Hallo,
kennt jemand eine gute Packlisten-Software für Reise-und Photogepäck? Vielleicht auch unter einer anderen Begrifflichkeit.

Folgende Überlegungen habe ich mir dazu gemacht:

Umpacken: unterwegs ist meist notwendig, da man, je nach Jahreszeit, kälte- oder hitzeempfindliches Gepäck (z.B. Lebensmittel, Kosmetik, Pflege- und Reinigungsmittel usw.) als allerletztes einpackt, während der Rest schon längst eingepackt sein kann.
Aber auch Witterungswechsel (Sommer / Herbst) läßt einen Teil des Gepäcks schnell nach ganz unten wandern.
Andere Dinge müssen immer oben liegen usw.

Auffindbarkeit / Zuordnung: Was liegt in welcher Tasche / Kiste und wieviel davon?

Packsets: Meist hat man ja Blitzgeräte oder Dauerlicht als Packsets vorbereitet um nicht immer neu packen zu müssen, weil man eh alles zusammen benötigt. Nur hat man eben manche Dinge nicht doppelt oder dreifach und diesen wandern im Einsatz von einem Packset in das nächste.
Mache Dinge haben ein gewisses Gewicht und/oder sind sperrig. Diese möchte man dann nicht noch redundant im Rucksack haben. Auch die Ladegeräte sind im Rucksack eher überflüssig.

Kostüme: hier muß im Grunde genommen immer neu zusammengestellt werden, wobei es teilweise ebenfalls Überschneidungen gibt. Wenn man an einem langen Wochenende 3 Kostümshootings hintereinander hat, wird es dann etwas unübersichtlich.

Typische Tabellensysteme sind dafür zu unflexibel.
Ich habe mal versucht einen Einkaufslisten-Software entsprechend zu verwenden. Das funktioniert teilweise ganz gut, jedoch nur so lange, bis man umpacken muß und auch nicht bei Packsets oder Kostümen.

Kennt da jemand eine gute Software, die sowas kann. Zweckentfremdung wäre okay. Mir ist egal, was vorne draufsteht. Darf auch etwas kosten.
Linux, Windows oder Android, jedoch Windows bevorzugt, da mein Laptop auf Windows läuft und die Bedienung mit Handy ziemlich umständlich sein dürfte, insbesondere die initiale Betankung.

Danke schonmal für hilfreiche Tips.

Meines Wissens verstößt eine Packlistensoftware gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Und außerdem wird das Programm abstürzen, sobald du nachschlagen willst, wo die Packliste ist.

Ich fürchte Ivan hat recht , bin mir aber auch dessen bewusst , dass Dir das nicht wirklich weiter hilft , eine Lösung für dein Problem habe ich leider auch nicht , wünsche Dir aber trotzdem einen guten Rutsch nach 2021 und bleib auch ohne Packliste gesund !

Evernote
Ich habe darin diverse Checklisten/Packlisten gespeichert.

Im Wesentlichen brauchst eben nicht alles doppelt sondern du brauchst Checklisten anhand der Du jeweils für jeden Einsatz das Passende einpackst. Und ein Regal für das ganze Zeug wo Du nur einfach reingreifen musst.

Ansonsten kann ich Dir auch eine passende Windows-Software schreiben (gegen Bezahlung) wenn Du mir genauer sagst was Du brauchst.

Ich hatte zwar auch schon einige Tools/Apps aber am liebsten war mir am Ende noch eine gute alte Tabelle. Vor 30 Jahren nutzte ich ein Blatt Papier und ich habe bei all den Reisen noch nie etwas gravierendes Vergessen. Effizienz hin oder her, mit einer einfachen gut strukturierten Tabelle lässt sich in meiner Vorbereitung eigentliches alles sehr gut wiederkehrend planen. Im Bereich der Fotografie hat mir in Ergänzung am meisten ein großes gut organisiertes Regal für mein Equipment geholfen mit entsprechender Beschriftung. Da kann man nämlich viel Zeit durch Suchen verlieren...und dadurch genervt sein. Fazit, sorry sehr wahrscheinlich keine Hilfe für Deinen Prozess.

Das Problem ist, daß ich bei meiner Herbst-Tour und bei meiner Winter-Tour mindestens 3x komplett umpacken muß und dabei irgendwann mal die Übersicht verliere. Ich habe zwar alles dabei, weiß nach einer Weile nicht mehr wo.
Da gibt es keine Regale.

Man kann ja auch nicht alles sofort wieder einpacken, sondern muß häufig auch wieder abenteuerlich nach Gebrauch trocknen. Das heißt es wird irgendwo zwischengelagert.
Da man unterwegs aber nicht unendlich Platz hat, müssen andere Dinge ebenfalls umgelagert werden. Manchmal temporär, manchmal wegen Wetterwechsel dauerhaft.

Wie bereits gesagt, klassische Tabellensysteme, dazu gehören auch Checklisten, sind hierzu ungeeignet.
So eine Art Containersystem könnte hierbei vielleicht eher Abhilfe schaffen. Mal schauen, ob ich dort was finde, was ich dazu verwenden kann.

Also kommst Du mit Checklisten ("was brauche ich wann") eher hin.
Und dann nach Checkliste alles wieder zusammensuchen und einpacken. Damit verlierst Du auch nicht die Übersicht da es egal ist wo etwas liegt solange Du es wiederfindest und es auf der gerade aktuellen Checkliste steht.
Wenn Du bei jedem Punkt auf der Checkliste dazuschreibst in welchem Container/Regalfach es liegt wird es noch einfacher.
Ich verwende Rucksäcke. Einen kleinen Rucksack für die Canon-M50-Ausrüstung und einen großen für die Fuji GFX-50R-Ausrüstung. Da ist technisch gesehen immer alles drin. Inkl. einer JJC-Box mit Speicherkartenreserven, Blitz, Lichtformer etc.. Die Klamotten stelle ich dann in einem separaten Rucksack pro Shooting zusammen (sofern es nicht um Klamotten vom Model geht).

Schau mal bei https://www.atlassian.com/de/software/jira.
Für bis zu 10 Nutzer ist der account kostenlos.
Das ist ne Software für agiles Projektmanagement. Da kannst Du rumkonfigurieren bis der Arzt kommt.
Und so ein Fotoshooting ist doch auch nichts anderes als ein Projekt, oder ?

VG, Jürgen

Vielleicht chaotischen Lagerhaltung über Verschlagwortung mit digiKam z.B.!
Zu beginn der Reise fotografierst Du Dein hab und gut und vergibst Schlagworte z.B. (Canon-Blitz,Blitz, Foto-Zubehör, Blitz1, usw.) zusätzlich trägst Du den Lagerort als Schlagwort ein z.B. (Container01).
Auf Reise arbeitest Du mit dem Blitz und packst ihn zurück in Container02 und änderst dann das Schlagwort für den Lagerort entsprechend von Container01 in Container02.
Funktionieren tut es leider nur mit entsprechender Selbstdisziplin, wie eigentlich alle Ordnungssysteme.
Vorteil ist, Du hast Eine visuelle Übersicht (Fotos) Deiner Dinge und kannst auch gezielt suchen.

https://www.digikam.org

geht natürlich auch mit Lightroom und anderer Software

Es wird eher eine Software gesucht um alle benötigten Dinge mitzunehmen und nichts Wichtiges zu vergessen.
Daher meine Empfehlung Richtung Checkliste. Was für Piloten gut ist kann für den "Normalbürger" nicht verkehrt sein.
Oder man benutzt eben vorgepackte Taschen/Rucksäcke die man dann einfach nur greifen muss und los gehts.

Genau jetzt ist die Zeit Langeweile wieder neu zu entdecken. Notfalls Langeweile neu zu erlernen.
Wir packen ja unser Leben normalerweise so extrem voll mit "Events", "Terminen", "Partys" weil wir Angst haben etwas zu verpassen. OK, ich nicht :-)

... ich hab ne Tabelle im Open-Office-Excel erstellt, alles was man so hat und mitnehmen kann, sinnvoll aufgelistet, sowohl Technik-Kram als auch Accessoires. Dann nach Kategorien (Outdoor, Studio...) entweder ein Kreutzchen rein oder auch nicht. Könnte man auch ganz altmodisch auf einem Blatt Papier machen, da sich aber immer wieder die Ausrüstung ändert, ist das aber unpraktisch.

Eigentlich brauch ich's nicht, dennoch schadet es nicht, die Liste mal kurz durchzusehen ...

eine einfache Excel Tabelle .......

Verstehe ich das richtig, es wird eine Software (!) gesucht, um sein Zeugs zu verwalten? Hat da jemand Langeweile?

Es wird eher eine Software gesucht um alle benötigten Dinge mitzunehmen und nichts Wichtiges zu vergessen.
Daher meine Empfehlung Richtung Checkliste. Was für Piloten gut ist kann für den "Normalbürger" nicht verkehrt sein.
Oder man benutzt eben vorgepackte Taschen/Rucksäcke die man dann einfach nur greifen muss und los gehts.

Also... ich kann es in Grenzen verstehen, wenn jemand das heutzutage mittels IT-Technik und Software machen will. OBWOHL...

... ich demjenigen den Tip geben möchte: ein bislang von keiner IT-Lösung übertroffenes Instrument, kurze Informationen dauerhaft festzuhalten und zu verwalten nennt sich "Blatt Papier plus Kugelschreiber". (Oder Filzstift.)

Da es aber sinnvoll sein kann, einen Teil der Zettelwirtschaft zu digitalisieren: jede Textverarbeitung kann das. Sogar das Windows Notepad.

Für jeden Bereich einen Zettel. Oder eine Datei. Oder alles vier in einer Datei, mit einem Trennstrich oder Seitenumbruch dazwischen. Das hat man auf dem Datenträger, und wenn's gebraucht wird, druckt man es sich aus. Und hat es dann schön auf Papier.

"Packlisten" haben schon Forschungsreisende vor 300 Jahren gemacht, und Soldaten haben sowas, und Fotoreporter auch. Da braucht es keine spezielle Software. Viel sinnvoller ist es: bestimmte Dinge immer fertig gepackt zu haben.

Ist man in der Situation, daß man jederzeit von einer Minute auf die nächste holterdipolter verreisen müssen könnte, dann packt man eine Reisetasche, in der alles wesentliche für solche Reisen drin ist. Und die wird NACH jeder Reise neu bestückt. Ist man längere Zeit nicht verreist, kontrolliert und aktualisiert man zwischenzeitlich mal.

Ich habe eine Fototasche, in der ist alles Standard-Gerät stets griffbereit - und einsatzbereit. Akkus sind geladen, Speicherkarten leer. Geräte gereinigt, usw. All das macht man NACH dem letzten Job.

Meist hat man ja Blitzgeräte oder Dauerlicht als Packsets vorbereitet um nicht immer neu packen zu müssen, weil man eh alles zusammen benötigt. Nur hat man eben manche Dinge nicht doppelt oder dreifach und diesen wandern im Einsatz von einem Packset in das nächste.

Dann gehören die in ein eigenes Packset. Da kann man schwer allgemeine Regeln aufstellen oder Vorschläge machen, außer dem einen, aber der ist eh der beste: sich überlegen, wie man die eigene Arbeit am besten organisiert. Und dazu gehört auch die Organisation von Werkzeug und Arbeitsmitteln. Getreu dem alten, klugen und ewig wahren Grundsatz: "Eine Stunde wohldurchdachter Vorbereitung erspart fünf Stunden überflüssiger Doppel- und Dreifacharbeit!"

Ich glaube nicht, daß es spezielle Software gibt, die das kann - denn die Sache erfordert echte Intelligenz, und das kann Software nicht. Der Mensch dagegen kann sich unterschiedliche Checklisten erstellen, und mit einem oder zwei Blicken erfassen: "Hier und jetzt und dafür brauche ich Checkliste 1 und Checkliste 3, und außerdem die Checkliste Ladegeräte." Checklisten sind immer gut. Ohne Checklisten wären die Astronauten nicht mal bis zur Raumkapsel gekommen. Geschweige denn bis auf den Mond.

Danke Lichtsieb schräge, aber coole Idee.
Denn wenn ich mir das so überlege, sollte Digikam tatsächlich die gewünschten Funktionen abbilden können.
Ob das tatsächlich so funktioniert, wird sich dann in der Praxis rausstellen. Aber geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

Wenigstens einer der die Ausgangsfragestellung beachtet hat und nicht völlig stumpf und ignorant auf das gesetzt hat, was ich bereits zweimal ausgeschlossen habe. Und es hat schon seine Gründe, warum ich das ausgeschlossen habe.

Sei mir nicht böse Marco, aber Dein letzter Post war anmaßend und ziemlich daneben. Ich war mit viel Ausrüstung und Gewicht im Himalaya für über 2 Monate, Temperaturspanne + 25 Grad bis minus 15 Grad....auf mich alleine gestellt. In den Anden war es ähnlich. Für jedes Glas, oder Akku, Batterien, Filme, etc dass ich in den Rucksack gepackt habe, musste ich etwas anderes wichtiges am Ausgangspunkt der einzelnen Touren zurücklassen. Ich musste auch alles Umpacken, wieder und wieder....wenn Du auf 6000m Höhe Fehler machst bei der Organisation, und Vorbereitung, musst Du später dafür leiden oder teuer bezahlen. Mir hat in der Tat ein Stück Papier und Bleistift aber in erster Linie meine Kommunikationsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit ausgereicht, damit alles funjtuoniert. Die Software ist meine begrenzte Birne mit etwas Reiseerfahrung. Du kannst das gerne anders handhaben als die meisten, die wahrscheinlich Dein Problem gar nicht verstehen. Die von Dir angesprochene Thematik besteht wahrscheinlich seit der Mensch sich bewegt. Beeindruckend, wenn man weiß wie vor 150 Jahren Fotografien auf Basis der damaligen chemischen Prozesse in der Wüste entstanden...Die Ratschläge waren von allen sicher nur gut gemeint.

Seit wann ist es anmaßend, das Kind beim Namen zu nennen?

Nein, ganz im Gegenteil, es ist anmaßend, ständig auf etwas rumzureiten, was bereits von vornherein ausgeschlossen wurde. Die Gründe für den Ausschluß sind dabei doch egal.
Derjenige, der etwas aktiv ausschließt hat sich doch mit Sicherheit, bereits mit der ausgeschlossenen Lösung beschäftigt und sie entweder bereits aus guten Grund verworfen oder sucht nach einer echten Verbesserung.

Jetzt gibt es einige Leute, die schauen sich den Thread an, können zwar nichts aktiv dazu beitragen und kicken aber mit ihrem Kommentar den Thread wieder nach vorn, damit er nicht versandet. Genau so, wie Du es z.B. gemacht hast. Das ist freundlich und hilft zumindest indirekt der Lösung näher zu kommen.

Dann gibt es Leute die lesen die Frage und haben eine, sagen wir mal ungewöhnliche Idee, noch nicht ganz ausgegoren, aber eine interessante Richtung.

Der Sinn einer Frage ist es, eine brauchbare Antwort zu bekommen. Die obigen Antworten habe zumindest die Chance einer Lösung näherzukommen.

Und dann gibt es Antworten, die richtig zeigen, daß die Frage vollständig gelesen und verstanden wurde. Schräge Lösung, aber doch cool und auf jeden Fall korrekt. Im Grunde könnte sich der Rest der Diskussion um Varianten und Verbesserungen dieser beiden Antworten drehen. Das würde echten Erkenntnisgewinn bringen. Tut es aber (fast) nie.

Und es geht hier auch nicht um den Einzelfall, sondern es ist immer dasselbe Szenario, bei nahezu jeder Frage und es sind fast immer dieselben Leute mit demselben Verhalten.
Einer macht dumme Scherze (diesmal sogar ausnahmsweise witzig). Der nächste macht nur abfällige Bemerkungen hat aber noch nie etwas weiterbringendes zum Thema beigetragen.
Oder die Frage selbst wird infrage gestellt oder, oder ....
Die meisten stürzen sich aber auf ausgeschlossene Variante.

Übrigens, die ungewöhnlichen Idee werden von den meisten der vorhergehenden dann üblicherweise runtergemacht.
Und dann wird seitenweise ausschließlich über die ausgeschlossene Variante schwadroniert, egal wie oft man sagt, daß diese nicht paßt. Egal welches Thema und welche Frage.

Jetzt sage mir, ist das etwa nicht anmaßend?
Eine Frage wird doch nicht ohne Grund gestellt.
Was glaubst Du denn, warum es hier kaum noch interessante (technische) Diskussionen gibt?