Ich habe das Thema z. B. als "Job" (TfCD) ausgeschrieben. Ich schreibe also kein Model selbst direkt zu diesem Thema an sondern Model "bewirbt" sich.

Erfahrenes Akt-Pay-Model hier in der MK anschreiben und Geld in die Hand nehmen.

Ich spreche keins meiner Portrait/Fashion-Models auf Teilakt an auch wenn diese das als möglich auf der SedCard angeben.
Dazu gibts auch einen Passus auf meinem MK-Profil: "Teilakt: Nur auf ausdrücklichen Wunsch des Models"

Also bei mir ergibt sich das immer so. Sei es lockere Atmosphäre oder gute Laune am Set. Allerdings frage ich nie gleich beim ersten mal. Zunächst wird geplantes geshootet und wenn da die berühmte Chemie stimmt und man sich als Fotograf das auch mit diesem Model vorstellen kann, dann fragt man wie sie dazu steht. In der Sedcard wird sie ja offen dafür sein (grüner Haken), also wird sie das nicht schockieren.

Die ersten beiden Antworten gefallen mir. Ich halte beide Varianten für gut!
Ich mache es allerdings anders: Ich reize seit etwa 4 Jahren die Aufnahmebereiche der Model voll aus, also auch die als "eventuell" gekennzeichneten. (Aber niemals einen Aufnahmebereich, der rot gekennzeichnet ist.) Da ich ausschließlich Tfp shoote, trennt sich m.E. hier bereits die Spreu vom Weizen. Damit meine ich:
a) Models, die lediglich billig ein paar gute Bilder ergattern wollen, oder für Dessous, TA und Akt Geld haben wollen und
b) Models, die vermutlich wirklich Interesse am Modeln haben.
Das klappt nicht immer, aber doch recht häufig.
Warum erst seit etwa 4 Jahren?
Weil ich erst seit etwa dieser Zeit eine Sedcard mit einigermaßen annehmbaren Bildern habe. Denn erschwerend kommt bei mir nicht nur das Tfp, sondern auch die Tatsachen hinzu, dass ich ausschließlich in meinem Homestudio und ebenso ausschließlich ohne Begleitperson shoote. Ich benötigte also erst Mal ein paar "beruhigende" Bewertungen. :-)

Auch wenn meine SC kunterbunt mit verschiedensten Fotos ist, so sieht man ihr sicherlich an welche Bereiche ich bevorzuge.
Finde ich ein Model und bemerke anhand der SC das sie nicht abgeneigt ist gegenüber dem Style, dann schreib ich sie direkt daraufhin an.

Angst vor falschem Eindruck ihrerseits hab ich nicht.
Im Lauf der Jahre hab ich gelernt das zuviel "Schüchternheit" nicht gerade förderlich ist wenn man in den Hautbereichen shooten mag. Im Gegenteil. Gerade "das" kommt eher merkwürdig rüber.

Zu wissen wie ich das handhabe nutzt dir aber nicht viel, da wir unterschiedliche Portfolios haben.

Meine Ratschläge an dich wären.
Also nicht einfach platt mit "Mag Dessous shooten" anschreiben sondern konkrete Ideen erstellen welche Ergebnisse du dir vorstellst.

Wenn du bereit bist das Model zu bezahlen dann dürfte dein Vorhaben einfacher sein.
Falls dem so ist dann mach dir aber gleich dreimal keine Gedanken welchen Eindruck du auf das Model bei deiner Anfrage machst

@ Christian:

Wenn ein Model die Aufnahmebereiche Dessous oder Teilakt/Akt auf grün stehen hat, warum sollte es dann einen falschen Eindruck bekommen, wenn man in genau diesen Aufnahmebereichen fotografieren möchte?

Es ist doch nicht verboten, als Porträtfotograf auch einmal ein Dessous- oder Aktshooting durchführen zu wollen.

Nebenbei bemerkt: Einen wenig bekleideten oder unbekleideten Menschen zu fotografieren erfordert vielleicht etwas mehr Feingefühl, ist aber vom Prinzip her nicht sooo viel anders wie einen bekleideten Menschen zu fotografieren.

bester Tipp: ein pay-akt-model von der MK hier für ein Shooting engagieren.
Dann hast du (wenn sie entsprechend erfahren ist, und bei euch die Chemie stimmt) gleich jemanden von
dem du extrem viel lernen kannst, und v.a. dem du nicht verpflichtet bist zwingend perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Klar gerne würde ich gerne auch mal Dessous oder Teilakt/Akt fotografieren und mich würde es mal interessieren wie man so etwas anstellt ohne das ein Model eventuell eine falschen Eindruck von jemanden bekommt.

Wenn ein Model "einen falschen Eindruck" von Dir bekäme, weil Du nach Dessous oder Teilakt oder Akt fragst, dann liegt das Problem nicht bei Dir, sondern ausschließlich beim Model.

Frag einfach - meint das Model dann, einen "falschen Eindruck" von Dir zu bekommen, hast Du die beste Vorsortierung, die es überhaupt gibt.
Das Model ist dann definitiv nicht geeignet.

Wie macht Ihr das? Sprecht Ihr das Model direkt auf so etwas an oder erst nachdem Ihr ein „normales“ Shooting hattet und euch kennen gelernt habt?

Meinen Erfahrungen nach gibt es überhaupt nur zwei wirkliche, nicht herbeiphantasierte potentielle Probleme dabei.

1. Man redet aneinander vorbei.
Das größte Problem. Der Fotograf hat eine Vorstellung, was er mit dem Teilakt meint, den er fotografieren will, und das Model eine völlig andere. Da helfen, das liegt in der Natur der Sache, auch die schönsten verbalen Definitionen kein Stück weiter.

Was weiter hilft: Beispielbilder. Arbeitsproben.

Okay: da beißt sich dann beim "Beginner" der Hund in den Schwanz. Wer zum ersten Mal Akt fotografieren möchte, kann logischerweise noch keine eigenen Arbeitsproben herzeigen. Er kann aber auf Bilder anderer Fotografen verweisen und sagen: "Sowas hier reizt mich. An solchen Bildern möchte ich mich jetzt mal versuchen."

Dann ist übrigens einem halbwegs erfahrenen oder klugen Model gleich klar: das ist ein Anfänger. Der will es versuchen. Es wird, bei den ersten Malen, höchstwahrscheinlich noch nicht so richtig wie das Vorbild.

Ganz generell der Tip: nimm für den Einstieg in die Aktfotografie kein Model, das selbst noch Anfänger in dem Bereich ist, oder unsicher - "Vielleicht, unter Umständen..." ist da die falsche Wahl. Such Dir ein erfahrenes Aktmodel, das vom Aussehen, den Genres und seinen Preis- oder sonstigen Vorstellungen ungefähr zu dem passt, was Dir vorschwebt.

Ist übrigens der selbe Tip wie für alle Anfänger in allen fotografischen Gebieten. Als Anfänger sollte man sich Models suchen, die erfahren sind. Es ist definitiv besser, wenn immer nur einer rumprobiert und lernt.
Ausnahme: wenn die Chemie stimmt und ein starkes beiderseitiges Interesse (AN DER FOTOGRAFIE!!!) vorhanden ist, dann können auch mal zwei Anfänger sehr gut gemeinsam herumexperimentieren.

2. Problem: Das Model macht sich nicht wirklich klar, was es da eigentlich treibt. Ist eigentlich ein Unterproblem von 1. Und stellt dann hinterher fest: ach nee, lieber doch nicht. Das ist dann doof, wenn's Zeck gibt, ob der Fotograf was mit den Fotos machen darf...
Auch da ist man mit erfahreneren Aktmodels auf der sicheren Seite.

Und dann: nimm Dir Zeit zum rumprobieren. Weniger ist mehr. Du hast im Regelfall an allen Fronten irgendwelche Hindernisse zu überwinden.

Ein passendes Model zu finden ist noch das kleinste Problem, vor allem dann, wenn Du bereit bist, für Deine Lernversuche auch mal 100 Euro in die Hand zu nehmen.
Du brauchst eine Location. Wenn Du ein vernünftiges Studio hast, kannst Du in einer Studiolocation fotografieren - ich persönliche halte das gerade hinsichtlich Akt für deutlich schwieriger als "on location".
Aber die Location... Du kannst eine suchen, die zu Deinen Ideen passt. Das macht die Suche noch mal extra schwierig. Du kannst auch umgekehrt rangehen: welche Locations hätte ich, und zu welchen meiner mehr oder minder vagen Bildideen passen die vielleicht?

Wenn ein Model die Aufnahmebereiche Dessous oder Teilakt/Akt auf grün stehen hat, warum sollte es dann einen falschen Eindruck bekommen, wenn man in genau diesen Aufnahmebereichen fotografieren möchte?

Weil die Zahl der Menschen, die geradeaus denken können, nicht nur endlich, sondern auch ziemlich begrenzt ist... ;-)
In Fall des EP würde insofern nicht nur nach den grünen und roten Pünktchen auf der SC gehen, sondern nach einem klaren GRÜN auf Akt PLUS einem Portfolio, das zeigt, daß die Dame oder der Herr schon wenigstens 30, 40, 50 mal nackt vor den Kameras verschiedener Fotografen gestanden hat UND vom ersten spontanen Eindruck her zu den - vermutlich vagen - Vorstellungen des Fotografen passt.

Dazu muss der Fotograf dann mal die Augen schließen und sich fragen: was sehe ich denn da eigentlich? (Am Rande: das ist eh immer ein gute Idee für einen Fotografen... In jedem Genre...)

Sehe ich dann ein leidlich junges Mädel, das im großen und ganzen den üblichen Schönheitsvorstellungen entspricht, dann nehme ich besser nicht die 165cm-90kg-Fulltattoo-Wuchtbrumme. Habe ich den Eindruck "Mmm, die ist irgendwie auf allen Bildern so...steif" - Finger weg, als Anfänger.

wo ich ehrlich gesagt immer ein Problem habe, ist daß ich nicht weiß wie ich ein Model vor dem Shooting nach "Details" wie Intimpiercings oder Form, Farbe und Aussehen der Schambehaarung etc. fragen soll. Das ist mir
angesichts des "fremden menschen" doch immer recht peinlich.

Wenn das Ergebnis ein freizügiges Aktshooting ist, könnte ein Intimpiercing sich ja vom Material oder
von der Form her als unpassend erweisen, wenn die Schambehaarung in Farbe und Dichte/Struktur den
Schmuck nicht abdeckt. Schambehaarungen könnten ja auch farblich nicht zu Pelzen oder Kopffrisuren passen.
bei Portrait ist das natürlich irrelevant.
@ schallkörper: findest du solche dinge unerheblich?

Wenn das Ergebnis ein freizügiges Aktshooting ist,...

Najanu....
Bei solchen Aufnahmenbereichen sollten doch Bildchen auf der SC des Models vorhanden sein bei der man Frisur ja/nein/was für eine und Anzahlt und Art von *Bling-Blings* recht gut abschätzen kann.

lach, @ BS: ich habe leider hier in MK keine adult verification, und kann pornografisches jugendgefährdendes material leider nicht sehen.
Deshalb muss ich fragen, oder halt nehmen was das überraschungsei beinhaltet...
oder einen nassrasierer bereithalten...