Da ich beruflich und aus Überzeugung auch privat vor einer Linux Kiste sitze, benutze ich seit 2004 (meine erste Digiknipse [D70]) ausschließlich GIMP. Das ist frei und sogar quelloffen. Und das gibts auch für Windows. Hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass ich etwas vermisse.

Das übliche Gequengel ("Die Oberfläche ist ein einziges Chaos") kommt umgekehrt von Leuten, die zu Photoshop oder so wechseln, genauso. Ist einfach Gewohnheit. Ich weiß, wo was liegt.

Allerdings bin ich kein Hardcore-Bildbearbeiter.

Affinity Photo hat heute übrigens ein Update auf Version 1.6 frei gegeben. Gleichzeitig läuft bis 16.11. eine Aktion bei der man sich als Bestandskunde oder Neukäufer umfangreiches Bonusmaterial kostenlos herunter laden kann.
Das Update soll Affinity schneller machen. Eine RAW Datei braucht allerdings immer noch ca 20 Sekunden bevor sie in Affinity Photo geöffnet wird.
Bei mir laufen 7 von 8 Prozessorkernen beim Entwickeln der RAW auf 100% Einen Kern lässt Affinity offenbar den Windows Diensten. Trotzdem läuft die Bildentwicklung im Affinity RAW Entwickler nicht ganz so flüssig wie in Lightroom, aber in meiner Rechnerkonfiguration flüssig genug um damit kreativ arbeiten zu können.

Wer also einen leistungsfähigen Rechner sein Eigen nennt kann das Preisschnäppchen Affinity Photo ruhig einmal probieren. Angesichts des Leistungsumfangs den das Programm liefert dürften wohl auch so manchem Photoshop Mietkunden beim Preisvergleich die Tränen kommen.

@Nira: wenn du mehr in Richtung RAW-Converter suchst, kann ich http://www.lightzoneproject.org/ empfehlen. Die Linux-Version für einige Distros findest du unter https://build.opensuse.org/project/show/home:ktgw0316:LightZone

Da wurde zufälligerweise gestern ein Thread hier auf dpreview eröffnet, welches Foto-Editierprogramm die Leute nutzen.

genau...
wir pauschalisieren einfach alles...
das geht auch! ;)

Ihr müsst es ja wissen, ob das Model "Kohle" hat oder nicht @schnabler @phil
Hier gibt es mehr als genug Models und Fotografen, die auf der Sedcard Pay anbieten, aber unter Garantie keine müde Mark mit Fotos verdienen. Hypothesen, sonst nix.

Ich sehe bei Abo´s eher das Problem, dass die Notwendigkeit innovativer Softwareentwicklung für den Software-Hersteller nicht mehr so gegeben ist.
Bei neu entwickelten Software-Versionen konnte man früher einfach Versionen auslassen, wenn die Neuerungen für einen nicht ausreichend waren.
Das schmerzt natürlich die Softwareschmiede und motivierte zu echten Neuerungen.
Dieser Anreiz fehlt bei den meisten Abo-Modellen. Die Kohle fließt ja auch ohne Neuentwicklung! :)

Auf dieses 'Sind doch nur 12 Euro im Monat'-Geblubber würde ich nichts geben. Du bist dann nämlich gezwungen diese 'nur 12 Euro' bis in alle Ewigkeit zu zahlen, um Deine Daten öffnen zu können.

wenn es sich so verhält wie von Carsten geschrieben ist das ein verdammt gutes Argument gegen ein Abo.

Das ist schon auf so vielen Ebenen falsch, dass ich gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll... Passt aber sowieso nicht zu Thread...

Und trotzdem gibt es, in der gleichen Regelmäßigkeit, neue Versionen.
Und man muss dann nicht mal extra zahlen.

Extra zahlen tust Du ja durch Dein Abo.
Ich kann und will nicht beurteilen ob die regelmäßigen Updates das wert sind.
Ich glaube aber, wenn mir jemand monatlich 100Euro zahlen würde, für sagen wir mal 10 Fotos pro Monat und derjenige nur noch bei mir Fotos bekommen könnte, kann ich mir vorstellen dass die Qualität meiner Bilder eher schlechter (ja, noch schlechter ;-) ) wird als besser.

Da hast Du wirklich recht! :-)

Lichtsieb: Extra zahlen tust Du ja durch Dein Abo.
...

Naja, natürlich zahle ich extra, aber bis ich durch meine 12 Euro monatlich den Betrag einer Vollversion Photoshop erreicht habe, dauert es doch etwas, selbst wenn Adobe nur einmal im Jahr ein Update heraus bringen würde.
Bisher waren es zwei Updates die wesentliche Neuerungen brachten während meiner Zeit im Abo. Spezill das letzte Lightroom Update brachte einen erhebliche Verbesserung in der Geschwindigkeit.

However. Tatsache ist, dass Adobes Photoshop das derzeit leistungsstärkste Bearbeitungsprogramm ist. Ob ich diese Leistung für mich selbst benötige steht woanders - nämlich bei jedem selbst.
Natürlich kann ich meine Dateien noch benutzen nach Ablauf des Abos. Als TIFF exportiert, werden sogar die Ebenen erhalten. Als DNG exportiert haben sie (fast) den Umfang eines RAW.
PaintShopPro kann Photoshop Files lesen, GIMP auch. Diese beiden Programme sind cool und ihr Geld wert, haben aber keinesfalls den Leistungsumfang von Photoshop. Affinity ist ein recht guter Kandidat, aber es fehlt da noch einiges. Eine ähnliche Nutzeroberfläche macht noch keinen Photoshop Killer. Hier fehlt es erst einmal erheblich an Verarbeitungsgeschwindigkeit. Denooch für die meisten sicherlich auch ausreichend (selbst PS-PlugIns funkionieren hier).
Lightroom kann man sogar nach Ablauf des Abos weiter nutzen. Die Bildbearbeitung ist eingeschränkt, aber die Verschlagwortung und weitere Nutzung der aufgebauten Datenbank funktioniert weiterhin.

Kurz: Nicht alles glauben, was man so liest, sondern lieber mal genauer informieren (das gilt auch für meine Äusserungen hier). Weiter Gebracht hat es die TO allerdings nicht...

Da ich Nichtraucher bin tun mir die 12€ im Monat nicht wirklich weh. Mag sein das sie anderen weh tun. Aber hier wird man ja schon runtergemacht wenn man schreibt das man sich nicht regelmäßig Pay Shootings leisten kann. Aber bei den läppischen 12€ wird nen Aufstand gemacht? Nuja.... jeder wie er mag. Aber das ist kein Grund PS und LR unnötig zu verteufeln. Bisher hat sich nix verschlechtert, ganz im Gegenteil.

Der einzige Grund gegen ein Abo ist Mangel an Kohle.

Abgesehen davon dass Photoshop als ich es mal probierte sich zu tief in mein System eingenistet hat - und ich Programme bevorzuge die brav nichtstun bis ich sie selbst starte...

ist es nicht dem Wohl der EDV-Nutzerschaft förderlich, ein Geschäftsmodell zu fördern welches dem Nutzer das Nutzungsrecht entzieht sobald er nicht mehr blecht.
Das ist eine ganz neue "Proprietär"-Qualität .
Bisher gabe es keine gewollten Grenzen der Nutzbarkeit der Programmversion die man gekauft hat, sondern man konnte sie beliebig lange nutzen. Zumindest solange man das drunterliegende Betriebssystem sicher nutzen kann ( zur Not irgendwann vom Internet abklemmen ).

Naja ich denke ich fliege auch aus der Wohnung raus, wenn ich keine Miete mehr zahle...
Und zur Miete wohne ich, weil ich mir keine Eigentumswohnung leisten kann. Meine Möbel darf ich aber trotzdem behalten beim Auszug.

It's that simple

Ein ordentliches Bildbearbeitungsprogramm zu kaufen kann sich aber fast jeder leisten.