...dann mach ne Kneipe auf...

Was war der Satz jetzt unnütz.

Ich danke allen, die mir Denkanstöße, hilfreiche Tipps, alternative Sichtweisen und Erfahrungen mit auf den Weg gegeben haben. Teilweise auch per PN.

Ich wollte mit meiner Frage auch keine Grundsatzdiskussion eröffnen.;-) Übrigens werde ich zu den Lehrern gehören, die angestellt und nicht verbeamtet sind. Das beinträchtigt allerdings meiner Meinung nach die grundsätzliche Frage- und Problemstellung nicht. Die Anregung, sich mit dem Personalrat (einer anderen als meiner künftigen Schule) und einem Berufsverband in Kontakt zu setzen finde ich auch sehr hilfreich. Sofern ich verbindliche Aussagen in Erfahrung bringe, teile ich sie hier gern mit. :-)

Du hast zwar Deinen "Künstlernamen" als Fotografin schon mal ent-personalisiert, aber auf einigen Photos ist er ja also Logo noch sichtbar ... Fiel mir gerade auf.

Hi Scotti,

ja, da hast du recht, da ist noch einiges an Arbeit vor mir. Nicht nur hier.
Es sieht so aus, als müsste ich eh zwei getrennte Profile anlegen, damit es auch keine Vernetzung zum Modelprofil gibt. Potentielle Schüler suchen wohl auch eher Fotografen als Modelle.... doof, wenn dann bei der Sedcard die Modelbilder auftauchen.

Also werde ich meine Fotografen- und Bildbearbeitersedcard wohl eh löschen müssen...... Sehr schade, aber es hilft offenbar nichts.

Wieso nicht umgekehrt? Lösch Dein Modelprofil und mach eine Galerie auf Deine Fotografinnen-SC 'Ich vor der Kamera' oder so. Mit unverfänglichen Fotos. Dann kann Dich vermutlich auch niemand als Model verlinken.
Ganz coole Bilder übrigens.

Ja toll, Ihr habt es wieder geschafft, ein Modell so weit zu verunsichern, dass es quasi aufhört bzw. sich für ein Hobby schämt. Wieso schreibt ihr nicht gleich, dass es in JEDEM Beruf passieren kann, dass Kollegen oder Kunden Fotos finden und unmittelbar das Mobbing einsetzt? Und im Gegensatz zum öffentlichen Dienst, wo Kündigungen o.ä. nach einigermaßen starren Regeln stattfinden, ist es in der freien Wirtschaft sogar so, dass es tatsächlich von der Willkür des Arbeitgebers abhängt. Übrigens: Auch Fotografen sind gefährdet: Wer schöne junge Frauen (ggf. mit wenig Kleidung) fotografiert, der ist in den Augen einiger Kollegen pervers. Man muss dann fest dazu stehen und ein billiger "Trick" hilft in den meisten Fällen - nämlich die Frage, wieso denn die Kollegen solche Bilder ansehen. Ich weiß nicht, ob der o.g. Mathelehrer, der in Pornos mitspielt, fiktiv ist (die Genehmigung einer solchen Nebentätigkeit erscheint mir fraglich - aber vielleicht macht er es auf :-) TFP) , aber genau dessen Outing ist vorbildlich. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich in der MK gar nicht blicken lassen, denn offenbar ist es so, dass viele Mitglieder hier selbst felsenfest davon überzeugt sind, dass diese Plattform unseriös ist. "Self fulfilling ..."

Hier also noch einmal der dringende Aufruf an Fotografen: Aus Verantwortung den Modellen gegenüber solltet Ihr eure eigenen Modelle über Risiken (bezüglich des beruflichen Werdegangs) eines Shootings mit Euch mindestens so deutlich wie hier aufklären - oder noch besser - den Shootingbetrieb ganz einstellen. Ich verkaufe Euch gern günstig die Briefmarkensammlung meines Schwiegervaters.

Ich an Deiner Stelle würde die Fotos löschen und auf keinen weitere Fotos machen lassen.
Leider kannst Du von den Fotografen nicht verlangen, dass sie die tfp-Aktfotos, die sie von dir gemacht haben, auch löschen.
Wie die rechtliche Situation ist, weiß ich nicht.
Aber es reicht doch völlig, wenn ein Schüler oder ein Elternteil Dein Foto zufällig findet, das spricht sich dann sehr schnell rum. Bestenfalls wird über dich gelacht und gespottet Pubertierende Schüler sind mit ihren Kommentaren nicht zimperlich.
Das willst du nicht wirklich, oder ?
Fritzi

@eckisfotos Du verbreitest hier belanglose Inhalte fern jedem Realismus. Ein Lehrerin sollte sich bevor Sie solche Fotos macht überlegen was das für Folgen hat. Die Verantwortung trägt nur Sie. Würde Sie in der Produktion arbeiten, dann wäre das sicher kein Problem. Also entweder Hobby oder Beruf ändern. Ich mache auch Aktfotos und meine Freunde, Partnerinnen, Kollegen und Vorgesetzte wissen das. Nur stehe ich nicht in der Öffentlichkeit. Bei einem Lehrer, Politiker etc. sieht das anders aus. Das Hauptproblem ist aber eher, daß Ihre Kollegen und Ihr berufliches Umfeld unter den Folgen Ihrer Tätigkeit leiden könnten. Vermutlich warst Du noch nie in deinem Leben Führungskraft und hast diesen Blickwinkel auf das team nicht.

Ich finde den Threat gerade total interessant, da ich auch m öffentlichen Dienst arbeite und mich das bisher auch gefragt habe. Aus diesem Grund habe ich Aktshootings bisher per se auch abgelehnt.
Mit meiner alten Chefin in Ausbildung habe ich darüber gesprochen. Ihr war dabei total wichtig, dass nicht mein Name veröffentlicht wird, keine Verbindung zur Behörde besteht, kein Geld geflossen ist und dass es kein Akt u.ä. ist. Damals war ich auf Widerruf verbeamtet und selbst jetzt würde ich mich an genau das halten. Bei meiner Kollegin, gleich Job, war es für ihrem Chef allerdings sogar ein Problem in einer Hose in Latexoptik und Korsage zu posieren.

Ich finde es wichtig, dass man als Person im öffentlichen Dienst seinem Hobby nachgehen sollte, allerdings etwas zurückhaltend sein muss, was die Veröffentlichung anbelangt. Ansonst Pay an den Fotografen für Akt und die Bilder gehören dir.

es gab gerade ein urteil, dass man auch Polizist werden kann mit einem grossen tatto
vielleicht nicht vergleichbar, aber es zeigt:
Behörden können erst mal eine Bewerbung ablehnen

Ich persönlich würde da einen radikalen Schnitt machen und deine
Sedcard/Sedcards löschen .
Deine Fotografen bitten die Bilder raus zu nehmen , dafür mit
neuer Sedcard,Name etc. neue Shootings anbieten und vereinbaren keinen
Akt , Teilakt , Dessous mehr zu veröffentlichen.
Deine "Akt" Fotos können die Fotografen ja noch in ihren Fotobüchern usw
zu Demozwecken vorzeigen, halt nur nicht öffentlich.
Für dich persönlich kannst Du ja so weit gehen wie du willst und Fotos
gleich welcher Art für Dich anfertigen lassen, verantwortungsvolle
Fotografen werden das verstehen.
Ich bin nicht darauf angewiesen da vorsichtig zu sein , aber leider sind
viele Leute immer noch oder wieder vorsintflutlich gepolt .
Es ist immer noch , auch teilweise in der Verwandtschaft verpönt mit Nacktheit
offen umzugehen .

Also nochmal. ALLE demokratischen Parteien in unserem Land bekennen sich zum Grundgesetz und zum freiheitlichen Rechtsstaat. Wenn einer der Herren Beamten dumm kommt, würde ich ihn fragen, wie er in sein Amt gekommen ist, da er offenkundig das Grundgesetz missachtet.

@musicman1971 volle Zustimmung!
Leben wir hier in einer Bananen Republik von Hosen Scheißern?
Ich würde bis vor den BGH ziehen um mal ein Grundsatz Urteil insoweit zu bekommen.
Entscheidend wird dann nämlich nicht sein, dass man Akt gemacht hat, sondern wie dieser bildlich festgehalten wurde!

Seid mal realistisch - es geht nicht darum ob das einen Chef oder Direktor persönlich stört, und ob man prinzipiell das Recht darauf hat solche Fotos zu machen, sondern darum was passiert wenn's rauskommt. Wenn die Blöd-Zeitung erstmal titelt "Sexy Grundschullehrerin zeigt nach Feierabend ALLES" und Horden von Helikoptereltern um das geistige Wohlergehen ihrer Blagen besorgt sind ist es schnurzpiep ob die TO nun das Recht auf ihr Hobby hat oder nicht. Da geht's dann nur noch um Schadensbegrenzung in der Öffentlichkeit.

@musicmann1971
@Norbert Hess
ich geb euch ja Recht , aber was die Gesellschaft immer daraus macht
ist immer was anderes .
Auch wenn der TO 100 mal Recht bekommt so muss er immer noch
für sich entscheiden ob sich das lohnt .
Recht haben bedeutet nicht Recht bekommen und das auf den
Arbeitsbereich (Aufstieg und so) und das Privatleben bezogen .
Sie hat nichts davon Recht zu bekommen aber dafür bei Vielen
missachtet zu werden . Ich sage nur FB Hetze.

@ R R Rolut: ja, manchmal mag es besser sein, auf sein Recht zu verzichten. Dennoch bin ich der Meinung, dass man nicht jeder Spießerei klein begeben muss. Manchmal wird es auch honoriert, wenn man Kante zeigt. Leute, die jedem Widerstand aus dem Weg gehen, sind nicht immer gefragt.

Ich finde diese Diskussion möglichen Behördenpersonalleitern absolut unterwürfig.

Einerseits erkennt man: Behördenpersonalleiter haben eine gewisse Macht, und können Leute nicht einstellen, oder Leute entlassen.

Andererseits ist die Entlassung von Leuten mit Aktfotos kein Naturrecht und es ist nicht moralisch verwerflich, asthetische Aktfotos (zB SW ) zu machen/ zu haben - eigentlich sollte da in einem Fotografieforum die Meinung eindeutig sein.

Also sucht man irgendeinen Kompromiss wie man Probleme vermeidet, andererseits nicht auf das Hobby verzichtet. Und das Hobby nur soweit absolut notwendig einschränken. Wäre meine Idee.

Früher hat man zu diesem Zweck zB das Pseudonym bei Künstlern eingeführt - im Falle der Fotografie reicht das als Model aufgrund der visuellen Darstellung nicht aber man kann sich überlegen was hülfe !

Aber nein da kommen Fotografen und schreiben fast hysterische Posts wie man am besten in maximalster Form klein beigibt, am Besten noch die eigenen Erinnerungen an die Aktfotografie im Gehirn ausradieren lassen und als vollkommen reiner systemkonformer Mensch in den heiligen Staatsdienst eintreten.

Am besten das halbe Gehirn ausser wie man am besten Schüler unterrichtet und Orwell´s großen Bruder verehrt ausradieren lassen

ich sags ja; das Grundgesetz

Art. 12

(1) 1Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. 2Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

wie heißt es an anderer stelle in diesem märchenbuch;

Art. 14

(1)

(2) 1Eigentum verpflichtet.

zu was? zu nix!