Ich habe den Titel mal etwas provokant gewählt, in Anlehnung an einen anderen Thread.

Hier soll es um Erfahrungen bei der Vermarktung spezifischer Aufnahmen gehen. Es scheint mindestens eine handvoll Leute in der MK mit eigenen Angeboten zu geben. Ggf. publiziert der eine oder andere auch auf anderen Seiten. "Porno" ist da jetzt nicht wörtlich zu verstehen. Es gibt ja Nischen für Latex etc.

Was ist da zu beachten? Lieber eigene Seite oder Fremdangebot? Oder zweigleisig fahren? Reich wird man damit sicher nicht. Ich kann mich an Angebote erinnern, die nicht mal die Fahrtkosten zum Shooting gedeckt hätten.

Ich hoffe ja, dass die Bedenkenträger sich ein bisschen zurückhalten können und den Thread nicht gleich "off topic" zumüllen.

Da kann ich dir gleich was zu schreiben. Fremdanbieter nutzen wir (Shopmaker), da dort die Plattform schon mal vorhanden ist. Einzig, dass man knapp 37 % seiner Einnahmen wieder abgeben muss, ist eben der Nachteil. Dafür ist das Zahlungssystem schon vorhhanden, die Handhabung ist recht einfach, die Steuern etc. werden auch abgezogen (MwSt. etc.) und man hat eben den Vorteil (zumindest bei uns) der Copyrightpolice, die bei Bilderklau einschreitet.
Aber jetzt zu dem ABER. Auch wenn man das eher Amateurmäßig macht, muss der Markt laufend bedient werden. Und dafür Models zu finden ist schon recht schwer. Und hier muss man halt sagen, die Masse macht es, nicht unbedingt die Qualität. Traurig, aber wahr. Wir haben 2 dieser Seiten, und wollen eigentlich auch etwas mehr drauß machen, aber es ist ein ziemlich Spagat, da man eben nur Einnahmen erzielt, wenn man regelmäßig was dafür tut. Und daher beschränken wir uns auch auf unser Thema: Bondage, Lack, Latex und Regensachen in unserem Stil. Die guten Fotos (ja, da werden jetzt wieder einige den kopf schütteln, mir egal) entstehen da eher nebenbei, wobei wir halt laufend neue Sachen ausprobieren.
Ich hoffe das war verständlich genug beschrieben.

@Fetish Studio: danke dir! Das passt schon zu meiner Wahrnehmung. Trotzdem ist es nochmal gut, Infos aus der Praxis zu bekommen. Kommt man da wenigstens +/- Null heraus oder ist das doch mehr ein Zuschussgeschäft?

Im Social Media Umfeld scheint der Trend sehr stark in Richtung Patreon (oder ähnliche Seiten) zu gehen. Hab da allerdings keine eigenen Erfahrungen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man da wirklich Geld verdient, es sei denn, man hat bereits einen Haufen Follower auf Instagram oder ähnlichem.

@Magistus: ja leider ist IG für das Sujet nicht so optimal, wie ich feststellen musste :)

Die meisten verweisen von IG mit "braven" oder zensierten Bildern auf Ihr Patreon

@kleine|details
Also wir bekommen da so viel raus, dass es als Beigabe für nen Urlaub reicht, abber unter Grenze für meinen steuerlichen Freibetrag. Es hapert einfach an Models, um mehr Material zu machen, da es viele einfach noch so in die Schmuddelecke schieben, auch wenn es so eigentlich nicht ist. Aber die Klamotten bekommen wir dafür von Fans, die die Models darin sehen wollen geschenkt. Aber wie gesagt, Models sind da eher selten.
Patreon ist so eine Sache...haben wir auch, ist aber schwer zu pflegen, da viele halt nur englisch verstehen und die Plattform an sich für Videos (müssen bei Vimeo o.ä. hochgeladen und dort verlinkt werden) unpraktisch ist.
Aber da werde ich mich auch bald mal mit befassen.

@Magistus
IG ist gaaaannz schwer. Ein Bild einer geknebelten Frau...kann drin bleiben, oder wird umgehend gemeldet oder von IG als sexuelle oder gewaltätige Handlung gelöscht. Die sind da echt sehr prüde. Da kommt es schon mal vor, dass bestimmte begriffe wie "bondage" oder "Knebel" selbst in der Suchfunktion nur beschränkt zu finden sind.
Die sozialen Medien sind da ziemlich schlecht, aber ich bin für Werbung drauf angewiesen.

Fremdanbieter nutzen wir (Shopmaker), da dort die Plattform schon mal vorhanden ist. Einzig, dass man knapp 37 % seiner Einnahmen wieder abgeben muss, ist eben der Nachteil.

Das ist ja nun eine betriebswirtschaftliche Frage... ;-)

Wenn ein "Intermediär" 37% des Ertrags haben möchte, dann stelle ich mir die Frage: rechnet sich das? Was würde es mich denn kosten, wenn ich es selber mache.

Das ist unternehmerische Kalkulation - rechne bestimmte Modelle durch. Ich bin mir ziemlich sicher, daß betriebswirtschaftliche Skaleneffekte dabei herauskommen werden. Sprich: für einen kleinen Anbieter ist es günstiger, 37% "Provision" abzugeben, als alles selber zu machen. Kommt man irgendwann auf Umsätze von 20.000 Euro im Monat, von denen man 7.400 Euro an den Dienstleister abgibt, dann kann man sich ausrechnen, daß es sich lohnt, eigene Server-Technik zu betreiben und für die einen guten System-Admin mit einer 15 h/Woche-Stelle anzustellen, und einen Steuerberater mit der Abwicklung der Buchführung zu beauftragen...

Wenn Du als Fotograf oder Bildjournalist Fotos über eine professionelle Bildagentur vermarktest (ich rede jetzt nicht von "Micro-Stock"), kassiert die Agentur zwischen 50 und 60, teilweise 70 Prozent der Honorarerlöse...

Da stehe ich als Fotograf dann vor der Frage: was ist besser? Wenn ich 50 Prozent von 10.000 Euro Honorarumsatz bekomme - oder 40 Prozent von 15.000 Euro Honorarumsatz? Ist die Agentur so gut in ihrer Tätigkeit, daß der Mehrumsatz den kleineren Fotografen-Anteil aufwiegt, kann ich zwar in mich hineingrummeln und sagen "scheiß XYZ press, wieso geben die mir nicht auch 50 Prozent?"

Ist aber müßig. Muß man auch immer wieder mal nachjustieren.

Das schöne an der WWW-Economy ist ja, daß Änderungen und Anpassungen relativ schnell möglich sind, und daß man Sachen einfach mal ausprobieren kann, ohne daß es großen Aufwand macht. Man muß dabei nur die zugrundeliegenden Verträge vorher gründlich lesen...

Ich weiß nicht, ob die Zahlen korrekt sind, aber bei Patreon kann man ja zumindest teilweise sehen, welche Umsätze die einzelnen Anbieter erzielen. Ich war da schon in beiden Richtungen ziemlich erstaunt... https://www.patreon.com/oliviapreston - ich glaube nicht, daß man von $1,462 im Monat in Vancouver leben kann, aber andererseits hast Du damit einen stetigen Cash-Flow, der vielleicht mindestens die monatliche Miete deckt. Dahinter steckt aber auch ein Konzept, das auf User-Bindung beruht. Wahrscheinlich sind die alle ganz doll in sie verschossen... ;-)

leider ist IG für das Sujet nicht so optimal, wie ich feststellen musste :)

Instagram ist im Gegenteil perfekt dafür.

Das ist die Schaufenster-Auslage, in der die Dame noch bekleidet ist. Das weckt den Wunsch, die Hüllen fallen zu sehen, und das gibt's dann bei Patreon, oder wo auch immer. Alle "Porno-Sternchen" haben Instagram-Accounts. Man muss das nur geschickt nutzen.

Ich habe nen richtigen Job, mit dem ich genug Geld verdiene. Meine Frau übrigens auch. Den Aufwand die Seiten selber zu betreiben werde ich nie in Kauf nehmen. Wie gesagt, es ist für was Nebenbei, nichts hauptberufliches. Und Miete muss ich zum Glück nicht bezahlen...Eigentum und so
Es ist eher ein Ausgleich für unser sonstiges Arbeitsleben und soll zumindest keine Verluste verursachen. Der Überschuss wird einfach gespart. Aber ich würde halt gerne mehr Material machen, um da wenigstens noch 2 oder 3 Stammodels zu bekommen. Die bekommen da ja auch was für. Wir sind da schon wie eine kleine Gesellschaft...wer mitmacht und viel bringt, bekommt halt auch mehr raus.

wenn man bei dem was man macht
einfach nur Quantität aber nicht im geringsten Qualität abliefert...

mehr viel mehr Augenmerk auf die Qualität legen
dann klappt es auch mit den Models...


außer es geht euch natürlich strikt nur darum
Wi...vorlagen zu produzieren da findet sich sogar für Müll Abnehmer!!!

@A.F. ich glaube du bist im falschen Thread gelandet.

wenn du glauben willst
dann schließe dich irgendeiner Sekte an!!! ;-))

Sollen auch nicht lustig sein...

Einfach mal lesen lernen und nicht
nur Buchstaben aneinanderreihen!

Ich glaub, der A.F. möchte Euch mitteilen, dass er Euro Fotos für schlecht hält und bezieht sich da wohl auf den Mangel an Modellen, den Ihr beklagt. "Schlecht" wäre vielleicht sogar richtig, wenn man das Augenmerk nur auf die Motivwahl richtet, denn da kommt "Bodypainting" bei den Modellen sicher viel besser an als "Fetisch". Der Begriff "Qualität" ist hier allerdings m.E. völlig unangebracht.

Ich hätte da aber mal eine ganz andere Frage:
Ich wurde in letzter Zeit damit konfrontiert, dass Modelle den Verkauf von Bildern vertraglich ausschließen wollen bzw. das Honorar höher ansetzen wollen (wenn verkauft werden darf). Kennt Ihr so etwas?

wieder einer der Glaubt...

das ganze hat mit dem Genre genau gar nichts zu tun das weiß ich nur zu Gut!
Es gibt schon einen Grund warum hier inzwischen jeder Thread auf das Thema Modelsuche-Mimimi
hinausläuft und komischer weiße immer von den gleichen Leuten!

oder ist auch hier der Virus schuld...


und ja Insta. und FB sind ganz ganz böse
(mein Gott wie kann man sich nur selbst so limitieren wenn man nur ansatzweiße
Kohle damit machen will)

Ich habe nie einen Mangel an Modellen beklagt. A.F. sollte vielleicht selbst lesen lernen.