Erfahrungen mit Canon Pixma Pro 200 27

2 years ago
Casa de Chrisso Ist mit Farbenwerk Tinte so jetzt. Also vermutlich liegt es daran, auch wenn er monatelang einwandfrei funktionierte. Problem jetzt ist natürlich, Wechsel zurück wird es nicht bringen, weil die Leitungen voll damit sind. Das macht dann nur bei der Auswahl eines neuen Druckers Sinn zu berücksichtigen.
2 years ago
Doch, wechsel die nach und nach wieder gegen Originaltinte dann geht das langsam weg. Ist zumindest meine Erfahrung mit meinem alten Drucker, sobald der wieder eine Originalpatrone drin hatte und sich einmal ordentlich durchgepustet hatte gab's keine Streifen mehr. Mag beim P-600 aufgrund der längeren Kanäle vielleicht etwas länger dauern, aber wenn Du mal gegenrechnest wie viel Tinte die ganzen Verstopfungen verschwendet haben macht es vielleicht auch Sinn 2, 3 Reinigungsdurchgänge hintereinander zu starten. Bei mir war das jedenfalls nichts gegenüber der Papier- und Tintenverschwendung durch Fehldrucke.
2 years ago
Ich wüsste nicht daß Kyocera professionelle Fotodrucker herstellt, hier gibt es eigentlich nur Canon, Epson und (eingeschränkt) HP. Laserducker sind nicht für Fineart-Prints geeignet.

Nun müsste man "Fotodrucker" genauer definieren. Daß Laserdrucker für Fine-Art-Prints zwangsläufig ungeeignet sind, möchte ich bestreiten. Das wäre so, als wolle man z.B. sagen, Offset-Druck sei für Fine-Art-Fotos ungeeignet. (Dann gäbe es keine Fine-Art-Fotobildbände... Bzw. nur zusammengeklebte.)

Kodak hatte mal Thermosublimationsdrucker, die 15.000 DM kosteten und mit 48 MB RAM mehr Arbeitsspeicher hatten als viele damalige PCs. Auch die Verbrauchskosten waren heftig. Aber die Dinger haben Ende der 1990er Jahre Fotodrucke in 4c erstellt, die meiner Ansicht nach fast alles, was aus heutigen expliziten Fotodruckern rauskommt, locker in den Schatten stellen.
Da konnte man einen Ausdruck (gab Spezialfotopapier dafür) von einer echten Foto-Vergrößerung aus dem Fachlabor nicht unterscheiden. Die Dinger standen in Werbeagenturen und Zeitschriftenverlagen.

Generell sollte man nicht die Katze im Sack kaufen, sondern sich ein paar sauber bearbeitete Bilddateien nehmen, darunter auch eine Farbtafel, und die mal ausdrucken. Und dann am besten mit einem Spektralphotometer prüfen, was der Drucker daraus gemacht hat. Richtig fies wird's, wenn man eine S/W-Datei von einem Farbdrucker ausdrucken lässt. Der muss dann nämlich zeigen, daß er ein Graustufen-Bild aus vier oder mehr Farben ohne Farbstich zusammensetzen kann. ;-)

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Apropo enthaltener Patronensatz. Ich kann Casa nur bestätigen.
Canon liefert die Drucker gerade mal mit so viel Tinte aus, dass die Installationsläufe stattfinden können. Das wurde mir auch von verschiedenen Seiten auch von Canon selbst bestätigt. In Fotomagazinen und Artikeln wird das gerne mal anders dargestellt und der Kaufpreis des Druckers schön gerechnet. Du musst also bei Canon rechnen Drucker plus Tintensatz.

Das macht m.W. nicht nur Canon so. Das machense alle...
[gone] User_5999
2 years ago
Danke an Euch alle. Ich bin sehr froh durch Euch Informationen aus dem Leben bekommen zu haben. Da mein Beruf viel mit PR zu tun hat, glaube ich nicht alles, was so gedruckt wird... Vor allem nicht, wenn die Links zu den Verkäufern dabei stehen...

Das Preis-Leistungsverhältnis ist schon erschreckend, gerade da ich nicht vorhabe, die Bilder kommerziell zu nutzen... Neben den Kosten muss ja auch mit Stress und Zeitaufwand gerechnet werden... Werde Dank Euch sicherlich nicht übereilt handeln... Danke nochmal!
2 years ago
Nee Tom, da widerspreche ich. Klar wird für Bildbände 4-Farbdruck verwendet, da geht es ja um Auflage, und die ganze Druckindustrie die irgendwas in Auflage druckt nutzt zwangsläufig CMYK, da alles andere technisch und ökonomisch schlicht unmöglich ist. Trotzdem ist CMYK schon mal der schlechteste Frabraum für ansprechende Ergebnisse, war damals auch als Junggrafiker lustig wie alle ihre Bilder in PS in CMYK umwandelten weil sie dachten das sei halt der Farbraum den die Profis nutzen, der muss schon der beste sein. Laserdrucker sind im Farbraum einfach extrem limitiert und auf Auflage, nicht auf Qualität getrimmt, und Du wirst schon seit über 2 Jahrzehnten mit Tintenstrahltechnologie durchweg bessere Ergebnisse erzielen, wenn auch sicher nicht ökonomischer oder für höhere Auflagen geeignet. Du bekommst auch vom Fineart-Printer in 2x3 Metern für die Kunstgalerie nichts anderes als einen Tintenstrahldruck, die fetten Plotter dort sind technisch auch nichts anderes als der heimische Tintenspucker, nur mit Tintenpatronen so groß wie VHS-Kassetten.

Heißt nicht daß Kunstbände im 4-Farbdruck nicht auch ansprechend sein können, und die meisten Leute schauen eh nicht so genau hin daß sie das Punktraster erkennen würden, aber wenn man vergleicht ist das schon eindeutig.

Selbst mit Ausbelichtung bezweifle ich inzwischen daß die Qualität besser ist, vielleicht "authentischer" für Foto-Puristen. Laserdruck aber absolut nein, selbst wenn sie jetzt schon 6-8 Tonerkassetten hätten.

Oh, und zum letzten Satz: Wie gesagt, mein Drucker kam mit vollem Tintensatz... aber selbst halbvoll wäre es noch so viel Tinte gewesen wie ein voller Canon-Satz. ;)
2 years ago
Bei den neueren Canon PIXMA - Modellen bin ich auch der Meinung, dass sei echte "Tintenverschwender" sind, das trifft auch auf die DIN A4-Modelle zu.
2 years ago
Am Rande der Diskussion: seit etwa 15 Jahre drucke ich mit Epson Stylus Photo 2100 in A3+ Fine-Art in B&W....
Noch heute läuft der Drucker klaglos (einmal musste er in den Service zur "Zwangsreinigung" = v. Epson im Programm vorgeschrieben). Seit 2 Jahren gibt es keine Originalpatronen mehr - von Casa de Chrisso erhielt die Adresse: Farbwerk (nochmals Dank an Casa!) und so habe ich dort die Restposten der Äquivalenztinten aufgekauft.
Da der Drucker nur 2 Schwarztinten hat, zeigen die per Rip gedruckten Bilder im Reflex richtungsabhängig typische, sehr geringe Bronze-Verläufe; sie stören mich kaum....
So hoffe ich, weitere 2-3 Jahre Hobby-Drucker mit dieser tollen und genügsamen Maschine bleiben zu dürfen.

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