Die 5 häufigsten Fehler eines Fotografen 37

4 years ago
Talente gibt und gab es für alle Gewerke und in vielen anderen Berufssparten. Während der talentierte Familienvater für "nen Appel und ein Ei" sich im Baumarkt die notwendigen Hilfsmittel für die Renovierung der Wohnung besorgen kann, stößt der mit den Leistungen der Etablierten (Sei es Arzt, Rechtsanwalt oder was sonst auch immer) Unzufriedene aber an seine Grenzen. Warum? Um so mehr Fachwissen gefragt ist, bedarf es einer entsprechenden Ausbildung. Natürlich auch im Bereich der Fotografie!

Aber jetzt kommt der ganz entscheidende Unterschied dazu: während der Prozentsatz von Hobby Malern, Gärtnern, selbst Auto Reparateuren (und wenn es nur der Ölwechsel, oder der Räder Tausch ist) noch im 2 stelligen Bereich liegen dürfte, verringert sich die Zahl bei akademischen Sparten eben ganz gewaltig.

Ganz anders auf dem Sektor Fotografie. So gut wie jeder verfügt heute entweder über ein Smartphone oder ein Art verwandtes Gerät, und darüber hinaus vielfach auch auf eine Kamera welcher Kategorie auch immer.

Und jetzt kommt es: in Millionen facher Anzahl!
Es dürfte daher wohl klar sein, dass bei dieser Sachlage es logischerweise auch wesentlich mehr geeignete "Fotografen" geben muss, als bei den Gipsern, oder? Mit entsprechendem Talent versteht sich.

Und genau da "liegt der Hund begraben". Im wahrsten Sinne des Wortes übrigens...
4 years ago
@ Norbert Hess
Genau, auf einen Gipser kommen 100 Knipser !
Und wäre der "Gipser" nicht nur Fliesenleger, sondern Stuckateur, dann wären wir
bei 1 : 5000 (und da ist die Wahrscheinlichkeit, einen Magnum-Gettys-Vogue-Fotografen zu erwischen oder v.a. einen unbekannten, aber mit demselben Können, weitaus höher)
4 years ago
Glückwunsch, Reberchen kommt groß raus!!
4 years ago
war mal in der gleichen Situation wie Reber...
ich hoffe das Honorar wurde abgeklärt
denn sonst kann es dir passieren das du von der HR Abteilung nen feuchten Händedruck und vielleicht dein Normales Gehalt bekommst
aber bei weitem nicht das was der "Profi" bekommen hätte

darum hab ich das damals ausgeschlagen
warum sollte ich bessere Arbeit leisten und nur einen Bruchteil des Honorars bekommen...?
4 years ago

Geil,
alle Straßenköter sind schon da gewesen und habe ihre Marke dagelassen.
Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, kein Interesse.
Aber es ist echt spannend wie es doch zeigt, die MK ist wohl tot.


Glückwunsch, Reberchen kommt groß raus!!


Mein liebes Volkerchen,
mit Bestürzung habe ich gelesen, dass Du planst, uns bald schon wieder zu verlassen.
Wie kann die MK im allgemeinen und das Forum im speziellen ohne Deinen Witz und Deinen Scharfsinn bloß überleben?
Du schaffst es mit Deinen punktgenauen Beobachtungen zum Thema immer wieder, die Diskussion in die richtige Richtung zu lenken, und dabei sämtliche Nuancen der verschiedenen Beiträge zu erfassen.
Daneben weisst nicht nur andere Personen auf ihre Regelverletzungen hin und hilfst ihnen, ein besserer Mensch zu werden, nein, auch Du gehst mit grandiosem Beispiel zur Einhaltung der Regeln voran.

Du hast es in kurzer Zeit geschafft, dass Personen, die sich sonst nie einig sind, sich zu Deiner Person eine einheitliche Meinung gebildet haben.

Schon damals, als Du zum ersten Mal gegangen bist, sind alle guten Modelle, Visagisten und Modedesigner Dir gefolgt, und allein wegen dem Verlust von Dir ist heute die MK nun ein Schatten ihrer selbst.
Aber ich bin sicher, ein erfolgreicher, grandioser Modefotograf und -designer wie Du wird überall erfolgreich sein und Menschen für sich gewinnen.

Ich wünsche Dir, dass Du die Herzenswärme, den Respekt, die positive Energie und die Lebensfreude, die Du ausstrahlst, in gleichem Maße zurückerhälst, wo immer dich Dein Weg auch hinführen wird.
4 years ago
Mann... nun hätte ich beinahe meinen Kaffee auf der Tastatur verteilt... :-(
4 years ago
@ J Reber zu #25 : Ymmd ! Mit dem tierischsten Grinsen mache ich mich auf den Heimweg ...
4 years ago
j.reber
du bist ein satiriker, hut ab
4 years ago
@Peter Herhold:

Die Schornsteinfeger haben mittlerweile auch kein Monopol mehr in ihrem Bezirk und müssen Angebote an Kunden schreiben.

So spielt das Leben ...

Du irrst, was die "Feuerstättenschau" betrifft. Da gibt es nach wie vor das Monopol der Bezirksschornsteinfegermeister, die sehr schlau auf den "Umwelt-Zug" aufgesprungen sind. Alle "Feuerstätten" (Gasheizungen, Gasthermen, Ölheizungen, Kamine usw.) müssen einmal jährlich vom Bezirksschornsteinfegermeister "abgenommen" werden.

Das ist eine Lizenz zum Gelddrucken.

Das lustigste dabei - oder besser gesagt: gar nicht lustig:

Bei uns in der Straße werden Hauptgas- und Wasserleitungen erneuert. Am Tag, als die Arbeiten beendet sind, kommt der Bezirksschornsteinfegermeister, die Gastherme kontrollieren. Das ist zeitlich reiner Zufall.

"Alles in Ordnung". Ach was, unser Installateur war ja auch gerade vor ein paar Wochen erst da, hat seine Inspektion gemacht.

Einen Tag später klingelt es an der Tür. Ein Polier, Vorarbeiter, was auch immer, der Tiefbaufirma, die die Arbeiten an den Leitungen gemacht hat, steht mir gegenüber. "Wir müssen die Gasanschlüsse in Ihrem Keller kontrollieren. Das ist routinemäßig, aber wenn an den Hauptleitungen gearbeitet wird, kann es durch Erschütterungen dazu kommen, daß sich Muffen und Dichtungen lockern."

Jau, immer rein, wir wollen uns ja nicht irgendwann ungeplant mit einem satten "Pfumm!" von diesem Planeten verabschieden.

Er also mit einem Gasspürgerät in den Keller, dort wo die Leitung von der Straße reinkommt und wo auch die Gastherme hängt. (Ziemlich niegelnagelneues Gerät.)

"Oh. Hier tritt Gas aus!" Und zwar nicht am Übergang Zuleitung von der Hauptleitung ins Haus, sondern an einer Rohrverbindung innerhalb unseres Kellers, auf dem Weg vom Übergabepunkt zur Therme.

Der Mensch vom Tiefbau: "Also es ist jetzt noch nicht so, daß wir das sofort stillegen müssen, aber Sie müssen wirklich heute noch Ihren Klempner rufen, daß der das repariert. Ich zeige Ihnen mal, wo das austritt." Man kann's ja messen.

Ich rufe also sofort unseren Klempner an (gehört zur entfernteren Familie), der kommt ein paar Stunden später, ja eine Rohrverbindung hat sich gelockert, ist schnell repariert, alles wieder gut.

Okay. Jetzt hätte ich mal eine ganz bescheidene Frage: die Schornsteinfeger-Mafia... äh... -Innung erklärt immer wieder bombastisch, wie wichtig für Umwelt und Sicherheit ihre Arbeit ist, und daß das deshalb vorgeschrieben und monopolisiert sein muss, und bla und blubb...

Warum, verdammte Scheiße noch mal, kann der Schornsteinfeger, während er den Fühler von seinem Meßgerät in den Abgasstrom der Gastherme hängt, nicht auch mal kurz mit einem Gasspürgerät im Keller an der Leitung vom Übergabepunkt bis zum Gerät längst gehen, und gucken, ob die Leitung noch dicht ist, oder Gas austritt.

Der Kerl kassiert ungefähr 50 Euro inkl. USt. dafür, daß er drei Minuten lang einen Meßfühler in die Therme hält. Wenn die Therme ein bißchen verstellt ist, ist das keine Katastrophe. Wenn es eine Gasexplosion gibt, schon.

Wenn man sagen würde: jede mit Gas befeuerte Anlage muss einmal im Jahr eine Sicherheitsprüfung haben - da würd' ich ja glatt sagen "Versteh ich, find ich gut!" Aber das interessiert keine Sau.

Unser Installateur sagte übrigens mal auf meinen Hinweis "Die Therme müsste korrekt laufen, es war gerade erst der Schornsteinfeger da und der sagte, es ist alles okay!" ganz lakonisch: "Das sagt gar nix. Die gucken manchmal gar nicht auf das Meßergebnis. Die machen ein Häkchen, und weiter geht's."

Staatlich verfügte Wegelagerei.
4 years ago
Die "Qualität der Fotos" ist nur ein Teil der Leistung, die ein Berufsfotograf erbringen muss. Daß der Berufsfotograf ein Mindestlevel an handwerklicher und gestalterischer Qualität in dem Segment erbringt, in dem er tätig ist bzw. sein soll bzw. sein will... das ist selbstverständlich.

Obwohl man sagen muss, daß so mancher Handwerksfotografenmeister eine wirklich unterirdische Qualität abliefert, aber das ist bekanntlich bei manchen Malermeistern oder Elektrikermeistern und anderen Meistern nicht anders. (Und manche sind richtig gut - das ist halt wie immer und üblich...)

Ein Berufsfotograf, der auf Dauer am Markt bestehen will, muss darüber hinaus noch ganz andere Leistungen erbringen, und da zeigt sich dann unter Umständen der Unterschied zum Amateurfotografen, und auch zum guten Amateurfotografen.

Nämlich z.B. eine Zuverlässigkeit. Jeder ist mal besser und mal schlechter, aber der Profi darf nie eine Arbeit abliefern, die unterhalb eines guten Durchschnitts ist. (Und wenn doch, dann muss er ganz schnell kommen und nachbessern...)
Ein Mitdenken gehört auch dazu. Kunden wissen oft nicht, was sie wirklich brauchen. Wie auch, sie sind ja nicht die Experten. Die reine "Qualität der Fotos" macht vielleicht 50 Prozent aus, nicht mehr.
4 years ago
Mit den 5 häufigsten Fehlern, versucht nur jemand auf sich aufmerksam zu machen. Das hat mit fotografischem Wissen nichts zu tun. Es ist lediglich Aufmerksamkeitshascherei für einen schlecht laufenden Kanal. Den häufigsten Fehler enthält nämlich diese Auflistung nicht, nämlich das man schlecht vorbereitet zum Shooting kommt.
4 years ago
Man kann einen Fotografen doch nicht mit einem Handwerker vergleichen. Die Krux bei der ganzen Sache ist doch, und diese Punkt hier ist glaub ich noch garnicht gefallen, dass Fotografen, je nach Auftrag an einem kreativen Schaffensprozess beteilitgt sind, der eben auch sehr viel auf subjektiver Meinung aufbaut.

Es gibt doch auch diese "richtig guten Fotografen", die ihr Handwerk verstehen und deren Bilder alle toll finden, aber trotzdem nicht den persönlichen Geschmack treffen. Genauso umgekehrt ... ein Anfangerfotograf der vlt. sonst bisher nur "übliche Bilder" gemacht haben, bei meiner Hochzeit "flashen", weil er eben genau DIE Bilder gemacht hat, die ich wollte.

Aus meiner Sicht sollte es also auch immer ne vernünftige Sichtweise des fotografierenden geben in Bezug auf .. Wer möchte fotografiert werden und wie? Welchen Bildstil mag diese Person? Welche Ideen kann ich der Person vorschlagen und eben notfalls auch sagen: "Hey, danke dass du an mich gedacht hast. Aber in dieser Form kann ich es so nicht, da würde ich dir echt vorschlagen dir einen professionellen Fotografen zu suchen, der diesen Stil oder in dem Bereich Know-How hat."
4 years ago
schmunzel, es macht keinen sinn mit euch zu reden oder zu schreiben oder zu streiten .... eure arroganz und überheblichkeit zeigt eigentlich nur wie tief die MK gesunken ist.

man hätte darüber reden können, man hätte auch gutes oder schlechtes anführen können ... aber nein, es gibt sofort eine bekannte streitkultur, die mit dem thema nix zu schaffen hat^^

schade!

vg neo
[gone] User_478068
4 years ago
Erstaunlich!
Da will einer eine Diskussion anregen, in dem er ein Artikel teilt, und sofort kommen Die möchte-gerne Fotografen aus Ihren Löchern und zerreißen alles auseinander, dabei völlig am Thema vorbei
Nun denn....
4 years ago
Dann also genau zum Thema des Artikels "Die 5 häufigsten Fehler als Anfänger Fotograf".
Der Autor unterscheidet nicht zwischen Leuten, die gerade eben erst ihre Gewerbeanmeldung gemacht haben und Leuten, die gerade ihre erste Kamera gekauft haben. Das sind sehr unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Fehlern, die er beide in einen Topf wirft.

Die Häufigkeit der Fehler ist nirgends auch nur ansatzweise belegt. Ich kenne niemanden, der erwartet, vom fotografieren reich zu werden.

Am Wichtigsten: Wenn man mir sagt, dass ich diese Fehler als Fotograf mache, dann bedeutet das für mich, dass ich bessere Bilder machen werde, wenn ich die Fehler vermeide. Das ist bei keinem der Fehler der Fall.

Gebe ich weniger Geld für Equipment aus, nenne mich Fotografierender, verlange Geld von Freunden, will nicht reich werden und nehme niemanden die Aufträge weg, dann werden meine Bilder keinen deut besser.
Eher schlechter, z.B. weil "Umsonst"-Aufträge einen Lerneffekt haben können.

Das, was hinter dem Artikel steckt, ist offensichtlich: Ein gewerblicher Fotograf wünscht sich, dass sich weniger Leute Fotografen nennen und ihm Aufträge wegnehmen, und dass andere Fotografen weniger Kohle für Equipment ausgeben, dafür aber Geld für Aufträge verlangen. Denn genau dieses Verhalten hilft ihm selbst, konkurrenzfähig zu bleiben. Nicht aber den Fotografen. Schon gar nicht, um bessere Bilder zu machen.

Daneben ist der Titel "die 5 Fehler" von der Formulierung unglaubliche Clickbait-Scheisse.

Hätte sich der Auto auf einen Punkt konzentriert und den gehaltvoller erläutert anstatt mit Plattitüden zu versehen (z.B. das Gear Akquisition Syndrome), dann hätte man dem Artikel was positives abgewinnen können. So erkenne ich da nix gutes.

Das schreibt ein Hobbyfotograf, der gerne viel Geld für Equipment ausgibt, auch Zeit und Geld investiert, sein Gerät zu beherrschen, gerne umsonst Fotos für Freunde macht und weiss, dass ihm die Fotografie nur Geld kostet.
4 years ago
Ich habe "völliger Quatsch" angekreuzt , weil , was er da schreibt , an meinem Leben total vorbei geht :

1. Ich gebe nicht viel Geld aus , denn in den letzten 30 Jahren waren alle meine Fotoausrüstungen gebraucht gekauft , von meiner 1. analogen NIkon , bis zur jetzt aktuellen "D3400" und auch mit jeweils gebrauchten Objektiven , inklusive Fotorucksack und ich brauche auch nicht das neueste Equipment .

2. Wenn ich von mir selbst als fotografierende Person spreche , dann immer von "Hobby-Fotograf" , ich würde mir nie anmaßen , mich auch nur annähernd als Profi zu bezeichnen , was auch damit korrespondiert , daß ich noch nie Geld für ein Shooting oder auch nur einzelne Bilder genommen habe , Ausnahme : Bei den damaligen Papierabzügen habe ich mir manchmal die Kosten für diese eins zu eins erstatten lassen .

3. Den Geburtstag meiner Oma , wenn sie noch leben würde , würde ich auch knipsen , ohne dafür Geld zu nehmen , sähe das aber nicht als Arbeit an , denn sie hat mir auch Teile meiner Ausrüstung zu Weihnachten oder zum Geburtstag geschenkt. Die Hochzeit eines Freundes würde ich jedoch nie als Hauptfotograf begleiten , dazu wäre mir das Risiko zu groß , es zu vermasseln . Dagegen als Fotograf diverser Nebenschauplätze bin ich gerne dabei - auch kostenlos .

4. Weder im Fall meiner Oma nehme ich irgendwem einen Auftrag weg , denn die käme nie im Leben auf die Idee , einen Profi zu beauftragen , noch im Fall der Hochzeit , denn da hat der Hauptfotograf diesen ja erhalten und wird dementsprechend bezahlt .

5. Ich träume wie wohl jeder zwar vom großen Geld , aber nicht durch die Fotografie , sondern dafür spiele ich regelmäßig Lotto ;-)
4 years ago
Der Artikel unterstellt, dass viele Hobbyfotografen unmoralischer Weise den Profifotografen das Profiheft aus der Hand nehmen. Der Streit hier zeigt, dass es doch differenzierter zu betrachten ist, als der Artikel suggerieren will.

Für mich kommt zusätzlich dem Umstand erhebliche Bedeutung zu, dass die Geräteindustrie es darauf abgesehen hat, den professionellen Standard mit den Gerätschaften schon einzulösen, und zwar populär preiswert. Sie legt es darauf an, und die Kundschaft folgt dem attraktiven Vorschlag. Ich halte es für problematisch, die Gewissensfrage jetzt ausschließlich den hobbyistischen Kunden zuzuweisen. Diese Entwicklung hat die Forschung und Industrie absichtsvoll und gezielt eingeleitet.

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