Portfolio auf homepage? 56

5 years ago
Hallo Leute,
ich shoote ja eigentlich nur am "Spass an der Freude" und lebe nicht davon. Jedoch würde ich meine bisherigen Arbeiten gerne auf meiner homepage in einem portfolio Bereich posten. Da ich es trotzdem nicht so gerne hätte, dass man mein Material vogelfrei kopiert und verbreitet, würde ich gerne wissen, welche Auflösung ich benutzen sollte, bei der man sagen kann, dass es beim Betrachten ok ist, aber ein Kopieren keinen Sinn machen würde. Vielleicht lasse ich es auch besser ganz bleiben?
Hier habe ich 1500 x 1000 px in low quality (10-20), die im Browser auf ca. 700 x 500 px skaliert werden.
https://sls.wsphoto.eu/ebdu/ebdu.htm
Hmm, also in sozialen Netzwerken poste ich auch immer die Größe 1500 an der langen Kante. Was die jeweiligen Algorithmen mit dem Bild machen, ist mir da fast egal. Oft sieht es schlimm aus, aber das weiß eh jeder, der Facebook, Instagram o.ä. nutzt.
Auf meiner Homepage sehe ich das schon enger. Da findet man das Bild aber auch meistens in HD Qualität mit 240 DPI (jaja Kopierer, Diebstahl usw... sehe ich anders).
5 years ago
Persönlich würde ich es nicht bleiben lassen...

Ich verwende für die kürzere Kante 500px und wähle eine Qualität aus die das Bild auf ne Grösse von ca 75 bis 100 kb bringt. Für meine HP ausreichend un ich denke, doch nicht so, dass man viel Schlaues draus machen kann.
https://www.fotozuma.ch/maary
[gone] User_6449
5 years ago
Ich verwende 1000 Pixel auf der längeren Kante und die geringst
möglich JPG-Kompression.

Im Internet lässt sich natürlich alles kopieren, aber bei einem
Druck - oder Fotoabzug - kommt bei der geringen Auflösung
kaum eine brauchbare Qualität raus.
5 years ago
Dann versuche ichs mal mit diesen Auflösungen. Vielen Dank.
Muss ich jetzt erst mal die Gallerie selbst zum Laufen bringen.
Der Teufel steckt wie üblich im Detail.
1000px lange Kante ist schon viel.
Meines Wissens kann man in einem HTML-Editor eine Alternativgrafik unterlegen. Der User kann die
ursprünglich Grafik zwar sehen, beim anklicken aber nur die frei erstellbare Alternativgrafik. Das kann ein
1Pixel gif sein oder volle Auflösung mit einem fetten Wasserzeichen.
Alternativ gibt es ein Javascript, welches die rechte Maustaste des Besuchers deaktiviert.

http://www.wbrnet.info/db/9350.html

Trotzdem kann er mit einem Screenshot immer noch klauen.

Ist nunmal so....
5 years ago
Solche Schutzmaßnahmen greifen leider nur bedingt. Was ein Browser lädt um es anzuzeigen, kann grundsätzlich auch abgespeichert werden - auch ohne Screenshots oder sonstige "qualitätsreduzierende Maßnahmen". (Solange kein echter content-Schutz zum Einsatz kommt.) Zwar kann man Oma Gerda hier das Leben schwer machen, aber jeder, der sich auch nur ein klein wenig mit der Technik dahinter beschäftigt, hat damit Null Probleme.

Insofern könnte man auch sagen: so ein Schutz hilft leider nur gegen die Menschen, gegen die man ihn eigentlich nicht bräuchte. :-(

Und was die Kantenlänge /Qualität angeht:

Die Frage wäre m.E., warum man Bilder auf einer Webseite publizieren möchte. Typischerweise doch, um Referenzen vorzeigen zu können und "Eindruck zu schinden", oder? Egal, ob es um Kundengewinnung geht, man potentiellen Modellen zeigen möchte, was man kann oder ob man Freunden und Familie einen Einblick in seine Arbeiten geben möchte.

Im Zeitalter von 4k-Monitoren dann mit irgendwelchen Briefmarken zu arbeiten... ich weiß nicht. Unter 1000px würde ich das Ganze überhaupt nicht erst anfangen, das wäre m.E. eine absolute Mindestgröße. Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung. :-)

Ach, und irgendwelche DPI sind generell unwichtig da nur eine Metainformation in einer Bilddatei.
...weswegen ich mich komplett gegen solche "Schutzmaßnahmen" entschieden habe. Diejenigen, die letztlich kopieren wollen, sind nicht meine "Zielgruppe der Auftraggeber".

Und DPI ist sehr wohl wichtig, wenn es um einen späteren Ausdruck der Datei geht.
5 years ago
DPI ist sehr wohl wichtig, wenn es um einen späteren Ausdruck der Datei geht.

Inwiefern?
Es macht schon einen Unterschied, ob ich einen DIN A3 Ausdruck mit 72 DPI oder mit einer 300 DPI JPG Datei durchführe. Gerade auf Spezialpapier ist hohe oder niedrige Auflösung schnell sichtbar.
5 years ago
Hmm.... reden wir hier aneinander vorbei?

Ich gehe davon aus, dass die Pixelgröße einer Datei für einen hochwertigen Druck passt, nur die falsche Auflösung in der Datei steht - was vermutlich bei einem Großteil aller JPEGs der Fall ist.

In dem Fall ignoriert die Druckerei bzw. der Ausbelichter die DPI-Angabe. Was sollen sie auch machen, wenn Pixelgröße, gewünschtes Ausgabeformat und DPI-Angabe nicht zusammenpassen? Die Leinwand mit ner Briefmarke bedrucken, weil das Bild 1000 DPI hat? 95% wegschneiden, weil jemand ein Bild mit 72dpi drucken lässt? 90% aller Bestellungen ablehnen?

Nein. Die sagen sich: der Kunde hat ein bestimmtes Ausgabeformat bestellt und das Bild liegt in einer bestimmten Pixelgröße vor - das bringe ich zusammen.
Haha, ach ja, die lustige DPI-Debatte :D Gab's lange nicht mehr :D
Mit wem ich mich da schon gestritten habe, weil diesen Wert keiner kapiert :D Sogar mal mit einem 'Druckerei-Besitzer' (naja, was man halt so auf FB angibt :'D), der mich leider zu schnell blockiert hat, um ihn noch fragen zu können, was denn wohl passiert, wenn ich 173 DPI in meine Datei schreibe... die Angabe wird er nicht sonderlich gut an seiner Druckmaschine einstellen können.
Ich frage mich ja immer, wer bei Adobe eigentlich auf die Idee kam, das in die Dokumenteigenschaften zu packen. Und nicht etwa ins Ansicht-Menü (wo es eigentlich hingehört, weil die DPI-Angabe *nur* der Umrechnungsfaktor zwischen den verschiedenen Ausgabemedien ist - das einzige, was wirklich zählt, sind Pixel und die Ausgabemaße). Muss ein Spaßvogel gewesen sein, der sich heute noch totlacht, was er damit für Debatten angestossen hat :D

Und was das eigentliche Thema angeht, kann ich mich Moments&Emotions auch nur anschliessen: Bilder, die man ohne Not entstellt, damit sie nicht 'geklaut' werden, braucht man doch erst gar nicht erst ins Netz zu stellen. Man will doch, dass sie angesehen werden und dann auch ok aussehen. Das ist doch der Sinn der Angelegenheit.
Ich nehme immer 1200px für die lange Kante - machnmal auch mehr, wenn erforderlich - und die Kompression stelle ich eher hoch ein. Nicht zu hoch, man will ja nicht zu viel Datenlast erzeugen, aber eine mittlere oder (besser noch) hohe Qualitätsstufe sollte es schon sein. Das Auge surft schließlich mit.

Und mal ganz ehrlich: wieso sollte sich irgendwer meine Bilder ausdrucken wollen? Und welches Bein im einzelnen würde er mir damit brechen?
Wenn man die Bilder noch verkaufen will, dann wäre eine angepasste Strategie wohl angesagt, aber: habe ich nicht vor. Und bevor ich meine Bilder entstelle würde ich dann eher zur 'häßliches Logo'-Technik greifen.
Ähm... ich meinte natürlich, dass ich die Bildqualität hoch einstelle, nicht die Kompression... egal :D
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Hmm.... reden wir hier aneinander vorbei?
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Gut möglich, aber Carsten hat es ja auch schon ausgeführt.
Ja in der Tat bin ich da nur von meinen Einstellungen ausgegangen und die sind eben auch an meine Drucker optimiert (ich drucke eigentlich ausschließlich von Photoshop und Lightroom aus). Ich habe auch keine Lust für jede Plattform da was großartig zu ändern, weswegen ich eben einmal für's Netz was raushaue (1500px lange Kante) und meine fertigen "Druckdateien" gehen dann auf die Website (die anderen Größen macht dann Wordpress automatisch).
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Und was das eigentliche Thema angeht, kann ich mich Moments&Emotions auch nur anschliessen: Bilder, die man ohne Not entstellt, damit sie nicht 'geklaut' werden, braucht man doch erst gar nicht erst ins Netz zu stellen. Man will doch, dass sie angesehen werden und dann auch ok aussehen. Das ist doch der Sinn der Angelegenheit.
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Sehe ich genauso...
[gone] User_5999
5 years ago
Gut - mit dem Verhindern von Drucken geht es ja nicht nur um die eigenen Rechte, sondern auch um die Rechte des Models. Deswegen verzichte ich hier in der MK und auch auf meiner Homepage darauf, Bilder in Druckqualität einzustellen. Beim Layout unserer Zeitung weiß ich, dass 300 dpi der Idealfall sind, wenn das Bild nicht zu groß eingespiegelt wird, reichen dann auch mal 200...

Im Netz sind Querformate bei mir 1200 px breit, Hochformate 1000 hoch. In der Regel nutze ich 144 dpi...

Natürlich, in Ausstellungen habe ich erlebt, dass Besucher schon mal länger vor einem Bild stehen - im Netz wird aber doch schon schnell weitergeklickt...

Anekdote am Rande: Ich bekam hier eine Mail aus der Schweiz - jemand wollte ein Bild in Druckqualität kaufen (lag wohl am Model)... dabei kam vom Schreiber auch das Eingeständnis, dass er das Bild runtergeladen hatte - es leider im Druck nicht so gut wurde... Ich war gemein und habe ihm das Bild nicht größer geliefert ;-)
5 years ago
nutze ich 144 dpi...

Und wieder einer, der es nicht verstanden hat.
Kleine Weiterbildung: Bereite ein Bild in der Größe von 800 px x 600 px bei 300 dpi vor und stelle es auf eine beliebige Internetseite. Dann wandelst du selbiges Bild in 72 dpi und lädst es unter anderem Namen auf die selbe Seite. Vergleiche beide Bilder – welches ist größer?!

Danach wirst du hoffentlich nie wieder an dpi denken, wenn es um das Internet geht.
5 years ago
Muss ein Spaßvogel gewesen sein, der sich heute noch totlacht …

Ich kenne das Schlitzohr – es ist das selbe, dass die Brennweitenverlängerung bei Crop-Kameras erfunden hat. Und immer wieder das verkaufsfördernde Märchen erzählt, dass die Größe des Aufnahmeformats Einfluß auf die Schärfentiefe hätte.
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: Milan Carsten Weiss | plainorwat

Und mal ganz ehrlich: wieso sollte sich irgendwer meine Bilder ausdrucken
wollen? Und welches Bein im einzelnen würde er mir damit brechen?

Meine Bildchen sind schon in gedruckter Form auf Werbeflyern,
auf Speisekarten von Restaurants, für Annoncen in Magazinen
usw. illegal verwendet worden. Dafür reichen 1000 Pixel aus
und das lässt sich für kleine Druckformate aus dem Web ziehen.

Das "bricht mir kein Bein", aber ich bin kein Freund von illegaler
Nutzung und hätte gern ein Honorar, wenn meine Bildchen auch
kommerziell verwendet werden.
5 years ago
Und immer wieder das verkaufsfördernde Märchen erzählt, dass die Größe des Aufnahmeformats Einfluß auf die Schärfentiefe hätte.

Hat es ja auch - weil sich in Verbindung mit dem Nutzerverhalten der Abbildungsmaßstab ändert. ;-)

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