How to become an alternative model? 6

8 years ago
Mal wieder ein interessanter "Web-Fund" - "How to become an alternative model?"
Roswell Ivory, Anita De Bauch und Violet Magenta plaudern aus dem Nähkästchen.

Was mir zum wiederholten Male auffällt: erfolgreiche, renommierte Models aus dem Bereich "Alternativ, Kunst, Fetisch, FineArt" sind in viellerlei Hinsicht... bescheidener, realistischer, weniger "überkandidelt" als so manche Models, deren Model-Dasein wohl nicht ganz zufällig vor allem aus ein paar Online-Sedcards besteht...
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
8 years ago
Man muss halt wissen wie der Laden läuft, egal in welchem Bereich... Wer es nicht weiß schaut dumm aus der Wäsche. :)

Mein Start ins neue Jahr war prima, neun Akttermine in der ersten Woche...
#3
8 years ago
@ Heinz Drstak: Ausserdem hast Du vergessen in diesem Threat zu erwähnen, daß du Berufsfotograf bist.
(so wie Dus immer tust ...)
8 years ago
Es gibt solche und solche. Vielleicht liegts daran, daß Alternativmodelle aufgrund ihres eh schon aufsehenerregenderen Auftretens ein größeres Selbstbewußtsein haben und einen Mangel daran nicht durch Zickigkeit usw. überdecken müssen. Oder weil sie nicht in so großer Konkurrenz zu ihren Geschlechtsgenossinnen stehen, bei denen manchmal auch Aussehen, Frisur usw. extrem ähnlich sind. Oder die Bilder (bei Hobbymodellen) nur Gleichgepolten (ebenfalls alternativ) gezeigt werden und nicht den 99 % "Normalos".
8 years ago
Ich glaube, es liegt einfach daran, dass Alternativmodels von Haus aus nicht die klassische Zielgruppe von Gntm und ähnlichem sind und sie sich deshalb nicht einreden lassen, dass die Modebranche mit sechstelligen Honoraren auf sie wartet...

Zudem leben die meisten Models die ich aus dem Bereich kenne auch diesen alternativen Lifestyle. Sie lieben das was sie tun und sind mit Leidenschaft dabei. Kaufen sich ausgefallene Outfits. Und sie freuen sich über schöne Bilder.

Wenn ich hingegen die "normalen" Neuanmeldungen von so manchem "Fashionmodel" hier anschaue, habe ich nicht selten das Gefühl von völligem Realitätsverlust. Die einen glauben, dass ein Selfie mit dem Handy und ein Koffer C&A Klamotten sie für Highfashion qualifiziert und andere meinen ein Duckface auf einem Durchschnittskörper oder die Bereitschaft sich auszuziehen ist die Eintrittskarte für 4stellige Tagegagen.

Bei den wenigsten "normalos" habe ich das Gefühl, dass die Leidenschaft fürs modeln die Triebfeder ist und sie deshalb bereit sind engagiert zu lernen. Mimik? Körperspannung? gekonntes Posing? Fehlanzeige. 

Realitätsverlust scheint jedoch insgesamt ein in Deutschland weit verbreitetes Phänomen zu sein. Schließlich leben ganze TV Serien wie DSDSd, Supertalent, Auswandershows... davon und es finden sich immer wieder Menschen, die sich zum Affen machen :-) 

Natürlich gibt es auch abseits der Alternativmodels tolle und engagierte Modele. Nur der Anteil an der jeweiligen Gesamtmenge ist nach meinem Gefühl bei Alternativmodelen deutlich höher...
 

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