Sedcarderweiterung horizontal oder vertikal 81

[gone] User_184280
6 years ago
@Eckis:
Ich habe noch nie GNTM angeschaut, kann also dort nicht mitreden, auch war ich noch nie bei einem Vogue-Shoot dabei. Was ich allerdings gehört habe ist, dass die Produktionen oft mit 40 Personen laufen, also extrem arbeitsteilig. Da wird die Aufnahme fast in Echtzeit auf einen großen Moni getethert und dann wird kritisch geguckt, was man noch verbessern könnte, der eine richtet das Makeup, der andere glättet Falten. So kann unsereins natürlich nicht arbeiten.

Ich fand den Vergleich mit dem Allwetterreifen oben super. Der Fotograf ist ja so eine Art eierlegende Wollmilchsau, sicher müssen da Abstriche gemacht werden. Und dass Hobbymodelle angeleitet werden müssen/wollen, sollte auch klar sein. Wenn ich einem Model im Vorfeld ein genaues Konzept von dem Shoot schreibe, welche Sets geplant sind, welches Makeup, welche Outfits und welche Posen dazu passen würden, dann kann sie sich drauf einstellen. Ansonsten kommt sie zum Shoot und lässt auf sich zukommen, was der Fotograf vorhat.
6 years ago
@Vothografie
Warum sollte die Sedcard eines Fotografen kein Gemischtwarenladen sein? Man kann doch hier zeigen, dass man mehr als nur ein Thema drauf hat? Also ich habe mich bemüht, zu zeigen, dass "ich keinen Stil habe" :-)
Das Problem ist trotzdem, dass interessierte Modelle mit ganz bestimmten Bilderwünschen am liebsten schon die Umsetzung dieser Bilderwünsche auf meiner Sedcard sehen würden, bevor sie ein Shooting zusagen. Und das ist nur bedingt berechtigt. Sicher kann man sich fragen, ob ein Fotograf, dessen Sedcard ausschließlich aus Lowkey-Bildern besteht, ob er auch Highkey kann. Weniger berechtigt wäre die Frage an einen Fotografen mit tollen Bildern von einem Weitsprung-Wettbewerb, ob er auch Hochsprung schafft (also es zu fotografieren).
6 years ago
@Pam
Also bei GNTM waren die ersten Staffeln sehenswert, denn da ging es noch wirklich um die Kernthemen. Seit einer Konzeptänderung stehen die Zickereien im Vordergrund. Für alle Zuschauer, die nicht in der MK o.ä. sind, werden die echten Modellthemen mit jeder neuen Staffel zunehmend uninteressanter. Du musst die Sendung auch nicht sehen. Es genügt, wenn Du mir glaubst, dass dort von den Modellen erwartet wird, dass sie völlig selbstständig posen und ein Thema "umsetzen", was sie erst kurz vorher erfahren haben. Das ist für einen Modellwettbewerb natürlich naheliegend - andererseits wundert es mich wirklich, dass die engagierten "Starfotografen", die dort mitwirken, sich teilweise als Deppen darstellen, die den Modellen keine Posinganweisungen geben können.

Ich habe übrigens vor wenigen Tagen eine zunächst etwas zickige Dame vor der Kamera gehabt. Wir haben erst einmal 5 Aufnahmen gemacht, wo sie ihre eigenen Ideen völlig selbstständig umgesetzt hat und ich nur noch für Licht gesorgt habe. Danach haben wir weitere 5 Aufnahmen gemacht, wo sie meine Anweisungen zur Korrektur ihres Posings befolgt hat. Danach hat sie sich die 10 Bilder angeschaut und danach beschlossen, meine Anweisungen für den Rest des Shootings ernst zu nehmen. Ich setze gern die Ideen der Modelle um, wobei ich dann für die Feinheiten zuständig bin.
6 years ago
@Pam
ich bin mit dem Begriff Muse etwas vorsichtiger als Du und würde dem nicht zustimmen.

Aber in einer Hinsicht irrst Du gewaltig. Mit Talent allein ist nichts gewonnen. Klar, wenn jemand komplett talentfrei ist hilft auch die beste Übung nichts. Aber ohne zu wissen, was man tut und dieses zu üben, wird es immer Stümperei bleiben. Wenn ein Modell nicht weiß was hochfrontal ist, so wird sie natürlich Probleme dabei haben, dieses Licht zu halten. Von unverkrampft wollen wir dabei noch nicht einmal reden.
Viele Photographen umgehen daher mehr oder weniger bewußt dieses Problem und verzichten dabei eben auch auf den letzten Biss im Bild.

Es gab mal eine Sendung über Günter Rössler, da hat mal eines seiner Modelle (zu seiner Zeit eines der Top-Modelle) etwas aus dem Nähkästchen geplaudert. Sie hat erzählt wie sie geübt hat und wie die Modelle, die das nicht getan haben, gewaltige Probleme hatten.
Es ist wie bei fast allen Dingen im Leben - 10% Talent - 90% Schweiß.

Und auch wenn es nicht systematisch gelehrt wird (Warum eigentlich nicht?), so geben sich wohl doch einige Photographen Mühe, den Modellen ein wenig Grundwissen zu vermitteln. Und Modelle, die an solche Photographen geraten und ihnen auch wirklich zuhören, haben es dann später leichter.

Eines meiner Modelle, aus meiner alten Heimat, ist nach meinen Umzug ja später Vollprofi geworden (kein Topmodell, da zu klein, aber Oberliga, ich gehe davon aus, daß alle ihr Gesicht schon mal irgendwo gesehen haben und auch hin und wieder in der Werbung sehen). Wir haben noch immer lose Kontakt und unterhalten uns natürlich auch über Photographie, wenn wir uns alle paar Jahre mal wieder sehen.
Sie meinte auch einmal, daß sie das Wichtigste, worauf es ankommt von 3 oder 4 Photographen gelernt hat. Viele können wohl nicht gut erklären und manchmal fehlt auch die Zeit. Aber wenn die Zeit war, hat sie hingehört. Und sie hat geübt, vor allem Licht, daher weiß ich ja auch, daß es erlernbar ist (habs dann auch selber ausprobiert - geht sogar gut). Naja, irgendwas hat sie wohl richtig gemacht, denn fast 20 Jahre in diesem Geschäft sind eine lange Zeit.

Auch Gesichtsmuskeln sind Muskeln, die trainiert werden können oder eben auch verkümmern. Das sollte aber jetzt nicht wirklich neu für Dich sein.

Man muß hier gar nicht esoterisch werden.
In der MK gibt es kaum jemanden, der auf einem Niveau ist, daß nicht durch Fleiß und Übung erreichbar wäre. Aber daran mangelt es eben.
Manche Modelle haben auch ihren Bereich gefunden und perfektionieren diesen.
Und klar, je nach Sujet haben eben einige auch 10 Jahre Fleiß voraus, im Turnen, Ballett, Leichtathletik usw.
[gone] User_184280
6 years ago
@Wanderphotograph:
"Es ist wie bei fast allen Dingen im Leben - 10% Talent - 90% Schweiß."

Beim Modeln und Fotografieren ist meine persönliche Formel: 50 % Talent, 50 % Leidenschaft. Danach suche ich, diese 10/90 Bilder sehe ich überall, das ist für mich persönlich, und ich möchte das betonen: für mich persönlich uninteressant. Ich arbeite in letzter Zeit häufiger mit Menschen zusammen, denen es ein absolutes Bedürfnis ist, zu modeln, was auch immer die Motivation dahinter ist (darüber reden wir manchmal). Wenn jetzt noch Aussehen und Talent hinzukommen, dann kann es was werden.

Lichttechnik ist mir ziemlich egal und was hochfrontal ist, kann ich mir zwar denken, aber ist mir letztlich auch schnuppe. Mir geht es um Formen und Ausdruck, ich will Licht auf bestimmten Stellen, das ist alles. Im Prinzip ist Fotografie nur Mittel zum Zweck, ein bisschen lästig, aber auch sehr hilfreich.

Gestern schaute ich mir Berichte von Modedesignerinnen auf der Fashion Week Berlin an, da meinte Malaika Raiss, Franziska Müller sei ihre Muse, sie habe sie oft im Sinn, wenn sie Mode designe. Der Musenbegriff aus dem 19. Jahrhundert mit dem Nacktmodel, das der hungernde Maler in den Pausen vernascht, ist wohl mehr als überkommen ... und Mode ist, Du ahnst es schon, mir völlig fremd. Ich fand den Einblick in das kreative Schaffen vor den Modeschauen aber sehr kurzweilig.
6 years ago
Hochfrontal: Das ist m.E. nicht das Problem des Modells. Es heißt auch vollständig "hochfrontales Licht" und dann versteht es fast jeder. Und wer einigermaßen klar denken kann, kann sich auch ableiten, welches Licht welche Wirkung hat - ohne Fachbegriffe.
6 years ago
@eckisfotos
Egal welchen der zig Namen wir für dieses Licht verwenden - sofern das Modell kein Kunde ist, ist eben genau das die Aufgabe des Modells, sich auf Ansage in diesem Licht zu halten. Das Modell wird ja schließlich dafür bezahlt, daß es das kann und ihren Körper usw. im Griff hat und nicht nur für bloße Anwesenheit.
Du kannst als Photograph nicht alles gleichzeitig im Blick haben.

Und natürlich hast Du Recht, hochfrontales Licht sollte da jetzt nicht das ganz große Problem für ein Modell zu sein, das zu halten. Sollte...

Und wer einigermaßen klar denken kann, kann sich auch ableiten, welches Licht welche Wirkung hat - ohne Fachbegriffe.

Das stimmt zwar nur begrenzt, setzt aber voraus, daß man sich damit beschäftigt. Und damit man es beherrscht, muß man es üben.

Und damit sind wir wieder beim Eingangsthema - Erweiterung in der Tiefe oder Breite.
Wenn man ohne eine gewisse Tiefe, ich nenne es Grundlagen, in die Breite geht, fängt man bei jedem Thema, Sujet usw. von vorn an.
[gone] User_6449
6 years ago
Bei mir läuft es nicht horizontal oder vertikal, sondern quasi diagonal:

Bewährte Arbeitsweisen und Themen beibehalten, um neue erweitern
und in den eigenen Gesamtstil integrieren.
[gone] User_184280
6 years ago
@Wanderphotograph:
"Das stimmt zwar nur begrenzt, setzt aber voraus, daß man sich damit beschäftigt. Und damit man es beherrscht, muß man es üben."

Das klingt mir nach einer überkommenen Vorstellung aus der analogen Zeit. Heutzutage ist jede Aufnahme auch ein Pola. Ich habe immer einen Computer in der Nähe und schaue mir mit dem Model die Lichtwirkung an und prüfe, was ich ändern muss, wenn mir etwas nicht gefällt.

Wenn jemand mit Belichtungsmesser arbeitet und Haupt, Aufhell- und Hintergrundlicht einmisst, dann soll er das tun. Ich halte das für unnötig. Bisher hat jedes Model begriffen, wo ich das Licht haben möchte und was dabei zu beachten ist. Mit Posing und Mimik hat sie/er bei mir schon genug zu tun.
[gone] User_184280
6 years ago
@Peter Herhold:
"Bei mir läuft es nicht horizontal oder vertikal, sondern quasi diagonal"

Genau das meinte ich mit dem Graphen und der X-/Y-Achse.
6 years ago
Sedkartenerweiterung.... ist mir schnuppe. Ich erarbeite mir Ideen welche ich umsetzen möchte. Da ist mir ein vorwärts oder abwärts viel zu wenig. Ich schwebe gedanklich im freien Raum und es ist egal wohin ich schaue es ist nach vorne schauen. Alles ist spannend, neu (für mich) um damit zu experimentieren. Da gibt es natürlich auch sowas wie Totalausfälle bei meinen Ideen.^^ (Nicht alles was ich mir vorstelle und ausdenke kann das Modell in der Realität so umsetzen)
Gut, ich schaue dann einfach woanders hin und es geht vorwärts. Und bis jetze hatte ich, bis auf eine Ausnahme, fantastische Modelle vor der Kamera und meinen Augen die sich bedingungslos auf das "Kaos" meiner Ideen eingelassen haben und sie so in die Realität zogen. Mehr will und brauche ich nicht.
6 years ago
@Pam
Heutzutage ist jede Aufnahme auch ein Pola.

Nein, ist es nicht, bestenfalls bedingt, wenn das gewünschte Ziel-Ausgabemedium ein Monitor ist. Schon allein wegen der Farbmodelle. Du solltest Dich wirklich mal mit den Grundlagen beschäftigen.

Mit Posing und Mimik hat sie/er bei mir schon genug zu tun.

Ja, das ist wohl leider so.
6 years ago
@ Wanderphotograph
Pam meint sicher damit das Pola als Hilfsmittel eingesetzt wurde um was auch immer, entsprechendes hier einfügen, festzustellen. Der finale Shoot auf analogem Material sah farblich mit Sicherheit anders aus als das Pola.
[gone] User_6449
6 years ago
"Ich habe immer einen Computer in der Nähe und schaue mir mit dem Model die Lichtwirkung an und prüfe, was ich ändern muss, wenn mir etwas nicht gefällt."

Ich mache sowas gar nicht, weil es den Arbeitsfluss unterbricht und zu
sehr ablenkt. Computer zur Beurteilung sind mir eher lästig, denn die
Lichtwirkung sieht man ja schon bei der Einstellung.

Was ich verwende ist meistens nur eine Graukarte für die Belichtung.
Wenn es nach der Graukarte einigermaßen passt, ist der Rest nur noch
ein Kinderspiel ... ;-)
[gone] User_184280
6 years ago
@helmutphoto:
Danke für den Erklärungsversuch, aber ich denke, ich werde hier absichtlich missverstanden, damit man auf meine Gedanken nicht eingehen muss und unbeirrt das eigene Denkschema einbringen kann ;)

@Wanderphotograph:
Ich bin Druckvorstufenprofi seit den Neunzigern, ich kenne mich mit Monitor- und Ausgabeprofilen aus, kann völlig farbsicher auch Aufnahmen von Textilien farbkorrigieren und proofen, wenn es gewünscht wird. Früher habe ich sogar noch Cromalins gemacht und Dups von Mittelformatdias bestellt. Wie viel Lebenszeit habe ich damals damit verschwendet, gescännte Dateien digital zu säubern ;) Deinen Ruf nach Grundlagen finde ich daher äußerst amüsant.

Es geht mir hier auch nicht um solche technische Fragen. Ich sehe durch die Digitalfotografie sofort, wo mein Licht sitzt, ob die Belichtung meinen Anforderungen entspricht. Das habe ich mal Pola genannt. Das hat man ja deshalb gemacht, damit man die Belichtung und den Bildausschnitt überprüfen konnte, damit man den Mittelformatfilm nicht fehlbelichtet hat. Heute sehe ich nach der Aufnahme sofort ein jpg, was in eine RAW-Datei eingebettet ist mit einem Histogramm, das ich beurteilen kann und mein LCD stimmt auch tendenziell optisch, was die Helligkeit betrifft. Paradiesische Zustände. Früher musste man den passenden Film zum Licht in der Kamera haben, Blitze mit genormtem Licht und und und ... Das ist heute alles kein Expertenwissen mehr.

@all
Aber es wundert mich nicht, dass in dieser Diskussion kaum einer sich fragt, wie er sich softskilltechnisch weiterentwickeln könnte. Viele haben ihren Workflow oder die Absenz davon beschrieben, manche fragen nach den Hintergründen für die Motivation hinter Sedcarderweiterung. Alles schön und gut, aber praktische Beispiele fehlen hier geradezu.

Ich habe mir fürs nächste Shoot am kommenden Freitag eine fundamentale Änderung meiner Vorgehensweise vorgenommen und bin gespannt, ob es klappt und ob ich dabei bleibe.
[gone] User_6449
6 years ago
Aber es wundert mich nicht, dass in dieser Diskussion kaum einer sich fragt, wie er sich softskilltechnisch weiterentwickeln könnte.

Was verstehst Du denn unter "Softskills" auf der horizontalen und vertikalen Achse?

Wenn Du Dich etwas versändlicher ausdrücken würdest, könnte man vielleicht auch
ein paar Beispiele bringen.
6 years ago
Also mir gefällt das "diagonal" sehr. Es erklärt prägnant meine These, dass man sich in beide Richtungen bewegen sollte.

Was den "Hochfrontal-Streit" angeht: Das ist doch hier völlig überflüssig. Ich bedaure, dazu etwas geschrieben zu haben und nun hänge ich mit drin.

Also ich erwarte von einem Modell, dass es in erster Linie gut aussieht und erhoffe mir natürlich, dass es seinen Körper im Griff hat und ich beim Posing nicht zu viele Anweisungen geben muss. Absolut talentfreie Frauen habe ich dabei noch nicht kennengelernt. Abgesehen davon betrachte ich ein TFP-Modell als Kundin, die als solche nicht alles wissen und können muss. Sonst könnte sie ja auch Pay machen. Ein Belichtungsmesser sehe ich im digitalen Zeitalter als überflüssig an. Ich verzichte oft sogar auf das Einstelllicht bei den Blitzen. Ich mache Testfotos und sehe schon auf dem Kameradisplay, was ich am Licht ändern muss.
6 years ago
Es gibt auch noch mehr Dimensionen als diese beiden. Z.B. die der Modelle: Wechsle ich von Shoot zu Shoot das Modell, oder versuche ich, wenn ich ein gutes Modell gefunden habe, in einer Reihe von Shoots (die nicht unmittelbar aufeinander folgen müssen) die Ergebnisse mit diesem Modell zu variieren und zu optimieren? Ich z.B. neige stark zu Letzterem.

Und auch hier führt der tatsächliche Weg natürlich eher entlang von (Raum-)Diagonalen.
6 years ago
ist eben genau das die Aufgabe des Modells, sich auf Ansage in diesem Licht zu halten. Das Modell wird ja schließlich dafür bezahlt, daß es das kann und ihren Körper usw. im Griff hat und nicht nur für bloße Anwesenheit.

Machst du Auftragsarbeiten für Magazine?

Abseits diese ProfiBusiness bezahlt ihr ein Model für ihre Anwesenheit.
Daß ihr ihr sexy Gesicht, ggf sogar ihre Mumu fotografieren dürft und es auch veröffentlichen dürft. Daß das Model nach eurer Pfeife tanzt und es dem Model egal ist wie schlecht ihr fotografieren könnt.

Alternative wäre TFP .... viel Erfolg!
[gone] User_184280
6 years ago
@seekworld:
Also hier in dem Thread geht es MIR um Sedcarderweiterung, also neue Aufnahmebereiche ausprobieren, Themen, die ein Model mal machen möchte oder eben die Verbesserung und Verfeinerung der eigenen Fähigkeiten. Das riecht stark nach TfP ;)

@Ivanhoe:
Guter Punkt. Hier suchen viele immer neue Gesichter (oder andere Körperteile). Und mal dazwischen muss man das ja auch, wenn man einen gewissen Typ entdeckt, den man gut findet. Sorry, wenn ich mich hier selbst zitiere, aber @Peter Herholt rätselt noch, worauf ich eigentlich hinauswill, das war meine Frage:

"Was macht ein Fotograf, wenn er ein gutes Netzwerk aufgebaut hat mit interessanten Modellen und mit jedem schon mehrmals geshootet hat? Man kennt sich also, vertraut sich, vielleicht hat man auch schon über die Ziele des gemeinsamen Tuns gesprochen – wie kann es jetzt aber weitergehen ..."

Man hat idealerweise die Technik im Griff, kennt seine Models mit ihren Stärken und Schwächen. Sogar das tricky hochfrontale Licht wird gemeistert ;), der Monitor ist kalibriert, der Autofokus sitzt bei allen Blenden ...

Und jetzt könnte man eine neue Stufe erklimmen. Man könnte tatsächlich über vergangene Shoots sprechen, sich überlegen, was gut war, was man noch optimieren könnte. Soft Skills habe ich das genannt. Loben, Motivieren, sich selbst kritisch hinterfragen, gemeinsam brainstormen, was man noch auf die Beine stellen könnte – all das kommt mir in den Sinn.

Von Shoot zu Shoot möchte ich transparenter werden, meinen Models meine Vorstellungen besser nahebringen. Klar möchte ich mein Angebot auch aufnahmetechnisch erweitern, als nächstes stehen z.B. Projektionen auf den Frauenkörper auf dem Plan.

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