@ Achim Schnick
NiP auf tfp, da muß ich passen, meine Shootings waren mit Gage fürs Model. Aber es gibt bestimmt auch Frauen, die gerne auch ohne Gage nackt posieren und dies gerade mitten in der Öffentlichkeit als besonders spannend empfinden. Szenen mit Mantel und nichts darunter, wobei der Mantel dann im passenden Moment aufgeht ... davon habe ich schon Bilder gesehen !

Menschen in Bussen und Straßenbahnen in verschiedenen Kontinenten.
Mit Tele durch die Scheibe. Und das als Bildband.

Ich bin in vielen Ländern unterwegs gewesen, viel in Afrika.
Und immer wieder ...:
Je "ärmer" die Menschen, umso freundlicher und offen ihr Wesen.

"15 days, 15 cities"

"zwei Unterhosen"

So ist Rom untergegangen.

Du hast den Satz überlesen, daß man immer im Hotel Wäsche waschen lassen kann oder ggf. selber im Hotelzimmer waschen kann... ;-)

Wobei der dezente Hinweis "Round-the-world-ticket in der Business Class" eigentlich den Fingerzeig gibt, in welcher Hotelkategorie diese Reise stattfinden würde.
Da gibt's dann 'ne Hotelwäscherei.

Bei NIP dürfte eine vorherige Anmeldung bei der Polizei (od. Ordnungsbehörde) kontraproduktiv sein. Die werden sich zwar für die Info bedanken, dann aber darauf hinweisen, daß man das bitte nur auf FFK-Geländen/Stränden usw. machen solle.

Macht man dagegen NIP einfach, und auch nicht unbedingt gerade fünf Meter vorm Kölner Dom, sieht die Polizei das in Deutschland im Regelfall gelassen.
Ich denke immer noch an die herrliche NIP-Aktion von Elisa und Jenny und Caspar-X und anderen mitten auf dem Ku'damm in Berlin. Blieb auch entspannt, als irgendwann die Polizei kam, die, wie mir berichtet wurde, auch nur meinte, man solle das doch alsbald beenden, weil die Verkehrsteilnehmer irritiert würden...

(Vielleicht weiß Peter Herhold, ob es die Fotos noch irgendwo online gibt...)

Norma Jeane Baker für zwei Stunden vor der Kamera.
Und sie müsste sich noch nicht mal ausziehen ...

Da merkt man mal, wie unterschiedlich Geschmäcker sind... ;-) Die würde mich - angezogen oder nackt - genausowenig reizen wie Claudia Schiffer...

Isabell Adjani - aber 1977!
Catherine Deneuve - aber 1970!
Jane Birkin - aber 1971!
Patricia d'Arbanville (die von Cat Stevens) - aber 1975!
Bernadette Lafont - aber 1972!
Emmanuelle Beart - aber 1991!

Franssou Prenant - aber 1985!
(Okay, das ist gemein, die kennt jetzt ohne Google vermutlich keine Sau. 1985 drehte der Magnum-Fotograf Raymond Depardon einen semidokumentarischen Film in Djibouti und Äthiopien, mit dem Titel "Une femme en Afrique", englisch "Empty Quarter". Einer dieser Filme, die nur Franzosen machen können, man guckt sie sich an, hat anschließend keine Ahnung, wovon um alles in der Welt sie eigentlich handeln, möchte aber mindestens einer der Haupt- oder Nebendarstellerinnen heiraten und mit ihr die nächsten 20 Jahre Gefühls-Achterbahnen in Paris - oder Djibouti - erleben...)

Joanna Pacuła - aber 1983! ("Gorki Park")
Joanna Cassidy - ebenfalls 1983 ("Under Fire")

Ein leistungsfähiges Zeitreise-Modul wäre interessanter als jedes Business Class-Ticket...

@ Tom Rohwer
Ein Bild von Isabelle Adjani in s/w und selbst entwickelt und vergrößert ... damit wäre man vorgedrungen in den damals elitären Kreis derer, die ihre Bilder präsentierend veröffentlichen konnten. Wahrscheinlich hätte es auch mehr bewirkt als ein digitales Bild von Eva Green oder Lotte Verbeek (die 2010 eins der Swingmädchen des Trio Lescano spielte - der Film war Sylvia Kristel's letzte Rolle)

Gewiß könnte man dank Superjackpot mit 42 Mio. € in der Tasche auch eine 11.111.111 € Gage ausloben, mit der vielleicht auch die beiden letztgenannten Damen als Models für die Weltumrundung zu gewinnen wären, was wohl dem im Titel genannten heimlichen Traum näher käme als die schon genannten Locations, denn egal ob Spitzbergen oder Patagonien, für die Reiseziele genügt das Geld, und es ist machbar.
Casino Royale wurde 2006 gedreht, 2003 Die Träumer und 1982 Ein mörderischer Sommer. Doch auch mit 425 Mio. € würde es uns nicht gelingen, exakt dasselbe Werk erneut zu schaffen. Vielleicht ginge sogar etwas noch Erfolgreicheres, aber dasselbe wäre es dennoch nicht. Von daher würde ich beim jetzt = 2018 möglichen bleiben, wenn der Traum vom Lottogewinn überhaupt wahr würde.
Das Zeitreisemodul wäre doch endlos ... landend im Paris von 1955, Berlin 1910 oder in Venedig um 1700 ?

@ PaulPicX
Also ich brauche nicht zu jedem Ort auch ein Model, um einen Grund zum Fotografieren zu haben. Mit einer Harley entlang der Baja California ... da genügen mir die Landschaft und das Motorrad. Eher fiele mir bei einer Radltour oder Spaziergang rund um den nächsten Weiher die eine oder andere Stelle ein, um da ein posierendes Model mit ins Bild zu kriegen.
Wenn ich ein Model in Uniform mit einem authentischen Flugzeug fotografieren will, dann ... wäre dies hier für mich das Thema, weil es dann egal wäre, ob so ein Flugzeug in 500 oder 2500 km Entfernung stationiert und für mich zwecks Shooting zugänglich ist, egal was es kostet.

Da würde mir einiges einfallen.

Eine Heli-Tour quer über die Rocky Mountains und Anden bis nach Feuerland.

Die Fotografie von einem Vulkanausbruch -- gerade so weit weg, das es sicher ist, aber noch so nah dran, dass sich die Fotos gut anfühlen. Am besten mit ein paar Modellen, die man da tanzen lassen kann.

Eine Woche Within Temptation fotografisch auf ihrer Tour begleiten. Mit in den Backstage-Bereich.

Dann will ich irgendwann nochmals so eine riesige Fantasy-Mystik-Inszinierung machen. Hexenritual mit Opfer in einer verlassenen, entweihten Kirche und allen Requisiten, die man dazu gebrauchen kann.
Igreja de São Domingos in Lissabon wäre der perfekte Ort dafür, aber die wird ja noch benutzt und ist zu zentral.

Anschließend dann ein Hexenverbrennungs-Shooting inszinieren, gleich am Platz vor der Kirche.

Für die, die immer gerne ein Model dabei haben wollen: Fragt doch einfach mal ein Modell, mit dem ihr schon gut zusammenarbeitet habt, ob sie mit Euch in den Urlaub kommen will. Ziel muss natürlich attraktiv sein. Ihr übernehmt Reisekosten und so -- dann kann das klappen, wenn man sich gut versteht.

Habe ich vor zwei Jahren in Island gemacht. War sehr cool und hat gar nicht soooo viel mehr gekostet (im Endeffekt waren die Mehrkosten für mich Doppelzimmer anstatt Einzelzimmer -- Mietwagen hätte ich eh zahlen müssen, Flug hat jeder selbst bezahlt und Essen haben wir gesplittet). Dafür hatte ich eine Fahrerin.

Da haben wir extrem viel spontan "hier gefällt es uns gerade, machen wir ein paar Fotos"-Shootings gemacht.

@ Tom Rohwer
Ein Bild von Isabelle Adjani in s/w und selbst entwickelt und vergrößert ... damit wäre man vorgedrungen in den damals elitären Kreis derer, die ihre Bilder präsentierend veröffentlichen konnten. Wahrscheinlich hätte es auch mehr bewirkt als ein digitales Bild von Eva Green oder Lotte Verbeek (die 2010 eins der Swingmädchen des Trio Lescano spielte - der Film war Sylvia Kristel's letzte Rolle)

1977 war Isabel Adjani ein aktueller Star und gute Fotos von ihr hätten allein deshalb schon Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Das ist aber gar nicht das, was mich daran gereizt hätte (oder in der Zeitmaschine gereizt hätte). Sie galt damals schon als "kapriziös", und reizvoll wäre (aus heutiger Sicht) gewesen, sie wie ein Regisseur zu führen und "gegen den Strich" zu fotografieren.

Das Zeitreisemodul wäre doch endlos ... landend im Paris von 1955, Berlin 1910 oder in Venedig um 1700 ?

Da kann man aber nicht mehr fotografieren. Fotografisch endet der Reiz des Zeitreisemoduls für mich ungefähr 1945. Damals als nicht-deutscher Fotograf Europa und Asien zu bereisen... das Ende des Krieges... oder ab 1965 in London, Paris, Rom, Kalifornien... die 68er Revolution... Vietnam...
Unfotografisch betrachtet... das FAZ-Magazin hatte vor vielen Jahren mal Prousts geistreichen Fragebogen wiederaufleben lassen, und diverse Promis unter anderem gefragt "Wer oder was hätten Sie gern sein mögen?"
Da wäre meine Antwort dann: ein junger Anwalt im Boston des Jahres 1773; ein junger Kavallerie-Offizier im Paris des Jahres 1788; dann käme aber schon: ein LIFE-Fotograf 1945; ein Gamma-Fotograf 1967...

Für die, die immer gerne ein Model dabei haben wollen: Fragt doch einfach mal ein Modell, mit dem ihr schon gut zusammenarbeitet habt, ob sie mit Euch in den Urlaub kommen will. Ziel muss natürlich attraktiv sein. Ihr übernehmt Reisekosten und so -- dann kann das klappen, wenn man sich gut versteht.

Aber er möchte ja das jeweils passende Model. Und da bringt's nichts, mit nur einem Model herumzureisen. Da hilft nur: ohne Rücksicht auf Kosten über professionelle Agenturen buchen und ggf. einfliegen lassen.
Wäre problemlos möglich, wenn man das nötige Geld hat - aber er möchte das ja ohne telefonieren, ohne Termin ausmachen usw.
Fingerschnipp und da ist das Model.
Das ist dann leider so unrealistisch wie ins Jahr 1977 zurückzureisen und mit der Adjani Fotos zu machen, die sich irgendwo zwischen Newton, Jean-Loup Sieff, David Hamilton und Eric Kroll bewegen, mit einer kleinen Prise Ben Marcato...
Die 22jäjhrige Isabel Adjani mit zerrissenem Kleidchen mit Handschellen an einen Heizkörper in einer fast leeren riesigen Pariser Altbauwohnung gekettet... ;-)
Okay, ich hör ja schon auf... :-)))

@ Tom Rohwer
Dem Zeitreisemodul sollte man aber 110 oder zumindest 80 Jahre geben ...
1938 gab es neben der Leica und der Contax auch schon tolle Meßsucher-Kleinbildkameras mit Zeiss Tessar oder Schneider Xenon und Compur-Rapid-Verschluß wie z.B. die Super-Dollina und Weltini, die sehr zuverlässig und präzise funktionierten und so tolle Bilder ermöglichten.
Und 1908 in einem Wiener oder Pariser Atelier die ersten Models in Straps und Mieder oder auch als Aktaufnahmen auf emulsionsbeschichteten Glasplatten zu kreieren ... wäre das so uninteressant ?

Ich glaube wenn ich meinen fotografischen Traum fotografieren könnte würde sehr schnell herauskommen was für ein dilettantischer Fotograf ich bin. Ich könnte den Assistenten nicht einmal sagen wie ich das Licht haben möchte. Das Make-up wüsste nicht was ich eigentlich will. Ich bin eben ein schlechter Zirkusdomteur. Aus meinem Traum würde ein Alptraum.
Was ich gerne machen würde wäre mit Christy Turlington einen Kaffee trinken, reden und nach Hause gehen. Ich hätte eine Kamera dabei und einen SW Film und wüsste nichtmal ob ich fotografieren würde.

Ich möchte für den Rest meines Lebens im Elfenbeinturm am Fusse des Kaukasus verbringen und täglich mit meiner Nikon FM2 und TriX- Film ein Foto durch das Dachfenster Richtung Himmel knipsen.

Na wenn das mir der Zeitreise funktioniert hätte ich gerne unsere
allseits beliebte und liebreizende Mutti der Nation abgelichtet, im Alter von 20 Jahren
splitternackt versteht sich, damals hingen ihre Mundwinkel (u.a.)
noch nicht soweit nach unten wie jetzt. Als Lokation die Heilige Moschee in Mekka!!!
Die Bilder wären der Renner, ich hätte sie vor der Wahl in ganz Deutschland verteilt.
So.: Sarkasmus wieder aus.

Ich träume manchmal davon, meine Frau so zu fotografieren, wie ich es mir vorstelle, ohne dass sie sich dagegen sträubt und dann das ein oder andere Bild davon bei uns zu Hause aufzuhängen.