also, wenn ein Spitzen-Girly  nur 9,50 für ein 3- Std.Shooting zahlen will, ist mir das lieber, als wenn sie  € 500,- dafür kassieren will.

Kommt ja immer darauf an, was es dafür alles gibt. Oft werden Angebote ja so gestrickt, dass das Shooting 9,50€ kostet, geht dann aber nur 20 min. und man bekommt 5 Bilder unbearbeitet als Download in 400x600 Pixel mit fettem Logo drauf etc.

Kostet dann 50€ extra, wenn man die Bilder in großer Auflösung will und noch mal 99€ extra, wenn die Bilder ohne Logo sein sollen, und ggf. noch mal was extra, wenn man die Bilder auch veröffentlichen darf (Nutzungsrechte),..

Denke so wie JBFoto...

Wenn das Shooting eher in Fotoautomat-Manier ist (rein, 20 min Portrait schießen, raus, Bilder unbearbeitet per mail) dann passt der Preis doch...
Ich glaube kaum, dass damit ein Shooting mit top Ausstattung und einer Stunde Laufzeit gemeint ist...

Ähnliche Angebote gibts doch schon lange, interessant ist dann die Aufpreisliste :)

anTon

9,50€ für ein Fotoshooting? Was das denn...

10 € für einen Haarschnitt... So what?

Ein Arzt - jeder Arzt ist übrigens gesetzlich zur Vornahme der Leichenschau verpflichtet, wenn man ihn dazu auffordert - bekommt für die Leichenschau ein Honorar nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) in Höhe von 14,47 Euro bis 33,52 Euro. In besonderen Fällen (besondere Erschwernis) kann er maximal 51,00 Euro berechnen.

Dafür muß er den Toten vollständig entkleiden und den gesamten Körper begutachten und den Totenschein ausstellen.

Eine "Besuchsgebühr" kann nicht abgerechnet werden, da man nach GOÄ und Rechtsprechung als Arzt einen Toten nicht als Patienten "besuchen" kann. Das geht vielmehr nur dann, wenn eindeutig klar ist, daß der Patient beim Eintreffen des Arztes noch am Leben war und erst in seinem Beisein verstorben ist. (Absurderweise greift hier nicht die eigentlich doch bestechende Logik, daß nur ein Arzt den Tod eines Menschen amtlich feststellen kann, mihin ein Arzt kaum einen "Toten" aufsuchen kann, da dieser ja formal erst tot ist, nachdem der Arzt den Tod festgestellt hat...)

Hinzu kommt ein Wegegeld von
bis zu zwei Kilometern 3,58 Euro
mehr als zwei Kilometer bis zu fünf Kilometern 6,65 Euro, bei Nacht 10,23 Euro
mehr als fünf Kilometer bis zu zehn Kilometer 10,23 Euro, bei Nacht 15,34 Euro
mehr als zehn Kilometern bis zu 25 Kilometern 15,34 Euro, bei Nacht 25,56 Euro
(ist übrigens für Hin- und Rückfahrt.)

Der Arzt muß übrigens dafür sorgen, daß der von ihm ausgestellte Totenschein beim Toten bleibt, ist niemand anwesend, dem er den Totenschon übergeben kann, muß er nötigenfalls - unbezahlt - so lange beim Toten warten, bis dieser von einem Leichenbestatter abgeholt wird oder die Polizei kommt und den Totenschein übernimmt. Das kann auch schon mal mehrere Stunden dauern. Vor allem nachts...

(Ach ja, und nicht wundern: die Mitgliedschaft in der Gesetzlichen Krankenversicherung endet mit dem Augenblick des Todes, für GKV-Versicherte müssen genau wie für alle anderen, z.B. Privatversicherte, auch die hinterbliebenen Angehörigen die Rechnung für den Totenschein bezahlen.)

War gleich noch jemand der Ansicht, 9,50 Euro für ein Fotoshooting seien skandalös wenig?

wenn du jetzt schon von Toten schreibst,  fällt eine Oma beim Passbilder- shooting tot um. Sagt der Profi zum Azubi,  jetzt pack mer sie, solange sie noch warm ist.

In der von XXLPIX verbreiteten Untersuchung sind insgesamt einigermaßen vernünftige Preise für den Fotobereich genannt. Dass da ein Ausreißer dabei ist, der praktisch nicht realisierbar ist, sollte die Branche nicht unnötig aufwühlen. Die genannten 9,50 sind praktisch ja nur 7,98 netto und für das Geld sollte selbst ein Schwarzarbeiter, der was auf sich hält nicht arbeiten.

Tom, Deine Beiträge werden immer bizarrer.
Aber für alle, denen jetzt die Tränchen kommen: von den durchschnittlichen Ärzteeinkommen können durchschnittliche Fotografen nur träumen.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55525/Statistisches-Bundesamt-Einkommen-von-niedergelassenen-Aerzten-deutlich-gestiegen

Vielleicht nicht ganz vergleichbar,
aber die Aktions-Douglas-Shootings
(immerhin mit  kompletter Visagistik)
kommen auch mit € 20 (inkl. einem Bild) aus.

Eine Kette bietet Shoot mit Visa für 29,90 an.
Dauer des ganzen "Events" ca 90min darin enthalten ist auber auch die Auswahlzeit des Kunden unter den ca 60 Bildern.
Gibbet ein Foto in 13*18

Wenn man mehr will von den Fotos gibt es Pakete.
10 Bilder (13*18) = 99,- Euro --- zzgl Shoot 29,90
Keine Daten...nur Abzüge...Daten kostet extra (ca Doppelt)

Bereits bei 10 Bildern fängt es an sich zu rechnen.
Sicher gibt es Kunden (eher wenige) die nehmen nur ein Bild, aber das ist einkalkuliert.

Ist da jemand so verrückt und sagt "ohhhh die sind alle soooooo schöööönnnn" dann macht der Foddoman das Luxusangebot von 55 Fotos...(natürlich nur als Abzüge 13*18) zum Schnäppchenpreis von 419,-Euro.....
.
.
....zgl Shoot 29,90 net vergessen ^^

Solche Angebote gibt es seit annotuc und waren lange Zeit Standard.
Gibt es auch von ansässigen Fotografen und besonders beliebt sind erste Schulbilder...Mama und Papa kaufen schon ^^

Man will auch nicht Kunden "sichern" sondern das Maximum aus einem Kundenkontakt herausholen.
Kunde *Normalo* kommt eher nicht jährlich zu einem Shooting.
Wenn solches Verfahren sich nicht lohnen würden dann würden sie nicht seit Urzeiten angeboten werden und es wird sie zukünftig sicher auch noch lange geben.

Kinderbilder gehen überhaupt immer gut da muss man nur an die Shoots in der Kaufhauskette denken.
Ein Tag Shoot...viel Laufkundschaft...eine Woche später Präsentation.
Die wenigsten nehmen dann *nur* das Umsonst-Foddo in 9*13 beim Anblick eines Leinwanddruckes auf 30*40
;-)

....der Run auf die Lütten fängt aber bereits im Kreissaal an.
Muddi erschöpft aber mit Euphorie vollgepumpt mag sie feine Fotos vom kleinem Würmchen und...oh Wunder...Babystation hat nen Deal mit einem Anbieter, der spezialisiert ist und die ersten Fotos noch im Krankenhaus macht.

Sicher gibt es genügend die mosern beim Preis...aber trotzdem wird die Brieftasche aufgemacht.

Vielleicht nicht ganz vergleichbar,
aber die Aktions-Douglas-Shootings
(immerhin mit  kompletter Visagistik)
kommen auch mit € 20 (inkl. einem Bild) aus.

Ich denke dass diese Shootings kein Geld abwerfen, bin mir sogar ziemlich sicher dass da noch dazu gebuttert werden muss, jedoch zielt sowas mit Sicherheit nur darauf ab, dass die Kunden dann später ne Menge Make Up und Kosmetik dort kaufen, weil sieht man ja so schön auf dem Foto wie toll das Zeug ist :)

Ist also ne Werbeausgabe und steuerlich absetzbar, andere Werbung (Zeitung) kostet auch Geld.

Gruß Jens

Hans Lastin u. Ljuba Miller ( Ljuba Chefin ) 31.03.2015, 14:32also, wenn ein Spitzen-Girly  nur 9,50 für ein 3- Std.Shooting zahlen will, ist mir das lieber, als wenn sie  € 500,- dafür kassieren will.
 

Das hat gesessen. ;-)  Leider lesen oder beteiligen sich ja Models kaum im MK-Forum. 

Noch zu teuer in der MK anmelden gar nichts zahlen oder noch besser sich bezahlen lassen der Trend 2015. Aber war doch schon immer so.
Geht auch bei Facebook

Die genannten 9,50 sind praktisch ja nur 7,98 netto und für das Geld sollte selbst ein Schwarzarbeiter, der was auf sich hält nicht arbeiten.

Der Preis kann genauso aus einer Mischkalkulation entstehen wie ein Flugticket-Preis von 9,90 Euro...

Tom, Deine Beiträge werden immer bizarrer.
Aber für alle, denen jetzt die Tränchen kommen: von den durchschnittlichen Ärzteeinkommen können durchschnittliche Fotografen nur träumen.
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/55525/Statistisches-Bundesamt-Einkommen-von-niedergelassenen-Aerzten-deutlich-gestiegen

Ändert nichts daran, daß die Bezahlung eines Arztes für eine Leichenschau nach GOÄ schlicht ein Skandal ist. Und es ändert nichts daran, daß niedergelassene Ärzte für lau arbeiten müssen, wenn ihr GKV-Budget vor Ende des Quartals bereits ausgeschöpft ist, und dann eine Grippewelle mit lauter Notfallpatienten kommt, die der Arzt nicht wegschicken darf...