US-Playboy stellt Papierausgabe ein 22

4 years ago
Reaktion aus Deutschland Florian Boitin:
(geschäftsführender Gesellschafter und Playboy-Chefredakteur ):

Playboy Deutschland verstärkt Print- und Digitaloffensive
4 years ago
So ist es auch praktischer, ein Bildschirm ist schnell gereinigt.
4 years ago
@ fotogreif
Nun aber echt mal Spaß beiseite ... was bitte ist beim Lesen des Playboys so, daß dann gleich der Bildschirm fleckig würde ? Blättern Playboyleser umständlich mit 2 Fingern einer Hand um, weil die andere Hand anderweitig "benötigt" wird ? Da auch hier in der MK einige Playmates vertreten sind, müßte der Bildschirm dann wohl auch nach jedem logout aus der MK schnellstens wieder gereinigt werden .... tzzz
Was macht Mann eigentlich dann, wenn man(n) den Payboy schon morgens im Zug auf dem Weg zur Arbeit liest, oder in der Mittagspause ? Erlebt der dann den kompletten Kontrollverlust, oder was ?
4 years ago
Die Phantasien einiger, was Geschlechtsgenossen so machen, während sie den Playboy anschauen oder Aktfotos in der MK anschauen, sind wirklich erschreckend. Es nimmt auch so derart überhand, dass man sagen kann, dass derartige Witze einen Bart haben, der bis zum Boden reicht. Selbst wenn es so wäre, dass die meisten Männer den Playboy als W-Vorlage nutzen, dann WÄRE das in meinen Augen weniger schlimm, als dass sich in fast jedem Thread jemand findet, der sich selbst dadurch ins gute Licht rücken will, indem er so pauschal über Geschlechtsgenossen herzieht.
Ich glaube nicht mal das es Fantasien sind, sondern einfach unüberlegte, dumme Phrasen.

Die Zeiten wo man sich auf den Playboy einen geschrubbt hat sind wohl min 30 Jahre vorbei ...Die Generationen nach uns hatten anders, da wirkte der Playboy wirklich wie ein edles Blatt, was er in seinem Segment ja auch ist.
In gewisser Weise ergeht es dem Playboy wie der MK ...gute Qualität findet kaum noch Beachtung , Licht und Bildaufbau interessieren nicht wenn man bis zu den Mandel gucken kann, und Schärfe ist auch nur sekundär.
mit qualitativem Akt lockst du keinen mehr hinterm Baum hervor
4 years ago
mit qualitativem Akt lockst du keinen mehr hinterm Baum hervor
- weil auch das (aufnahmetechnisch) Qualitative mal Durchschnitt wird und die Zeit mit anderen Interessen die entsprechende Epoche beiseite legt. Dann überlebt höchstens die aussergewöhnliche Bildidee (der "Gehalt").
3 years ago
...ohne selbst aktiv daran mitgewirkt zu haben,
bin ich anscheinend nun auch bei den Online-Media-
Veröffentlichungen des Playboy aus der Zielgruppe
geflogen.

Nachdem die Altersgruppe der Omas die Cover
schmückt, kommt nun endlich auch die homosexuelle
Ausrichtung der Männer zu Ihrer erkämpften Beachtung.
Der US-“Playboy” war kein “Tittenmagazin" ...

Ach wie schade! Ich habe den Playboy immer wegen seiner wervollen literarischen Beiträge hoch geschätzt!
3 years ago
Ich gehe davon aus, dass in Deutschland demnächst von den Kämpferinnen für Gendergerechtigkeit gerichtlich erzwungen wird, dass 10 Prozent der Centerfolds Transfrauen sein müssen. Dann werden die Abonnenten froh sein, dass es auch literarische Beiträge gibt. Zumindest bis zum Ende des Abos.
3 years ago
Unken geht ja immer leicht. Für Printmedien in diesem Segment ist es sicher noch schwerer gegen das Internet anzukommen. Also doch eher schade. Ich wundere mich eigentlich, das die bis jetzt durchgehalten haben. Den Playboy konnte man in den 80ern tatsächlich ab und an in den Wartezimmern von Arztpraxen neben den üblichen Stern und Co. finden. Wenn ich mal einen in einem gelesen habe, wäre ich damals froh gewesen, so gut Fotografieren zu können. Ich gestehe allerdings dass ich seit mindestens 25 Jahren keinen Playboy mehr in der Hand hatte. Keine Ahnung also, was da heute so drinstand.
Ivanhoe
YMMD!

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3 years ago
Schade ist es um die legendären PLAYBOY-Interviews mit Prominenten und anderen interessanten Leuten. Diese Interviews waren einmal, vor Jahrzehnten, Spitzenprodukte des Journalismus.

Ich erinnere mich heute noch an ein köstliches Interview von Mitte der 1970er Jahre mit dem Regisseur Mel Brooks. Der erzählt darin unter anderem, wie er mit einer internationalen Ko-Produktion als Regisseur einen Film in Jugoslawien drehte...

Die Jugoslawen hätten eine furchtbar klingende Sprache, sagte Mel Brooks, seien aber äußerst liebenswürdige Menschen, wenn man sie erstmal näher kennenlerne. Etwas lästig sei nur, daß ganz Belgrad abends von einer 25-Watt-Birne beleuchtet werde. "Und abends wegfahren kann man auch nicht, weil Tito immer den Wagen braucht."

Ebenso die Kurzgeschichten. Da findet sich die halbe zeitgenössische Weltliteratur. Die drei Bildstrecken mit nackten jungen Frauen... teilweise super, teilweise für meinen Geschmack etwas steril. Was der PLAYBOY leider nur wenig gemacht hat und was ihm vor 40, 50 Jahren eigentlich super zu Gesicht gestanden hätte: neben der Mainstream-PLAYBOY-Erotik-Fotografie auch noch die zeitgenössische sonstige Erotik-Fotografie zu fördern und zu zeigen.

Ist es schade, daß es den PLAYBOY jetzt nicht mehr auf Papier gibt? Klar, irgendwie auf jeden Fall. So wie es schade ist, daß heute keine TATORTE mehr wie in 70ern gedreht werden.

Vielleicht bringt ja jemand mal ein paar schöne "Coffeetable-books" heraus: für jedes PLAYBOY-Jahrzehnt einen fetten Wälzer, im Großformat und höchstwertig gedruckt. Der PLAYBOY hätte es verdient.

(Ach ja, und wo's schon nostalgisch wird: dieser wunderbare "Auto-Test" von Ende der 70er, über ein getuntes VW-Käfer-Kabrio, in das ein deutsches VW-Tuning-Unternehmen (Nordmann? Hoffmann?) einen Porsche Carrera-Motor eingebaut hatte, dort, wo sonst die Rückbank ist...
Das Testfahrzeug war weiß, mit weißem Stoffverdeck, weißen Lederpolstern und Weißwand-Reifen. Und der Autor attestierte dem Fahrzeug mit geradezu orgiastischer Formulierungslust den "morbiden Charme eines heroinsüchtigen Hirnchirurgen"...
Einfach nur himmlisch...! ;-] )
3 years ago
übrigens besteht ein Playboy nicht nur als Bilder, sondern es sind seit auch sehr gute Interviews und Artikel zu allen möglichen Themen im Heft - und im Amerikanischen sind diese für das Land besonders liberal zbsp. das Thema Rassismus. Dafür hat sich Hugh immer eingesetzt.
Und die Fotostrecken, die heute unter künstlerischen Aspekten etwas langweilig sind, haben Akt vor 50 Jahren mal aus der Schmuddelecke herausgeholt.
IMO zeigt jeder, der das Heft auf die Fotostrecken reduziert oder diese auch im 21. Jahrhundert noch als W-Vorlage bezeichnet nur, daß er sich nicht wirklich damit beschäftigt hat, sondern allgemeine erzkonservative Vorurteile wiederholt.
3 years ago
Auf den Punkt gebrach!
3 years ago
Lest Ihr denn alle den US-Playboy oder doch den deutschen, den es noch weiter geben soll?
Mal so dumm gefragt ...
3 years ago
Da es nicht nur um die Bildchen geht, lese ich die Artikel in der deutschen Ausgabe. Und bzgl der Bildchen finde ich die deutsche Ausgabe hinsichtlich fotografischer Qualität und auch der Attraktivität der Models interessanter (Stichwort weniger Silikon)
3 years ago
08/09 2018 war eines meiner Models Vanessa W. im Penthouse ( Deutsche Ausgabe ). Ich wollte mir aus Interesse mal die Ausgabe besorgen, was aber gar nicht so einfach war. Ich hab es dann irgendwo im www bestellt. In den 80ern wär das auch ohne Internet kein Problem gewesen.
Danke alexkl in #14, das würde ich so unterschreiben.
Ich bin ja fotografisch gesehen, mit Playboy , Penthouse, Zoom , Color Foto... usw. aufgewachsen. Deswegen da auch sicher beeinflusst. Vieles kann meiner Meinung nach aber auch heute noch als Beispiel herhalten, in dem Sinne, wie man was machen kann um so ein gewisses Qualitätsniveau zu erreichen.
3 years ago
t.sports

...nur hat meiner Meinung nach der Playboy (was das Bildmaterial anbelangt) schon lange nicht mehr das Niveau der 80-er oder 90-er Jahre...
3 years ago
Norbert . : Ich glaube, du weißt, was ich sagen wollte. Zum Lernen, vor allem wenn man noch nichts kann, allemal gut. Weiter ausgeführt, würde das dann eher in den Thread über den MK Qualitätsmangel passen.

Aber das wird nicht das letzte Magazin sein, welches der ausufernden Bilderflut des www zum Opfer fällt. Schon schade, wie ich finde.

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