Projekt Obdachlos

[gone] Tom Haider Fotodesign
04.01.2009
oh mann, also ich lese mit erstaunen wie sehr sich manche menschen auf ein thema einlassen. aus meiner sicht der dinge behaupte ich mal das calvin genau weiß was er macht und wie er es umsetzen will. ok, das mit der sonne... dumm gelaufen. aber da wir ja alle solche wahnsinnige profis sind, sollten wir uns nicht gegenseitig ans kreuz schlagen.

so, wie was wahrscheinlich nunmal gedacht war, war es ein projekt was diesen namen trägt. klar hätte man echte obdachlose nehmen können und was weiß ich noch alles. wenn ich "echte" obdachlose sehe, denke ich manchmal auch an eine interessante aufnahme. aber ich gebs zu, dass ich nicht genug eier hose habe dann zu fragen. aber dafür gibts ja leute die damit geld verdienen und ab und an diese bilder im stern oder anderen medien ans licht kommen.

fakt ist und bleibt, dass es sich hierbei "nur" um ein projekt handelt, welches umzusetzen galt. in welche art und weise auch immer. wenn man die arbeiten von calvin ansieht, dann sollte auch der letzte gemerkt haben, dass es sich (teilweise) einfach "nur" um fotokunst handelt.

mfg

ps.: die welt ist schon schlimm genug...
[gone] fotowilly
02.01.2009
Da meine ich schon, der Klaus hat Recht.
Klar, kann ein Fotograf eine authentische Reportage machen. Kostet natürlich viel mehr Zeit. Braucht nur eine Kamera, analoge reicht aus. Festbrennweite. Und los gehts. Vertrauen schaffen wird nicht so einfach sein. Ist sowas wie Tierfotografie in freier Wildbahn. Geduld, Geduld.
Das hier scheint mir voll daneben gegangen zu sein. Lampen. Leuchten und Statisten, Gesichtspuderer und ein Herr, der sehr oft im Bild sein sollte. Dachte ich an einen uralten Scetch von Hallervorden(Kriminalkommissar).
Welches Problem sieht denn nun die letzte Kommentatorin? Wieso ist es skrupellos, die Wirklichkeit zu dokumentieren? Das verschlägt mir fast die Sprache. Die Presse ist doch täglich voll davon. Und ich schätze die Reportage-Fotograf/en/innen sehr, welche in den Brennpunkten der Welt arbeiten. Ihr Leben aufs Spiel setzen. Auch wenn diese fünfstellige Gehälter bekommen. Welche Möglichkeiten hätten wir denn, uns ein Bild zu machen? Nur vom Wort, gute Frau? Bilder sind viel lebendiger. Das weiss der Calvin sehr genau, behaupte ich mal.
Also, warum nicht Obdachlose fotografieren? Und eine Serie daraus machen mit dem Ziel, diesen Missstand anzuprangern. In dieser Wohlstandsgesellschaft Mitteleuropa. Es geht auch nicht um Schiessen(shooten), sondern um das Augenöffnen.
gruss reinhard
22.09.2008
Also, ich schaute mir das Video gerade an.
Bekam eine Gänsehaut, als ich den heulenden Hund vor dem Obdachlosen sah.
Ich finde, dies Thema ist viel zu lebensnah, um mit echten Obdachlosen zu shooten. Dies wäre in meinen Augen gemein und skrupellos.
Daher mein Fazit: Gelungene Umsetzung eines ernsten Themas! Ciao
06.06.2008
Ich finde ihr habt das Video gut gemacht.
War interessant anzusehen.

Lg Deni
20.05.2008
Leute Leute.....

Hätte ich es realitisch haben wollen dann hätte ich nicht mein Team geshootet sondern richtige Obdachlose.

Das mit der Sonne war absolut mein Fehler... es war zu einer Jahreszeit wo ich nicht mit Sonne gerechnet habe. Shit happens.

Bilder gibts auf meiner Sed-Card (ein paar wenigstens)
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/1916272/
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/1593587/
Durch eine vorhergehende Begehung der location weiß man wo wann der Schatten steht.
Deshalb vorher genau planen, dann braucht man im Video nicht jammern das die Sonne falsch steht ;-)
sollte das jetzt ein reportage-shooting im obdachlosen-milieu werden oder was? für die realen bilder brauchst du eine cam, ein lichtstarkes 50 mm und ein paar flaschen rotwein und viel zeit, um vertrauen zu gewinnen - mit dem aufwand wird es nie realitisch,

vg
Klaus
13.05.2008
Kein einziges Bild als Ergebnis ??? Schade :(

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