"Photograph" vs. "Knipser" 84

[gone] User_6449
7 years ago
Zitat: perfekt(?)ion(!)

knipsograf: sind das nicht die fotoboxen, die man für feiern mieten kann????

Vermutlich meinst Du Passbildautomaten ... :-) ...?

Aber wenn man sich mal genauer umschaut, gibt es
"Knipsomaten" auch in biologischer / humanoider
Form. Eine nicht ganz neue Spezies ;)
7 years ago
4-8 zoomfähige 4K-Überwachungskameras,
die während einer Veranstaltung ständig laufen,
reichen doch völlig aus. Gern auch 1-2 Drohnen.
Später können einzelne Bilder aus dem Stream extrahiert
und (auf Wunsch auch automatisiert) bearbeitet werden.
Perfekt, kostengünstig, lebensecht, unkompliziert, zeitsparend, modern.

Dazu wird es demnächst sicher einen neuen Begriff geben.
Movie-Print oder Streaming-Image oder einfach nur Snap.
So werden endlich auch geheime und intime Treffen dokumentierbar
ohne dass irgendein Fremder sich in solche Situationen als Fotograf reindrängt.

Benötigt werden dann eigentlich nur 1-2 Techniker für Installation und
Einrichtung der public-Streaming und Auswahlfunktion. Wenn der Typ, der
für Standort & Perspektive der Kameras zuständig ist, auch einen Blick für
eine gute Bildgestaltung hat - umso besser.
Vermarktet werden eh nur noch 3-4 Sekunden Moves, so wie das schon
im fiktiven "Der Tagesprophet" der Harry-Potter-Verfilmungen angedeutet wird.
[gone] User_6449
7 years ago
Diese gruseligen Dateien gibt man dann an einen indischen Laboranten,
welcher für ein paar Rupien mehr aus den Bildern rausholt als das, was
der Knipser mit seiner 3.000,- Euro Ausrüstung vorher vergurkt hat.

Fehler von Knipsern kann ein Laborant / Fotograf vielleicht in gewissen
Grenzen ausgleichen / korrigieren, aber aus Scheisse Gold zu machen
hat noch nie funktioniert.

Auch wenn man "einfach nur knipst", muss ein gewisser Mindeststandard
an Fototechnik und Wissen vorhanden sein, sonst wird das nichts ...
7 years ago
Aktuell sind wir ja an einem Stand,
wo nahezu jedes verfügbare Fachwissen in
entsprechenden Bibliotheken maschinell
verfügbar und anwendbar ist.
Das trifft auch für prinzipielle Bildgestaltung
und erst recht für fotografische Eckdaten zu.
Aus meiner Sicht ist alleine die Kreativität und der
Vorteil der "Mensch-zu-Mensch-Kommunikation"
(Charme) noch etwas, wo der Mensch die Nase vorn hat.

Das "Gesichter+Lächeln-erkennen-scharfstellen-verfolgen-und-Auslösen"
ist da nur ein Beispiel, was zum Teil schon besser funktioniert als es ein
menschlicher Auslöser (und Scharfsteller) hinbekommen würde.

gewisser Mindeststandard an Fototechnik und Wissen
:

AF verfolgendes Servo-Scharfstellen auf ein Gesicht/Augen
Belichtungsmesser Messung der Helligkeit des Gesichtes
Anpassung der Belichtungszeit oder erforderlicher Aufhellblitz
Fertig !

Ich nehme an, dass es bei sich bewegenden Objekten schon eine
automatische Verkürzung der Belichtungszeit gibt und auch der
Auslösezeitpunkt nicht nur auf exakt den Zeitpunkt des Lächelns,
sondern auch auf eine optimale Kopfhaltung/Seitenprofil programmiert
werden kann. Alles schneller und exakter als es ein für freien Eintritt &
freies Essen und Trinken engagiertert Partyknipser es jemals
zustandebringen kann.

Ehrlich gesagt habe ich mir die Technik aktueller Fotoautomaten
noch nicht richtig angeschaut. Gibt es da eventuell schon etwas
in dieser Richtung, was in der Praxis schon funkltioniert ?

Hat selbstverständlich mit einer künstlerischen Tätigkeit,
die mittels Bilder eine Message oder eine Emotion transportieren soll
nichts zu tun. (Künstler vs. Fotograf) Das ist ein anderes Feld. (Denke ich)

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