@ Vincent:

Nun hast Du bei Deiner Aufzählung ganz vergessen,
dass ich auch auf keinen Fall jemals ein hübsches Mädchen
und erst recht kein einziges Beauty-Foto gesehen habe.
Zumal ich auch vom Umgang mit Worten keinen blassen Schimmer habe.

Also wennschon, dennschon.

Und um höflich auf Deine Frage bzw. Annahme einzugehen:
Ich male meine Fotos nicht - ich fotografiere sie.

Vielleicht mag ich deshalb besonders hübsche Mädchen
auch ganz besonders gern.

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Lustig finde ich es dennoch, dass je mehr nachvollziehbare
Fakten und konkrete Beispiele aufgeführt werden, der Grad
der rein polemisch/substanzlosen Beiträge wächst. Menschlich.

Eine andere Theorie sagt, dass es jeder bis auf einen verstanden hat.

Der macht sich am Ende zum Affen.
Auch Menschlich.

Heinz! Das hast Du mit Deinem letzten Beitrag treffend zusammen gefasst.

Eilmeldung !

Nach den neuen bahnbrechenden Erkenntnissen
von Natalia und anderen wichtigen Personen sind ca: 70%
aller im professionellen Beauty- und Fashionbusiness
tätigen Models verunsichert zu ihren Bookern und
Agenturen gelaufen, um dort sofort ihre Aufhebungsverträge
zu unterschreiben, da sie keinerlei Zukunft mehr in
diesem Marketing- und Tätigkeitsbereich mehr für sich sehen.

Da es sich dabei um die Models mit den höchsten Gagen
und Buyouts handelt, kann mit diesen freigewordenen
Mitteln nun die zehnfache Anzahl von "markanten" Models
für Kampagnen beschäftigt werden.

"Die begeisterte und zustimmende Antwort der Markenmanager
für Kosmetik- und hochwertige Konfektionswaren wird in den
nächsten Tagen erwartet." - so die einhellige Meinung des
Fachpublikums des meinungsbestimmenden und wichtigsten
Portals: "www.Model-Kartei.de"

Hätte Natalia geschrieben,
dass ein gewisser Teil der kommerziellen Fashion-Fotos
von einigen Markenherstellern ohne Models gemacht wird,
hätte ich das viel eher nachvollzogen, als das, was sie wirklich schrieb.

Tom Rohwer: TV Today? Ernsthaft? Darüber macht man sich doch bitte keine Gedanken. Man sollte sich Vorbilder anschauen, die was können. Nur so wird man besser.

TV Today ist ein Musterbeispiel für diese Verfahrensweise. Diese ist speziell bei Fernsehprogrammzeitschriften sehr weit verbreitet, findet aber genauso auch bei etlichen Lifestyle/Frauen/Girls-Zeitschriften statt.
Es geht auch nicht um "Vorbilder", es geht um Verfahrensweisen und Moden und Trends in der Medienbranche.

Und nicht nur dort - für die Wahlkampfplakate und -anzeigen im Landtagswahlkampf 2012 ließ die SPD Schleswig-Holstein die Fotos von Ralf Stegner manipulieren. Stegner hat in natura sehr herabhängende Mundwinkel, das verschafft ihm ein äußerst unfreundlich-mürrisches Aussehen. Dieses Aussehen passt zwar zu seinem Image, in Wahrheit ist Stegner aber durchaus nicht so.

Die SPD ließ seine Mundwinkel buchstäblich zum Lächeln hochziehen... Und erreichte eine schon für flüchtige Betrachter erkennbare Diskrepanz zwischen "Stegner in der Berichterstattung" und "Stegner in der Wahlkampfwerbung"...

Das war dann eher peinlich. ;-]

Im aktuellen Wahlkampf in NRW wurde das Gesicht von Hannelore Kraft "verschlankt". Krafts Gesicht ist im Laufe der Jahre immer runder geworden, virtuell verschlankt wirkt sie jünger, dynamischer, positiver, freundlicher...

In NRW war man geschickter als in SH. Die Manipulation fällt eigentlich nur dann deutlich auf, wenn Hannelore Kraft neben ihrem Wahlkampfplakat fotografiert wurde. Dann denkt man als halbwegs aufmerksamer Betrachter: "Irgendwas stimmt nicht, passt nicht ganz zusammen"...

(Andere machen es nicht anders, und Donald Trump twittert mir einem rund 30 Jahre alten Profilfoto..., aber bei Stegner und Kraft ist es mir ins Auge gesprungen...)

Natalia ist wohl wesentlich näher an den Entscheidern, als jeder von uns hier es je sein wird...

Na ja... ich war schon in der Zeitschriftenproduktion mitentscheidend tätig, als die gute Natalia vermutlich noch ihre Barbiepuppen geschminkt hat. Insofern sehe ich das entspannt...

Ein sicher unbedeutendes Label (6 Mrd. Umsatz),
was von echten Profis kaum wahrgenommen wird
und wahrscheinlich auch keine Möglichkeit auf die jeweils
geeignetsten Models zuzugreifen,
hat heute seine Models 2017 vorgestellt.

Taylor Hill, Romee Strijd, Elsa Hosk, Jasmine Tookes,
Sara Sampaio, Stella Maxwell and Lais Ribeiro

Was haben dort bloß für unkommerzielle Vorstellungen eingeschlichen ?
;-)

Da werden Natalias Tipp´s offenbar ganz dringend gebraucht und
dementsprechend war die Chance für einen Fotografen nie größer,
also -
"für einen Fotografen, der sich beruflich, und das vielleicht sogar international,
in den Segmenten Beauty, Fashion & Editorial etablieren möchte,"

- sich dort einen Namen zu machen,
indem er dort mit seinen Natalia-Vorschlägen antanzt.

Weißt Du was lieber Heinz.
Die Natalia hat geschrieben, dass man mit hübschen Mädels
keine Chance im wirklichen Business hat.
Kein Wort davon, dass man etwas "Besonderes" haben muss,
aber gleichzeitig und bestenfalls auch hübsch zu sein hat.
Nein.
Sie sprach hübschen Mädels einfach ab,
auch gute und erfolgreiche Profi-Models sein zu können.

Jeglicher Versuch, sich da herauszuwinden ist nur lächerlich.
Du musst Dich nicht schützend vor sie stellen. Auch nicht mit
Interpretationsversuchen, die alles versuchen, geradezurücken.

Sie sollte selbst zu ihrem pauschalisierten Unsinn stehen.
Fehler kann man zugeben und ändern. So einfach.
Machen wir doch auch.

Ohne Zweifel gibt es eine Unzahl von Auswahlkriterien für
professionelle Fashion- und Beauty-Kampagnen bei der
Modelwahl. Ich kenne sie wahrscheinlich nicht alle, doch
Bekanntheit, Image, Jugendlichkeit, Frische, Optimismus,
Eleganz, Lebensfreude, Größe, Figur, Modernität, eine in irgend
einer Art ins Auge springende Besonderheit, Trendigkeit,
Seriösität und Glaubwürdigkeit gehören bestimmt dazu.

Und Schönheit und ein hübsches Gesicht gehören ganz,
ganz sicher nicht zu den Ausschlusskriterien,
sondern zu den Grundvoraussetzungen.
(Ein paar "Eyecatcher"-Ausnahmen bestätigen diese Regel.)

@ Heinz Drstak ... Du hast mit "hübsche Mädels sind ungeeignet" angefangen, also zieh das jetzt auch konsequent durch.

Und bitte keine dummen Ausreden wie : "Es war die Bildbearbeiterin mit ihrem Blogbeitrag zur Werbung" ... :)

Sinnvoller wäre schon irgendwie, einfach einzuräumen, daß der Blogbeitrag pauschalisierend und in seiner Selbstgewissheit eher unsinnig ist.