Berufsfotograf - Karrierechancen? 71

4 years ago
@Milan Carsten Weiss:
Ok, dann scheinst Du gegen Märchen und Propaganda nichts zu haben. Schade eigentlich, aber mein Gott, so ist das halt.

Nur mal der Neugier halber: hältst Du die fotografierenden und schreibenden Lehrer-Lokalberichterstatter für ein Märchen oder für Propaganda?
4 years ago
@MAIN Pics:
@Tom
Ob, Canon, NIkon oder G&J ihre Hausaufgaben machen, ist den anderen hungrigen Marktteilnehmern total egal.

Das ist zweifellos richtig - Du wirfst aber in Deinen Aussagen immer wieder Medienbranche, Kamerahersteller, Hersteller von Bildverarbeitungstechnik (größter Marktanteil: Wissenschaft und industrielle Produktion) und andere Bereiche in einen Topf.
"Digital imaging" umfasst Kamerahersteller genauso wie die Hersteller von Maschinen, die Schaltkreise belichten, Gesichtserkennungs-Software, Bildagenturen, Iris-Scanner usw. usf. etc.pp.

Nur von kleinen Teilen des "digital imaging"-Marktes haben Fotografen etwas, die von der Dienstleistung Fotografie oder der Vermarktung ihrer Fotos leben wollen... Und genau darum ging es ja am Anfang des Threads mal.

@Tom,
einzelne Oldies oder ehemalige Platzhirsche der Branche, die aufgrund ihrer Unbeweglichkeit Märkte entsprechend zu bedienen, herauszunehmen, halte ich für wenig aussagekräftig. Alleine Sony beispielsweise macht 80 Mrd Dollar Jahresumsatz in ihrem Gesamtportfolio.

Sony vermarktet indessen keine Fotos. Und der Bereich "Fotografie" macht im Gesamtportfolio von Sony auch nur einen kleinen Teil aus.
Nur mal der Neugier halber: hältst Du die fotografierenden und schreibenden Lehrer-Lokalberichterstatter für ein Märchen oder für Propaganda?


@Tom:
Das weiß ich nicht, das ist letztlich auch nicht der Punkt. Ich hab nicht gesagt, dass Du nur Unfug schreibst. Das ist sicherlich nicht der Fall. Aber Du solltest dringend die Art und Weise, wie Du hier im Forum auftrittst überdenken. In jedem x-beliebigen Thread stösst man permanent auf Deine Textwände. Und wenn man so vorgeht, dann sollte an dem eigenen Geschriebenen immer alles bis auf's letzte Komma stimmen.
Ich schreib auch gerne aufdringlich viel und schreib mich auch gerne ins Delirium. Cool ist das aber letztlich nicht.

@Aspan:
Verschon mich mit Deinen Psychologie-Phantasmen, die - damit ihre Substanzlosigkeit und Albernheit nicht so auffällt - in intellektuell klingende und möglichst verschwurbelte Sätze gepackt ist.
Wenn es Deine Strategie ist, sich mit Rechtsextremen gemütlich zu einem Teechen zu verabreden und über Irrelevantes zu reden, dann mach das einfach. Ich habe andere Konsequenzen gezogen und ich werde hier sicherlich keine Nazipropaganda dulden, nur weil die MK nicht Arsch genug in der Hose hat, da endlich mal einzuschreiten. Und auch wenn mich irgendwelche Gartenzwerge dann mit einem Blockwart verwechseln. Das hat mich in den letzten 47 Jahren noch nie interessiert.

@Pam:
Hättest Du mich einfach mal ignoriert, wie das die anderen auch dann ganz schlicht tun :D Aber ein *gähn* triggert natürlich sofort.
Im übrigen nehm ich dann einfach mal Peters Ausführungen als gelungenes Schlußwort für diesen kleinen thematischen Ausflug - um das hier nicht weiter zu zertrollen.
4 years ago
pam.meier [#46]:
@Tom: das mit den Lehrern mit Kamera wusste ich nicht, interessantes Detail!

Wie belastbar sind denn solche Berichte von Tom? Wie wir oben [#17] gesehen haben, ist sein Erinnerungsvermögen adaptiv genug, um uns zu erzählen, wie das war, damals, 1982, als die Vogue gegründet wurde, wo die "etablierten Mode-Medien" "baff geguckt" haben. Tom war dabei.
4 years ago
...Psychologie-Phantasmen, die - damit ihre Substanzlosigkeit und Albernheit nicht so auffällt - in intellektuell klingende und möglichst verschwurbelte Sätze gepackt ist


Carsti, wenn du dich öffentlich äußerst - zum Beispiel in einem Forum - musst du damit leben, dass du anders wahrgenommen wirst, als geplant. Und Psychologie ist immer dann unbeliebt, wenn sie das eigene Verhalten erklärt. Dann ist ganz schnell von Phantasmen die Rede. War immer so und wird immer so bleiben. (Danke für das 'intellektuell' übrigens. War immer mein Ziel im Leben)

Wenn es Deine Strategie ist, sich mit Rechtsextremen gemütlich zu einem Teechen zu verabreden und über Irrelevantes zu reden, dann mach das einfach.


Andere zu überzeugen, anstatt sie mundtot zu machen, ist maximal relevant. Das Gegenteil, das mich ziemlich ärgert, ist diese arschig-denunziatorische Art, irgendwelche Leute als Gesinnungsgesellen abzustempeln, weil sie deine infantile Nazijagd nicht teilen/zum Gähnen finden. Ha, du bist gegen mich, also hast du nichts gegen Nazis?... zum Brechen. Es führt zu nichts außer sich selbst zu profilieren. Wenn du das grade brauchst, bitte. Ich nehme für mich heraus, mich mit jedem hinzusetzen, auch bekennenden Nazis, gerne auch zu einem Tee/Käff, und zu versuchen, sie vom Gegenteil zu überzeugen. Wenn Diskussionsbereitschaft für dich gleichbedeutend ist mit geistiger Mittäterschaft, bitte. Ich halte nichts davon, AFD-Wähler und scheinbare Gesinnungsgenossen auszuspähen - was wie in deinem Fall mehr zu tun hat mit Wähnen und nahe am Wahn ist, q.e.d. - zu denunzieren und an den Rand zu drängen. Genau da verorten sie sich schon selbst, genau da müssen sie weg. Viel aufschlussreicher ist die Frage, warum Menschen zur AFD gehen. Tip: Mit "die sind einfach daneben", "braune Umtriebe" usw. ist nichts erklärt. Und SpOn lesen hilft auch nicht.

Du wärst gern der rigorose Nazijäger, der als einzig verbleibender geistig Gesunder noch dafür kämpft, das drohende Unheil abzuwenden, weil außer dir einfach keiner sehen will, wie nahe wir am Abgrund stehen - Kinderfasching, aber bleib dabei. Nur das solltest du wissen: Du hast mit den Nazis, die du überall am Werke siehst, eine große Gemeinsamkeit: Die Sehnsucht nach einem umfassenden, gewaltigen Befreiungsschlag, auf den eine Erneuerung folgen soll (die natürlich alles besser macht). Gab es viele Male in der Geschichte, der Ausgang war fast immer verheerend.

Ich habe andere Konsequenzen gezogen und ich werde hier sicherlich keine Nazipropaganda dulden, nur weil die MK nicht Arsch genug in der Hose hat, da endlich mal einzuschreiten.


Laberrhabarber.

Du hast eine riesen Wut im Bauch, pupst in einem Schmuddelfotografenforum Unbeteiligte mit braunem Dunst an und freust dich dann, dass du ein Nazi-Ei gelegt hast, das du zertreten kannst. Das ist deine ganze jämmerliche "Konsequenz". Werd erwachsen und stell dir die Frage, ob es dir genügt, dich in Inetforen aufzuspielen, oder ob du in der Welt was verändern willst. Oder woher deine Wut kommt.

Gruß

(Ich erlaube mir eine generelle Anmerkung zur AFD; die gebe ich auch AFD-Wählern gerne mit. Schwer OT, aber vielleicht hilft's was:

Die AFD ist eine reine Wirtschaftspartei. Sie nutzt die Flüchtlingsfrage, um an Wählerstimmen zu gelangen. Sie ist aber im Kern nichts als eine Konkurrenzveranstaltung zu den etablierten wirtschaftsfreundlichen Parteien, namentlich Union/SPD, und hinter ihr stehen die Industrien und Investoren, die im bestehenden Kartell keinen Platz gekriegt haben und deswegen pissed sind. Union/SPD und die aufstrebenden Grünen wissen das ganz genau und versuchen ihrerseits, die AFD kleinzuhalten, in dem sie die Flüchtlingsfrage als deren zentrales Merkmal hervorheben - und dadurch die AFD de facto in eine echte braune Partei verwandeln, denn die Partei wird so interessant für Leute mit originär rechten Vorhaben. Auch das ist ein bewährtes Instrument zur Stabilisation einer bestehenden Herrschaft: Konkurrierende Parteien dadurch zu verhindern, dass man sie durch mediale Kraft verwandelt. Hat bei der AFD wunderbar funktioniert. Sie bleibt trotzdem nichts als eine neoliberale Konkurrenz zu den etablierten Kräften und die Flüchtlingsfrage würde angesichts rascher sozialer Einschnitte ganz schnell ein Nebenthema werden, sollte sie je an die Macht kommen. Das ist der zentrale Widerspruch der einkommensschwachen AFD-Wähler, die einen beträchtlichen Anteil ausmachen: Sie wählen ihren Schlächter selber.

Bleibt die Frage, ob du mit deiner mannhaften "Konsequenz" irgendwas zum Besseren führst, wenn du im Netz forderst, AFD-Gleichgesinnte aus allen möglichen Bereichen auszusperren. Sogar aus albernen Spaßforen, in denen man seine Zeit totschlägt. Veränderung kommt nur durch besseres Verständnis, und dir ist nicht klar, dass du in deiner Rolle ein Instrument zur Stabilisierung der bestehenden Herrschaftsverhältnisse bist - die, die dafür gesorgt haben, dass Menschen zur AFD abwandern. Das ist der Widerspruch, dem du zuarbeitest.)
[gone] User_184280
4 years ago
@Ivanhoe: ich habe selbst ein paar Jahre bei einer Lokalzeitung gearbeitet. Da gab es auch freie Mitarbeiter, die im Ruhestand waren und als Hobby Artikel und Bilder von Vereinen oder ähnlich gelagerten Veranstaltungen abgeliefert haben. Ob sie Lehrer waren, ich weiß es nicht. Um ehrlich zu sein, ich finde solche Details, die man vom Hörensagen kennt, einfach interessant. Wieso dich das stört, ist mir egal.
[gone] User_184280
4 years ago
@Carsten: der Thread hier wird sicher bald zugemacht. Er zeigt genau das, was ich jeden Tag auf den Social Media lese. Menschen, die moralisch empört sind über die bösen PEGIDA-Anhänger oder AfD-Wähler. Da wird dann ausgegrenzt nach dem Motto: "kauft nicht bei Nazis" oder "keine Bewirtung für Faschisten". Mir ist ehrlich gesagt völlig wurscht, von welcher Seite man ideologisch verblendet agiert, ob der Rechte gegen die Zuwanderer wettert oder der Linke über die bösen Rechtsextremen schimpft. Alles die gleiche Soße, teilet und herrschet und da habe ich keinen Bock drauf, ich finde es langweilig und ermüdend, daher gähne ich noch immer.
4 years ago
@Pam
Ja, politische Diskussionen - inkl. persönlicher Anfeindungen aufgrund von mehr oder weniger vermeintlichen (politischen) Standpunkten scheinen heute erlaubt zu sein. :-) Für die MK relevant bsp. übertragbar ist es allerdings, denn auch hier werden vermeintlich schlechte Menschen schnell in eine Ecke gedrängt - mit Begriffen wie "Tittenknipser" oder harmlose Aktfotografien werden zu "Pornos".
Das Drama in der Politik ist, dass "Schlagworte" von solchem Kaliber zur Einschüchterung aller Art verwendet werden. Da ist - um hier das ursprüngliche Thema wenigstens einmal zu streifen - der normale Berufsfotograf schnell zum Tittenknipser mit Besetzungscouch verwandelt worden. In anderen Fällen werden aus eigentlich gebräuchlichen Worten plötzlich Schimpfworte.
Neben anderen bereits erwähnten Gründen technischer Natur kann ich jeden (angehenden) Berufsfotografen eigentlich nur bedauern.
Mein Gott, so viel Ahnungslosigkeit. Egal. Habt ein schönes Wochenende.
4 years ago
Ob nun politisch motiviert oder wie hier im Forum Aus und Abgrenzung gegen über dem vermeintlichen Konkurrenten, der Grund ist immer derselbe, Frust der durch einen wachsenden Konkurrenzdruck und Abstiegs- oder Verlust-Ängste befeuert wird. Die Berufsfotografen werden durch Amateure bedrängt die oft ebenso professionelle Arbeiten abliefern ohne jedoch dem Druck wirtschaftlich arbeiten zu müssen ausgesetzt zu sein und die Hobby Fotografen sehen sich durch immer besserer Technik und intelligente Software, die praktisch von jedem Laien bedient werden kann immer weiter unter Druck gesetzt. Das alles wird in einer Gesellschaft in der Markt und Konkurrenzdenken quasi zu einer Ersatzreligion hochstilisiert werden weiter zunehmen und ist nichts Anderes als ein Kampf um Ressourcen.
4 years ago
Too much politics...

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