Sexuell 311

[gone] User_184280
6 years ago
@SEE:
"Damit wäre auch schon der wohl wesentliche Unterschied zu der schwangeren Frau aus Alabama gemacht - vermutlich ist die Schwangerschaft aus ihrer Sicht der einzige Grund, sich überhaupt vor eine "fremde" Kamera zu begeben ... und sie will eben nicht, daß die Person hinter der Kamera irgendeine sexuelle Stimulation daraus erlangen kann."

So wie ich das in einem Artikel verstanden habe, dürfte die Schwangere aus religiösen Gründen handeln, also ähnlich zu sehen wie der Konditor, der keine Torte für ein schwules Hochzeitspaar machen möchte. Sie wollte vor allem ihr erstes Kind vor der Erfahrung schützen, Kontakt mit einer Homosexuellen zu haben.

"Der Neo-Schauspielerin dürfte/sollte aber klar sein, daß irgendjemand (ob w-lesbisch oder m-hetero) im virtuellen oder realen Publikum ihren Auftritt als erotisch/sexuell ansprechend empfinden könnte."

Das ist ihr nicht nur klar, das findet sie sogar gut.
#301Report
6 years ago
Aber warum denke ich mir dann eigentlich immer wieder, dass gerade Leute die von Workshop zu Workshop rennen oft die schlechtesten Fotografen sind und wenig bis keine Verbesserung in ihren Arbeiten erkennbar sind? Liegt es vielleicht daran, dass sie gar nicht am lernen interessiert sind, sondern nur zu faul sich selber was zu erarbeiten? Oder sind die Workshops schlecht? hmmmm ... ?

Grundsätzlich gebe ich Pam recht. Sich im Rahmen der Möglichkeiten selbst weiterzubilden, bringt (meist) viel mehr. Aber halt nur dann wenn man bereit ist Zeit und Energie zu investieren. Nur wer Fehler macht wird besser. Je mehr Fehler ich selbst gemacht (und erkannt) habe, desto besser werde ich sein. Das vergessen immer viele. Nur wenn ich weiß was ich falsch gemacht habe, kann ich das zuverlässig abstellen. Sicherlich gibt es Workshops die das berücksichtigen. Aber ich behaupte mal 9 von 10 angebotenen Workshops sind mehr oder weniger reines Rudelknipsen. Die meisten auf Workshops anzutreffenden Teilnehmer beherrschen nicht mal ihre Kamera. Aber Hauptsache ein (nacktes) Model rennt vor der Linse rum. Aber ja, es gibt auch gute Workshops. Aber die laufen meist ganz anders ab, als von den meisten Hobbyknipsern gewünscht.
#302Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Norbert Hess:

"Willst dir mir etwa sagen, dass deine aufgeführten "Hilfsmittel" den Käufer dieser Produkte in die Lage versetzen die jeweiligen Schwachstellen des "Fotografen" zu erkennen und entsprechend zu schulen?"

Selbstverständlich kann man sich mit Tutorials den überwiegend technischen Teil aneignen und auch Handwerkszeug wie das Planen von Sets und den professionellen Umgang mit Models lernen. Es gibt mittlerweile schon ein Online-Tut von Annie Leibovitz über ihre Porträtfotografie. Also im Prinzip gibt es fast nichts, was man nicht in einem Videotraining abdecken kann. Sogar von Jeff Maisel über Street Photography oder von Scott Kelby über Sportfotografie oder was weiß ich auch immer. Das kann man sich so oft anschauen, wie man will, und wer talentiert ist, zieht sich raus, was er braucht.

Einen eigenen Stil kann man letztlich nur dann entwickeln, wenn man selber ein Studio oder feste Locations hat, in denen man mindestens einmal oder mehrmals in der Woche übt. Wenn man meine Studiomiete betrachtet, könnte ich auch monatlich einen Workshop buchen, das ist klar.

Im Prinzip kann man mit einer Einsteiger-DSLR, einem 50 1.8 Objektiv und einem mobilen Blitz sehr viel bewirken. Da liegen wir dann bei meinetwegen 1.200 Euro. Wer nicht gänzlich dumm ist, hat ziemlich schnell herausgefunden, was Blende, Zeit und Lichtformer bewirken und dann wird es erst richtig interessant. Wo und wen fotografiere ich, wie komponiere ich Objekt und Hintergrund, wie viel möchte ich später in Photoshop verändern, wie gehe ich mit Farbe um oder konzentriere ich mich auf Umsetzungen in schwarz-weiß ...

"und das ist für den Beitrag hier am WICHTIGSTEN - die Zufriedenheit über die FACHLICHE WEITERENTWICKLUNG meiner Teilnehmer."

Ist doch schön, wenn es Leute gibt, die Deine Dienstleistung gut finden und sie über einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

Mich hast Du bei den Worten "Ausbildung", "fachlich" und "schulen" verloren. Wir sind hier nicht im Buchhaltungsgewerbe. Man kann weder Fotografie genau definieren, da sie so vielfältig ist, noch kann man die Ziele des jeweiligen Fotografen abstecken, das muss er schon selber tun. Wenn jemand sich in einer Ausbildung, sei es z.B. in einem Betrieb oder in der Uni, befindet, dann wird er letztlich "gebildet", sprich: er lernt, das zu produzieren, was seine Lehrer gut finden. Da wird nicht verlangt, dass da sklavisch nachgeahmt wird, aber der Einfluss ist immer spürbar.

Wer wirklich in einem Bereich was werden will, muss diese entscheidenden 10 % Talent haben, auf die es ankommt und die 90 % Arbeit investieren, um wirklich gut zu werden. Wenn ich so manche Bilder hier im Stream sehe, glaube ich, dass sowohl Talentfreiheit als auch große Begabungen zu sehen sind.

Wer nicht von vornherein die Voraussetzungen mitbringt, z.B. ein gutes fotografisches Auge und den kongenialen Umgang mit Modellen, wird das auch in Workshops oder Schulungen nicht lernen.
#303Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Martin Hirsch
"Aber warum denke ich mir dann eigentlich immer wieder, dass gerade Leute die von Workshop zu Workshop rennen oft die schlechtesten Fotografen sind und wenig bis keine Verbesserung in ihren Arbeiten erkennbar sind? Liegt es vielleicht daran, dass sie gar nicht am lernen interessiert sind, sondern nur zu faul sich selber was zu erarbeiten? Oder sind die Workshops schlecht? hmmmm ... ?"

Naja, man kann heutzutage alles Workshop nennen. Norbert Hess hat ja ein anderes Konzept, wie er versucht hat darzulegen, hat er einen qualitätsorientierten Anspruch und versucht, Schulungsstandards zu definieren und zu bedienen, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Die Workshop-Anbieter, die ich kenne, können alle nicht (mehr) von ihrer fotografischen Tätigkeit leben und generieren halt jetzt Umsatz darüber, dass sie ihren Workflow darstellen. Da sind dann meist hochkarätige, zumindest begehrte Models, die man gar nicht hässlich fotografieren kann (und mit denen man dann bei den üblichen Seiten wie View, Imaginarium etc. Beachtung findet oder gar in so Jahrbüchern veröffentlicht wird).

Dazu kommen dann noch so Themen wie Fetisch oder Dark Art (Kunstblut etc.), Bodypainting oder aufwändige Kostüme und Visaarbeit, die man als Einzelperson schwer realisieren kann. Also geht man dorthin, wo einem das fix und fertig vor die Nase gesetzt wird und knipst halt dann die gleichen Bilder wie alle anderen. Macht sehr viel Spaß übrigens.
#304Report
6 years ago
Das sehe ich ja ein. Und ich glaube auch, dass das vielen Leuten Spaß macht (mir nicht), aber mich stört da einfach die Bezeichnung 'Workshop'. "Knipst meine Vorstellung eines guten Setups ab", würde es da doch eher treffen. Was anderes ist es doch nicht wenn man ehrlich ist. Sicherlich auch hier auf unterschiedlichem Niveau, aber wie du schon selber schreibst, bleibt die eigen Kreativität da doch arg auf der Strecke. Das gleiche Szenario selbst aufzubauen wäre zwar auch nur Nachmacherei, aber wenigstens würde man was dabei lernen.
#305Report
[gone] User_184280
6 years ago
Wer mangels eigenem Studio häufiger Workshops besucht – ich kenne Leute, die das tatsächlich 6-10 mal im Jahr tun – der schafft es sogar, seine eigenen kreativen Ideen umzusetzen. Dazu muss man halt seine eigenen Vorstellungen vorher entwickeln, geeignete Accessoires mitbringen oder unerwünschte aus dem Set entfernen und die 5 min, die man mit dem Model arbeitet, für die eigenen Bilder verwenden. Allerdings wollen die Nachfolgenden dann das auch alle so machen ;)

Workshop ist kein geschützter Begriff. Ich sehe das mehr als Model-Sharing-Party. Da, wo ich gerne mal dabei bin, fließt das gute Bier in Strömen und es gibt lecker Frühstück und Mittagessen.
#306Report
6 years ago
Pam, wir beide bewegen uns in fotografisch völlig anderen Welten.
Und das ist auch gut so.
Es wird immer wieder Menschen geben die deinen Vorstellungen entsprechen und folgen werden.
Ebenso (glücklicherweise) gibt es auch Zeitgenossen die meiner These folgen (wollen).
Wenn zum Schluss jede(r) auf seine Weise damit glücklich wird - alles ok.

Ich hoffe nur dass sich das Gros der dir ähnlich denkenden Zeitgenossen nicht auch auf dem Gebiet des Gesundheitswesens analog verhält und bei Störungen jedweder Art im Körper auf Fachliteratur oder - noch schlimmer - den "Vorträgen" im Internet verlässt. Ich für meine Person gehe zum jeweiligen Arzt meines Vertrauens. Meinem "Fachmann".

Und nichts anderes biete ich meinen Teilnehmern auch.
#307Report
[gone] User_184280
6 years ago
Ich gehe mit Dir d´accord, Norbert. Ich sehe mich ja auch weniger als Fotografin, ich mache mehr digitale Gemälde, insofern gehöre ich sicher nicht zu Deiner Zielgruppe.

Übrigens gehöre ich tatsächlich auch zu den Leuten, die nie ein Loch im Zahn haben oder einen Schnupfen/eine Erkältung/einen grippalen Infekt bekommen. Dabei laufe ich das ganze Jahr in Sommerklamotten herum, meine wattierten Jacken stauben ein.

Das liegt daran, dass ich wirklich und wahrhaftig mich selbst mit Vitaminen so dope, dass Krankheiten bisher keine Chancen hatten. Der schulmedizinische Weg ist auch hier nicht immer der beste.
#308Report
[gone] Erotic_Emotions
6 years ago
Zitat Burger-FCW:
vor 1 Tag
"Ich sehe da auch ein Problem bei einigen Models wenn ich von Erotik spreche und die Antwort bekomme "Ich mache keine Aktfotos". Das zeigt mir, das manche Models anscheinend den Unterschied nicht kennen. Erotik hat für meine Begriffe nichts mit Nacktheit zu tun. Ich muss dazu noch erwähnen, das solche Meldungen zum größten Teil von den sogenannten Newcomer-Models kommen."

Anscheinend ist hier vielen langweilig, wenn sie Romane verfassen und in Details ihrer Shootings gehen. Da kann man schon sehr genau heraus lesen, wer Ahnung von Akt und Erotik hat und wer meint Ahnung zu haben.

Wenn ich den Beitrag von Burger-FCW lese, dann fällt mir sofort wieder der Begriff "Muschi- und Tittenknipser" ein. Newcomer Modelle mit Akt- und Erotikshootinganfragen zu behelligen zeigt dies eindeutig und ist ein absolutes NoGo.

Das Hauptproblem ist, dass die meisten Knipser und Modelle überhaupt keine Ahnung davon haben, selbst wenn sie das von sich denken. Das Ergebnis ist hier wie auf allen anderen Plattformen ersichtlich. Da verwundert es mich auch nicht, dass ein sexueller Kontext unterstellt wird.

Zuerst sollte man erkennen, welche Modelle überhaupt für welche Aufnahmebereiche geeignet sind? Da scheitert es schon mal bei vielen und die Ergebnisse sind entsprechend. Wer meint jede nackte Frau oder Mann könne Akt und Erotik und versucht dies durch sein unterirdisches Geknipse der Welt klar machen zu wollen, der sollte besser seine Cam verschrotten.

Es gibt sehr wenige gute und noch weniger sehr gute Akt- und Erotikmodelle, aber Millionen Möchtegernknipser, die denken ein Akt- und Erotikfotograf zu sein.

Null Plan ist auch ein Plan. Die Wichsvorlage lässt grüßen.
#309Report
[gone] User_184280
6 years ago
@Knut:
"Ich sehe da auch ein Problem bei einigen Models wenn ich von Erotik spreche und die Antwort bekomme "Ich mache keine Aktfotos". Das zeigt mir, das manche Models anscheinend den Unterschied nicht kennen. Erotik hat für meine Begriffe nichts mit Nacktheit zu tun. Ich muss dazu noch erwähnen, das solche Meldungen zum größten Teil von den sogenannten Newcomer-Models kommen."

Anscheinend ist hier vielen langweilig, wenn sie Romane verfassen und in Details ihrer Shootings gehen. Da kann man schon sehr genau heraus lesen, wer Ahnung von Akt und Erotik hat und wer meint Ahnung zu haben."

Ich habe heute erst um 13 Uhr einen Shoottermin, somit ist mir tatsächlich ein bisschen langweilig und ich will auf Deinen Post gerne antworten.

Es ist meines Erachtens überhaupt nichts Verwerfliches daran, vor einem Shoot genau darzulegen, was man machen möchte und das mit geeigneten Bildbeispielen zu untermauern. Auch ein Anfängermodel zu fragen, wie sie zu Nacktheit vor der Kamera steht, ist per se nicht falsch, es kommt auf die Formulierung drauf an. Die meisten Models, mit denen ich Erstkontakt habe, sprechen die Thematik selber an und schließen teilweise Akt kategorisch aus. Dann spricht man eben über die Outfits oder verdeckte Themen. Inwieweit man das schriftlich oder in einem Erstgespräch macht, liegt immer an den Umständen, wie weit die Anfahrt ist etc.

Mit allen meinen TfP-Aktmodellen habe ich erst mal ein Dessous-Shoot oder Porträt gemacht und dann äußerten die von selber den Wunsch, einmal nackt fotografiert zu werden. Offensichtlich hat es ihnen Spaß gemacht und sie kommen gerne wieder. Sogar TfP-Modelle, die Akt kategorisch ausgeschlossen hatten, haben dann Lust daran gefunden, sie können sich darauf verlassen, dass von meiner Seite nichts in die Öffentlichkeit gerät. Das ist der feine Unterschied, gegen Akt haben sie nichts, aber sie wollen die Kontrolle haben, wo die Bilder auftauchen.

"Null Plan ist auch ein Plan. Die Wichsvorlage lässt grüßen."
Wo liegt das Problem? Wer gerne zu diesem Zwecke knippst, kann nichts Schlimmeres anstellen. Die Bilder muss man ja nicht anschauen, ich sehe solche Bilder nie, da ich mir den Fotostream nicht anzeigen lasse.
#310Report
ein sehr gut fotografierter und insbesondere ästhetischer Akt zählt für mich zur Königsdisziplin der Fotografie.
Dass es schwer ist, genau diese Kriterien zu erfüllen kann man hier und überall im Netz gut sehen...
Auf jeden Fall ist aber auch festzuhalten, dass immer zwei dazu gehören. Von einigen Models wird das Thema, natürlich auf Pay-Basis, besonders gerne angeboten, da auf der anderen Seite die "Fotografen" (wer hat es verdient so bezeichnet zu werden) wohl am ehesten bereit sind, das Model zu bezahlen...Angebot und Nachrage -
dann schließt sich der Kreis wieder...
#311Report

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