Moments & Emotions

Die professionelle Fotografie liegt bereits am Boden. Seit mehr als einem Jahrzehnt wohlgemerkt. So jedenfalls äußern sich auch nahezu alle Kollegen die noch im aktiven Berufsleben stehen.

Für die Hobbyisten wird sich meiner Meinung nach nichts Grund legendes ändern. Gut, der eine oder andere wird aufgrund persönlicher Einsparungen vielleicht weniger "Pay Modelle" buchen. Workshops, speziell im Auslad, verbunden mit viel "Urlaubsfeeling" werden sicherlich keinen Rückgang erfahren. Die Deutschen, Österreicher und Schweizer als "Reise Weltmeister" werden zu ihrer alten Leidenschaft unbedingt zurückkehren (wollen).

Wo ich "Probleme" sehe ist der Umfang an Angeboten der hier gerne bezeichneten "Reisemodelle". Da wird sich die Spreu vom Weizen schon trennen, schätze ich mal. Für mich hat das aber weniger Auswirkungen auf eine eventuelle Model Wahl. Die Models an denen ich interessiert bin werden ihrem Job auch weiterhin nachgehen können. Allein schon ihrer Persönlichkeit wegen.

@ Norbert Hess
Für Payshootings von Hobbyfotografen mit ausländischen Models geht es schon um mehr als "Spreu vom Weizen", es geht um die Möglichkeit an sich. Wenn CoVid-bedingt Reiseverbote bestehen und die Grenzen für touristische und Freizeitzwecke zu sind, dann ist eben ein Teneriffa-Workshop mit 5 Models und 25 Fotografen genauso wenig durchführbar wie die Shootingtour einer Ukrainerin von Amsterdam bis Zürich.
Und danach, wenn Reisen wieder unbeschränkt möglich sind ... vielleicht im nächsten Sommer, vielleicht aber doch nicht - auch wenn man bis 2025 warten müßte, wird es auch auf die wirtschaftliche und politische Lage ankommen. Vorige Woche hat der Luzerner Kantonalarzt entschieden, daß das Fußballspiel mit der Ukraine so nicht stattfindet - zurecht, denn die Ukraine hätte ihre Mannschaftsaufstellung schon längst ändern und ihren Kader ohne die betroffenen Donezker Spieler zusammenstellen können. Wenn die Siegchancen dadurch reduziert werden, dann ist das eben hinzunehmen - und sicher denken viele dazu das Gegenteil. Das wäre nur ein Beispiel, an dem gut erkennbar ist, wie unterschiedliche Auffassungen auch künftig für unabsehbare Wirkungen sorgen können.

SEE - Toxic Boomer

in #22
Meine Ausführungen in #21 sind selbstverständlich auf die Situation NACH Corona ausgerichtet. Versteht sich wohl von selbst, wenn man meine Verhaltensweise zum Beispiel auch auf meiner SC insoweit berücksichtigt.

seekworld Waffengeschäfte sind systemrelevant? Muss ein spitzen System sein.

Also, die photokina scheint den Umständen zum Opfer gefallen zu sein! Ich habe eine offizielle E-Mail bekommen, gemäß der sie „bis auf Weiteres“ ausgesetzt wird, wie in der Betreff-Zeile steht. Der E-Mail-Text selbst klingt aber wie ein endgültiger Abschied, zumindest was die photokina in ihrer bisherigen Form betrifft.

Ach, und Corona und Bildformate? Äh... nee, nicht wirklich.

Sorry, dass meine Anklick-Umfrage schiefging und unvollständig ist, wie im Anfangspost dargelegt.
Wer möchte , kann sie trotzdem ausfülen.

Eine Auswirkung der Corona-Krise: Zukünftig entwickelte Kameras, zumindest Mirrorless, wird man wahrscheinlich auch als Webcams nutzen können, ggf über USB-Anschluss ?

Ausser der "Great Reset" des Weltwirtschaftsforums und dessen "geschäftsführenden Vorsitzenden" ist erfolgreich , ich muss mich noch näher informieren was die mit uns vorhaben.

"Eine Auswirkung der Corona-Krise: Zukünftig entwickelte Kameras, zumindest Mirrorless, wird man wahrscheinlich auch als Webcams nutzen können, ggf über USB-Anschluss ?"

Eine Canon EOS 5D Mark IV kann man schon sehr gut als Webcam nutzen, Canon hat s auch ein Programm das es noch bequemer macht.

Sind die Mirrorless so schlecht das sie das noch nicht können?

Verschiedene Hersteller haben die letzten Monate Software erstellt, um die Webcam -Funktion ihrer neueren Kameras zu verbessern oder zu ermöglichen, darunter Fuji, Panasonic, auch Canon. Schön dass es bei der gerade genannten Canon geht. Zukünftige Kameras werden wahrscheinlich direkt auch für Webcam-Usage produziert.

Das geht schon lange
nur wurde es erst jetzt vom Marketing entdeckt.

Das Grundprinzip von Mirorless ist ja
"reduziere die Technik um es billiger zu machen. Verstärke das Marketing damit die Kunden glauben das sei toll"

Vermutlich wusste das Marketing vor Corona gar nicht das es Webcam auch ohne Erotik gibt.

anlässlich einer Diskussion in einem anderen T. wollte ich diesen mal anstupsen. Modelle, Visa, Creative Directors, DCP (Digital Content Provider), Fotografen.

Was gibt es für aktuelle Trends? Anlässlich der Herbstbilder auf den diversen Plattformen hätte ich gedacht, im Westen nix Neues.
Bei den Looks ist selektive Farbkorrektur und starke Entsättigung (ganz besonders bei den Hochzeitsbildern...) weiterhin voll angesagt.
Letzte Woche war ich auf der Art Fair in Frankfurt für zeitgenössische Kunst und mir viel auf, dass nur ganz wenig Fotografie vertreten war. Sehr viel Malerei, viele Skulpturen, vor allem war der Rohstoff Holz stark vertreten. So gut wie keine moderne Technologie...ich war etwas überrascht.

Was fällt Euch so auf?

Ich denke Dreieckformate sind gross im kommen...
und wie ich hier beobachtet habe sind ganz dunkle Vignetten das neue schwarz...

Btw, so wie das Volk volkt, wird es auch kein "nach Korohna" geben. Die Fetten sind echt nicht daran interessiert. Milliardäre hatten eben ihre fettesten 2 Jahre. Die möchten eigentlich weiter so machen.
Da das Volk seine Meinungsbildung über die Sprachrohre der Fetten bildet, kommt das schon gut....

Ich denke Dreieckformate sind gross im kommen...

Ich habe eher den Eindruck, dass runde Formate im Vormarsch sind.

Westhafen Images
https://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

Es stellt sich nun die Frage...
... Muss die Maske über das gedruckte Foto gestülpt werden?
... Muss die Maske über den Bildschirm gestülpt werden?
... Reicht es wenn in Photoshop maskiert wird?
... In welchem Photosopmenu findet man die FFP2 Masken?

*grins*

Ernsthaft...
Was mich erstaunt ist, dass trotz bald zwei Jahren Corona Bilder mit maskierten Menschen ausserhalb der Newsspalten noch verhältnismässig selten zu sehen sind. Weder die Werbung noch die Fashionszene ist gross darauf angesprungen

Was mich erstaunt ist, dass trotz bald zwei Jahren Corona Bilder mit maskierten Menschen ausserhalb der Newsspalten noch verhältnismässig selten zu sehen sind. Weder die Werbung noch die Fashionszene ist gross darauf angesprungen

Mich nicht, ist aber auch logisch. Masken werden, z.B. im Film, als gestalterisches Element für die Entmenschlichung eingesetzt. Der Klassiker sind die Jetpiloten. Die "Bösen" fliegen im Film mit Atemmaske und geschlossenem Visier, die "Guten" mit offenem Visier und lässig hängender Maske, auch wenn das real keine so gute Idee ist.

Daher wird dieses Gestaltungsmittel auch in der Werbung auch nur sehr bewußt und sehr zielgerichtet eingesetzt. Masken stehen halt entweder für "die Bösen" oder für extremes Unbehagen. Damit möchten nur wenige in (offensichtliche) Verbindung gebracht werden, wobei Werbung durch Angst ansonsten ziemlich üblich ist.

Was der Wanderphotograph ausführt ist einleuchtend.
Gleichwohl kenne ich eine Reihe von Modedesignern, die auch Masken reizvoll gestalten und als Kollektions-Accessoires anbieten, soweit das technisch geht. Das sind aber hauptsächlich solche, die frische und positive Gestaltungsziele verfolgen und deren Maskenentwürfe eine pfiffige und zusätzliche Gestaltungsoption in der Gegenwart bedeuten.

Ja, einleuchtend ist es was Wanderphotograph schreibt. Und doch nicht ganz.

Beispiel erster Lockdown im Frühjahr 2020. Wir alle sassen mehrheitlich daheim, in gewissen Ländern war man sogar eingesperrt in der Wohnung. Eine (für mich) triste und bedrückende Situation. Die Werbung ist da schnell auf den Zug aufgesprungen und hat entsprechende Kampagnen gestartet wo der Lockdown als "bedrohliche" Augsgangslage aufgebaut und durch das beworbene Produkt ein Lichtschein in die bedrohliche Lage gebracht wurde.

Z.B. Uncle Ben's Reis mit der Werbung wo das kleine Mädchen eine Videokonferenz startete damit die Familie mit der Grossmutter "Granny" gemeinsam leckeren Reis essen und fröhlich sein konnte . Oder die unzähligen Werbespots für Essenslieferdienste welche eine Weg aus der Tristesse darstellen sollten. Oder die Werbung wo eine Dame im Influencer-Stil ihre Haare in der Isolation mit einem Shampoo wusch und sich über das professionelle Resultat erfreute.

Masken wurden indes meines Wissens nicht einmal als "bedrohliches" Element in der Ausgangslage verwendet welches durch ein tolles beworbenes Produkt verdrängt wurde. Für mich erstaunlich.

Und ja, Marcello Rubini es gibt wirklich geniale und äusserst modische Masken. Zu Beginn der Pandemie (als Masken knapp waren) sprangen sogar renomierte Schweizer Textil-Unternehmen auf diesen Zug und produzierten Masken mit Pailetten, Stickerein, etc. Teilweise echt elegant. So elegant, dass man diese durchaus als "salonfähig" hätte ansehen können. Aufgenommen von der Werbung wurde dieser Trend nie. Und die Produkte sind zwischenzeitlich auch wieder vom Markt verschwunden

Notabene... Manche Menschen sehen mit Maske bedeutend besser oder mystischer aus als ohne. Sogar so, dass ich jeweils einen Schreck kriege wenn sie ihr Gesicht entblössen und ich mir wünschte sie würden weiterhin Maske tragen *grins*