungssymbol..... probiert es aus, vergleicht dann mal vorher/nacher die Dateigröße.
So und nun zu WIN10 - das macht das ja nicht ... muss ja richtig doof sein das Win10.
Ja richtig, das WIN10 dreht die Datei nur durch setzen des EXIF Flags und schreibt nicht die Datei neu ... Microsoft hat dazugelernt - so manche User hier halt nicht. Teufel aber auch. WIN10 macht es nämlich genaugenomen richtig und lässt die Originaldatei unangetastet und stellt die Drehung nur in der Exploreransicht dar - blöd nur wenn man seinen Workflow nun anpassen muss um etwas zu tun, was genaugenommen schon seit Win 3.1 richtig gewesen wäre. Bilder verlustfrei drehen.
Das kann nichtmal jedes Bildbeaprogramm. PS kann es, Lightroom kann es, Bridge kann es ...Corel Photopaint kann es auch JASC Photoshop seit Version 7, Ifanview kann es, und einige andere auch ...., aber nö, wir machen das ja - weil so bequem - über den Explorer - da greift man sich wirklich nur noch an den Kopf.
Wer es NICHT kann, das ist der Exploer bis WIN7 (Win8 habe ich nun meinerseits übersprungen) Win10 macht es nur für die Ansicht im Betriebssystem - nicht für externe Anwendungen und wer es absolut nicht verlustfrei hinbekomt ist nunmal die Windows Bild- und Faxanzeige unter WIN7.
Sorry für die harschen Worte, aber das Gelaber hier im Forum geht mir gelegentlich mächtig auf die Nerven.
Und nein, ich werde mich in diesem Forum nicht mehr äußern. Was gehen mich die Probleme anderer an, die hier fast zuhause sind.
Auch hier schlisse ich mich vollumfänglich Carsten Weiss an "Ich werde sicherlich nicht nochmal den Versuch unternehmen, fremder Leute Probleme zu lösen."
Dem ist nichts hinzuzufügen. Es trifft ja zu.

Eine kleine Fusshakelei zum Schluss: Wozu in aller Welt nutzt der TO unter WIN10 (!) Photoshop 7 Photoshop 7 kam 2002 auf den Markt, da waren WIN98/ Win ME/ und WIN NT 4 aktuelle Betriebssysteme (!) - das hat jetzt mit dem Problem nichts zu tun, aber gelegentlich frage ich mich schon, was für Probleme hier so aufgefahren werden mit einer Software die für ein ganz anderes Betriebssystem entwickelt wurde, nicht mehr supportet wird, und angesichts der Bezahlbarkeit mit (aktuell 11,88€ / Monat) für Photoshop UND Lightroom in der jeweils aktuellesten Version keine wirtschaftliche Not aufkommen lassen und so manches Problem sich in Luft auflöst.
Lightroom - aber auch die Bridge in PS dreht Dir tausende Bilder auf einen Klick, VERLUSTFREI, und übergibt die auch korrekt ans Photoshop.....

Habe fertig.

PS, weil ich es jetzt erst gesehen habe: JBphoto hat da einen Link gepostet ... mal abgesehen davon, dass in einer für Fotografen üblichen Systemumgebung mit einem halbwegs modernen Bildbearbeitungsprgramm und Bildverwaltung derartiges nicht nötig ist sich auf den Rechner zu ziehen ... aber allein im besagten Link, sollte der Begriff LOSSLESSrotator für ein Achtungszeichen sorgen!
7 years ago
@Carsten: wir werden uns in diesem Punkt nicht einig.

Für mich ist die Politik von MS einfach unerträglich und die Produkte, insbesondere Windows, einfach eine Frechheit gegenüber dem Nutzer. MS stellt sich schon immer gegen Innovation. Müssen wir hier nicht breittreten, wir werden uns eh nicht einig und das ist ja hier ein Foto-Forum.

Das Heise-Forum ist nicht der Brüller, hat auch niemand behauptet. Dennoch ist das "Wohlbefinden" der Foren-Teilnehmer ja nicht etwas, was man einfach ignorieren kann. Und Windows-Fanboys gibt es dort gefühlt min. so viele wie Linux-Trolle.

Wir schreiben nochmal in 10 Jahren, wenn kaum noch jemand Windows kennt ;-)

LG Rüdiger
[gone] User_188590
7 years ago
Ich bin da auch mit Andreas Hanning: Einstellung in der Kamera. Nikon hat er ja schon genannt. Canon bietet das ebenso mit den Einstellmöglichkeiten:
Autom. Drehen:
- Ein Kamera / PC
- Ein PC
- Aus

Und ich sag mal bei dir steht das komplett auf aus. Und daher weiß auch dein System nicht was Sache ist.
So, kleines Update.
Zusammen mit dem Sven hab ich heute Nachmittag mein Experiment wiederholt - nur diesmal unter Win7 (beim Sven läuft das nämlich noch).

Mit folgendem Ergebnis:
1. Wenn man im Win7Explorer eine Datei dreht, dann wird die Datei tatsächlich real gedreht und nicht einfach nur ein Orientation-Tag gesetzt. D.h. der Explorer erzeugt ein neues, gedrehtes Jpeg und überschreibt dann das alte. Und das ist fatal, weil der Explorer das nicht verlustfrei macht. Mein Rat: *NICHT* MACHEN.
2. Der Win7Explorer erkennt das OrientationTag auch gar nicht und zeigt auch Hochformate als Querformate an (was sie ja auch eigentlich sind).

Zusammenfassend also:

Win7-Explorer
1) Dreht Bilder real, was zu Datenverlusten führt. Nicht machen
2) Erkennt das Orientation-Tag im Zweifelsfall nicht. Hochformate werden als Querformate angezeigt.

Win10-Explorer:
1) Dreht Bilder durch setzen des Orientation-Tags, was verlustfrei ist. Allerdings erkennen Programme, die keine Exifs lesen, das Bild dann weiterhin nicht als Hochformat (das könnte bei PS7 der Fall sein).
2) Exif-Tags werden erkannt, Hochformate werden richtig angezeigt - man kommt da überhaupt nicht auf die Idee, irgendwas drehen zu müssen.

So, lieber Ecki, jetzt dann nochmal zu Dir (obgleich ich mir absolut sicher bin, dass Du mal wieder kein Wort verstehen wirst - das zeigt ja bereits Deine Antwort auf mein erstes Experiment zeigt das ja ganz deutlich. Deine Ausführungen zu Deiner Kamera und wie man sie wohl halten könnte sind so putzig völlig am Thema vorbei... :D):
Du hast früher mit dem Win7-Explorer gedreht. Dadurch entstehen reale Hochformate (allerdings mit schlechterer Qualität) - darum konnten alle Programme diese als Hochformate anzeigen (in den Dateien steckte ja auch ein Hochformat).
Jetzt drehst Du wieder mit dem Explorer. Diesmal wird aber kein reales Hochformat erzeugt, sondern nur das Tag gesetzt. Darum sehen ältere Programme die Dateien als Querformate (weil diesmal da ein Querformat drin steckt).

ABER: da Du auch noch unter Win10 drehen willst, schreibt Deine Kamera da überhaupt kein Orientation-Tag rein (wäre eins drin, würdest Du sie im Explorer (*vor* dem Drehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!) bereits als Hochformat sehen.
Dein PS7 scheint aber das Orientation-Tag nicht zu kennen und zeigt es als Querformat an.

Lösung:
1. Lass Dir da ein Tag reinschreiben.
2. Wenn Du die Fotos eh in PS öffnest, dann dreh dort.
3. Da Du aber ein Jpeg als Ausgangsmaterial hast, wirst Du immer Qualitätseinbußen haben (egal ob Hoch- oder Querformat). Nimm gefälligst RAW.

Schuld an Deinem Problem ist weiterhin nicht Windows, sondern Deine Ahnungslosigkeit.

Mit Linux wäre das nicht passiert.
7 years ago
@Carsten
So, ich habe inzwischen auch noch einmal experimentieren können. Ich habe mich tatsächlich geirrt. Der Explorer von WIN7 dreht tatsächlich "real" - wobei die JPEG-Dateien, die ich diesmal als Beispiele genommen habe, sogar größer wurden. Mir ist natürlich klar, dass vergrößerte JPEG-Dateien keineswegs bedeuten, dass die Bildqualität steigt. Irren ist menschlich - aber das muss ich ja nicht gegenüber jemandem betonen, der vor einigen Stunden noch sicher war, dass WIN7 und WIN10 in diesem Punkt "gleich" sein MÜSSEN. Da sind wir dann wohl quitt.

Über die Konsequenzen bin ich mir sehr wohl ebenfalls klar. Ich weiß, dass jedes Speichern eines veränderten JPEGs zu Verlusten führt (außer man setzt wirklich nur das bewusste "Tag" um). Ich verstehe Dich sehr wohl.

Trotzdem geht es nicht darum, wie ich meine Kamera einstelle, sondern um die Ausgangslage, dass ich gelegentlich mit nicht korrekt ausgerichteten Bildern zu tun habe. Du wirst mir zustimmen, dass die Bilder auf der Festplatte sich nicht automatisch drehen, sobald ich eine Kamera anders einstelle. Das wäre genauso absurd wie der weit verbreitete Glaube, dass die Kalibrierung eines Monitors direkten (!) Einfluss auf die Farben bei der Ausbelichtung von Bildern hätte (falsche Farben entstehen durch Spielereien an den Farbreglern - natürlich begünstigt ein nicht richtig kalibrierter Monitor Fehler bei den Spielereien). Natürlich begünstigt die Einstellung "nicht drehen" an der Kamera die Wahrscheinlichkeit von vielen nachträglich zu drehenden Bildern auf der Festplatte.

Wir sind uns dann ja weiterhin einig, dass es Software gibt, die mit den "nicht real gedrehten" Bildern nicht zurecht kommt. Hier ein PS7 oder dort (bei Dir) ein Firefox. Ob daran irgendein Windows schuld ist, das vermag ich nicht zu sagen - aber garantiert ist es nicht Ahnungslosigkeit. Weder meine noch Deine, denn sonst würdest Du ja nicht komplizierte Versuchsreihen durchführen. Man muss nur Ergebnisse richtig interpretieren können. Du kannst nicht einerseits meine Ahnungslosigkeit als Ursache sehen (bei gleichzeitigem "Freispruch" von WIN10) und dann behaupten "mit Linux wäre das nicht passiert" (mal ganz abgesehen davon, dass eigentlich gar nichts passiert ist). Das mit Linux würde ich auch keinesfalls unterschreiben: Wer ein BS haben will, wo alles zu 100% zusammenpasst, der kauft bei apple - und er bezahlt einen sehr hohen Preis dafür.

Übrigens: Deine Forschungen haben Hand und Fuß. Wieso hast Du es nötig, anderen (ich bin ja nicht der erste) Ahnungslosigkeit u.ä. zu unterstellen?
Du hast das immer noch nicht verstanden. Lol.
Egal.
Ich wollte es einfach nur wissen, jetzt weiß ich es. Fertig :D

Das mit Linux war ein Scherz.
7 years ago
Es ist schon lange fertig - aber das hast Du nicht begriffen.

Topic has been closed