Portfolio auf homepage? 56

[gone] User_5999
5 years ago
@elliz... ok, einigen wir uns darauf, dass wir auf die dpi pfeifen - aber ich stelle Dateien eben nicht groß rein (Länge, Breite), damit sie runtergeladen schlecht zu drucken sind...
5 years ago
… DPI hat letztlich nicht wirklich etwas mit der Größe des eigentlichen Dokuments zu tun …

Doch, in der Druckvorstufe – für die PS entwickelt wurde – ist es eine wichtige Kenngröße. Wenn du nun aber PS "fremd" verwenden willst, must du eben mit Einschränkungen rechenen, musst du Kompromisse eingehen. Das müsste beispielsweise ein gewisser Herr Vettel auch tun, wenn er denn mit seinem Dienstwagen Brennholz aus dem Wald holen wöllte.
Tja, irgendetwas ist immer. Möge es bei der Voreinstellung bleiben!
5 years ago
… damit sie runtergeladen schlecht zu drucken sind …

Dein Wille geschehe! Dennoch möchtest du wahrscheinlich eine gute Qualität/Darstellung im Internet – und solltest demnach bedenken:
Bildschirme mit doppelter oder dreifacher Pixeldichte sind inzwischen keine Seltenheit. Auf denen wird ein Bild, das für normale Verwendung im Internet mit 800x600 px hochgeladen wurde, auf die doppelte bzw. dreifache Pixelzahl aufgeblasen. Die Wirkung ist vorhersehbar.

Einzige Möglichkeit dem gegenzusteuern ist, das Bild bereits in doppelter oder besser dreifacher Pixelzahl – in diesem Fal also 1600x1200 bzw. 2400x1800 – bereitzustellen und dann vom Browser mit responsiven Einstellungen an die entsprechenden Erfordernisse skalieren zu lassen. Denn herunterrechnen mindert die Qualität weit aus weniger, als hochrechnen.

Du hast die Wahl zwischen Pest und Cholera.
5 years ago
Man liest nicht nur in der MK immer wieder, dass Bilder runterladen oder kopieren verboten sei, dass jede Zuwiderhandlung gar STRAFRECHTLICH verfolgt würde …

:) ;) :)

Denn Abseits von der rechlich zulässigen Privatkopie ist ein Download oder eine Kopie vollkommen unnötig – schließlich hat derjenige, der das Bild ins Netz gestellt hat, bereits selbst (in Folge unzureichendem technischen Verständnis) für die Kopie auf deinem Rechner gesorgt!

Kein Text, kein Bild könnte angezeigt werden, wenn es sich nicht bereits auf deiner Festplatte befinden würde. Die Frage ist lediglich, in welchem temporären Ordnern in den Tiefen des System die Datei zwischengespeichert wurde. Je nach Einstellung können sich sehr viele Daten (unbewusst) auf dem Rechner befinden, die unter Umständen erst wieder gelöscht (bzw. von neu hinzu kommenden Daten überschrieben) werden, wenn es der Platzbedarf erfordert.

Ob nun aber das Verschieben einer Datei aus den temporären Ordnern in einen beliebigen anderen Ordner schon als Eingriff in das Urheberrecht gewertet werden kann, ist zumindest umstritten. Dennoch ist eine Nutzung über die Möglichkeiten der Privatkopie hinaus verboten.
5 years ago
Hmm... wie würde man es denn machen, wenn es einem auf einen Kompromiss aus maximaler Qualität und Ausgabegröße ankommt - ohne dabei allzu große Bilder zu verwenden?

Idee:

Fensterbreite <= 1080px:
- Bilder mit 1080px an der horizontalen Kante => bspw. ca. 0,77 MP/Bild bei 2:3 landscape.
- ein Bild auf Seitenbreite ohne Lightbox
=> optimiert für Ausgabe auf Handy mit Full-Hd und Full-HD+ bzw. hinsichtlich traffic

Fensterbreite > 1080px:
- Bilder mit 2160px an der horizontalen Kante => bspw. ca. 3 MP/Bild bei 2:3 landscape.
- drei Bilder nebeneinander auf Seitenbreite + Lightbox bis maximal Bildauflösung
=> Restliche Ausgabemedien bis einschl. 5k

Sinnvoll? Denkfehler? Verbesserungsvorschläge?
5 years ago
@elliz:
Denn bei einer Montage/Gestaltung steht die (gedruckte) Größe des Bildes im Vordergrund, erst im zweiten Schritt wird/kann überprüft werden, ob die notwendige Auflösung vorhanden ist oder angepasst werden muss – ob folglich die Anzahl der Pixel erhöht oder vermindert werden muss.

Nicht wirklich.
Es ist der erste Schritt zu prüfen, ob das zur Verwendung eingeplante Bildmaterial von seiner Größe überhaupt für den geplanten Verwendungszweck ausreicht.

Es bringt auch nichts, die "Auflösung" anzupassen. "Auflösung" haben Eingabegeräte, Kameras, Scanner, und Ausgabegeräte, Drucker, Druckfilmbelichter.

Wenn ich ein 480x640 Pixel Bild habe, dann ist das für ein A4-Cover nicht verwendbar. Ich kann das Bild in PS oder anderer Software größer rechnen so lange ich will - es kommt am Ende bei der Ausgabegröße immer nur "Matsch" heraus.

Ich habe zwar Reserven, aber nicht so große.

(Es gibt in der Praxis zwei "Reserven" bei der Bildgröße:

1. die Möglichkeit, durch Interpolation ein Bild mit guter Software tatsächlich größer zu rechnen. Das funktioniert je nach Motiv und Detailreichtum und Verwendungszweck bis zu einer gewissen Grenze. Ist letztlich zwar "Raterei", aber bis zu einer gewissen Grenze geht es.

2. der Umstand, daß man üblicherweise als gewünschte Bildgröße Auflösung = 1,5x oder 2x Rasterweite ansetzt.
Will sagen: das Bild soll in einer Größe von 15 x 20 cm auf der Zeitschriftenseite gedruckt werden. Die Rasterweite des verwendeten Druckverfahrens sei 200lpi (Rasterlinien per inch), das ist guter Offsetdruck. 200lpi bedeutet etwa 80lpcm - Rasterlinien per cm.
Aus Gründen, die halb technisch bedingt und halb Voodoo sind, setzt man nun nicht gerne "Auflösung auf Auflösung", d.h. man nimmt für die benötigten 80 Rasterlinien pro cm nicht 80 Pixel pro cm. Sondern 120, oder 160.
Am liebsten Hosenträger und Gürtel, also 160. Und das heißt: wir brauchen 160x15 und 160x20 Pixel, also eine Bilddatei mit 2400 x 3200 Pixel.
Denn dann werden die 1200 x 1600 Rasterlinien über je 2 Pixel definiert.

Es ist aber auch keine Katastrophe, wenn es nur 1,9 Pixel sind, weil man im letzten Moment noch mal den Beschnitt ändern, aber die Ausgabegröße bei 15x20cm lässt. Es ist auch nicht wirklich schlimm, wenn es nur 1 Pixel pro Rasterlinie ist, und es ist nicht mal tragisch, wenn's nur 0,8 sind. Meistens sieht man nicht mal das...)

Da geht eine Menge, auch wenn's natürlich nicht ideal ist, aber es kommt ja auch darauf an, ob man eine Tageszeitung herstellt oder ein 30 x 45cm "Coffee-Table-Book" im höchstwertigen 7C-Druck.

Ob man das vorhandene Bildmaterial dann überhaupt "kleiner rechnet", auf den tatsächlichen Pixel-Bedarf, oder ob man es einfach so groß lässt wie es ist, und das Skalieren der DTP-Software und dem PDF-Rendering überlässt - das ist letztlich eine Frage der Hardware-Ressourcen. Irgendwann schleppt man u.U. so viel Datenmassen mit, daß die Sache anfängt zäh zu werden... (Ein 200-Seiten DIN A4-Heft durchgehend in 4C, alle Seiten als PDFs mit 600dpi erzeugt, mit denen dann die Druckfilme bzw. Druckplatten erzeugt werden, möchte man nicht mehr wirklich als eine Datei anfassen. Das splittet man in Einzelseiten...)
5 years ago
Bilder mit 2160px an der horizontalen Kante

Wozu willst Du für die Ansicht, für das Betrachten auf einem Display, Bilddateien mit 2160 Pixel Kantenlänge nehmen?

Full-HD ist 1.920 x 1.080. Damit kann man auf einem 42"-TV-Bildschirm fantastisch zurechtkommen. Man sieht da keine Klötzchen, und man sitzt ja auch üblicherweise nicht 30cm entfernt vor dem Display.

Man sollte sich doch erstmal die Frage stellen: wem will man die Bilder zeigen und auf welchen Anzeige-Geräten werden sie angeguckt werden?

Und da gibt es drei Varianten:
1) viele gucken auf dem Smartphone
2) viele gucken auf dem Tablett oder Laptop oder Monitor eines PC
3) einige gucken auf einem handelsüblichen Flachbild-TV-Monitor (was bedeutet: ungefähr bis ~42 oder maximal 48" - größere TV-Displays sind nun alles andere als Standard)

Mehr als 1500 Pixel auf der langen Kante braucht man für diese Zwecke nie. Das reicht aus, um auf relativ groß ausgebenden Geräten einen guten Bildgenuss zu haben. Und wer wirklich davon ausgeht, daß seine Bildwerke überwiegend auf HD-Fernsehern beguckt werden, der nimmt 2000 Pixel.

Was die "Mäusekino"-Geräte betrifft, so stellt sich m.E. nun weniger die Frage, ob man für die alternative kleinere Bilddateien braucht. Sondern viel mehr die Frage, wie man ein gutes Webdesign macht, das bilderlastige Websites auch auf Mobilgeräten genießbar hält.

Was die Gefahr des "Bilderklauens" betrifft: auch da sollte man sich wieder als erstes mal fragen "Wer klaut denn? Und zu welchem Zweck?"
Daß Bilder aus dem Internet für hochwertige Druckwerke geklaut werden, dürfte eine sehr seltene Ausnahme sein. Klar kann ich mit 1500 Pixel-Fotos ausreichend groß im Zeitungsdruck drucken. Mit 2000 Pixel allemal. Aber wie groß ist eigentlich das Risiko, daß dies passiert?

"Geklaute Bilder" aus dem Internet landen doch im Regelfall wieder auf Websites. Und da kann ich als "Klauer" auch mit einem 480 Pixel-Bild was anfangen.

Der TE fragte: " dass es beim Betrachten ok ist, aber ein Kopieren keinen Sinn machen würde". Und da kann man ihm nur antworten: eine solche Größe gibt es nicht. Alles, das "internet-geeignet" ist, ist potentielles Opfer von "Bilderklau". Und alles, was kleiner ist, ist nicht mehr "internet-geeignet", und taugt damit auch für die eigene Portfolio-Seite nicht mehr.
5 years ago
Fensterbreite … Sinnvoll? Denkfehler? Verbesserungsvorschläge?

Ist es tatsächlich ein Kompromiss, für kleine Anwendungen (Handy) kleinere Bilder einzustellen, als für die großen Anwendungen auf dem 30 Zoll Bildschirm? Der Bankräuber wartet doch mit seinem Bruch auch bis zur Schließung der Bank. Weshalb sollte der Bilderdieb nicht erst zum Desktop laufen, nachdem er Begehrliches auf dem Handy gefunden hat?

Und wer möchte die Kosten tragen, wenn von jedem Bild eine oder mehrere Varianten erstellt, hochgeladen und gepflegt werden sollen? Nö, der effiziente Weg ist eine einheitliche Bildgröße (beispielsweise 3000px) zu erstellen und die Verkleinerung an Skripte der Website zu übergeben, die die benötigte Größe zuvor aus dem anfragenden Browser ausgelesen haben.

Der Kompromiss kann folglich nur in der Bildauswahl zu finden sein. Also grottige Bildchen ins Netz und lustvolle Einladungen zur Briefmarkenschau im heimischen Reich …
5 years ago
Och nee, jetzt verwirrt der Tom die Mitleser auch noch mit Rasterweite, lpi und lpcm. Davon haben doch selbst die heutigen "Druckereibesitzer" noch nie gehört. ;-)
Hingegen kennen alle den Begriff "Auflösung" einer Datei, weil er – ungeachtet der Ausführungen über Eingabegeräte, etc. pp. – im Dialog von PS verwendet wird.

Dass der eine oder andere die notwendige Größe einer Datei freidenkerisch abschätzen kann, ohne sie erst in PS öffnen zu müssen, ist allerdings noch lange kein Grund, die Voreinstellung in PS ändern zu müssen.
5 years ago
@Tom

Nicht einfach irgendwelche Pixelabmessungen aus dem Kontext reißen und dann über reine Zahlenwerte philosophieren - das bringt nix. :-)

Ach, und vielleicht solltest du dich mal mit den Auflösungen mancher moderner Bildschirme beschäftigen? Deine 42" Full-HD sind nicht das Thema, sondern 27" 5k.

@elliz

Die kleinere Auflösung bezog sich nicht auf kriminelle Smartphone-Besitzer vs. ehrliche Desktop-User, sondern auf das erforderliche Datenvolumen - steht übrigens auch dabei. Die Bilder auf dem Webserver runterrechnen zu lassen ist aber natürlich eine Option.

Nachdem niemand ernsthafte Gegenargumente hat, probier ich das glaub mal aus.
[gone] User_6449
5 years ago
Zitat: TomRohwer ...

Moments & Emotions: "Bilder mit 2160px an der horizontalen Kante"

Wozu willst Du für die Ansicht, für das Betrachten auf einem Display,
Bilddateien mit 2160 Pixel Kantenlänge nehmen?

Weil diese "krummen Abmessungen" angeblich helfen sollen, daß
Bilder im Web - z.B. auf Facebook oder Instagram - nicht so stark
komprimiert, besser skaliert werden und dadurch die Qualität nicht
so sehr reduziert wird.

Funtioniert zwar nicht, aber die Legenden halten sich hartnäckig im
Web ...
5 years ago
Die kleinere Auflösung … auf das erforderliche Datenvolumen

Schon klar, allerdings wird durch die responsive Einstellung selbstverständlich auch das Datenvolumen reduziert. Weshalb also einen umständlichen Weg gehen?

Die Bildgrößen und deren Volumen werden mit nur wenigen (kryptischen) Zeichen voreingestellt. Je nach dem, wieviele Einstellungen gemacht werden, kann die Website ebensoviele unterschiediche Bildvolumen ausgeben. Man kann also ganz-ganz-ganz-ganz-kleine, … , kleine, größere und … Bilder ausgeben lassen und somit die Optimierung zur Korinthenkackerei verkommen lassen.

Ich mach’s im übrigen mit Contao, und kann einen Nachteil der Skalierung durch die Skripte nicht verschweigen: alle Metadaten, die zuvor mit viel Fleiß in die Bilder eingepflegt wurden, sind nach der Skalierung weg. Aber gut, wer die Bilder unberechtigt nutzen möchte, kümmert sich eh nicht um die Metadaten.
5 years ago
Weil diese "krummen Abmessungen" angeblich helfen sollen, daß Bilder im Web - z.B. auf Facebook oder Instagram - nicht so stark komprimiert, besser skaliert werden.

Nee, das war nicht der Hintergedanke. Die Überlegung war vielmehr: wenn ich für kleine Sachen 1080 brauche und für Große irgendwas in der Ecke 2000...3000, nehme ich einen ganzzahligen Faktor - in der Hoffnung, dass die Skalierung 2160->1080 weniger Qualitätsverluste mit sich bringt, als bspw. 2000->1080. Kann aber auch sein, dass ich mit der Annahme daneben liege...
[gone] User_557527
5 years ago
Ganz einfach.
Einen Screenshot als jpg abspeichern und dies hoch laden.
Nur mal so am Rande: Instagram skaliert hochgeladene Bilder auf 640x640 px, komprimiert mit eigenem Algorithmus und stark reduziertem Farbraum (C2). Um Speicher zu sparen, nicht wegen des Urheberrechts. Denn als Urheber tragen sie gleich noch "FB" in die Bilddatei ein.

Und wenn mich nicht alles täuscht, dann werden die Bilder in Instagram auch auf den verschiedensten Devices recht ansehlich dargestellt. Da ich nicht an Magie glaube, wissen deren Webdesigner offenbar besser mit HTML und CSS umzugehen als andere.
5 years ago
Instagram skaliert hochgeladene Bilder auf 640x640 px

Keine Ahnung, ob IG das irgendwann mal gemacht hat. Heute machen sie es jedenfalls nicht mehr.

Topic has been closed