Kritik überhaupt erwünscht? 309

4 years ago
@ Rodivo
Natürlich darf man Arme oder Beine amputieren, man muss es nur können. Die spannende - in abstracto überhaupt nicht präzise zu beantwortende - Frage ist, wann ein Bild durch eine Amputation gewinnt - oder versaut wird.

Da stimme ich Dir zu ... der Schnitt sollte an der oder einer richtigen Stelle sein, dann gewinnt die Darstellung durch die passende bildliche "Amputation". Wenn man vom Hauptmotiv gar nichts wegschneiden muß, weil der Bildwinkel schon bei Auslösung perfekt war, braucht es keine "Rettungsmaßnahme"...
@ Runa Vera: Ich habe mir mal dein Portfolio angesehen. Einige deiner Bilder sind interessant. Bei einigen verstehe ich die schlechte technische Bildqualität als Stilmittel, aber viele verstehe ich vom Inhalt, plausible Pose und Technik überhaupt nicht. Glaub mir, auch wenn viele meinen es hätte was mit subjektiver Wahrnehmung zu tun, hat es nicht. Das gilt höchstens für 10% der Bilder im Allgemeinen, wo man sich vielleicht trefflich streiten kann. Letztlich ist es auch eine Sache wie ich mit Kritik umgehe und welchen Anspruch ich habe. Ich denke du möchtest mit den Bildern nicht unbedingt als "Künstlerin" angesehen werden. Du hast Spaß daran und das ist gut so.

@ SEE so/easy/ey
@ Rodivo:
Interessante Diskussion über Bildkomposition. Ihr könnt vielleicht darüber trefflich diskutieren, aber es gibt Leute hier, die nur "Bahnhof" verstehen und meinen es sei überhebliches Zeug und sich dann angegriffen fühlen. Andere wiederum sehen sich als "Fotokünstler" und haben noch nie eine konstruktive Kritik erhalten und sind natürlich über solch Dreistigkeit erbost. Um zur Amputation zurück zu kommen, es gibt da tatsächlich ein paar Dinge die nicht gehen:
- Zehenspitzen oder Fingerkuppen abschneiden
- Schnitt am Ende einer Extremität, also Arm dran, aber Hände gerade so weg.
- 3/4tel oder mehr Schnitte an den Beinen
- "Geisterarme" die plötzlich vom Rand ins Motiv ragen
hab ich was vergessen? Bestimmt. Wie ihr schon geschrieben habt auch immer eine individuelle Motiv Sache.

@ dsw-foto:
Du bist eigentlich ganz gut weggekommen und verstehe nicht weshalb du so einen Terz machst.
Ich versuch mal an Hand einiger Bilder von Dir ein paar kurze Auffälligkeiten zu erklären. Du kannst mich im Anschluss gerne sperren (bin ich gewohnt).

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18912651/:
Cowgirl, Hintergrund zu eintönig und deshalb nicht plausibel. Licht hat mir zu wenig Akzente. Hand abgeschnitten. Rechte Hand vergrößert, liegt wohl am Objektiv. Vermute mal dass es ein 24-35mm KB war. Weitwinkel sehen halt selten gut aus bei Modellfotografie. Ich hätte sie auch nicht so grinsen lassen. Mir persönlich gefällt Souveränität besser. Hätte gut zum Thema gepasst.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18891163/:
Deine "Wildkatze" hat ein paar sehr gute Ansätze. Leider wieder Weitwinkel (Arme). Licht gut, Schatten, besonders unter der Nase etwas arg hart. Der schwarze Hintern verliert sich etwas im schwarzen Hintergrund (fehlt ne winzige Kleinigkeit). Eine Wildkatze faucht!

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18891171/:
Ein Beispiel, weshalb man Extremitäten nicht schneidet. Hier ist die Statik empfindlich gestört. Die Brücke (Modell) kippt (Schräge) und mangels Pfeiler (amputierter Arm) fällt sie um. Licht ist ok, Teile des Motivs versumpfen wieder im Hintergrund. Da kannst du dir überlegen ob du das Motiv nicht generell a là Rembrandt aus der Dunkelheit kommen lässt.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18891210/:
Ich persönlich mag die Perspektive von oben bei Personen nicht gerne. Hat für mich was billiges.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18912811/:
Hätte ich ein Querformat daraus gemacht.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18557855/:
Grundsätzlich gut gedacht, aber hier fehlt es am Licht. Sieht aus wie mit einer Lampe gemacht. Warum sitzt das Hauptlicht (hellster Punkt) auf der Schulter und nicht im Gesicht?

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/18555669/:
Was soll ich dazu sagen? Baustrahler, übersättigt, Perspektive und Bildkomposition??? Du hattest deinen Spaß, belassen wir es dabei.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/17110956/:
Auch wenn ich nicht darauf stehe, das Licht ist gut. Wo liegt die Schärfe? Könnte auch an der MK-Kovertierung liegen. Ich verkleinere meine Bilder immer am Rechner selbst auf das jeweilige MK-Format um Matsch zu verhindern.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/17110951/
Grundsätzlich guter Ansatz. Zwei Lichtquellen. Leider für meinen Geschmack zu gleichmäßig. Eines etwas heller oder dunkler, damit das Gesicht modelliert wird. Hintergrund ist ein Problem - Haarlicht? Übersättigt, ich glaube du verwendest keinen Blitz, sondern Lampen, kann das sein? Wenn du solche Bilder machen möchtest, empfehle ich einen Beautydish zum anfangen. Den kann man auch auf einen Systemblitz stecken.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/17110950/:
Licht und Schatten gut. Die Verführung kommt nicht so richtig rüber, wenn man nicht den Bildtitel liest. Schade dass du ihr ihre 4 Finger abgeschnitten hast. Ein Beispiel, das für mich jetzt nicht ginge.

http://www.model-kartei.de/fotos/foto/17110948/:
Komposition, Schnitt ok. Licht nicht gut. Die eine Gesichtshälfte ist komplett schwarz. So ein Licht, auch wenns besser gesetzt wäre, passt nicht zum Motiv (Sonnenschirm). Dat mut heller.

Ich hoffe es war konstruktiv, wenn nicht, bin ich nur ein Depp der deine Kunst nicht versteht. Kannst mich gerne abwatschen.
Grüße Jürgen
4 years ago
@dws-foto
...bei Jürgen Krall Photographie würde ich an deiner Stelle mal einen Workshop "Portrait im Studio" besuchen.
Da könntest du wirklich was lernen...
4 years ago
Stimme hier mal vorbehaltlos zu.
Zum Thema Schnitt durch Extremitäten: Ich hasse es, wenn Knie durchtrennt werden - aber selbst das passiert mir ab und an mal....;)
4 years ago
@Jürgen Krall Photographie Man sieht an den Beispielen das Likes, sofern man nicht nachhilft auch in der MK eine gewisse Aussagekraft haben.
Sehr konstruktive Kritik bei der ich mich auch bei meinen eigenen Fotos oft erwischt sehe.
Lach... manchmal bin ich echt froh so viel Platz in meinen (normalen) Bildern zu haben. Da stellt sich die Frage nach dem Schnitt nicht.

However, ich habe es weitgehend aufgegeben irgendwo zu kommentieren oder zu kritisieren. Das ist meist vertane Zeit und wird dann auch allzu oft alles andere als honoriert - eher im Gegenteil. Vll bin ich auch rhetorisch nicht feinfühlig und sensibel genug?

Aber schon eine Anmerkung zu einem ungünstigen Schnitt, einer ungeschickten Pose oder gar Unachtsamkeit des Aufnehmenden kann ja (nicht nur) hier in ein offenes Gefecht ausarten. Egal ob MK oder FB oder sonstwo... ich komme mir oft vor wie auf deutschen Autobahnen.
4 years ago
@Jürgen Krall
...das mit der Kunst ist so eine Sache, nicht wenige echte Künstler haben uns das über Jahre gelehrt.
Habe mich noch nie als Künstlerin gesehen, andere sehr wohl....., und ich rede jetzt nicht von "Hobby-Knipsern"
Wenn dir meine Sedcard nicht gefällt, ist das OK , es gibt ja tausende Alternativen hier, nicht wahr ?
Mir gefällt auch das wenigste hier, so hat eben jeder ein anderes Empfinden, was ja auch gut ist.
4 years ago
....da ich hier nicht als Fotograf vertreten bin , sollten meine Bilder eh nur einen Eindruck vermitteln, und zwar darüber, was evtl. "rauszuholen" ist, über mein Posing hat sich bisher niemand beklagt, eher im Gegenteil ( hatte vor langer Zeit kurz "gemodelt"), und ja, ich mache das "nur zum Spaß" ohne finanzielle Interessen, weil gerade das mir weniger zusagt....
4 years ago
Für vernünftige Kritik braucht es schon etwas mehr, als jemanden, der eine Meinung hat und sie gerne äußern möchte - ohne damit jetzt konkret auf irgendwas oder irgendwen anspielen zu wollen.

Über höfliche, sachlich argumentiert Kritik mit dem Ziel, mir zu helfen, würde ich mich jederzeit freuen... am besten noch von Menschen, bei denen sich eine gewisse Kompetenz bzgl. des kritisierten Punkts erkennen lässt.

Und ich mache gerne an dem Tag ein rotes Kreuz in meinen Kalender, an dem ich diese Kombination in der MK mal bei einem meiner Bilder erlebe... ^^
4 years ago
Was gibt das jetzt hier? Challenge accepted?! ;-D

Jedenfalls danke für den Kommentar, Cowboy! Ganz reicht es noch nicht fürs Kreuz, aber ich muss zugeben, du warst nahe dran... ;-)
4 years ago
Weil mir auch schon passiert- immer zuerst schauen, ob Foto vom Fotografen oder Model gezeigt.
Bei einer Modelseite eher auf Kritik zu Aufnahmetechniken, Schnitt usw verzichten, da das Model dafür ja keine Verantwortung hat und zumeist eben Fotos zeigt, auf dem es gut rüberkommt oder die ihm eben gefallen.
4 years ago
Eine wirklich helfende Kritik ist schon deshalb nahezu unmöglich, weil auch nahezu jeder Fotograf eine etwas andere Ausrichtung, einen anderen Schwerpunkt bevorzugt und auch ganz andere Dinge, Reaktionen, Empfindungen bei den Betrachtern erreichen möchte.

Nicht ganz von ungefähr kommt daher die Weigerung von Kunstkritiker ein Gemälde oder auch ein Foto zu kommentieren, wenn Sie nicht genau wissen, wer der Maler oder Fotograf ist. Das bedeutet, dass eine wirklich helfende Kritik im Sinne des Erschaffers nur von einem Menschen erfolgen kann, der die Zielrichtung des Künstlers kennt.

Das ist in einer großen Community natürlich meistens nicht der Fall. Die Ausnahmen sind dann die sich schnell findenden Gruppen mit annähernd gleichem Geschmack und gleiche Ausrichtung die sich dann natürlich wieder gegenseitig in ihrer fotografischen Meinung (einseitigen "Blase") bestärken und hauptsächlich loben.

Wer wirklich eine bereichernde Kritik von einem anderen Menschen bekommen möchte, aus einem ganz anderen Blickwinkel und mit einem anderen Horizont, der sollte sich dann nicht zu fein sein selber solche Menschen zu suchen und an sie mit dieser Bitte heranzutreten.

Die Frage steht dann vorher und nachher unausgesprochen im Raum: Hilft diese "Kritik" dem Fotografen wirklich weiter ? ....und wobei ?
Den eigenen Weg kann letztlich nur jeder selbst finden.

Ich möchte keine Kritik an meinen Fotos von komplett Andersfühlenden, Nichtfühlenden und Nichtdenkenden genausowenig wie ich Kritik an dem wünsche, was mir Freude und Glück bereitet oder was für mich mein Lebenssinn darstellt. Deshalb habe ich die Kommentierfunktion auch abgeschaltet.

Die Welt kann so einfach sein.
@ Fotocowboy:
Wenn du keine Kommentare haben möchtest, ist das gut und recht. Jeder so wie er möchte. Die Welt ist so wie man sie sich selbst zurecht legt.
Für die, die ihre Werke in der Öffentlichkeit zeigen, müssen jedoch mit Kommentaren oder bestenfalls mit Kritik rechnen. "Hier meine Bilder, aber bitte nur Lobhudeln" geht an der Sache vorbei. Dann doch bitte eher Laubsägearbeiten als Fotografie! Ich habe bei Korrekturen schon so einige heulend aus dem Raum laufen sehen. Das ist ein hartes Geschäft.

Die Sache mit dem "eigenen Geschmack" in eine Diskussion als Argument einzubringen, ist so eine Sache. Für mich ist das immer ein Offenbarungseid und Zeugnis der Unkenntnis diverser Grundlagen der jeweiligen Themen. Es ist eine Ausrede dafür, eben in dieser Richtig nicht sattelfest zu sein. Es ist der Tod jedweder Diskussion darüber.
Dein angeführter "anderer Schwerpunkt" zieht nicht, denn dann wäre es tatsächlich eigener Geschmack und die Unfähigkeit sich sachlich darüber hinwegzusetzen. Ich kann z.B. auch ein gutes von einem schlechten (wenig kreativen) Musikstück unterscheiden ohne auf meinen Geschmack Rücksicht zu nehmen. Wer das nicht kann oder deutlich sagt, sollte nicht Kritik üben. Diese Art der Kritik wäre dann tatsächlich nicht sachlich. Wenn du meine Kritiken oben durchliest, wirst du merken, dass ich jedes Mal wenns um meine Vorlieben geht, ich das dazu schreibe damit sich der Kritisierte daran orientieren kann.

"Kunst" ist die nächste "Phrase" die einem bei solchen Diskussionen begegnet. "Kunst" ist nicht automatisch alles nicht Erklärbare, Schräge oder technisch Misslungene.

Ich finde man sieht deutlich ob man absichtlich einen "trashigen Look" erzeugen möchte oder ob es Unvermögen ist. Man sieht kompositorische Defizite sehr deutlich, auch wenn man gerne "absichtlich" mit den Regeln bricht. Man sieht deutlich wenn man versucht hat Fashion zu fotografieren und hier nicht die gebotene Qualität abliefert. Man sieht auch deutlich den Unterschied zwischen Aktfotografie und "Spaß an nackten Mädchen" Fotos. Man sieht und kann es sogar sachlich untermauern, wenn jemand einfach was macht ohne zu wissen was er da tut. Das sieht man nicht nur in der Fotografie, das gilt für alle Lebensbereiche. Es ist doch so, wenn ich meinen Rasen mähe und das aus meiner Sicht und der Sicht meiner Oma gut mache, behaupte ich auch nicht, dass ich ein toller Landschaftsarchitekt bin. Wenn ich damit hausieren gehe, kann es sein, dass ich Kritik erhalte.

Bei der Fotografie und den "Fotografen" hat sich der Anspruch besonders im Amateurbereich festgetreten ein "Künstler" zu sein. Ich habe den Anspruch nicht. Wer sich einmal mit aktueller "Fotokunst" auseinandergesetzt hat, weiß warum.

Die Welt kann auch etwas vielschichtiger sein.
4 years ago
@Jürgen Krall

Wir reden in der Bildgestaltung nicht über Naturgesetze, damit steht und fällt alles mit - mal mehr, mal weniger - willkürlichen Definitionen.

Nimmt man solche Definitionen dann als "objektiv richtig" an, kann man anhand derer auch "geschmacksneutral" kritisieren. Akzeptiert man keine objektiven Regeln, gibt es auch kein objektives Richtig oder Falsch.

Diese logische Abhängigkeit lässt sich nicht einfach wegwischen, auch wenn das oft versucht wird... mal in die eine, mal in die andere Richtung.

Wo ich dir hingegen absolut zustimme: man sieht sehr oft, ob eine Intention vorhanden war oder nicht. Und wenn eine erkennbar ist, kann man versuchen zu beurteilen, in wieweit der Fotograf sein selbst gestecktes Ziel erreicht hat.

Das macht m.E. dann auch einen unterschiedlichen "Kritisierstil" erforderlich:

Bei fortgeschrittenen Fotografen muss ich versuchen zu verstehen, was derjenige erreichen wollte und kann ihm dann auch Feedback geben, inwieweit das selbst gesteckte Ziel erreicht wurde oder was meiner Meinung nach hätte besser gemacht werden können - übrigens völlig unabhängig davon, ob das Bild meinen Geschmack trifft.
Bei Anfängern muss ich entweder allgemeine Tipps geben, oder die Absicht hinter dem Bild erfragen... eben weil sie in den Bildern oft nicht erkennbar ist.
4 years ago
Es gibt ja den Spruch "Ich bin nur der Fotograf, ich darf scheiße aussehen." - ein Modell, was für sich beansprucht "Ich bin nur Modell, ich bin nicht verantwortlich dafür, was der Fotograf fotografiert." macht es sich viel zu leicht, denn es ist zwar richtig, dass der Fotograf für die meisten Bildfehler verantwortlich ist - aber er hat keine Verantwortung dafür, welches Bild ein Fotomodell für die eigene Sedcard verwendet. Ein Fotograf muss ja auch in der Lage sein, sich für eine Bildidee das richtige Modell zu suchen - solange es keine Auftragsarbeit mit vorgegebenen Modell ist. Zudem sind die Übergänge der Verantwortlichkeiten - z.B. bei der Pose - fließend.

Es gibt sicher "schlechte" Bilder, die in der MK als "Polaroid" eine Daseinsberechtigung haben (die dann aber trotzdem bezüglich des künstlerischen Anspruchs kritisiert werden, weil einige den Sinn von Polaroids nicht verstehen). Einige Bilder auf Sedcards verdanken ihre Ausstellung persönlichen Sentimentalitäten (dafür habe ich auch schon einstecken müssen). Anfängermodellen sieht man die Erstausstattung der Sedcard mit Selfies nach. Das sollte sich aber im Laufe der Zeit ändern (nicht nur weil es in den Regeln steht). Es ist also für ein Modell von Vorteil, wenn es in der Lage ist, für Sedcardbilder auch den richtigen Fotografen auszuwählen.

Ein paar Beiträge über diesem sehen wir, wie mit Kritik (nicht) umgegangen wird. Ich bin auch noch am Überlegen, wie sinnvoll es wohl ist, auf der betreffenden Sedcard ein Bild zu kommentieren...
[gone] User556317
4 years ago
@ Jürgen Krall

Sehr gut formuliert!
4 years ago
@Jürgen Krall
....bei diesem Vortrag hat mich lediglich die Rhetorik beeindruckt.
"Vielschichtigkeit" ist das Zauberwort ;-)
Zielführend wäre mitunter auch die Frage, was hier wenigstens schon mal angesprochen wurde, warum man als Fotograf auf der Sedcard eines "Models" kritisieren sollte.
Die Funktion einer Sedcard ist nicht, viele "Likes" oder Komplimente zu erhalten, sondern vielmehr die Vielseitigkeit als Model zu präsentieren, und dabei ist die Qualität der Bilder eben nur bedingt entscheidend.
Echte "Überraschungen" hat bestimmt schon jeder Fotograf mal erlebt, wenn er ein Model dann in "natura" erblickt hat.
Da hier vorwiegend Hobby oder Semi-professionelle Fotografen zugange sind, sind "Profi" -Bilder auch weniger aussagekräftig, meines Erachtens jedenfalls...
Was nützt es dem Fotografen, wenn er "Barbie" gebucht hat , und dafür Lieschen Müller antanzt, nicht jeder hat Friseur , Visagistin und Fotostudio zu Verfügung....
Aber ich freue mich andererseits auch über konstruktive Kritik (PN) , die Aufforderung , Bilder zu löschen, gehört jedoch nicht dazu ;-)
4 years ago
#75 eckisfotos
...warum sollte es sinnvoll sein, auf einer Model-Sedcard seine persönliche Kritik zu hinterlassen ???
Denke nicht, dass das jeden wirklich interessiert, dafür gibt es PN, aber wie heißt s so schön?
"So wie man in dem Wald ruft, so schallt es heraus " :-)
@Runa Vera
Btw... Ich finde es jedesmal aufs Neue spannend und erfreulich zu sehen wie sich so manches "Lieschen Müller" vor der Kamera verwandelt, um dann nachher über sich selbst zu staunen. :)
4 years ago
#79
....genau das ist es, was die Modellfotografie so interessant macht!
Doofe Bilder kann jeder machen, die Kunst besteht darin, das beste rauszuholen, je nachdem, was man für Ziele vor Augen hat ;-), gerade WEIL Fotos eben "Momentaufnahmen" sind !

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