Datensicherung 52

Ich mach es mir einfach im Archivieren. Ist eine Platte voll, wird sofort eine Kopie auf eine 2.Platte gezogen. Hab zwar nun 24 Platten hier zu liegen schon der Jahre. Wovon 12 am PC immer angeschlossen sind. Ebend , es sind mir der Jahre schon 5 Platten aus dem Nichts abgeschmiert. Da ich sehr intensiv arbeite mit Bildern und von Technik null Ahnung habe, ist es für mich die einfachste Lösung.
#2
6 years ago
Ich bin mit meinen Daten noch im niedrigen, einstelligen TB-Bereich :)

Ich speichere meine Bilder auf der lokalen Festplatte im PC ab. Diesen Ordner synchronisiere ich auf einen kleinen Fileserver, der ebenfalls zu Hause steht. Synchronisation = die Dateien sind immer lokal *und* auf dem Fileserver vorhanden. Der Fileserver hat auch nur eine Platte, von daher komme ich mit ca. 200€ für die Anschaffung aus. Ich habe mir ein zweites System angeschafft, wo ich alle paar Wochen einen Datenabzug des ersten Systems hinkopiere, damit ich nach einer Störung schneller wieder arbeiten kann.

Ich gebe zu bedenken, dass sowohl meine als auch die o.g. Lösung keine "richtige" Datensicherungslösung ist - es ist nicht möglich, auf einen Stand von vor zwei Tagen oder einer Woche zurückzugehen, wenn man z.B. versehentlich einen Arbeitsstand gelöscht hat. Rudimentär habe ich dass, wenn ich auf den älteren Stand meines zweiten Systems wechsele.

Wenn man die Dateien *nur* auf dem NAS hat, hat man sogar *gar keine* Datensicherung - man hat lediglich eine höhere Verfügbarkeit bei einem Festplattenausfall. Aber das ist besser als nichts.
6 years ago
@Andreas Rother
Wenn man die Dateien *nur* auf dem NAS hat, hat man sogar *gar keine* Datensicherung - man hat lediglich eine höhere Verfügbarkeit bei einem Festplattenausfall. Aber das ist besser als nichts.

Das NAS ist aber die Extra-externe-Festplattenspeicherlösung. Es ist sehr unwahrscheinlich das beide Festplatten im NAS gleichzeitig defekt werden, daher sind sie da schon gut gesichert.
Es ist aber wiederum nur eine lokale Lösung beider Platten. Ich denke gerade an Feuer oder Wasserschaden.
Es ist halt die Frage wie aufwendig etwas sein soll. Datenträger zusätzlich in einem Tressor oder Bunker einzulagern ist möglich, würde hier aber zu weit gehen.
Datensicherung:
Alles was online ist kann gehackt werden!
Die beste und sicherste Lösung von Datensicherung ist das ( Opa / Vater / Sohn ) ( 3 Festplatten ) Konzept.
Den Turnuns wann und wie man ( inkrementelle / volle ) seine Sicherungen macht bleibt dann jedem selbst überlassen.
Eine weitere Möglichkeit ist noch immer die Bandsicherung anstelle von Festplatten.
6 years ago
Bearbeitete JPGs: Auf dem Rechner und auf DVD´s.

Unbearbeitete JPGs: Nicht auf dem Rechner, nur auf riesen USB-Stick und DVD´s.

RAW´s: Auf 3 Rechnern sind 1* Original und 2* ne Kopie. Mittels des replace /A -Befehls. Verschlüsselt.

Bei Rechner-Diebstahl ( "wenn die Stasi zweimal klingelt" ) fallen unbearbeitete Fotos von Models nicht in die Hände der Halunken.
6 years ago
@steinitoon:
Ein NAS ist nichts weiter als eine fehlertolerante externe Festplattenspeicherlösung (=toleriert den Ausfall einer Festplatte), wenn ich sie als einziges Medium benutze. Es sind weitere Fehler denkbar, z.B. ein defekter Festplatten-Controller (welche dann auf *beide* Festplatte Murks schreibt), ein defektes Dateisystem oder auch das versehentliche Löschen der Dateien durch den Anwender.

Vor diesen Fehlern bewahrt das NAS-System nicht. Wohl aber ein dediziertes System, auf welches die Daten *kopiert* werden. Ist eine Komponennte des NAS-Systems gestört, habe ich die Daten immerhin noch lokal.
6 years ago
Primäre Speicherung = Thunderbolt DAS (Direct Attached Storage) mit Raid 5
Spiegelung per rsync auf die 1. Sicherung = NAS mit Raid 5 und Hot Spare Festplatte
Remote Sync auf die 2. Sicherung via VPN und Rsync NAS mit Raid 5 und nachlaufender 6 Monate Changelog Sicherung gelöschter Dateien an 10km entferne Lokation
Manuelle Zusatz-Sicherung von wichtigen Daten und Projekten auf externe Platte und Brennen auf BlueRay/DVD

Cloud Sicherung - nicht mein Ding....
Ein NAS ist sicher keine Datensicherung. Zwei NAS schon (eine daheim und eine im Office, die sich über Nacht spiegeln). However, das ist mir derzeit noch zu teuer. Ich selbst hab eine Synology D1515 mit 5 3TB Festplatten.
Das Raid bringt mir eine Ausfallsicherheit von Festplatten, die mir wichtigsten Daten sind auf einer WD Passport 8TB die im Bankschliessfach liegt und im Wechsel ausgetauscht wird. Datensicherung per Drehstuhl praktisch...
6 years ago
Zunächst ziehe ich die Bilder von der CF-Karte auf meinen Rechner. Nach Entfernung des Mülls und Umbenennung der RAWs kopiere ich sie auf eine gespiegelte Platte.
Einmal im Monat schiebe ich die RAWs und die TIFFs dann auf eine portable Festplatte die ich in meinem Büro in der Firma in der ich arbeite (außerhalb meines Hauses) lagere.
6 years ago
mehrere externe USB-Platten, die NIE alle auf einmal angeschlossen sind (Malware, User-Fehler, System-Fehler etc.) und eine davon immer außer Haus (das Haus könnte abbrennen oder Einbrecher nehmen alles mit).
Ferner sind alle (auch die eingebauten) mit LUKS vollverschlüsselt.
6 years ago
Ich habe eine externe Festplatte und zusätzlich beginne ich jetzt, von jedem Shooting eine DVD als Sicherung zu machen. Verbraucht zwar Platz, aber die Festplatte könnte doch irgendwann den Geist aufgeben.
Bilder sicher ich wie ein Vollidiot: wenn der Platz auf meinem Laptop eng wird, schieb ich die Dinger auf eine externe Festplatte.
Wichtige Sachen (Texte, Private Bilder) synchronisiere ich mit OneDrive (da sind auch die Upload-Versionen meiner Bilder, die reichen zur Not).
6 years ago
Kleine Besserwessi-Berichtigung, NAS bedeutet lediglich Netzwerkplatte, kann auch 'ne einzelne ohne RAID sein. Habe auch eine die ich nicht mehr nutze, weil mir die Lautstärke auf den Sack ging.
Z.Zt. lediglich 'ne einfache Backupplatte die von Time Machine bedient wird. Muss reichen bis zum künstlerischen Durchbruch.
6 years ago
eine Datensicherung ist grundsätzlich keine Datensicherung,
egal ob NAS oder Festplatte oder Cloud, durch Hardwaredefekt, Fehlbedienung (!) oder Pleite des Providers sind die Daten schnell futsch.
Ein Raid ist nur eine "große" Festplatte mit erhöhter Datensicherheit solange nur eine Platte ausfällt, gehen 2 gleichzeitig hops oder der Controller ist es auch vorbei.
Claud ist eigentlich ziemlich gut aber bei TB viel zu teuer, daher nutze ich interne Platten, die ich über einen Adapter wie eine mobile Festplatte nutzen kann (größer/billiger als externe Platte).
Anders als beim NAS kann das Ding überall wieder mit so einem Adapter oder intern direkt in einen PC eingebaut und genutzt werden.
Also immer mindestens 2 Sicherungen und nicht gerade nebeneinander lagern. Ideal wäre zbsp eine Zuhause und eine im Büro oder beim Kumpel. Gegen die Aufbewahrung einer Platte voller Modelbilder hat sicher kein Kumpel was.
Zum inkrementellen Kopieren gibt es nette Tools.
6 years ago
1.Ich beschreibe bei jedem shooting eine 128er CF und SD Karte parallel. Die SD Karte wird schreibgeschützt aufgehoben.
2.Die Daten der CF Karte werden auf eine interne 500 GB SSD Platte übertragen.
3.Die Daten der SSD werden automatisch wöchentlich als Backup auf eine externe 3 TB HDD gesichert und 1 mal monatlich manuell auf eine weitere interne SSD gespiegelt.
4.Für jedes shooting werden dann noch 3-4 BDs als weiteres backup beschrieben
5.In Kurzfrist-Planung ist ein externes Raid 1 aus zwei 8 TB HDDs als zusätzliches backup
Das klingt übertrieben? SD Karte und BD haben eine endliche Lebensdauer. Ich habe Marken DVD Rohlinge die nach 6 Jahren nicht mehr lesbar waren. Außerdem hatte ich in der Vergangenheit 2 HDD crashs und ein ein Raid 5 aus 4 Platten hat sich schon mal verabschiedet. Ich fühle mich mit dieser Lösung einfach wohler, da mich jedes shooting viel Geld kostet und so manches Bild nicht ersetzbar ist.
6 years ago
...und nach einem Blitzschlag mit 4 toten Platten, PC und Modem habe überall Überspannungssicherungen drin und nie alle Backups physisch am PC hängen
Ein RAID ist keine Datensicherung, es stellt nur eine hohe Verfügbarkeit des Servers sicher. Für den Betreiber eines professionellen Servers wichtig, für den privaten Gebrauch nur rausgeschmissenes Geld.

Eine absolut sichere Sicherung von Daten gibt es nicht, man nur die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes reduzieren. Ein praktikables und wirtschaftliches Konzept dafür ist ein NAS, auf dem man zentral seine Daten speichert und ein regelmäßiger (wöchentlicher, monatlicher) Backup vom NAS auf eine externe Festplatte, die man außer Haus aufbewahrt, am Besten im Bankschließfach. Wenn nämlich das Haus abbrennt, dann sind normalerweise auch alle darin aufbewahrten Daten für immer futsch. Alternativ zur externen Festplatte kann man auch einen DAT Recorder für die Sicherung verwenden, diese Lösung ist allerdings teurer.

Für den Dauerbetrieb im NAS empfiehlt sich die Verwendung speziell dafür ausgelegter Festplatten, wie z.B. die WD Red Serie, 3,5" sind standfester als 2,5", normale PC Festplatten im NAS kurzlebig. Ein Zugriff auf das eigene NAS von überall her mag ganz praktisch sein, er bedingt aber auch, dass man ein Tor zu seinem Heimnetzwerk öffnet, durch das auch ungebetene Gäste eintreten können. Da sollte man schon entsprechende Kenntnisse haben, wie man diese Gefahr verringern kann.

No backup, no mercy!
6 years ago
..nachdem ich 2x Pech mit der "Time Machine" von Apple hatte (auftretende Hardware-Fehler), sichere ich nun wieder händisch: Shootings auf DVD/BluRay und externe Festplatte, alles andere nur zusätzlich auf die Externe. Von der Externen mach ich dann alle paar Wochen, wieder händisch, eine Kopie auf eine 2. Externe, die dann angeschlossen bleibt. Seit dem hatte ich auch keine Hardware-Probleme mehr...
Herzlich
-ekk-
Ich hänge regelmäßig, wenn ich neue Fotos übertragen oder Fotos bearbeitet habe eine externe Festplatte an den Rechner. Die wird automatisch erkannt und mit der internen Fotoplatte abgeglichen. Das ganze geschieht mittels Pure Sync und funktioniert total simpel. Kann man bei bedarf ja auch auf mehrere verschiedene Platten synchronisieren. Mir reicht eine völlig aus, denn wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass interne und externe Festplatte gleichzeitig kaputt gehen. Zumal auf der externen ja nur gesichert und nicht gearbeitet wird.

Vielleicht einmal wöchentlich auf ne zweite externe Platte synchronisiert, die man nicht daheim lagert, dann sollte das schon recht sicher sein. In meinem ganzen Leben ist mir bisher gerade mal eine Festplatte kaputt gegangen. Werden allerdings auch hin und wieder durch neue ersetzt. Kann also nur jedem raten, Festplatten nicht ewig zu benutzen, sondern alle paar Jahre mal zu tauschen.

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