Ach ist das schön.
Nun hat es nicht mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun und alle gehen sich gegenseitig an.

Ein Loblied auf das Forum hier.

Wie verrückt muss man eigentlich sein, um sich tagelang
und zu jeder Tages- und Nachtzeit an diesem lächerlichen
Hickhack zu beteiligen? Oder hab ich's hier mit Verzweifelten und
Vereinsamten zu tun?

Auch wenn ich noch angeekelt bin und mich gerade schäme Patrick Michael Weber geantwortet zu haben, so bin ich doch äußert vergnügt!

Gerade auch, weil ich gleich noch ein Shooting habe... TfP, ohne Begleitung! :))
Schönen zweiten Advent!

Immerhin hat die Abstimmung nun ein 30:30:17 erreicht - mit "ok, aber ungern" könnten nun die hier auch diskutierten situationsbedingten Entscheidungen jedenfalls teilweise abgedeckt sein.
Läßt man also die Situation außer Betracht, in der die Goldmünzensammlung in der ausklappbaren Beinauflage des Fernsehsessels versteckt wurde und diese dann der Begleitperson auf die Füße kullert, als diese es sich darin gemütlich machen will, so wäre nun ein Gleichstand erreicht !
Keine der beiden Seiten ist untergegangen, jede hat plausible Argumente ... und in diesem Sinne ebenso einen schönen 2. Advent !

@SEE:
@ Ivanhoe / Marcus Sawyer / bareBEAUTY:
Ein paar Shootings hatte ich in diesem Jahr, aber keines davon mit Relevanz für diese Umfrage.

Vor allem müssten die drei erstmal erklären, wie sie auf die absonderliche Idee kommen, daß fotografische Aktivitäten von MK-Usern nur in der MK stattfinden...

Es gibt auch ein fotografisches Leben außerhalb der MK, und - auch wenn's manchen Horizont wohl übersteigt - nicht wenige MK-User haben ein solches.

Es gibt auch ein fotografisches Leben außerhalb der MK

Was man angesichts deines Dauergeschwalles hier im Forum kaum für möglich hält.

... mal so als Ergänzung zu Toms Aussage.

Wieso glauben die "üblichen Verdächtigen" denn einerseits, dass hier so viele Fotografen die Modelle vergraulen und die MK angeblich tot wäre - und wundern sich dann, dass das fotografische Leben tatsächlich woanders stattfindet? Dabei bedeutet meine Aussage noch lange nicht, dass ich den Zusammenhang zwischen MK-Shooting und Hochladen akzeptiere. Ich kann Bilder aus einem Shooting mit einem Modell aus der MK ausschließlich bei Instagram hochladen und ich kann Bilder aus einem Shooting mit einem Modell, welches ich auf der Straße angesprochen habe, bei der MK hochladen - ganz wie ich es für richtig halte. Ich kann übrigens auch in der MK Bilder hochladen, obwohl ich gar kein Shooting hatte (mein Archiv ist groß).

Und gerade wo meine Augen so über mein Archiv schweifen, so kann ich behaupten, dass die meisten Shootings OHNE Begleitperson waren.

Wenn ein Model sich nur mit Begleitperson sicher fühlt, dann sollte es Shootings mit Fotografen ablehnen, die dies nicht möchten.
Ich finde Begleitpersonen immer sehr angenehm und hatte bis jetzt nur einmal negative Erfahrungen damit, als ein Model seinen neuen Partner mitgebracht hatte, der einige Male in das Shooting reingeredet hat, anstatt sich im Hintergrund zu halten. Deshalb spreche ich das bei unerfahreren Models vor dem Shooting nochmal an.
Die beste Begleitperson ist eine gute Freundin, die beim Umziehen, stylen und zurechtrücken des Outfits assistieren kann und auch während dem Shooting mitschaut, ob noch alles passt.

@Posting #148: genau so.

HubiPhotography

es gibt kein entweder oder.

Ich hatte vor etwa 20 Jahren mal ein Shooting an einem sehr frühen Sonntag Morgen. Um genau zu sein, um 6 Uhr früh. Mein Model damals war ein reiner Amateur mit relativ wenig Erfahrung vor der Kamera. In Begleitung die beste Freundin. Das Problem dabei nur, diese Dame kam direkt aus der Disco. Folglich hatte sie wesentlich mehr Lust auf ihr Bett, als auf das was gerade angesagt war. Ständig vermittelte sie erst einmal das Gefühl jeden Moment im Stehen einzuschlafen. Das ständige gähnen, die sich aus ihrer Mimik unschwer zu erkennende Frage ´wie lange geht das denn noch´ übertrugen sich zwangsläufig nach geraumer Zeit auch auf das Model.

Suboptimale Bedingungen finde ich für erfolgreiche Ergebnisse.

Nicht wenige Fotografen, egal ob Profi oder Amateur, machen sich im Vorfeld aber sehr viele Gedanken zum Inhalt, aber auch zum Ablauf eines Shootings. Darf man da als der hinter der Kamera Stehende bei solch einer Situation denn nicht frustriert sein? Die investierte Zeit, aber auch (vielleicht) die (Vor) Freude auf das Shooting schlechthin?

Warum entscheiden sich daher immer mehr Fotografen für eine professionellere Zusammenarbeit? Selbst sogar dann, wenn dafür einige Euro anfallen und diese im Topf für eventuell weitere Investitionen (z. B. in die Ausrüstung) ihren (negativen) Niederschlag finden werden.

Fotografie ist ein wunderbares Hobby für mich, seit 40 Jahren ( mit Pausen dazwischen). Auch in meinem Beruf unter anderem auch Personalentwicklung) hab ich im Laufe der Zeit viel gelernt, erlernt was Menschen beschäftigt, warum sie bestimmte Dinge tun und sagen usw. Menschen haben Emotionen ( die meisten ;-) ), vor der Kamera und hinter der Kamera. Ich vertraue erst mal einem Modell, in ihrem Können und Wollen. Was gibt es tolleres wenn sie in einen " flow" kommt und vor der Kamera lebt. Das passiert aber nicht, wenn sie mich für einen potentiellen Vergewaltiger hält! Umgekehrt wenn ich weiß, sie misstraut mir, sei es als Fotograf oder als Mensch und ich meine sie ist nicht entspannt, wird das shooting dann gut? Nein. Man merkt Emotionen in den Bildern. D.h. für mich, bei den wenigen Aktshootings die ich mache, gibts immer 1-2 Treffen vorab. Und wenn sich da nicht herausstellt, sie vertraut mir beim shooting, gibt es auch kein shooting. Ich sage jedem Modell, sie kann gerne andere Modelle fragen, wie mein Umgang mit Menschen ist. Die einzige Ausnahme wo ich auf Begleitung bestehe, sind 16 oder 17 Jährige, die um Sedcards anfragen, da will ich immer Mutter oder Vater dabei haben und habe auch immer eine Visa im Studio dabei. Sonst immer nur ohne Begleitung.

eckisfotos

Ich kann Bilder aus einem Shooting mit einem Modell aus der MK ausschließlich bei Instagram hochladen und ich kann Bilder aus einem Shooting mit einem Modell, welches ich auf der Straße angesprochen habe, bei der MK hochladen - ganz wie ich es für richtig halte. Ich kann übrigens auch in der MK Bilder hochladen, obwohl ich gar kein Shooting hatte (mein Archiv ist groß).

Zur Ergänzung: Man kann Fotos auch gar nicht veröffentlichen dürfen, weil es eine Auftragsarbeit war und man die Veröffentlichungsrechte daran gar nicht hat. Gründe für das Nichthochladen in die MK gibt es viele.

Also, ich nehme nie ne Begleitperson mit,
ich fotografiere ganz allein. Und fühle mich
dabei meistens auch sicher..

Nicht zu unterschätzen ist die Möglichkeit, Modelle zu akquirieren ;-) Denn oft kommt ja die beste Freundin mit.

Ich hatte schon so viele Vollhonk*innen als Begleitung, dass ich da gar keinen Bock mehr habe. Es gibt das Internet, man kann rumfragen. En anderes Model mitbringen und zu zweit Shooten geht auch. Aber irgendwen mitbringen, der dann rumningelt, wann endlich Schluß ist, brauch ich auch nicht. Außerdem gab es dann oft auch noch danach Stress. Bei etwa der Hälfte der Shootings mit Begleitung denke ich mir, ich hätte es lieber lassen sollen. Von daher habe ich keine Bauchschmerzen, einem Model dann abzusagen. Models die Begleitungen brauchen passen einfach nicht zu mir, denke ich.

#155 Du kannst es statistisch sehen. Wenn bei jeder zweiten Sitzung etwas brauchbares rumkommt, hast Du schon einen Nutzen. Die andere hakst Du einfach ab. Hatte ich natürlich auch schon. Aber das lag nicht an der Begleitung, sondern daran, dass sie selbst komplett unmotiviert war. Die abgenutzten verschlissenen Klamotten waren dann das i-Tüpfelchen und nach 30 min brach ich die Sitzung ab. Man sollte dann einfach schnell einen Schlussstrich ziehen, wenn man merkt, dass es keinen Zweck hat. Das habe ich aber nur einmal in den letzten 10 Jahren erlebt.

#155 Du kannst es statistisch sehen. Wenn bei jeder zweiten Sitzung etwas brauchbares rumkommt, hast Du schon einen Nutzen. Die andere hakst Du einfach ab.

Ich kann genauso gut aber auch sagen: es nervt mich einfach, und ich will nicht bei 50 Prozent der Shootings genervt sein - ich will nicht mal bei einem einzigen Shooting genervt sein. Also schließe ich "Begleitpersonen" einfach von vornherein kategorisch aus.

Es nimmt ja auch keiner eine "Begleitperson" zum Bewerbungsgespräch oder zur Arbeit mit, oder in die Schule.

Obwohl... wenn ich mir die Klagen von Universitäten anschaue, daß immer mehr Studenten heute ihre Eltern mit in die Einführungsveranstaltungen mitbringen, und die Eltern das auch völlig normal finden...

... dann ahne ich, daß die "Helicoptered Generation" vielleicht auch etwas mit dem "Begleitpersonen-Thema" zu tun haben könnte. Wer mit 12 noch nicht alleine den Schulweg bestreiten durfte und mit 18 von Mama zur "Klima-Demo" gefahren wird... der lebt wahrscheinlich in ganz eigenen Angst- und Furchtzuständen...

Ich hatte mal ein Einzel-Shooting, da war das Model vom Phänotyp, ich sag' mal außergewöhnlich.
Hat sich dann GsD als Begleitung herausgestellt. Glück gehabt! Noch nie war ich so erleichtert, dass das Model mit Begleitung kam.

Wenn das Image des Fotografen nicht so schlecht wäre, dann würde sich das Thema ''Begleitung'' sowieso erübrigen. Zum Ski- oder Tennis-Lehrer geht frau schließlich gerne ohne Begleitung. Aber warum nicht zum Fotografen! Ein Blick in den Spiegel... wenn die Antwort die Frage stellt! :)

MAINpics
Jedes 10. Model will überhaupt mit Begleitung kommen. Davon beharrt vielleicht jede Dritte darauf. Statistisch gesehen hätte ich dann also nicht 58, sonder 60 Shootings und dabei bei einem garantiert Stress. Das ist es echt nicht wert. Zumal das auch meist noch die sind, die eher im harmlosen Ende meiner Shootingbereiche shooten wollen.

Es gibt nur ein Model in meinem Portfolio, das mit Begleitperson kommt/kommen darf. Er füttert mich mit Keksen, erinnert mich ans Trinken und hilft mir bei der Ausrüstung - will ich nicht missen. :)