Was macht uns Fotografen eigentlich so verrückt an TfP 232

6 years ago
@Pixeljäger: "Als IT`ler kann ich nur davor warnen die RAW´s rauszugeben. Im Zeitalter der Filemanipulation, soll ich wie genau nachweisen, daß ich der Urheber eines Fotos bin? Ich gebe gerne die JPG hochauflösend raus, aber die RAW´s bleiben in meiner Schatzkammer, und sind tabu :-)"

Als ITler kann ich mich für diese Aussage nur fremdschämen :-) Wie oft genau musstest du bisher eine Urheberschaft nachweisen? Honorar einklagen? Und wieso hätten da nicht auch JPGs gereicht?

Ich mache die Bilder ja hauptsächlich zum Zeitvertreib und Spaß an der Freude, nicht um die in einer "Schatzkammer" zu horten oder jmd. zu verklagen :)
#181Report
6 years ago
Ja richtig... es macht Spaß und wenn meine Models sich selber an den RAWs versuchen wollen, sind sie herzlich eingeladen.
#182Report
[gone] EzPzPhotography
6 years ago
Was ist denn dass hier fuer eine Diskussion?
Verrueckt nach TFP? Wer ist denn VERRUECKT nach TFP?
Es ist doch ganz klar; die Fotografen die es als Hobby machen, bevorzugen TFP (Ausnahmen sind natuerlich auch hier vorhanden - die geben dann ein bisschen mehr dafuer aus)

Und da wo das ganze mit Rechten, Werbung also "als" Job genutzt wird, da wird gezahlt.

Hier ist KEINER verrueckt - Deine Aussage laesst Fotografen ja wie Geier da stehen.

Man trifft sich hier MEISTENS weil man "dasselbe" Hobby teilt bzw. diese gut zueinenaderpassen.
HOBBYMODEL und HOBBYFOTOGRAF.

Auch dass es fuer dich dazu gehoert Raws mitzugeben, ist und bleibt halt deine Sache; gehoert fuer viele (mich eingeschlossen) aber nicht dazu!.

Aber genau deshalb ist es ja TFP - so dass man Verabredungen (in Form von Vertrag) trifft und BEIDE gluecklich sind.

Wie das aussieht muessen die beiden dann selber wissen.

Ich geh jetzt weiter nach TFP-Models geiern und weise mich in eine psychiatrische Klinik ein. Bin offensichtlich verrueckt.
#183Report
6 years ago
Es hat ja hier schon unzählige Diskussionen zum Thema gegeben. Was ich daraus gelernt habe ist, dass man sehr verschiedene Perspektiven mit Berechtigung einnehmen kann und deswegen zu unterschiedlichen Verfahren kommt. Mir ist daran wichtig, dass das Modell nicht kommt und mir sagt, dasunddas sei üblich oder soundso auszulegen (tfp) und darum von mir auch mehr oder weniger zwingend zu erwarten.

Entscheidend ist, ob das Modell der Art Ergebnisse vom Fotografen haben will, wie sie bei ihm gesehen hat oder ob es - im Sinne handwerklicher Gleichberechtigung - auf das Rohmaterial (Arbeitsmaterial) aus ist. Der letztere Fall interessiert mich nicht, weder ein solcher Arbeitsprozess noch ein entsprechend offenes Ergebnis.
(Ich bin da eher altmodisch und verstehe den Begriff Modell als Modell (=Schauspieler) für die Realisierung meiner Bildidee. Und um die geht es, und zu der gehört die entsprechende Bildbearbeitung.)
#184Report
6 years ago
@ EzPzPhotography also allein Dein herrlich aufgeregter Text spiegelt dieses "verrückt sein" schon recht gut wieder. Und natürlich auch die mittlerweile zehn Seiten an Posts.
Grundsätzlich bezog sich meine Frage auf Fotografen HIER in der MK. Und sorry ja das hier ist ein Portal aber keine Job-Börse. Und wenn Du bei mir mal gestöbert hast, wirst Du ja feststellen, dass ich nicht ganz so berufsfremd bin.
#185Report
6 years ago
@Andreas Rother - was soll ich dazu sagen... Ich musste das gar nicht nachweisen, nun rate mal warum ;-)
Das Fremdschämen und das Denken... das sind halt so Sachen...
#186Report
6 years ago
Was ist TfP?

TfP = Time for Prints
Prints = fertige Bilder.

Es ist echt komisch, was alles unter TfP verstanden wird.
#187Report
6 years ago
TfP = Time for Pics
TfP = Time for Photo(graph)s
#188Report
6 years ago
Ich kenn's auch als Time for Photos, Prints könnte die ältere, vor-digitale Bezeichnung gewesen sein.
#189Report
6 years ago
wsie wäre es denn mit
time for pleasure
und das für beide seiten
#
na ja, wenns denn spaß macht
#190Report
[gone] Fantasy-Life-Photography
6 years ago
Also die Erfahrung was ich machte, ist, das die meisten Models gar nicht wissen was ein RAW ist. Sie meinten jedes mal eine Hochaufgelöste JPG Datei. Hab in meiner Anfangszeit paar mal eine RAW Datei verschickt, und jedes mal hab ich dann die Rückmeldung bekommen das es solange Braucht zum reinladen und sie es dann trotzdem nicht öffnen können. Selbst mit original JPG Formaten die ja teilweise über 10 MB sind konnten sie nichts anfangen. Irgendwie hat es sich dann eingpendelt JPG in der Größe 2500pix LK und 150dpi dieses Format ist geeignet für kleine Bilder im Druck und auch für Internet, auch ist sie nicht so groß das sich ihr Smartphon gleich aufhängt wenn sie einen Fotofilter drüber geben. Seid ich das so machen hatte ich keine Beschwerden mehr einige wenige die selber im PS experimentieren wollen bekommen eine PSD Datei oder eine JPG in Originalgröße. RAW selber bleiben bei mir. Ausserdem gibt es einige Regeln die sie beachten müssen wenn sie selbst an den Bildern basteln und sie dann veröffentlichen.
#191Report
6 years ago
tfp finde ich eigentlich eine faire sache, wenn sie beiderseits fair umgesetzt wird.
time (des Models) für Foto(grafen)s finde ich lustig, ist aber manchmal ne traurige wirklichkeit.
zeit gegen fertige bilder trifft es doch eigentlich und das man früher die negative auch nicht rausgegeben hat wohl auch. wenn das modell alle bilder haben will, soll es die doch auch bekommen. früher hat man sich geeinigt
in welchem format die dann sein sollen, wie z.b. alle in 10x15 oder 13x18 und dann hat man für die mappen meist 5 in a4 vereinbart. in der digitalen welt macht das doch keinen unterschied. es ist eher einfacher dem modell alle jpegs in gröster uind feinster auflösung zu geben und da muss man nicht alle extra auf 2000 pxlängste kante schnippeln wenn die kamera 6000x4000 px hat, ausser man ist nett und bietet einen 2. stapel im webformat an.
was die negative also die raw oder nef formate anbelangt habe ich lange gar keine gemacht und jetzt werden sie auch nur zur sicherheit abgelegt. da ich den modellen die bilder meist auf einem usb-stick gebe müsste der nur unnötig grösser sein. ich frage meist noch nach ihren top 10 und vergleiche die mit meinen top 10.
das bedeutet, das ich alle bilder durchsehe und in geeigneter weise bearbeite, man will doch als fotograf auch ne ordentliche arbet abliefern und was würde man sagen, wenn das modell einem anbietet, das man 100 fotos machen könnte sie sich aber nur bei 5 die grösste mühe gibt.
in meinem vertrag steht auch drin, das die bilder durch das modell bearbeitet werden dürfen. in der mk gibt es schliesslich auch bildbearbeiter, die interesse an bildern haben und diese bearbeiten, egal ob dann auf tfp oder pay. wenn dann die raw von den top 10 des modells dafür nötig sind soll es die haben.
schlimmer finde ich das fotografen bei payjobs oft alle fotos zusätzlich geben oder eine bestimmte anzahl bearbeitet und ausgedruckt. wozu. dem modell werden mit der zahlung alle aufwendungen abgegolten und fertig. wenn die modelle beim payjobs auch alle bilder bekommen, braucht sich keiner wudern, das das interesse an tfp-ausschreibungen schwindet.
zu guter letzt die fahrtkostenpauschale bei tfp. ich sehe es so, das jeder seine zeit einbringt und seine kosten trägt. somit hat das fahrtkostengebettel hier nichts zu suchen. zuweilen wird das sogar zur bedingung für einen
tfp-job gemacht, das fahrt- und hotelkosten anteilig übernommen werden. so was ist für mich ausufern und unseriös, genauso wie klitzekleine fotos mit 2000 px kantenlänge.
einen schönen sonntag und gut licht
#192Report
6 years ago
War TfP in "vor-digitaler" Zeit eigentlich mehr Aufwand für den Fotografen als heute, sprich profitieren Fotografen von der Digitalisierung indem sie heute "nur" ein paar Dateien versenden müssen, statt des ganzen Theaters in der Dunkelkammer, Filmen, Baryt-Abzügen, Postversand etc.?

Mal abgesehen davon, daß die TfP-Modelle leicht und easy über MK usw. gesucht werden können, nicht mühsam über den Kleinanzeigenteil von ColorFoto, Fotomagazin oder Tageszeitung?
#193Report
6 years ago
In meiner anlogen Zeit gab es sowas wie soziale Netzwerke und sharing Seiten noch nicht. Die wenigsten Modelle hatten Interesse an Abzügen. Außerdem hat nicht jeder Fotograf selbst entwickelt. Heute wollen selbst pay Modelle Bilder haben und gehen mitunter ziemlich aggressiv zu Werke. Ich gebe meine Raw shots niemals aus der Hand und bearbeite die Bilder selbst. Das kann richtig Arbeit machen, je nach Qualität des Modells. Das ist nicht mit mal drüber stempeln getan. Es gibt international gesehen noch mehr MKs. Kleinanzeigenanteil lol. Ganz bestimmt nicht. Ich finde die MK gut und finde hier was ich brauche. Nebenbei das shooting macht vielleicht 10-20 % des Aufwands eines Fotografen aus. Je nachdem was man mit den Bildern so treibt.
#194Report
6 years ago
"Die wenigsten Modelle hatten Interesse an Abzügen."

Hmm, und was war dann deren Motivation für dieses TfP ohne Interesse an den Ps? Find ich doch etwas merkwürdig.
#195Report
6 years ago
@mayorka
Der Prozess von der Bilderstellung bis zum Ergebnis war für den Fotografen deutlich anders, aber m.E. Nicht aufwändiger oder einfacher. Heute bin ich verantwortlich für alle Schritte bis zur Abgabe der Datei zum Auftraggeber. Früher war oft das Labor für die Film-Entwicklung dazwischen geschaltet.

Für das Suchen der geeigneten Modelle war und ist und bleibt die Agentur die erste Wahl und persönliche Kontakte/Netzwerk, das man sich mit den Jahren aufbaut meine 2te.
Netzwerke wie die MK können ggfs auch mal helfen, ist aber immer auch eine "Wundertüte" bei der man nicht weiß, was dabei rauskommt.

Die Motivation von den meisten Modellen ist die Erweiterung des Portfolios mit interessanten Arbeiten, manchmal auch der Ausbau seines Netzwerkes und ganz selten vielleicht auch Zeitvertreib? Letzteres habe ich noch nicht erlebt.
#196Report
6 years ago
Ich habe einfach 2-3 Filme für das Modell geshootet. Nach Ihren Vorgaben und Wünschen. Damit konnte Sie machen was Sie wollte. Der 2te Teil des shootings war dann mein Ding.
#197Report
6 years ago
@ r1
Danke für die Antwort - Du bist also der Meinung es hätte sich grundsätzlich vom Aufwand nichts geändert, nur die Tätigkeiten sind halt anders geworden. Allerdings verstehe ich Dein Posting so, daß Du aus der Sicht eines Berufsfotografen antwortest. Meine Frage zielte eher auf den Amateur, denn ich begreife die MK überwiegend als Medium für Hobbyfotografen. Als Profi würde ich meine Zeit jedenfalls nicht mit "Wundertüten" verschwenden.
#198Report
[gone] f/Heinz.4
6 years ago
@Mayorka

Ich bin noch nicht so lange dabei, als dass ich die analoge Zeit mit Peoplefotografie verbracht hätte. Aus meiner Sicht ist aber auch heute noch einiges an Aufwand in den Bildern. Auch wenn sie einfacher versendet werden können, dank dem grossen Internetz. Vielleicht habe ich aber auch Deine Frage nicht richtig verstanden
#199Report
6 years ago
Heinz, nein, ich glaube Du hast schon verstanden daß es mir um einen Vergleich vorher/nachher geht, wobei ich allerdings nicht unterstellen möchte daß heute kein Aufwand mehr in den Bildern stecken würde, jedoch bin ich der Ansicht daß es früher doch um einiges aufwändiger und teurer war ein TfP-Shooting durchzuführen.
#200Report

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