Manipulation 148

Kai's Nature Prints
Schade dass du dich an der Diskussion nicht beteiligst.
[gone] User_11758
2 years ago
Er hat vermutlich eingesehen das es ohne Bildbearbeitung nicht mehr geht und sucht sich gerade nen Bildbearbeiter
2 years ago
Es geht sehr wohl ohne Bildbearbeitung, auch wenn es manche nicht wahrhaben möchten. Es ist nur eine Frage der Abwägung des Aufwandes (auch des finanziellen) und des Ziels.
Chris Knight hat das mal ziemlich eindrücklich an seinen Don Quichote-Bild erklärt, z.B. Theater-Bart vs. Film-Bart - der Film-Bart benötigt zwar praktisch keine Bearbeitung, kostet aber mehr mehr als das zehnfache usw. Ähnliches bei der Rüstung. Da liegt die Masse der Bearbeitung und Retusche, Druckknopf, Klettband usw. entfernen. Die Lichtstimmung usw. hingegen sind direkt so aufgenommen.
2 years ago
Es geht sehr wohl ohne Bildbearbeitung

Das geht weder analog noch digital... ;-)

Bei Analog müssen Filme und Abzüge bearbeitet werden.
Bei Digital muss der Sensor das einfallende Licht ver- und bearbeiten. (Und macht das ziemlich individuell, je nach Sensor- und Kameramodell.)

Sonst gibt's nicht einen einzigen digitalen Pixel.
2 years ago
Tom, Du hast schon mal was von Dias gehört oder? Es sei denn, Du zählst den gesamten Aufnahmevorgang als Bildbearbeitung. Aber dann wird es langsam abstrus.
2 years ago
Shoshin hats ja bereits erklärt, wenn das (durch die Apparatetechnik manipulierte) Bild vor seinem Schöpfer liegt, kann er es weiter, z. B. mit PS, manipulieren. Zugunsten eines Ideals, zugunsten der Wirklichkeit, die er weiß, oder zugunsten einer Vision. Der TO will dieses nicht, sondern möchte den (Zwischen)Zustand als Statement einer gewissen, quasi vorgefundenen Realität belassen.
Der Zwischenzustand ist also schon nicht so "ehrlich" mit der Wirklichkeit, wie er das hinstellt.
Leider will er das weitere Vorgehen (genauer: das Unterlassen) auch als eine moralische Verpflichtung verstanden wissen.
Um die Weiterbearbeitung (ja oder nein) geht es also allgemein, um die behauptete "moralische Haltung" (ja oder nein) geht es mir bei seinem wenig durchdachten, eher hingepupten Post, von dem er sich längst verzogen hat.
[gone] User_5999
2 years ago
Zwar kein Fotograf, aber Schöpfer starker Personenbilder hat Wilhelm Busch einen schönen Satz hinterlassen: Was beliebt, ist auch erlaubt... ;)
2 years ago
Einen Text lesen können viele. Einen Text verstehen wohl nur die wenigsten.

Wer sich nun die Mühe nimmt den Eingangspost zu lesen und versucht den zu verstehen der wird feststellen, dass es dem TO um das Wegputzen von Schönheitsfehlern am menschlichen Körper geht geht. "Bikinistreifen bearbeiten" oder "eine leichte Rötung am Knie...". Das sind seine Stichwörter. Und um nichts anderes geht es. Kein Wort verliert der TO darüber ob ein Bild nun "entwickelt" werden müsse wie hier so gerne gelabert wird etc.

Da hat Wanderphotograph in seinem Beitrag 63 zu 100 % recht. Es geht auch ohne diese Art der Bildbearbeitung. Und es geht sogar sehr gut!

Jürgen Krall Photographie Ich verstehe den TO auch, dass er sich an der Diskussion nicht beteiligt. Denn wenn ich mir diesen Thread genauer ansehe so muss ich doch stark annehmen, dass im Thread nicht diese Fragen abgehandelt werden welche der TO gerne diskutiert gehabt hätte. :-) Und das wilde MK-Forum-Gelaber (meines eingeschlossen) in die Form zurückbringen wie man es gerne hätte ist ein Ding der Unmöglichkeit... Zu sehr pocht jeder Forumsteilnehmer hier auf seine Sichtweise :-)
2 years ago
Nun ja, ich schrieb schon vor zwei Tagen, dass nicht klar ist, was der TO mit Manipulation meint. Macht er einen Unterschied zwischen Bildbearbeitung, die technische Mängel ausgleicht, und solcher, die Makel am Modell ausgleicht? Lehnt er beides oder nur das zweite ab? So klar wie fotozuma ist mir das nicht.

Abgesehen davon könnte der TO durch eine Stellungnahme durchaus zur Klarheit beitragen, die dann die Diskussion auf das "gewünschte" Thema lenkt. Dabei finde ich die Diskussion relativ nah am Thema.
2 years ago
Tom, Du hast schon mal was von Dias gehört oder? Es sei denn, Du zählst den gesamten Aufnahmevorgang als Bildbearbeitung.

Daß Diafilme entwickelt werden müssen (inkl. Umkehrbelichtung) hast Du aber auch schon mal gehört, oder?

Daß Diafilme gepusht werden können, und bei der Entwicklung Einwirkungsmöglichkeiten vorhanden sind, wie im Positiv-Prozess auch (nur nicht so umfangreiche), scheint Dir auch nicht bekannt zu sein.

Und daß man Diafilme bei der Aufnahme oft filtern muss (weil die Farbfilterung im Vergrößerungsprozess naturgemäß nicht möglich ist), hast Du auch übersehen.

Fotografiere mal im Hochgebirge oder an der See ohne "Skylight"-Filter mit Diafilm... ;-)

Blaue Suppe ist Dir gewiss.
[gone] User_11758
2 years ago
Es fotografiert fast keiner mehr so. Das digitale Zeitalter hat zumindest in der Fotografie Einzug gehalten.
Deswegen geht es auch ohne Bildbearbeitung nicht wirklich mehr.
Sämtliche Handys haben bereits AI und bearbeiten schon bei der Aufnahme.
Außerdem ist Bildbearbeitung mindestens genauso schön wie das Fotografieren selbst.
2 years ago
Tom, fang doch nicht schon wieder an, Deine eigenen Definitionen zu schrauben und mal wieder Nebelkerzen zu werfen. Das wird langsam langweilig.
Oder teile uns doch einfach mal Deine höchstpersönlichen Definitionen von Aufnahme, Photographie und Bildbearbeitung mit. Und bitte bleibe dann aber auch mal dabei.

Der Aufnahmevorgang ist KEINE Bildbearbeitung. Er kann aber bereits eine Manipulation der Realität darstellen.
Darum ging es aber nicht in meiner in meiner Aussage:
Es geht sehr wohl ohne Bildbearbeitung, auch wenn es manche nicht wahrhaben möchten.


Deine Aussage:
Bei Digital muss der Sensor das einfallende Licht ver- und bearbeiten. (Und macht das ziemlich individuell, je nach Sensor- und Kameramodell.)

oh, den Teil hast Du wieder gelöscht, aber
Und daß man Diafilme bei der Aufnahme oft filtern muss (weil die Farbfilterung im Vergrößerungsprozess naturgemäß nicht möglich ist), hast Du auch übersehen.

ist eben auch keine Bildbearbeitung. Wenn Du so schräg argumentierst, ist bereits das Abschatten der EIGENEN AUGEN mit der Hand oder eine Sonnenbrille Bildbearbeitung. Mich würde echt mal Deine merkwürdige Definition der Bildbearbeitung interessieren.

Aber ein kleiner Tipp, im Begriff Bildbearbeitung stecken die Begriffe BILD und BEARBEITUNG.
Ein Lichtsstrahl ist noch KEIN Bild. Somit kann zu diesem Zeitpunkt noch keine Bearbeitung des Bildes (Bildbearbeitung) stattfinden. Das ist eine simple Frage der Reihenfolge.
Ein Bild kann man erst dann bearbeiten, wenn es existiert, egal ob elektronisch oder analog.

Einen farmerschen Abschwächer z.B. kann man gern bereits als Bildbearbeitung interpretieren. Ob man die Umkehrbelichtung dazuzählt wäre hingegen eine akademische Diskussion. Und ist übrigens weder in Schwarzweiß noch bei Farbdias zwingend erforderlich, auch wenn es meist so gemacht wird.
Aber davor kann definitv keine Bildbearbeitung erfolgen, weil noch gar kein Bild existiert. Und komm mir jetzt nicht mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Spezialentwicklungen. Der Name sagt es nämlich bereits - Entwicklung.


Übrigens, einen Skylight-Filter braucht man schon lange nicht mehr. Und selbst wenn man noch ein entsprechendes Objektiv benutzt - es ist keine Bildbearbeitung.
2 years ago
Mal abgesehen davon, dass ein zu Tode gesülztes Thema hier reanimiert und wieder zu Tode gesülzt wird:
Photographien sind keine Nachrichten. Es geht nicht darum die objektivste Wahrheit wiederzugeben. Wenn du Realität willst gucke aus dem Fenster!

Schon auf analog wurde bearbeitet. Und selbst vor hunderten Jahren. Oder glaubt ihr, wenn jemand eine Landschaft malte und 3m vor ihm war ein riesen Haufen Kuhscheiße, dann wurde der mitgemalt?

Woran erkennt man jemanden, der nicht bearbeitet? Wie man einen Veganer erkennt. Er wird es dir sagen.
2 years ago
Ich bearbeite einfach alles. ALLES... AAAAALLES!
2 years ago
Selten, daß ein Bild out of the Cam wirklich zu 100% passt und erst die Bearbeitung macht aus einem Foto etwas besonderes

Bei meinen Fotos "Als Fotograf" (Tiere, Landschaft, ...) wird meistens an den Kontrasten noch herumgeschraubt, ggf. Bildausschnitt korregiert und manchmal sind sie sogar ein bißchen schief.

Meine Fotos als Model sind teilweise sehr stark bearbeitet:
- Kontraste (Defizite in der Ausrüstung)
- auf schwarz bzw weiß freistellen (Defizite in der Ausrüstung)
- Farben verfremden (zB S/W)
- störende Dinge im Hintergrund wegretuschiert (zB Baukran)
- Hintergrund ergänzen wenn der Bildausschnitt zu knapp war

An mir bearbeite ich normalerweise nichts, bis auf:
.... einmal hab ich den Kopf ausgetauscht, weil ich grad auf dem einen perfekten Bild doof dreingeschaut habe, und der vom Nachbarfoto passte, aber sonst nur wirklich störende Pickel, die kein Dauerzustand sind.
2 years ago
"If You Want Reality, Take The Bus!" (David LaChapelle)
2 years ago
seekworld:
An mir bearbeite ich normalerweise nichts

Ich würde an vielen deiner Bilder etwas wegstempeln.
[gone] User_11758
2 years ago
Ivanhoe wegstempeln??? Dachte wir haben nicht das gleiche Hobby.
Was würdest du den an seekworldwegstempeln?
2 years ago
[@11758]
Wahrscheinlich mich als ganzes ... manche Leute haben einfach ein Problem mit männlicher Nacktheit oder wollen es sich nicht eingestehen, dass auch ein Mann was zum herzeigen hat ;)
2 years ago
Ich nehme hier mal seekworld Beitrag Nr. 75 und erlaube mir die von ihm exemplarisch genannten Gründe für Bearbeitung am PC zu hinterfragen...

an den Kontrasten noch herumgeschraubt
Muss das wirklich über die EBV geschehen? Kennt man die Kamera weiss man doch oftmals, dass z. B. eine minimale Belichtungskorrektur das Problem entschärfen kann...

ggf. Bildausschnitt korregiert
Ja, das Problem kenne ich. Doch diese Faulheit des Fotografen würde sich über das (Turnschuh)-Zoom vermeiden lassen und eine EBV ist hinfällig

sie sogar ein bißchen schief.
Ja, kenne ich auch. Das Problem lässt sich aber auch mit einer exakteren Arbeitsweise eliminieren. Hirn einschalten (und die Wasserwaage einblenden) vor dem Knipsen reicht, EBV nicht nötig

Kontraste (Defizite in der Ausrüstung)
i.d.R. kein Defizit in der Ausrüstung sondern ein Defizit des Fotografen der die Grenzen seiner Ausrüstung nicht kennt oder diese nicht akzeptieren will.

auf schwarz bzw weiß freistellen (Defizite in der Ausrüstung)
Verstehe ich nicht...

Farben verfremden (zB S/W)
Wirklich legitimer Grund für eine EBV

störende Dinge im Hintergrund wegretuschiert (zB Baukran)
Hirn einschalten beim Fotografieren und das Problem ist in 80 % ohne EBV gelöst. Bei den anderen 20 % akzeptieren, dass ein Foto so halt nicht möglich ist, am Set eine Alternative suchen und die EBV ist hinfällig.

Hintergrund ergänzen wenn der Bildausschnitt zu knapp war
Hirn einschalten beim Fotografieren und das Problem ist gelöst

.... einmal hab ich den Kopf ausgetauscht, weil ich grad auf dem einen perfekten Bild doof dreingeschaut habe, und der vom Nachbarfoto passte,
Na ja... :-)

aber sonst nur wirklich störende Pickel, die kein Dauerzustand sind.
Wieso am Rechner und nicht mit der Make-Up-Flasche? Ist günstiger, wirkt für alle Bilder gleichermassen und erspart stundenlange EBV

Meine Frage an Euch wenn ihr so viel EBV betreibt...

Bei der Plauschfotografie verstehe ich das.

Doch wie können die Profis unter Euch Euer Business auf diese Art kostendeckend ausüben? Zahlen Euch Eure Kunden die Zeit die ihr am Rechner verdödelt um Eure offensichtlich meist aus Blödheit, Faulheit oder unsauberer Arbeitsweise entstandenen Fotografenfehler nachträglich auszubügeln?

Nehmen wir an, ich verkaufe eine Stunde Fotoshoot für realistische CHF 200 / EUR 180 was für mich in der Schweiz dem Markt entspricht und knapp zum überleben (inkl. Decken der fixen und variablen Kosten) reicht.
Nehmen wir an ich müsste im Anschluss an diesen Shoot bei nur 15 Bildern nachträglich ausrichten, zuschneiden, Kontraste verändern, Hintergründe wegstempeln und Köpfe austauschen. Und nehmen wir an ich bräuchte pro Bild dafür nur 10 Minuten (was ja nicht sonderlich viel ist wenn man so eine Arbeit sauber machen möchte).

Dann wären das 2 1/2 Stunden zusätzliche Arbeit. Dafür müsste ich meinem Kunden ca. CHF 125/EUR 110 auf die Rechnung draufknallen um halbwegs kostendeckend zu bleiben. Das würde mir kein Kunde zahlen. Denn Total-Kosten von CHF 325 / EUR 290 für eine Stunde Fotoshoot sind auch in der CHF keine marktgängigen Preise mehr. Und wenn ich diese Kosten selber tragen und von der Fotografie leben müsste dann wäre ich innerhalb eines Jahres pleite.

MannMannMann, Also... wie kalkuliert ihr??? Wie könnt ihr diese extensive EBV finanzieren? Und wie stellt ihr das an, dass Eure Kunden Euch das bezahlen?

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