Ich habe bislang immer auf 2 externe Festplatten unterschiedlicher Hersteller sowie auf CD/DVDs gesichert. Letztere haben aber eine durchschnittliche Lebensdauer von weniger als 10 Jahren.

Angeblich liegen Blue Rays bei 50-100 Jahren. Ich werde dieses Speichermedium zukünftig anstatt der DVDs neben den Festplatten verwenden. Gerade auch weil die Datenmenge deutlich größer ist.

Falls jemand von Euch Kundendaten vorhält, für wie lange archiviert ihr diese ggfs nach erfolgter Lieferung?

Ich hefte meine Negative fein säuberlich in staubgeschützten Ordnern ab, reicht als Datensicherung.

... Kundendaten vorhält, für wie lange archiviert ihr diese ggfs nach erfolgter Lieferung?

Die DSGVO sagt, nach Erfüllung des Auftrags sind sie zu vernichten. Es sei denn, der Gesetzgeber schreibt längere Aufbewahrungsfristen vor. Solche erfährst du beispielsweise von deinem Finanzamt.

... fein säuberlich in staubgeschützten Ordnern ab, reicht als Datensicherung.

Sagt die Feuerwehr, denn Ordner sind Feuer- und Wasserfest. ;-)

Datensicherung. mit den o.g. Sytemen, vielleicht auch noch CD und Microfiche......
..... aber wieviele Jahre sind die Daten sicher? Sind es 10, 16 oder 20 Jahre? Und gibt es z.B. in 20 Jahren noch Geräte die ein Auslesen möglich machen?

Die DSGVO sagt, nach Erfüllung des Auftrags sind sie zu vernichten: DSGVO Art. 17 (1) a
Schlimm, was der Peter sich da denkt ...

aber gesetze sagen doch immer auch
... es sei denn ...
das finanzamt will länger kontrollieren (bei gewerblicher nutzung sind wir da 1o jahre nach zahlung)
oder was es noch so an nettigkeiten gibt

Das Geheimnis liegt im Wissen, dass es Kundendaten und Kundendaten gibt, die man zu unterscheiden und nicht zu vermischen hat.

So ist es beispielsweise für einen Kinder- oder Familienfotograf wichtig zu wissen, wie die süßen Enkelkinder heißen, um sie zur richtigen Zeit motivieren zu können. Das sind eindeutig Kundendaten, für die sich allerdings das Finanzamt nicht im geringsten interessiert. Wohl aber die DSGVO. Im schlimmsten Fall nimmt das mal Jemand auf die leichte Schulter.

Ist der Auftrag abgeschlossen, müssen die Kundendaten vernichtet werden, bis auf die – wie schon unter #65 genannt – längere gesetzliche Fristen gelten. Pauschal von 10 Jahren zu reden, kann allerdings auch ins Auge gehen.

Denn nicht der Zeitpunkt der Zahlung oder Abschluss des Auftrages ist dafür relevant, sondern der Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung. Die Zählung der 10 Jahre beginnt erst mit dem ersten Tag des Jahres, das auf die Abgabe der Steuererklärung folgt.

Nachvollziehbar ist, dass man dem Finanzamt nicht zu lange Zeit zum Prüfen lassen will. Und so gibt man eben die Steuererklärung so spät als möglich ab, und vernichtet die Unterlagen so bald als möglich. Mit dem Wissen, wie es läuft, kann man die Zeit auf ganz wenig unter die eigentlich geforderten 10 Jahre drücken. Das aber ist unerheblich und hat keine Bedeutung für Amateure.

@elliz: In Art 17 steht aber nicht das die Daten prinzipiell zu löschen sind, sondern:

"Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden..."

Meine Daten liegen auf einer NAS im RAID 5 mit 4 Platten.
Die Daten werden ständig mit Microsoft OneDrive gesichert da das bei mir im Abo eh bis 5x 5 TB dabei ist.
Zusätzlich wird voll automatisiert mir FreeFileSync die Daten auf eine 12TB HDD welche in meinem PC ist gesichert.

Meine Partition C wird täglich als Vollbackup auch auf die 12 TB Platte gesichert.

Das schöne mit OneDrive ist das ich meinen LightroomCatalog somit überall gleich habe :-)
Ganz ohne Adobe Cloud