Die 5 häufigsten Fehler eines Fotografen 37

.... das Thema "Fotograf" ist hier tausendmal bereits durchgekaut - sorry, bei mir kein Bedarf mehr zur Diskussion.
4 years ago
Sehe ich tatsächlich exakt wie Chris. Müßiges Thema.
4 years ago
Die Beurteilung "völliger Quatsch" hat der Artikel schon wegen der Überschrift verdient, denn es geht nicht um Fehler bei der Fotografie selbst, sondern um Fehler im gewerblichen Bereich. Dabei wird vor Entwicklungen gewarnt, die längst passiert sind und die ohnehin nicht aufhaltbar waren. Ein richtiger Berufsfotograf wird im Zeitalter der Smartphone-Fotografie und der günstigen DSLRs nur noch selten gebraucht. Vor 10 Jahren hätte ich den Artikel für weitblickend gehalten.
4 years ago
Habe den Beitrag gelesen und irgendwie fehlt mir dort die Substanz. Ausser das der Schreiber über SEO seine Reichweite erhöhen will, sehe ich keinen Mehrwert, für keine Zielgruppe.
4 years ago
Eine wunderbare Vermengung von zwei Ebenen und zwei Themen...

Zunächst, am Anfang, geht es einfach ums Fotografieren, und um Menschen, die anfangen zu fotografieren, die sich eine Kamera kaufen, usw.

Und dann geht's plötzlich darum, daß sich Leute "Fotograf nennen" und Geld mit Fotografie verdienen wollen und irgendwem (den "richtigen Fotografen"?) die Aufträge wegnehmen...

Der nächste Fehler wird immer wieder kontrovers diskutiert. Am Markt herrscht folgendes Problem: Wer seine ersten Gehversuche mit einer Fotokamera macht, nennt sich meist sofort Fotograf und tritt so auch z. B. in sozialen Medien oder auf der eigenen Webseite und gegenüber potenziellen Interessenten und Kunden auf. Aber: Eine Kamera macht dich noch nicht zum Fotografen, ebenso wie ein Schraubenschlüssel dich nicht zum Kfz-Mechaniker macht.


99,99 Prozent aller Leute in Deutschland, die sich eine Kamera kaufen und fotografieren wollen, kommen nicht mal ansatzweise auf die Idee, professionell fotografieren zu wollen und "potentielle Interessen und Kunden" zu haben...

Was soll das?

Gegen "Interessenten" an der eigenen Fotografie ist übrigens überhaupt nichts zu sagen, wenn man seine Fotos in sozialen Netzwerken zeigt und gar drüber diskutieren und Feedback haben möchte.

Du hast also die Grundlagen gemeistert, deine ersten Fotos können sich durchaus sehen lassen und dein Umfeld ist auf dich und deine Kamera aufmerksam geworden. Die Oma fragt ob du den Geburtstag fotografierst, die Freunde hätten gern jemanden der Ihre Hochzeit festhält, die ersten Hobbymodelle die du auf Instagram kennengelernt hast freuen sich auch regelmässig über neue Bilder und der Kumpel dessen Startup-Unternehmen gerade den Förderkredit bekommen hat braucht Businessportraits.

Ja. Menschen helfen Freunden und Familienangehörigen.

Die Oma ruft nicht den Fernsehtechniker, wenn sie mit ihrem neuen Fernseher nicht klar kommt, sondern den Enkel oder die Nichte. Sollte in der Familie jemand Fernsehtechniker sein oder einen irgendwie passenden Beruf ausüben, wird das die erste Ansprechstation sein.

Und so wie man Freunde, von denen man weiß, daß sie gut Gitarre spielen können, vielleicht fragt, ob sie beim Hochzeitsdinner vielleicht für etwas musikalische Umrahmung zum Nachtisch sorgen mögen, so kann man Freunde, von denen man weiß, daß sie gute Fotos machen, auch fragen, ob sie auf der Hochzeit Fotos machen mögen...

Keiner sagt, dass du nicht für Freunde kostenlos Fotos machen darfst. Du solltest dir aber bewußt sein, dass Fotografie eine Leistung ist, der auch ein gewisser Wert zugemessen werden muss und es eine ganze Berufsgruppe gibt - nämlich die Fotografen - die von dieser Leistung leben müssen. Die würden sich wirklich wünschen, dass diese Tatsache wieder als Selbstverständlichkeit in die Köpfe der Leute geht.

Ich würde mir stattdessen wünschen, daß deutsche Handwerker und andere Gewerbetreibende es endlich wieder in ihre Birne reinkriegen, wie Marktwirtschaft funktioniert.

Ich bin nämlich nicht dafür verantwortlich, daß irgendwelche Berufsfotografen, Handwerker oder wer auch immer genügend Geld verdienen können. Das ist deren verdammter Job. Nicht meiner.
Hier solltest du klar differenzieren, was ein Freundschaftsdienst ist und wann der Spaß und das Hobby aufhört. Und wenn du den Gang zum Gewerbeamt und in die Selbständigkeit garnicht machen möchtest, dann sei wenigstens so fair deinen Bekannten zu sagen, "Bitte beauftragt dafür doch einen Profi, die sind auf solche Aufträge angewiesen und gar nicht so teuer wie ihr denkt! Fotografie ist sehr viel Arbeit, Ich mache das nur als Hobby und nicht beruflich."

Was für ein Schwachsinn...

Das Hobby hört genau dort auf, wo jemand Geld dafür verlangt. Und wenn jemand kostenlos für andere Leute arbeiten mag, dann ist das super, und wieso sollte er dann seinen Freunden, Bekannten und Verwandten sagen: "Klar könnte ich Euch diese Fotos machen. Ich würde das auch kostenlos machen. Aber dann würden ja die Berufsfotografen verhungern, nein liebes Schwesterlein, wenn Du Fotos von Deiner Tochter - meiner Nichte - haben willst, die Du zu Weihnachten Deinen Schwiegereltern schenken kannst, dann gehe bitte zu einem Handwerksfotografen und bezahle möglichst viel Geld dafür. Damit der Handwerksknipser ein möglichst schönes Weihnachtsfest hat!"

Weil der sagt ja auch zu seinem Schwager, dem Profi-IT-Experten, niemals "Hättest Du mal ein paar Minuten Zeit, mit mir den neuen PC mit der ganzen Bürohardware zu verknüpfen? Und welchen Drucker würdest Du mir eigentlich empfehlen, wenn..."
Der lässt selbstverständlich ein Unternehmen kommen... Ja, ne, is klar. (Atze Schröder)

Was für eine Scheißangst muss der Typ haben, daß seine Leistungen nicht ausreichen, davon leben zu können, wenn sich Konkurrenz zeigt...

Ich hätte da ja einen Vorschlag: Nicht nur die Wiedereinführung des Meisterzwangs für alle Handwerksgewerke! Das reicht nicht!
Wir brauchen Bezirks-Fotografen mit Monopol, so wie bei den Schornsteinfegern. Bezirks-Klempner! Bezirks-Elektriker! Bezirks-Maler!
Wenn jeder gesetzlich verpflichtet ist, einmal im Jahr zu Weihnachten Portrait-Fotos für die Verwandschaft herstellen zu lassen, dann nagen die Meister-Fotografen (Achtung: Meister-Fotograf nicht gleich Meisterfotograf...) endlich nicht mehr am Hungertuche...

Jeder Tag den diese Knaller früher vom Markt verschwinden ist ein guter Tag.
[gone] User_6449
4 years ago
Die Schornsteinfeger haben mittlerweile auch kein Monopol mehr in ihrem Bezirk und müssen Angebote an Kunden schreiben.

So spielt das Leben ...
4 years ago
Mir kommt es so vor, als ob da einem gewerblichen Fotografen die ganze Zeit Aufträge von billgeren Fotografen weggenommen werden, und er beschlossen hat, was dagegen zu tun:
Nein, natürlich nicht bessere Bilder oder Akquise zu machen, sondern die Konkurrenz zu "beraten".
[gone] User_478068
4 years ago
Interessanter Beitrag!
Es steckt ziemlich viel Wahrheit dahinter, zumindest sehe ich das so
@neoart
Gute Idee dieser Beitrag zu teilen, vielleicht denkt ja der eine oder andere darüber nach...
4 years ago
Hab ich gerade gemacht....
Ich bleibe aber weiter dabei, dass meine Fotografie Hobby ist, ich kein Fotograf im gewerblichen Sinne bin und meine Fotoarbeiten nix kosten.
Ich gehe einfach davon aus, dass der Profi besser ist als ich kleiner Hobbyknippser und deshalb auch kein Problem mit mir hat.
Wenn doch, dann muss er eben einfach noch besser arbeiten.
4 years ago
schmunzel ... soviel zum thema Forenkultur ;)

1. was hat des Thema Fotograf oder Meisterzwang mit diesem artikel zu tun?
wir alle melden uns hier an und zeigen Bilder, aber aus Sicht der Modelle werden wir als Fotografen angezeigt.
die MK unterscheidet nicht zwischen hobby und profi, also die modelle können nix dafür, sehen uns aber so.

2. niemand sagt, des ihr für eure arbeit geld nehmen müsst ... jeder ist seines glückes schmied, ob hobby oder gewerblich ... jedoch würde ich anmerken wollen, wenn geld bei einem shooting fliesst und dieses in richtung model ... @lieber TOM ... ist ja eine person schonmal gewerblich unterwegs und macht dies nicht als hobby^^

3. ist es nicht ganz ungewöhnlich, des selbsternannte "hobby" fotografen für bzw. 300€ eine hochzeit begleiten und am ende das brautpaar mit "schlechten" bildern da steht ... die können den tag leider nicht wiederholen ... sie wissen nur ... "was für ein arsch, der hat uns den schönsten tag unseres lebens versaut" ... und so kommen und gehen diese "hobby" fotografen, jeden tag steht ein neuer auf und man fragt sich warum diese personen sich zutrauen soetwas zu realiesieren ... *in der eigenen familie kein problem, aber für geld????

4. ist der ganze artikel eigentlich nur ein spiegel für den großteil der MK ... hobbyknipser sind hier "Fotografen", bezahlen Modelle um ihre Sehnsüchte oder sonst was zu befriedigen und bilder abzuliefern, für die kein Model der welt je geld bezahlen würde. Im umkehrschluss würde dies für eine Modelkartei bedeuten, nicht der fotograf sucht ein Model ... sondern ein Model sucht den best zahlenden Knipser! *egal wie schlecht die bilder werden ;)

jetzt noch persönlich:
@ecki ... es geht in dem artikel nicht um fotografie, sondern um fotografen.^^
@tom ... du kannst ja gerne alles klein machen und auseinander nehmen und auf deine meinung bestehen ... aber so ganz falsch ist der artikel nun wirklich nicht^^

@all ... wer marco ribbe kennt, weiß des er kein feiner ist ...trotzdem finde ich diesen artikel von ihm lesenswert.

vg neo
4 years ago
Geil,
alle Straßenköter sind schon da gewesen und habe ihre Marke dagelassen.
Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, kein Interesse.
Aber es ist echt spannend wie es doch zeigt, die MK ist wohl tot.
4 years ago
Nein, es gibt nur User, die sich Deiner Meinung partout nicht anschließen wollen.
4 years ago
@Neo: Naja, aus Sicht der Fotografen werden Hobbyposeurinnen als Modelle angezeigt. Na und? Niemand geht davon aus, dass damit in Anmaßung Berufsbezeichnungen missbraucht werden.

Im Übrigen kennt man das Problem schon von den Layoutern, seit es handliche PC-Software gibt. Heimwerker etc., es gibt viele Parallelen. Jeder Vernünftige weiß inzwischen, wann besser der Profi eingeschaltet wird und wann man was weniger Anspruchsvolles noch selber hinkriegen könnte.
4 years ago
Als Straßenköter (#13 ... super Diskussionskultur ;-) beiße ich mal quer dazwischen :

1. ... die MK unterscheidet nicht zwischen hobby und profi, also die modelle können nix dafür, sehen uns aber so.

2. ... jedoch würde ich anmerken wollen, wenn geld bei einem shooting fliesst und dieses in richtung model .... ist ja eine person schonmal gewerblich unterwegs und macht dies nicht als hobby

3. ist es nicht ganz ungewöhnlich, des selbsternannte "hobby" fotografen für (??) bzw. 300€ eine hochzeit begleiten und am ende das brautpaar mit "schlechten" bildern da steht ... die können den tag leider nicht wiederholen ... sie wissen nur ... "was für ein arsch, der hat uns den schönsten tag unseres lebens versaut" ... und so kommen und gehen diese "hobby" fotografen, jeden tag steht ein neuer auf und man fragt sich warum diese personen sich zutrauen soetwas zu realiesieren ... *in der eigenen familie kein problem, aber für geld????

4. ist der ganze artikel eigentlich nur ein spiegel für den großteil der MK ... hobbyknipser sind hier "Fotografen", bezahlen Modelle um ihre Sehnsüchte oder sonst was zu befriedigen und bilder abzuliefern, für die kein Model der welt je geld bezahlen würde. Im umkehrschluss würde dies für eine Modelkartei bedeuten, nicht der fotograf sucht ein Model ... sondern ein Model sucht den best zahlenden Knipser! *egal wie schlecht die bilder werden ;)


zu 1. Kein Problem, ich fühle mich als "Hobbyfotograf" kein Gramm schlechter bezeichnet ...

zu 2. Oh ja, das böse Payshooting ... und ein Model, das Geld nimmt und somit nicht nur aus Lust am Hobby da ist - wie furchtbar !

zu 3. Ja, möglich, daß ein Pfuscher als selbsternannter Meisterfotograf einem Brautpaar die adäquate bildliche Erinnerung an den schönsten Tag des Lebens versaut - aber ebenso möglich, daß ein ambitionierter Hobbyknipser ganz erstklassige Hochzeitsfotos erstellt und ein Berufsfotograf mit Studio und Meisterbrief beim Thema Hochzeit nur Pfusch abliefert. Vor allem ... "jeden Tag steht ein neuer auf" ... mag sein, aber der wird kaum hier in der MK suchen oder angefragt werden, sondern 100-fach wahrscheinlicher auf insta, facebook usw.

zu 4. "ein Spiegel für den Großteil der MK" : Hobbyknipser produzieren Bilder, für die kein Model Geld bezahlen würde ... ja, ist aber doch auch gar nicht Zweck der Sache, wenn ein "unterirdischer Tittenknipser" seine "feuchttraumgenerierten Mumugrafien" auch noch an das Model verkaufen wollte ! Das würde dem in 3. Angeprangerten ja noch die Krone aufsetzen, wenn die bildliche Begleitung dann auch am Flitterwochenbett noch fortgesetzt würde ! Und man stelle sich vor, es gibt auch Paare, die dafür bezahlen, daß sie beim Sex fotografiert werden ... findet sich auch eher nicht hier, sondern auf anderen Portalen.
Schließlich noch die Suche in der Model-Kartei, wer wen sucht : Wenn Frauen hier den lukrativsten Shootingjob suchen, sollte dies im 21. Jahrhundert doch ganz normal sein ! Oder sollen Frauen nur passiv dasitzen und geduldig warten, bis sie auserwählt und angeschrieben werden, um voller Dankbarkeit loszurennen, damit ein Dutzend Portraits mit 3 verschiedenen Make-ups von ihnen erstellt würden ?
Offenbar ist es doch häufiger, wenn Mutti oder Schwester sich ums Make-up kümmern und dann Vater oder Freund das Fotografieren übernimmt ... und klar, das ist dann die Schuld der "sabbernden Tittenknipser" ;-((
4 years ago
Ich finde diese ganze "wie dürfen sich Leute nennen, die gerne fotografieren, ohne dabei Geld zu verdienen" ziemlich ermüdend. Schlussendlich sollte es doch darum gehen, ob man gute Bilder macht, und nicht, ob man irgendein Label ans Hemd klatschen kann.
Nur über Bilder redet der Herr überhaupt nicht. Er redet lieber davon, dass andere ihm Aufträge wegschnappen. Guess what: Das tun auch Profis untereinander.

Morgen schreibe ich einen Blogpost: "Die häufigsten Fehler von Profifotografen."
1. Dein Marketing funktioniert nicht, weil Deine Kundenansprache nicht zielgruppengerecht ist.
2. Du kannst Deine hohen Preise nicht durch besondere Merkmale, die Deine Fotos auszeichnen, rechtfertigen.
3. Du glaubst, die anderen sind schuld an Deinem wirtschaftlichen Misserfolg.
4. Du glaubst, Du machst was besonderes, was sonst nur ein kleiner Kreis von Eingeweihten kann.
5. Du verschwendest Deine Zeit, um zu bloggen und über Deine Situation zu jammern, was aber niemanden aus Deiner Zielkundengruppe interessiert.
4 years ago
Meine Meinung von Profifotografen hat gestern einen interessanten Dreh genommen.
Wir brauchen in der Firma einheitliche Portraitbilder zur Mitarbeitervermarktung.
Also hat die Firma einen Profifotografen angeheuert.

Nun waren die Mitarbeiter mit ihren Bildern nicht glücklich (ich fand sie auch Mist), also habe ich mein Equipment geschnappt, und ein paar neue Bilder von wenigen gemacht, die bei den Kollegen gut ankamen.
Die Diskussion kam bei den anderen wieder auf, man hat mich also gefragt, ob ich von den anderen die Bilder machen kann. Brav wie ich bin, habe ich geantwortet, dass ich das machen kann, das aber mit HR abgeklärt werden sollte.

HR so: "Ja, wir wollen neue Bilder machen, und gucken uns derzeit verschiedene Angebote von Profifotografen an."
Kollegin so: "Wir wollen keine Bilder von anderen Profifotografen, wir wollen Bilder vom Reber."

Also werde ich Montag mein Fotozeug in die Firma schleppen.
4 years ago
Wäre der Profifotograf besser gewesen, hätte er den Job nicht an den Hobbyknippser verloren....
So funktioniert Marktwirtschaft.

Ich würde als Kunde übrigens voraussetzen, dass ein Profi, der jeden Tag fotografiert bessere und vor allem solidere Ergebnisse liefert als ein Hobbyist.
Andernfalls hat jemand evtl. den falschen Beruf.
4 years ago
@HeuteEinKoenig volle Zustimmung

Wäre der Herr Reber besser in seinem eigentlichen Job oder wäre er dort ausgelastet, würde HR ihn auch nicht für einfache Mitarbeiterportraits misbrauchen ;-) (kleiner Scherz versteht sich)

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