Was ich interessant finde und zur Diskussion stellen möchte 137

[gone] schallkoerper fotografie
6 years ago
letztlich macht es doch jeder wie es er oder sie es richtig findet und vor allem wie es am besten funktioniert. ich halte es für sinnvoll sich da etwas flexibel zu halten. ich zeige wie schon erwähnt eher in Ausnahmefällen alle Fotos, wobei das z.b. am Display während und nach dem Treffen und wenn wir bei mir sind und es die Zeit erlaubt auch bei mir zuhause am Rechner passieren kann. ich fange normalerweise ziemlich schnell mit dem basteln an, da habe ich keine Lust darauf zu warten das sich mein gegenüber was aussucht. dafür gibt es schlussendlich aber auch recht viele Bilder so das dann eigentlich seltenst mal weiter nachgefragt oder was vermisst wird.
6 years ago
Zur Frage, mit was für Nulpen ich shoote:
Ich glaube, dass jeder mal schlechte Tage hat. Vielleicht hat mich das Modell mit einem anderen Fotografen verwechselt und am Ende war es ihr vermutlich peinlich, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Immerhin war sie das einzige Modell, was nach dem Tod der Oma (was in diesem Fall vermutlich ausnahmsweise gestimmt hat) innerhalb 4 Wochen erholt hat, so dass das Shooting doch noch stattfinden konnte. Und sie wollte - nachdem sie die vertraglich zugesicherte Anzahl der Bilder erhalten hatte, auch wiederkommen.

Andererseits gibt es Modelle, die nicht gleich Terz machen, wenn bei mir die Bearbeitungen mal länger dauern (und mit lang meine ich wirklich lang). Ich erlaube allerdings auch Fremdbearbeitungen und weiß von meinen Modellen, dass sie da gute (TFP) Angebote von Bildbearbeitern bekommen.
[gone] Felix_91
6 years ago
Ich denke man macht es sich auch nur am Anfang der Fotografie so schwer. Wenn man erst mal genug Erfahrung hat und seinen Stil gefunden hat. Dann wissen Models ja auch wenn sie dich kontaktieren was sie in etwa bekommen. Aber gerade am Anfang schwankt der Stil der Bilder doch stark und das Model weiß auch nicht genau was am Ende bei raus kommt.

Vielleicht muss man es auch einfach mal probieren und klar stellen, dass der Fotograf die Auswahl trifft und das Model hochwertige Fotos bekommt. Spart einem selbst Nerven und Diskussionen - Ja vielleicht riskiert man dann eine Absage aber dann geht die Welt auch nicht unter.
6 years ago
Ich finde es ziemlich überheblich die Aussage, das der Fotograf die Auswahl trifft.
Ich stelle mich für die Fotos vor die Kamera und möchte dann auch gerne alle Fotos von mir haben, egal ob bearbeitet oder nicht.
Welche Fotos dann mit Nennung des Fotografen/Models veröffentlicht werden dürfen liegt dann im beiderseitigem klären.
6 years ago
Es ist echt frustrierend, mit jemandem zu shooten, der nur die Bilder, die er selbst am schönsten findet, bearbeitet. Habe einmal einen erwischt, nie wieder ;-) es sind zwar Bilder bearbeitet worden, die auch ich schön fand, aber meine Top-Favoriten waren nicht dabei. Ich hab von einem Set fünf Bilder bekommen, wo mir eins gereicht hätte - von anderen Sets kein einziges Bild - obwohl die auch gut waren (Fotograf hatte wohl nach 7 Bildern keine Lust mehr, weiterzubearbeiten, nächstes Shooting stand an, oder oder oder....) Man sollte sich zumindest einigen! Ich hätte aber kein Problem damit, wenn der Fotograf und nicht ich seine 20 Favoriten auswählt und ich mir 10 Fots davon aussuchen könnte.
[gone] Christian.W
6 years ago
Also bei mir kann sich das Model auch mehr als 5 Fotos aussuchen zum bearbeiten von allen Fotos die Sie von mir ja bekommt als JPEG. Habe nix dagegen auch 10 oder mehr Bilder zu bearbeiten aber, dann dauert das natürlich länger als bei 5 Bildern die ich in der Regel in 1 Woche fertig habe.
6 years ago
@XXSusanneXX: Das hat nichts mit überheblich zu tun.Ein Fotograf wird nun mal an seiner Arbeit gemessen, da ist es doch wohl klar, dass er auch nur das herausgibt was er selbst für 'würdig' befindet. Wenn das Model davon dann 1 oder 2 für schlecht befindet, dann darf es die gerne noch aussortieren. Aber aus evtl. schlechten Bildern welche auswählen? Und ich soll die dann noch bearbeiten? Im leben nicht. Ich arbeite an einzelnen Bildern teilweise länger als ein Model Zeit für ein gesamtes Shooting aufwendet.
Ich bin auf Seite von XXSusanneXX.
Wir reden hier über TFP Shootings und die sind für mich Fairplay, also gleiche Rechte für beide. Ich kann und will nicht mehr kontrollieren was alles mit meinen Fotos hinterher geschieht. Es stimmt, manchmal zieht es mir auch die Magengrube zusammen wenn ich andere Bearbeitungen sehe aber für mich gilt: Nur das was ich selber veröffentliche ist für mich als Fotograf maßgebend. Liegt vielleicht auch am Alter, da wird man milder und muss nicht mehr für alles nur ums Prinzip kämpfen.
6 years ago
Mein Standardverfahren....
Ich bearbeite recht zeitnah nach einem Shoot ( 2 bis 3 Tage) meine Favs.
Danach gibt es den Überblick (verkleinerte jpg) zur Ansicht und Auswählen.
Ich lege da keine genaue Anzahl fest aber sag direkt dabei das wenn es viele sind ich nicht alle bearbeite.
Model sucht aus und die, welche ich so gut finde das ich mit leben kann bearbeite ich.

Hab recht gute Erfahrung mit diesem Workflow, denn ich glaube wenn Modelle wieder mit mir shooten möchten, .....dann kann das nicht allzu verkehrt sein ^^
6 years ago
BS, dieses Vorgeven finde ich super! So bekommt jeder, was er sich wünscht. Noch besser wäre, eine ungefähre Anzahl für die Bearbeitung zu nennen, dass man weiß, woran man ist. ;-)
6 years ago
@Edge of abyss

Ich bearbeite nicht "alle" Wunschbilder trotzdem bin ich wohl irgendwie nicht "geizig" ;-)

In meinem Vertrag findest du keine genaue Anzahl....noch nicht mal ein einziges Foto ist festgelegt.
Da ich aber nicht zum Selbstweck des Shootens willen shoote, sondern schon Bildchen aus einem Shoot zeigen mag geht die Gefahr das ich kein einziges Foto bearbeite gegen Null ^^

Für mich selber bearbeite ich nicht soviel. Manchmal reicht mir aus einem Set ein Bildchen oder zwei. Manchmal mag ich 5 oder mehr. Wenn wir mal so 3 Sets bei einem Studio-Shoot annehmen mag ich für mich im Schnitt vieleicht 6 oder 7 Bilder, Model bekommt dann aber manchmal 20 (+) und hat eventuell 40 (oder Newbee 60 ^^) markiert als Favs .

Ist irgendwie so n Zwischending bei mir mit dem Auswählen.
Wir wählen zwar beide aber das das letzte Wort hab ich.
Was auch immer andere davon halten mögen....irgendwie funktioniert es ;-)
6 years ago
Eigentlich ist es doch auch interessant, wenn Model und Fotograf unterschiedliche Bilder aus einem TFP-Shooting ausstellen. Als Fotograf kann man ja auch immer auf die Namensnennung verzichten, wenn das Model unbedingt "schlechte" Bilder ausstellen will. Meiner Meinung nach, sollte man gleich beim Shooting entsprechend zusammenarbeiten, d.h. sich einfach mal gegenseitig die Bildideen erfüllen. Ich habe da sogar ein Extrembeispiel von einem Modell mit dem Schwerpunkt Akt/Pay. Sie hat dann mal TFP-Shootings gemacht, d.h. die Hälfte der Zeit Akt für den Fotografen und die andere Hälfte dann in Outfits ihrer Wahl. Ich denke, dass jedem klar ist, dass sie Fashionbilder bearbeitet haben wollte - und nicht die Auswahl des Fotografen :-)

Ich kann natürlich verstehen, dass es nicht motivationsfördernd ist, wenn man ein Bild bearbeiten muss, das man nicht mag. Das gilt natürlich besonders für diejenigen unter uns, die leicht mal eine Stunde in die Bearbeitung eines Bildes investieren. Und wenn mal eines meiner Modelle ein "schlimmes" Bild aussucht, dann konnte ich ihr das meist mit Erfolg ausreden.
6 years ago
... und wo sind jetzt eigentlich diese Spezialisten, die hier immer behaupten, dass ihre Bilder so gut sind, dass sie gar nicht bearbeitet werden (müssen)?
6 years ago
Ich denke, dass jedem klar ist, dass sie Fashionbilder bearbeitet haben wollte - und nicht die Auswahl des Fotografe


Nope....ist mir nicht klar.
Wieso sollte es klar sein ?
6 years ago
Also Frank,
ich geben zum Beispiel nie die RAW raus, Sie bekommt bei mir 10-15 Bilder, die ich bearbeite wie ich meine.
Denn jeder Fotograf hat seine eigene Meinung und Art wie er fotografiert, das ist ja der Grund warum die Models sich immer wiedermal andere Fotografen suchen. Und bisher waren die Models zu 90 % damit zu frieden, wie ich meine Bilder mache und haben um ein 2 Shooting geben. Und ich bin der Meinung, man sollte sich seine eigenen Stil auch behalten, den die Models kennen sich doch meistens nur aus dem Spiegel. Und gerade das was Sie so von sich nicht kennen, ist das interessante ! Man sollte sich zumindest einigen! Ich lasse meistens aus meinen 20 Favoriten den Models 10 Fotos aussuchen. Und wenn mal das ein oder andere dem Model besonderes gefällt, bearbeite ich es eben in meiner Art noch nach.
mfg
Klaus
6 years ago
Ich als Model möchte auch nicht alle Bilder.
Ich hatte mal ein Fotograf, wo mir tatsächlich 1000 Fotos zum anschauen gab.
War regelrecht damit überfordert.
Finde es wichtig, wenn der Fotograf die schlechten Bilder direkt aussortiert und auch dann die doppelten mit.
Dann bleibt meist weniger als die Hälfte übrig.
Dann per Link und ich treffe eine Auswahl..
Und dann darf er entscheiden was er bearbeiten möchte..
Bei Tfp redet man auch drüber was, wer, wieviel bekommt.

Aber was ich nicht mag, wenn viele gute dabei sind und er nur 3 bearbeitet und die anderen Bilder für sich behält .

Auch die Aussage, der Fotograf hat nach dem Shooting mehr Arbeit, als das Model beim gesamten Shooting, zählt für mich bei tfp nicht.
Dann soll er doch bitte Landschaften fotografieren oder eben Pay.
Dann hat er alle Rechte.

Das is meine Meinung.
6 years ago
@Styana

Also ich mach 400 Pics und lösche dann 100....
...will ja niemanden überfordern ^^
[gone] Felix_91
6 years ago
Es ist ein Geben und Nehmen und sollte schon fair sein... gerade bei Tfp - ist auch meine Einstellung. Aber ich denke es gibt einige Top-Fotografen die sich wirklich von der Masse der Hobbyfotografen abheben und bei denen man einfach weiß was man bekommt und wo man auch bei Tfp vielleicht nach den Regeln des Fotografen tanzen muss.

Kann da Martin Hirsch verstehen und auch seine Aussage, dass man an manchen Fotos länger sitzt im Nachgang als das ganze Shooting an Zeit gekostet hat. Auch achtet man als Fotograf vielleicht auch mehr auf die technische Seite. Während das Model auch mal ein Bild auswählt wo der Fokus nicht ganz sitzt - das stört mich dann als Fotograf schon, da ich einfach mit der eigenen Arbeit unzufrieden bin während das Model vielleicht nur sich betrachtet und nicht das große ganze. Wenn die Qualität des Fotos stimmt Plus das Model so ein Bild auswählt habe ich damit auch null Probleme.

Gerne können meine Models auch Bilder veröffentlichen mit denen ich eig. nicht ganz zufrieden bin dann eben ohne Namensnennung. Ist auch ein Kompromiss.
6 years ago
Das Thema meint hauptsächlich die Bildauswahl und Bildnutzung bei tfp .... trotzdem gilt auch bei pay-shootings wie aber auch beim Silvesterfeuerwerk am Yachthafen oder vorm Alpenpanorama : Ohne Motiv kein Bild !
Sicherlich kann so manches Foto als Kunstwerk mit einem Rembrandt, Renoir oder Rodin mithalten und stundenlange Begeisterung auslösen, sogar bei Millionen von Betrachtern .... aber ist ein Foto nicht eher auch eine festgehaltene Erinnerung an diesen faszinierenden Augenblick, an das Erlebte bzw. optisch Wahrgenommene an sich ? Also ist doch die Darstellung, der Auftritt, die präsentierte Rolle oder auch die gelebte und erlebte Authentizität der Person vor der Kamera der eigentliche Kern des Schaffens ... oder zumindest ein unverzichtbares Geschehen, ohne das es nichts fotografisch zu Verewigendes gäbe ?
6 years ago
Während das Model auch mal ein Bild auswählt wo der Fokus nicht ganz sitzt


Tip
Bevor man die Bilder zum Auswählen gibt erstmal alle Fehlfocus, fehlbelichtete, oder schielende Doppelkinn Foddos direkt aussortieren
Die braucht kein Mensch... und auch nicht die Modelle die "alle" Fotos aus einem Shoot wünschen
;-)

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