Bildgröße 7

Technische Frage mal, hoffe, ich blamiere mich jetzt nicht.
Habe neulich ein Fraktal gerendert mit der Freeware Apophysis. Lange Kante 3000 px Druckgröße 1,30 Meter. Renderzeit etwa 3 Stunden. Sieht perfekt aus.
Meine Canon EOS 5D M III macht ne lange Kante von etwa 5700 px, Druckgröße etwa 60 cm. Natürlich kann man mit Interpolation beigehen, um Plakate zu machen, bin da aber nicht so freundlich gesonnen.
3000 px = 130 cm . 5700 px = 60 cm?

Grafiker mit Erklärung an Bord?
6 years ago
Also was der Fotocowboy dort verlinkt hat, sieht vernünftig aus. Aber ich weiß nicht, ob dort die Frage beantwortet wird, die ich jetzt auch nicht ganz verstanden habe. Ich versuche es trotzdem:

Richtig ist, dass 5700px "besser" sind als 3000px. Das heißt, dass man bei 5700px größer Ausbelichten kann - ohne Qualitätsverlust. Selbstverständlich muss man die maximale Größe nicht nutzen - man kann von beiden auch einen Abzug 10*15 cm machen. Man kann auch beide auf 2m*3m vergrößern. Es hängt nun auch sehr davon ab, mit welcher Genauigkeit die Ausbelichtung funktioniert. Oft sind das 300dpi (Pixel je Zoll). Optimal ist es, wenn Bildpunkte 1:1 gedruckt werden. Bei 3000 wäre das eine Bildgröße von 10 Zoll (etwa 25cm). Bei 5700 sind es dann 19 Zoll (etwa 47cm). Große Poster und Plakate kann man sicher auch noch mit 100 dpi ausbelichten oder drucken. Dadurch verdreifacht sich die Größe. Man darf dann aber nicht mehr mit einer Lupe rangehen.

Nun besteht in Dateiformaten wie z.B. jpg die Möglichkeit, einen Wert für dpi zu speichern. Ich habe keine Ahnung warum das so ist, aber dieser Wert wird von diverser Software dazu benutzt, um eine Bildgröße in cm. auszurechnen. Oft steht dort ein Wert wie 72. Diese Zahl soll sich auf eine offenbar gängige Bildschirmauflösung beziehen. Was die beiden Beispieldateien betrifft: Da wird bei dem einen Bild eine erheblich geringere Zahl stehen. Das kann man einfach ändern oder ignorieren.
6 years ago
Fotocowboy hat schon recht wenn ich die Frage richtig verstanden habe..
http://fotovideotec.de/ppi_und_dpi/
6 years ago
@ekisfotos: Die DPI Angabe ist dazu da einen defaultwert zu generieren wenn du das Foti in eine Webpage einbindest. Sonst hat das nichts zu sagen.

Ansonsten reichen 6MP um JEDE Grösse bei NORMALEN Betrachtungsabstand zu printen. Das heisst aber auch, dass wenn dieser verlassen wird, auch eine höhere Pixeldichte von Vorteil ist.

@Cowboy: DPI und PPI ist komplett uninteressant, wichtig ist alleine was das Ausgabemedium leisten kann und wie der Betrachtungsabstand ist. Ich seh doch nicht plötzlich schlechter wenn ich mein Auge von Papier zum Monitor bewege...
6 years ago
Viel entscheidender als die relative Pixeldichte oder die maximale Auflösung ist der Betrachtungsabstand.

Folgende Faustformel kannst Du verwenden

Bis 30cm: 300ppi
30cm -1m: 150ppi
1-5m: 100ppi
> 5m: 25ppi
[gone] User_6449
6 years ago
@ Fotodesign Achim Schnick

Belichtungsdienste verwenden zumeist eine Auflösung von
300 DPI (Bildpunkte pro Inch), die Bildgröße ist daher leicht
zu berechnen:

1 Inch = 1 Zoll = 2,54 cm

5700 / 300 x 2,54 = 48,26

Dein Bild hat also 48,26 cm Kantenlänge auf dem Fotopapier.

Wenn das Papierbild größer sein soll, schickst Du Deine Datei
einfach mit 5700 Pixel an den Belichtungsdienst, gibst dazu
die gewünschte Druckgröße an und der Dienst rechnet diese
entsprechend für Dich hoch.

Man könnte das natürlich selbst interpolieren, aber der Dienst
weiß welche Maschinen er hat, was die idealerweise verarbeiten
können und kriegt das voraussichtlich passender hin.

Wenn Deine Vorlage bei rund 50 cm scharf genug ist und keine
Artefakte aufweist (z.B. durch die JPG Kompression), sollte eine
dreifache Vergrößerung auf 150 cm kein Problem sein.

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