@see. Na ja, grundsätzlich ist's ja so, dass wer Anforderungen stellt auch zahlt. Ich zahle auch wenn ich etwas ausprobieren will und fürs Resultat nicht garantieren kann. Viel ist zudem immer relativ. Ob im Jahr 2018 ein Payshoot for fun viel ist? ;-)

@ fotozuma
Stimmt, so ist es richtig formuliert : Wer die Anforderungen stellt, bezahlt auch dafür. Ziele können sein oder idealerweise sind gemeinsame - das ist ja durchweg Basis für tfp. Für das Model, das eben fremde Anforderungen erfüllt, darf die Gage eben auch der Lohn für die erbrachte Leistung sein. Und "viel" ist relativ, gewiß !

@ martha-k

Ich finde die verknüpfung akt/freizügig irreführend. Das suggeriert, daß fotograf*innen, die männerakte fotografieren auch freizügige fotos machten. Das hängt ja nicht immer zwingend zusammen.

Ich muß dir teilweise widerersprechen. Sicher ist es dir und jedem anderen überlassen zu sagen "Akt ja, aber nicht freizügig". Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß man sich nicht mit künstlichen Grenzen wie er darf nicht sichtbar sein, er muß besonders groß wirken, es darf nicht bzw. muß provokant sein herumschlagen sollte.
Bei Frauen geht das, weil es da genügend Vorlagen (auch im Unterbewußtsein abgespeichert) gibt die man je nach dem umsetzen kann. Bei Männern muß man selbst kreativ werden - für einen kreativen Prozess sind aber Grenzen wenig hilfreich.

Deswegen würde ich sagen: es wäre notwendig sich freizügen Fotos nicht zu verschließen.


Der Zusammenhang mit weiblich/männlicher schwul/lesbisch/hetero Fotograf besteht natürlich nicht. Jeder sieht etwas anderes in seinen Models, die er sucht und hat seine Interessesn und bevorzugten Themen. Was dabei rauskommt hängt rein vom Können/Talent und natürlich der Idee ab.

sorry seekworld, ich habe nicht verstanden, was du mir sagen und wo du mir widersprechen willst.
Meine von dir zitierte aussage bezog sich auf die vorgaben der umfrage von SEE arts & emotion und ist dort ja auch verändert worden

@ martha-ka & seekworld
Die Antwortauswahl "auch als Akt oder auch freizügig" hätte ich deutlicher umschreiben sollen mit "auch in jeder möglichen Variante von Akt, egal ob klassischer oder freizügiger Akt" . Nach aktuellem Stand ist es nun auch sehr ausgewogen mit 13:12
Von meinen 8 Antwortmöglichkeiten beziehen sich eh nur 4 auf die Shootinginhalte :
- Shooting unbekleidet bis Akt und/oder freizügiger Akt
- Shooting bekleidet, Portrait und/oder Fashion
- Shooting B/G mit Partnerin (dabei ist auch offengelassen, ob nackt oder bekleidet)
- Shooting für spezielle Themen (ebenfalls unbestimmter Bekleidungszustand)

Es fehlen z.B. gay B/B, G/B/G und B/G/B und nur dies unbestrittenerweise, wer hinter der Kamera stünde ... Fotografin oder Fotograf.

Zum Thema Vorlagen, Anforderungen und Ideen : Das denke ich, kann sehr unterschiedlich sein , und ein Che Guevara, Fidel Castro, John Wayne, Burt Reynolds , John Lennon oder James Dean sind als Bildvorbilder genauso präsent wie Alessandra Ambrosio, Cindy Crawford, Brigitte Bardot oder Maja Maranow.

wusste garnicht, daß Fidel Castro fotografiert hat...

Männer bis dato nie aber am Anfang Oktober ist es soweit. Schauen wir mal was es wird

Ob Raul Abreu Acuña oder Alberto Diaz Gutiérrez Korda alle Bedieungselemente einer Canon, Nikon oder Leica-Objektiven beibrachten, weiß ich nicht , aber hätte vielleicht jemand die hier so gerne attestierte Wandlungsfähigkeit bei einem 33-jahrigen Mann bildlich festgehalten statt bei der 2.Dutzendsten 20-jährigen jungen Frau ...
Spaß beiseite, wo es nicht spaßig ist.

@ SEE Arts & Emotions
Vorlagen gibt es natürlich für alles und ja, einige Vorlagen sind auch präsent.
Bei männlichem Akt sind die Vorlagen nicht in der Masse vorhanden, wie sie für Frauen existieren - für Frauen gibt es für jede Location, Situation und Körperbeschaffenheit von Teil-Akt bis provokant 1000ende.

Ein kleiner Test:
Akt im Wald: sucht Bildidden beiderlei Geschlechter und ihr werdet merken, daß ihr für Männer auf die schnelle keine sinnvolle Idee habt.
"Sinnvoll":
http://www.bustyteengallery.com/images/12knm/my-moms-nude.jpg
So ist der überwiegende Teil der männlichen Aktfotos - findet ihr das bei ner Frau interessannt? Nein? - wieso dann bei einem Mann? So etwas scheidet für also als Vorlage aus.

PS: das Portrait von Che lebt vom Gesicht .... versuch das mal mit mir und du wirst scheitern :p

@ seekworld
Genau zu Deinem Beispiel "Akt im Wald" fallen mir relativ viele männliche Beispiele ein, beginnend mit der FKK-Bewegung die mit der Popularität von Sport und Naturistik einherging. Plüschow und von Gloeden haben genau den klassischen Männerakt - so wie von den antiken Griechen bis zur Renaissance überliefert - in der Fotografie zum Thema gemacht. Frauen wurden mit mehr erotischem Touch fotografiert, erst in den 30er Jahren gab es diesen Wandel auch beim weiblichen Akt.
Ansonsten gebe ich Dir aber Recht, für Szenen drinnen indoor, Boudoir und im Bett ... das ist ziemlich klar verknüpft mit Frauen als Motiv.

Genau, das Portrait von Che lebt vom Gesicht ... das gilt aber für jedes Portrait, denn schon vom Bildschnitt her zeigt ein Portrait v.a. das Gesicht. Für ein Gesicht brauche ich eine Idee ... oder ich fühle mich emotional angesprochen, wenn ich das Model schon kenne. Ansonsten konzentriere ich mich mehr auf andere Aufnahmebereiche, wo mehr die gesamte Pose zählt.