da gibt es noch Model 3: ein Traum von Body, posingsicher, tolle Outfits, aber ein Gesicht zum Fürchten ... große Nase, schiefe Zähne und unzähligen Hautunreinheiten.
Eigentlich nur etwas für "Bodypart"

Die wichtigsten Eingeschaften eines Aktmodels sind ein hübsches Gesicht und ein schönes Lächeln.

Ich würde möglichst mit beiden shooten ;-)
Mit Nr. 1 um des perfekten Bodys und des sicheren Posings Willen und über die Zickerei sowie nicht passende Chemie hinwegschauen.
Mit Nr. 2 um Spaß beim Shooten zu haben und rum zu probieren - Photoshop kann ja notfalls "bissl" was richten :-)
Ich denke bei TfP muss man nehmen wie's kommt und mit allen Model-Typen irgendwie umgehen. Als Hobbyfotograf dient auch dies zur Übung ;-)

Hmm
Gute Fotos kann man mit jedem Menschen machen .... solange der Shootingbereich zu dem Model passt.
Seine Freizeit schön zu gestalten gelingt hingegen nicht mit jedem ;)
=> nur mit Nr2 v.a. wenn ich eher wenig Zeit & Geld (für zB Anreise) habe.

Eventuell mit beiden, wenn ich ansonsten gelangweilt auf dem Sofa sitze, und mich das mehr als ihr verhalten stören würde.

Ich denke bei TfP muss man nehmen wie's kommt und mit allen Model-Typen irgendwie umgehen. Als Hobbyfotograf dient auch dies zur Übung ;-)

Da ist was wahres dran. Ein posensicheres Model kriegt man auf TFP sicher nicht alle Tage ... und will man sich zum Berufsfotografen weiterentwickeln muß man sowohl mit einer Anfängerin als auch mit einer Zicke umzugehen lernen.

Ich glaube nicht, das die Aufnahmen mit Modell 1 besser sind als mit dem engagierten und begeisterten Modell 2. Modell 1 spult ihr Zeug herunter, Modell 2 ist auch bereit für neues, anderes (damit meine ich jetzt nicht Akt o. ä.). Zudem muß das Shooting auch Spaß machen, ist ja Hobby. Stressen muß ich mich schon genug im Büro. Also Modell 2 - keine Frage.

@pam.meier
"Auf der Aufnahme wird letztlich eine Person zu sehen sein, da ist es schon ein Unterschied, ob eine atemberaubende Schönheit zu sehen ist. Das mit dem Posing ist eine Frage des Fotografen. Wenn das Model nicht weiß, was er will, greift sie auf ihr Repertoire zurück ..."

Das kann man so unterschreiben.

Schlussendlich ging es mir in der Frage nach dem Ziel der Fotografen hier. Geht es ihnen darum, das perfekte Bild zu schaffen, auch wenn auf dem Weg dahin Spaß geopfert werden muss und der Weg selbst eher zäh ist.
Oder sagt man lieber, es gibt so etwas wie 'good enough'-Bilder, die zwar nicht perfekt sind, aber trotzdem nach den eigenen Ansprüchen als gut gelten und wo die Zeit bis zum Bild sehr angenehm ist, weil das Miteinander passt.
Auf den Unterschied in den Ergebnissen habe ich ja schon im Eingangspost hingewiesen.

Es ist eine Frage der Prioritäten und mich haben die Prioritäten der Fotografen hier interessiert. Tendenziell habe ich das Gefühl, dass für die meisten Modell 2, also gute Ergebnisse mit Spaß an der Sache, über Modell 1, also dem wirklich schwierigen, unspaßigem Weg mit perfekten Ergebnissen, bevorzugt wird. Wobei mein Eindruck ist, dass gerade Berufsfotografen Modell 1 bevorzugen -- was ja auch Sinn macht. Ein Hobby soll schlussendlich Spaß machen, aber für den beruflichen, wirtschaftlichen Erfolg nimmt man beim Spaß schon mal Abstriche in Kauf.

Ich selbst merke bei mir inzwischen, dass ich zwar immer sage, wie wichtig mir die Ergebnisse sind, aber ich tausendmal lieber mit Modell 2 wie mit Modell 1 shoote -- also typischer Hobbyfotograf. Das spiegelt sich inzwischen sehr stark in der Auswahl meiner Modelle wieder. Daneben merke ich, wie in manchen Fällen bei Modell2-Typen eine Entwicklung da ist, d.h. die Ergebnisse werden immer besser, und man entwickelt gemeinsam eine Vertrauensbasis, die bei Modell 1 nie zustande kommt.

Nummer 2 sind die Models die ich gerne wieder begrüße, Nummer 1 bleibt mit Sicherheit ein einmaliger Fall. Aber ich muss ebenfalls nicht vom Fotografieren leben. Und im übrigen kann ein guter, aber nicht so perfekter Körper heutzutage ja auch noch danach in Form gebracht werden, wenn man so viel Wert auf diese letzte Quentchen legt ;) Für MICH zählt eine natürliche Ausstrahlung wesentlich mehr. Wenn ich mir manche Sedcards von "Profimodels" hier anschauen, dann will ich nicht mit denen arbeiten. Toller makelloser Körper aber immer das gleiche eingefrorene Gesicht? Nein, danke. Dann lieber mal kleine Fehler. Das macht ein Bild erst besonders. Das andere ist ersetzbare Ware.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum man diese Frage stellt.
Die Frage ist doch eindeutig ..gerade bei TFP geht es mir um Spaß ....da ist die 1 schon direkt raus ...warum sollte man mit so einer shooten wollen wenn man nicht drauf angewiesen ist GENAU DIESE Bildergebnisse zu erzielen

@Pam
Das meinte ich nicht mit ersetzbar. Ich bezog das auf die Models und nicht die Location oder die Art des Bildes. Mir ist ein wiedererkennbares Model einfach lieber, als ein 'nur' hübsches Gesicht, das ich aber auch beliebig ersetzen könnte und keiner würde es merken. Das heißt ja nicht, dass das wiedererkennbare Model nicht hübsch sein darf ;)

Das ist eine sehr absatrakte Frage, kann ich so gar nicht beantworten. Denn:

»Shootinganbahnung und Kommunikation sehr zäh und komplex« Unter diesen Umständen hätte ich schon vorher abgebrochen. Insbesondere ist es mir sehr wichtig, dass der Modelvertrag VOR dem Shooting klar ist. Ich versende den immer vorab als PDF, und wenn wir uns nicht auf einen gemeinsamen Text einigen können, gibt es erst gar keinen Shootingtermin.
Alles andere wäre mir nebenrangig. Zu spät kommen ist blöd, aber kann ja mal passieren. Auch Sprüche wie "es gibt bessere Fotografen" - na und, sie ist trotzdem da. Sooo schlecht kann ich ihrer Meinung nach gar nicht sein, wenn sie mit mir tfp machen will.

Was für ein Luxusproblem! Ich bin froh, wenn ich überhaupt irgendein Model kriege, das freiwillig mit mir shootet ...