Wer oder Was beeinflusst eure Arbeiten? 57

In einem anderen Threadstrang (http://www.model-kartei.de/forum/thread/100800/akt-um-jeden-preis/?page=0) kam ein für mich interessanter Nebenaspekt auf. Die entsprechende Stelle möchte ich hier noch einmal kurz zitieren.
...
Aber eine interessante Entdeckung habe ich dann doch gemacht. Ich als Fotograf habe mich durch die MK verändert. Vieles was ich mache, ist auf die MK zugeschnitten, oder was wollen andere sehen, oder wann kriege ich wieviel Likes für welches Bild auch immer. Das hat mein Tun total verändert hier. Ich habe meinen eigenen Stil verlassen, was mich echt stört. daran ist aber nicht die MK Schuld sondern ich selbst, weil ich es zugelassen habe. Das eine oder andere Bild ist auch von mir hochgeladen worden, das nicht jugendfrei ist. Solche Bilder kann man machen, aber nicht veröffentlichen.
Das ist meine Meinung dazu, daher werde ich auch in Zukunft wieder Bilder machen, die mir gefallen und meinem Stil entsprechen, das dazu!
...

Dieser Beitrag kam dankenswerter Weise von "Natural Arts by Hönemann", und ich will das Thema sogar noch um die folgenden Fragestellungen erweitern:

- Wer oder was beeinflusst euer Arbeiten/eure Arbeiten (man beachte den feinen Unterschied)?
- Seid ihr zufrieden damit oder kam diese Beeinflussung eher schleichend und unerwünscht. Habt ihr Strategien dies wieder "zurück zu drehen"?
- Wo findet ihr eure "gewünschten" neuen Perspektiven die euch beeinflussen?

Fragen über Fragen...
4 years ago
Wer oder was beeinflusst euer Arbeiten/eure Arbeiten?

Meine persönliche - und zugegebenermaßen etwas esoterische - Antwort:

Ein starker innerer Antrieb... den ich zwar ehrlich gesagt selbst nicht immer verstehe, von dem ich mich aber sehr stark leiten lasse.

Zu anfangs war das schwierig. Von allen Seiten bekam man zu hören, wie man dies oder jenes machen sollte. Bei vielem dachte ich aber: nein, fühlt sich für mich nicht stimmig an... aber wenn das wesentlich erfahrenere Fotografen so empfehlen, muss es doch eigentlich richtig sein?! War teilweise ein ziemlicher Widerspruch bzw. ein Balance-Akt, hier den richtigen Kurs zu finden.

Mit zunehmender Erfahrung habe ich habe ich aber gemerkt, dass mein Weg FÜR MICH sehr gut funktioniert (mit allen Höhen und Tiefen) und ich auch genau den gehen muss - unabhängig von der Meinung, den Geschmäckern, etc. anderer.

Übersehe ich damit manch hilfreichen Ratschlag, mache unnötige Negativ-Erfahrungen, etc.? Wahrscheinlich.

Aber ich habe mich trotzdem entschieden, auf diese "innere Stimme" zu hören und in die Richtung zu laufen, in die mich meine Faszination zieht (welche sich übrigens mit der Zeit verändert). Und niemand ist gespannter als ich selbst, wo das noch hinführen mag... ;-D
Den "inneren Weg", meinen Weg, kann ich nur unterschreiben. So arbeite ich seit Jahren, losgelöst von der Meinung anderer, unabhängig vom Mainstream, konsequent farblos und bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen immer outdoor. Irritieren lasse ich mich da nicht. Ich mag, was ich "produziere", ohne den Blick nach vorne zu verlieren. Stillstand wäre wohl auf Dauer das Ende, obschon es nur ein Feilen und Feinjustieren ist, denn Kursänderungen. Besser werden, nicht anders. Sollte ich feststellen, dass keine Models mehr mit mir arbeiten wollen oder niemand mehr meine Arbeiten sehen und/oder kaufen möchte, dann höre ich auf. Meine Fotografie umzukrempeln, um anderen zu gefallen, kommt für mich im Kunstbereich nicht in Frage. Das wäre gehen meine Philosophie, gegen mein Bauchgefühl und würde mir die Ruhe und Gelassenheit nehmen, die ich dazu brauche.

Vorbilder gab es kaum und wenn, dann nicht im Bereich Akt. Michael Kenna zum Beispiel inspiriert mich immer noch, war auch – damals – der Trigger meinen Weg zu finden. Klar, gerade im Fine Art Landscape wie ich es umsetze ist es ein stetes Miteinander der im Grunde immer gleichen paar Handvoll Leute, die sich seit vielen Jahren sicher auch gegenseitig hins. Blick und Technik prägen und annähern, das lässt sich sicher nicht leugnen. Das beeinflusst aber nicht mein eigenes Tun hinter der Kamera.
#4
[gone] User_546280
4 years ago
Eine Beobachtung, die ich hier (und in anderen Foren) häufig mache:

Die Titelstory irgendwelcher Bildbearbeitungs-Magazine oder -Blogs. Wenn DOCMA die "ultimative" Anleitung für Spiegelungsbilder liefert, dann sieht man das Bild hier die nächsten Wochen hunderte Male. Ähnlich war es mit den "Milch-Shootings".

Wer sagen kann, wer und was ihn beeinflusst, der ist entweder noch da, das er andere schlichtweg kopiert oder er ist soweit, dass er seinen eigenen Stil gefunden hat und mit Distanz über seine Entwicklung reflektieren kann.
4 years ago
Ich denke, man müsste erst mal definieren, was "beeinflussen" überhaupt bedeutet.

Letztlich beeinflusst uns, die lechiam schon schrieb, alles. Möchte man das philosophisch auf die Spitze treiben, kann man sogar anfangen, über den "freien Willen" und ähnliche Konzepte zu diskutieren - sicherlich auch spannend.

Ich für meinen Teil hatte die Eingangsfrage allerdings eher dahingehend verstanden, ob es "Einflussschwerpunkte" gibt: Vorbilder / Idole, ein bestimmter Zweck / Nutzen, Vorgaben, das Feedback einer bestimmten Zielgruppe, usw., .... und ob diese gewollt oder ungewollt sind.
Beeinflussen ist (für mich) eher negativ behaftet. Ein äußerer Einfluss, der mein Tun und meinen Stil lenkt und/oder an ein Vorbild oder einen bestimmten externen Geschmack anpasst.

Inspirieren definiere ich anders. Das ist (auch wieder imho) ein Mitnehmen von Kreativität, um sie für mich passend anzuwenden. Mit das Wichtigste ist für mich Gesehenes im Fall der Fälle (sollte ich am selben Ort sein, z.B.) in meiner eigenen Sicht umzusetzen. Das Schöne am Outdoor-/Landschaftsfotografieren ist ja eigentlich die Unmöglichkeit ein Bild exakt zu kopieren/nachzubauen. Licht, Wetter, Gegebenheiten verlangen quasi immer eine eigene Interpretation, selbst wenn man eine Kopie anstreben würde.
4 years ago
@ Michael Gundelach
Zunächst müßte ich da trennen, ob es um Shootings geht oder um Fotografie überhaupt. Die Fotografie an sich begleitet mich schon seit der Schultüte, und ist gewiß mein größtes oder intensivstes Hobby. Denn wenn ich irgendwo ein tolles Motorrad sehe oder einen schönen Oldtimer ... was mache ich dann ? Draufsetzen oder begrapschen ...? gewiß nicht, sondern ich zücke die Kamera und fotografiere dieses schöne Fahrzeug ! Dieselbe visuelle Wahrnehmung von Schönheit und Ästhetik ist es aber auch, wenn ich eine Frau als Model fotografieren will - weil sie mir so gefällt, wie sie aussieht, und ggfs. auch, indem sie bereit ist, in eine bestimmte Rolle zu schlüpfen, einen bestimmten Stil zu repräsentieren und die dazu stimmige Kleidung zu tragen. Ändern und anpassen ... ist denkbar, verschiebt aber insb. bei Payshootings ggfs. auch die Modalitäten und die Höhe der Gage.
Shootings und Personenfotografie stellen eben auch eine Besonderheit dar, verglichen mit Gegenständen oder Landschaften als Motiv.
4 years ago
Meine Fotos mache ich für mich und (bei Portraits) für die Menschen, die darauf zu sehen sind, Ähnlichkeiten zu anderen Bildern, Bildstilen und dergleichen sind unbeabsichtigt und zufällig.
Oha, reichhaltige Antworten hier und auch mit sehr viel Inhalt. Sehr schön, es geht ja doch noch. ;)
Ich kann nicht auf alle eingehen, also beziehe ich mich mal kreuz und quer, meist wozu mir gleich eine Antwort oder Einsicht zu einfällt. Also nicht persönlich nehmen (obwohl natürlich alles persönlich ist, wenn man eine Person ist) ;)

Zunächst die Trennung zwischen Fotografie im allgemeinen oder um Shootings im Speziellen (#8). Nun, eigentlich unerheblich, denn das eine bedingt das andere. Ich bin zur Modelfotografie gekommen, weil mir mit meinen anderen Bildern langweilig wurde. Gerade ist es umgekehrt. Der Einfluß von Extern dürfte gleich sein, wenn auch abstrakter. Ich denke z.B. ehr selten bei den Bildern des Playboy: "Och, ich müsste mal wieder ein Alpenpanorama shooten.". Trotzdem habe ich für beides ähnliche Einflußbereiche.

Der Anspruch Schönheit und Ästhetik in seine Bilder rein zu bringen ist eher ein Anspruch oder eine Devise, die ich eher nicht mit "Einfluß" in Verbindung bringe. Einfluß ist bei mir auch nicht per sé negativ besetzt (#7). Ich meine dies auch nicht in einer Form von Zwang oder "nudging", insofern ist vielleicht Inspiration tatsächlich eher zutreffend.

Bei der Definition von "Beinflussen" (oder eben Inspiration) wird es in der Tat schwierig. So trägt meine vorherrschende Stimmung oder auch das Wetter zur beeinflussung des Shootings bei. Dennoch möchte ich nicht so in's Detail gehen. Ich dachte eher auch in der Richtung wie es "Natural Arts" im Zitat bei sich erkannte. Interessant wäre hier auch die unbewusste Beeinflussung und die bewusste zu trennen.

Zweifellos strebe ich in Richtung Playboy/Penthouse mit meinen Bildern, auch wenn ich diesen Pfad nun mehr und mehr aufgegeben habe. Trotzdem sieht man diese Linie denke ich. Auch bin ich sicher immer noch gnadenlos am kopieren was mir gefällt oder was gerade in Zeitschriften "En Vogue" ist (#5), sei es nur zum ausprobieren und natürlich versuche ich auch mich selbst zu kopieren, was oft für mich die besten Resultate hervorbringt. Eventuell passt das Nidecken Zitat: "Ey, Vorbild, dank Dir schön. Ich glaub', ich krieg es langsam selber hin."

Der innere Antrieb ist sicher auch bei mir vorhanden (#2), allerdings ist das nicht der Einfluß, den ich meine, denn Antrieb ist Motivation, Feuer, eine Kraft die sagt: "Tu etwas und am besten etwas neues", aber woher kommt der Gedanke "etwas neues"?

Das Eingangszitat fand ich auch deswegen spannend, weil ich mir noch nie darüber Gedanken machte. Wem will ich hier gefallen? Warum sollte ich hier das ein oder andere Bild kreieren, damit es hier "Erfolg" hat? Ich finde dieses Mindset spannend. Ich erwähnte bereits, dass mir das hier nicht mehr wichtig ist. Der Einfluß der MK ist also extrem gering, wenn überhaupt vorhanden. Bei 500px ist das z.B. anders. Dort folge ich Menschen, die mich wirklich mitunter beeinflussen.

Natürlich sind Models ebenfalls Menschen und natürlich haben diese auch Einfluß auf meine Bilder, weswegen ich auch eher wenige Models an Zahl, dafür aber mehrer Shootings mit eben jenen habe. Dann empfand ich deren Einfluß für mich als gelungen...
4 years ago
Niemand und nichts!

Ich habe mir eine eigenen Handschrift zugelegt, eben MEIN Erkennungsmerkmal.

Wenn ein Besucher einer Ausstellung vor einer meiner Arbeiten steht und sagt: "das Foto könnte der Hess gemacht haben, aber es gefällt mir nicht" ist diese Aussage für mich schon Lob genug! Er hat nämlich meine Arbeitsweise, meinen Stil erkannt. Dass ihm dies dann nicht zusagt ist sein legitimes Recht.

Der Versuch seine "Fangemeinde" durch steten Wechsel der eigenen Arbeitsweise, in welchen Bereichen auch immer, zu verbessern ist meines Erachtens nicht so gut beraten. Ein kleiner Hamster könnte grüßen...

Genau diese These vertrete ich auch bei allen meiner Veranstaltungen, versuche diese zu erläutern und mit Beispielen zu belegen. In aller Regel gelingt das auch. Ausnahmen bestätigen natürlich aber auch da immer die Regel.

Keiner ist schließlich unfehlbar, oder?

Meine Events dieses Jahr waren innerhalb weniger Tage ausgebucht. Und das obwohl ich zum Inhalt noch keinerlei Angaben machte. Bekannt war und ist bisher nur der Name des jeweiligen Models. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich stets sehr viele Repeater habe, die teilweise bis zu 10 Workshops schon bei mir besuchten.

Also kann dann aber auch meine Auffassung von Fotografie und deren Umsetzung ganz so verkehrt nicht sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass man mich kopieren muss, geschweige denn, dass ich so etwas womöglich erwarte. Vielmehr versuche ich eben lediglich eine von mehreren Möglichkeiten der Model Fotografie zu vermitteln. Ob und gegebenenfalls in welchem Umfang dies dann in zukünftigen Shootings mit einfließt, das entscheidet auch danach immer noch mein Besucher.

Nicht mehr und nicht weniger.
4 years ago
Zuallererst die portraitierte Person, dann mein persönlicher Geschmack, Tagesform und Atmosphäre. Einflüsse aus der Vergangenheit (alter Job) kann ich nicht verleugnen, größtenteils hat das aber bestimmt was ich NICHT machen will, und das weiß ich meist besser als das was ich machen will, letzteres kommt aus dem Bauch heraus.
Ich bin heilfroh keinerlei Helden und Idole aus dem Fotobereich (oder auch anderen visuellen Medien) zu haben, mich hemmt das eher als daß es mich inspiriert.
Über positives Feedback freue ich mich, gerade von Leuten deren Geschmack und eigene Arbeit ich schätze, lasse das aber nicht meine Arbeit bestimmen. Insgesamt hatte Musik wahrscheinlich einen größeren Einfluss als Fotografie.
4 years ago
Mich beeinflußt hauptsächlich meine eigene Arbeit, genauer gesagt die kritische Reflexion derselben. Immer geht es um Konsequenz dabei und die ist abhängig, mit welcher Leitidee ich meine Fotos mache. Und deswegen geht es auch darum, die Leitidee sich vor Augen zu führen und gegebenenfalls zu justieren. Selbstkritik beeinflusst mich also am stärksten, hinsichtlich des Wollens und hinsichtlich des Gelingens.
Floaten, indem man alles Mögliche macht, ist eher nicht mein Ding.

Ich liebe Bildergucken, möglichst gute, und sie sind (für mich) gut, wenn sie kosequent eine Betrachtungsweise vorführen und wenn diese Betrachtungsweise individuell ist. Das beeinflusst mich, spornt mich an oder entmutigt mich, wenig das Thema oder die Machart an sich. Geschweige denn irgendwelche Trends, oder technische Spielereien.

Ich bewundere Experimente und auch den Mut zur Unperfektion, wenn etwas Faszinierendes dabei entsteht. Bin selber aber (leider) eher nicht so gelagert.
4 years ago
mich beeinflusst alles ... ausser die MK! ^^
4 years ago
#10

Ich meinte nicht Antrieb im Allgemeinen oder den Wunsch, "etwas" zu tun. Vielmehr geht es mir um das starke Gefühl, etwas Bestimmtes tun zu wollen und auch darum, es auf eine bestimmte Art und Weise tun zu wollen. Sprich dieses Gefühl liefert nicht nur Motivation, sondern auch inhaltliche Ausrichtung. Beides ist momentan einfach da... ich muss nur hinschauen und danach handeln.

Aber ich kann auch verstehen, falls das außerhalb meines Kopfes ein wenig seltsam klingt. :-D
4 years ago
Ich halte es da auch einfach relativ einfach
Wer: Das Model mit seinen Wünschen & Ideen,
Was: Würde auch sagen ALLES ... und im Gegensatz zu Neo auch die MK im positiven, öfter aber im negativen Sinn.
4 years ago
Meine Ästhetik ist sicher ein Konglomerat von Ideen, die ich gesehen habe und die mir gefallen haben - gepaart mit dem jeweiligen Kenntnisstand, wie man es umsetzen kann sowie manchmal etwas Glück. Ein Foto ist ja ein Naturprodukt und daher gibt es Schwankungen in der Füllhöhe. Könnte man zwar durch aufwendige Bearbeitung ausgleichen, aber dafür fehlt mir meist die Zeit oder Lust. :)
Grundsätzlich war meine Motivation daraus geboren, dass mein Hauptsujet nach meinem Geschmack oft handwerklich zu schlecht fotografiert wird. Es gibt Ausnahmen, wie Ken Marcus z.B.
4 years ago
Bei den Fotoshootings auf jedem Fall das Model. Die meisten Models mit denen ich bisher gearbeitet habe, waren einfach genial oder perfekt im Lenken. Falls das nicht der Fall war, dann hatte ich das schon bei der Begrüßung zum Fotoshooting bemerkt.
Bei der Bildbearbeitung bin ich auch stark beeinflussbar. ich muss einfach den Tag der Muße dazu haben. Nur so gelingt es mir kreativ zu arbeiten.
4 years ago
Ich habe meine Aktivitäten inzwischen ehr auf Instagram ausgelagert. Grund, dort findet man ehr Gleichgesinnte die sich für Bildlooks interessieren. Dort gibt es z.B. Aktionen im Rahmen der Corona Krise, eine bei der jeden Tag von verschiedenen Fotografen eine RAW zum Bearbeiten zur Verfügung gestellt wird und die Bearbeiter können dann vergleichen was sie und die Anderen Bearbeiter aus dem Foto herausgeholt gaben. Wer sich hier nicht explizit für Akt interessiert steht ziemlich alleine da. Threads zu Fototechnik oder Bildbearbeitung verschwinden hier ganz schnell wieder in der Versenkung. Das ist der eigentliche Unterschied zu anderen Plattformen und da wundert ihr euch warum die Musik längst anderswo spielt.
4 years ago
@Lichtermeer

Diese Plattform heißt nun mal nicht http://www.fototechnik.de, sondern http://www.model-kartei.de.

Viele Fotos die heute hier oder anderswo gezeigt werden bedurften oftmals viel zu viel "Nachbearbeitung". Meine Meinung jedenfalls.

Zeigt aber gerade dies nicht auch zumindest eine gewisse fehlende Qualität des Fotografen während seiner Arbeit hinter der Kamera, seiner Bildidee (falls er überhaupt eine hatte), seiner Herangehensweise, seiner Umsetzung?

Zu analogen Zeiten verbrachten Fotografen 90% ihrer Arbeitszeit bevor und maximal 10% nachdem sie auf den Auslöser drückten. Heute im Zeitalter der Digital Fotografie könnte man glauben der Zeitaufwand hat sich insoweit geradezu gedreht. Aber das und die Folgen daraus sind wieder ein ganz anderes Thema.

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