für die "empfundene" Belästigung und damit eine Anzahl meldebuttonwürdiger PNs wird man wohl keinen Maßstab finden.
Schliesslich sind die die Menschen hier auch sehr unterschiedlich.
Da gibt es Schülerinnen, Hausfrauen, Wandermodelle, Prostituierte...

Wirklich seriöse shootings gibt es sowieso nur auf poppen.de :-)

Schade, dass der Thread wieder in der übliche Pay-Modell Bashing abgleitet.
Viel spannender finde ich ja immer diesen gedanklichen Querschläger SERIÖS = GELD. Frei nach Herrn Casa de Chrisso, der es mal in einem MK Wörterbuch Thread so herrlich auf den Punkt brachte:
Seriosität: Zahlt. Genug.
https://www.model-kartei.de/forum/thread/98007/mk-woerterbuch-ein-versuch/?page=3

Ich persönlich finde ja Geld gegen Ware viel anfälliger für unseriöse Angebote.

ber wieso "seriös" ?
Das bedeutet ernsthaft . Also die ersthafte Absicht Bilder zu schiessen.
Die ausschliessliche Absicht Bilder zu schiessen - was wohl gemeint ist - bedeutet das nicht.

se|ri|ös
1a. ordentlich, solide wirkend; gediegen
1b. ernst und würdig; feierlich
1c. (selten) solide

2. (besonders in geschäftlicher Hinsicht) vertrauenswürdig, glaubwürdig, zuverlässig

3. ernst gemeint, ernsthaft, ernst zu nehmen

(Der Duden)

Jedes Restaurant hat eine Speisekarte mit ausgewiesenen Preisen. Na klar, vollkommen in Ordnung!

Bei Restaurants ist das gesetzlich vorgeschrieben... Neben dem Eingang der Gaststätte ist ein Preisverzeichnis anzubringen, aus dem die Preise für die wesentlichen angebotenen Speisen und Getränke ersichtlich sind. Ist der Gaststättenbetrieb Teil eines Handelsbetriebs, reicht es aus, wenn das Preisverzeichnis am Eingang des Gaststättenteils angebracht wird. Im Restaurant muss ein Preisverzeichnis auf dem Tisch vorhanden sein oder dem Gast vor Entgegennahme einer Bestellung ausgehändigt werden.
(§7 Preisangaben-Verordnung)
Apropos PAngV... Es sind durchaus Konstellationen möglich, in denen ein Pay-Model (Gewerbetreibende/r) einem Amateurfotografen (Verbraucher) gegenüber der Preisauszeichnungspflicht unterliegt.

Aber was macht der Gastwirt, wenn der Gast sagt: Ich zahle nur, wenn das Essen mir geschmeckt hat'?

Er nimmt das Angebot des Gastes, einen entsprechenden Vertrag abzuschließen, entweder an oder eben nicht.
Ich mache Fotoaufträge von Privatleuten (Portrait, Hochzeit u.ä.) grundsätzlich nur nach dem "Bergungsschlepper-Prinzip" "no cure, no pay". Es wird ein Preis vereinbart, aber der Kunde muss die Fotos nur abnehmen und bezahlen, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden ist...

Ist er nicht zufrieden, muss er sie nicht bezahlen, bekommt sie dann aber natürlich auch nicht.

Bei Portraitfotos u.ä. trägt das enorm zur Entspannung bei ("Was soll mir als Kunden dabei schon passieren, schlimmstenfalls habe ich ein bißchen Zeit vergeudet!"), bei Hochzeitsfotos ist's eigentlich nur Psychologie. Der Mensch neigt deutlich mehr zur Zufriedenheit, wenn er ein Endprodukt nicht abnehmen muss, sondern kann.

psychotricks gehen immer gut
:-)

Das ist kein Psycho-"Trick", das ist einfach angewandte Psychologie - man überlege sich, wie man dem Kunden ein aus seiner Sicht möglichst attraktives Angebot machen kann. Er wird dann eher zugreifen.

Der Kunde muss sich zum Bezahlen einer Leistung verpflichten, deren Qualität er nicht vorher prüfen kann und die obendrein auch noch ganz stark einer subjektiven Bewertung unterliegt. Das ist unangenehm aus Kundensicht.
Letztlich ist es nichts anderes als das 14-tägige Rückgaberecht im Fernabsatzhandel.

Ich habe das bei meinen wenigen Hochzeitsshootings ebenso gemacht wie Tom es schildert. Sie müssten mich nur bezahlen, wenn die Bilder gefallen. Ich ging sogar so weit zu sagen, dass sie die Bilder sowieso behalten könnten, egal wie sie sich entscheiden.
Ich kam immer zu meinem Geld, sogar jedesmal mehr, als wir im Erstgespräch vereinbart hatten.... Verrückte Welt... ;)

Also bei mir gilt dann: nicht gefallen - kein Geld - keine Fotos. Ist aber noch nie passiert.