Schade... 19

highlander
3 years ago
...neben allem Verständnis und der Intension der Moderation zum Schließen des Threads über größenwahnsinnige Models (und Fotografen), es war einer der unterhaltsamsten der letzten Zeit.
#1Report
3 years ago
Geht doch noch ;-)
Und wenn, dann ist es Sache des TO Heralder, endlich mit Fakten aufzuklären, Fragen zu beantworten ... oder eben die Schließung zu beantragen.
Und wenn, dann ist es Sache des TO Heralder, endlich mit Fakten aufzuklären, Fragen zu beantworten ... oder eben die Schließung zu beantragen.
#2Report
3 years ago
Wobei ich auch dachte das die Admins einschreiten als es persönlich wurde.
Zusammenfassen kann man den Thread, mit Konkurrenz verdirbt leider die Preise, ist nicht schön für Fotografen, ist aber nun einmal so.
Zusammenfassen kann man den Thread, mit Konkurrenz verdirbt leider die Preise, ist nicht schön für Fotografen, ist aber nun einmal so.
#3Report
3 years ago
@ Lichtermeer
Persönlich war es vom Startbeitrag an, denn da wurden einige Punkte benannt, die ein suchen und finden des Models, auf die sich das alles bezieht, letzlich wohl doch zutreffend ermöglichten. Wer diese Model-SC gefunden und dann weiterverfolgt hat, bekam nun, da jetzt dort um die 20 anstelle der anfänglichen 4 Bilder hochgeladen sind, auch einen deutlicheren Eindruck zur "Gegenseite".
Das Ungleichgewicht an Informationstiefe hält nun die Diskussion umso kontroverser aufrecht ... und ein paar Dutzend Mitleser amüsieren sich köstlich über die Ahnungslosen, die nur die eine Seite (des TO) kennen ... so wie ich es auch zigmal erlebte und empfand, wenn ich ebenso zu den Unwissenden gehörte. Der richtige Moment für die Schließung wäre gleich am 10. April zwischen 12:15 und 12:30 gewesen.
Persönlich war es vom Startbeitrag an, denn da wurden einige Punkte benannt, die ein suchen und finden des Models, auf die sich das alles bezieht, letzlich wohl doch zutreffend ermöglichten. Wer diese Model-SC gefunden und dann weiterverfolgt hat, bekam nun, da jetzt dort um die 20 anstelle der anfänglichen 4 Bilder hochgeladen sind, auch einen deutlicheren Eindruck zur "Gegenseite".
Das Ungleichgewicht an Informationstiefe hält nun die Diskussion umso kontroverser aufrecht ... und ein paar Dutzend Mitleser amüsieren sich köstlich über die Ahnungslosen, die nur die eine Seite (des TO) kennen ... so wie ich es auch zigmal erlebte und empfand, wenn ich ebenso zu den Unwissenden gehörte. Der richtige Moment für die Schließung wäre gleich am 10. April zwischen 12:15 und 12:30 gewesen.
#4Report
[gone] User_11758
3 years ago
Also ich fand das jetzt auch nicht so schlimm. Wer austeilt muss auch einstecken können.
Es wurde niemand direkt als Arschloch bezichtigt sondern wenn dann schon knallhart akademisch umschrieben.
Somit gab es keine persönliche Beleidigungen, was ein Einschreiten erfordert.
Heralder hat sich eh verabschiedet und jeder Thread, egal wie formuliert driftet immer wieder in PAY vs TFP ab.
Da gibet es noch den alten Thread " Gibt es noch TFP oder nur noch PAY" in dem ähnlich diskutiert wurde.
Vielleicht nicht so humorvoll.
Was jeder einzelne Mitleser daraus mitnimmt ist schon fraglich aber dafür ist es ja allgemein.
Es wurde niemand direkt als Arschloch bezichtigt sondern wenn dann schon knallhart akademisch umschrieben.
Somit gab es keine persönliche Beleidigungen, was ein Einschreiten erfordert.
Heralder hat sich eh verabschiedet und jeder Thread, egal wie formuliert driftet immer wieder in PAY vs TFP ab.
Da gibet es noch den alten Thread " Gibt es noch TFP oder nur noch PAY" in dem ähnlich diskutiert wurde.
Vielleicht nicht so humorvoll.
Was jeder einzelne Mitleser daraus mitnimmt ist schon fraglich aber dafür ist es ja allgemein.
#5Report
[gone] User_11758
3 years ago
Wie geht es jetzt unter Schade weiter?
Der Thread ist doch nicht geschlossen.
Der Thread ist doch nicht geschlossen.
#6Report
3 years ago
Kann nun geschlossen werden IMHO.
#7Report
3 years ago
Nein, bitte nicht schließen, denn ich nehme die vorangegangene Kontroverse gerne mal als Anlaß zu einem Gedankenaustausch über die Arbeit und Leistung von Models und Fotografen, wobei ich die Seite vor der Kamera den Betroffenen überlassen möchte.
Daher zur Arbeit des Fotografen - und vorausschicken möchte ich, daß es dabei nicht um den eigenen Körper und auch nicht um die eigene Seele geht - es geht einfach nur um Bilder, die ich aufgenommen habe, von Personen und Situationen, auf denen ich selber nicht vorkomme. Daher habe ich kein Problem, den Inhalt meiner SC auch kontrovers zur Diskussion zu stellen.
Für dieses Bild

habe ich heute gerade Lob, aber auch Kritik bekommen. Angesprochen wurden
das Licht, der harte Schatten und das Ambiente - und ja, letztlich ist die Kritik berechtigt. Erklären kann und will ich dennoch, wie und warum es so entstand, und auch, daß ich es unter denselben Umständen auch jetzt, 7 Jahre später ziemlich genau so wiederholen würde :
Bei einem Payshooting mit 2 reisenden Models, das in deren Unterkunft und für den gebuchten Zeitraum von 2 oder 3 Std. stattfand, wollte ich diese beiden hübschen jungen Frauen möglichst attraktiv und sexy dargestellt sehen und so festgehalten haben. Eine Beeinflussung des Ambientes war nicht so gezielt wie in einem Studio möglich, da kein austauschbares Mobiliar, andere Bettdecke, Hintergrund usw. verfügbar war. Beide waren mir auch zuvor unbekannt, ebenso auch die Location, und es war auch das einzige Shooting.
Bei 2 Models ist die Lichtsetzung ebenfalls anders als bei nur einer Person, wenn beide gleich gut und deutlich von Kopf bis Fuß ersichtlich sein sollen. Dazu gehört auch, daß ich für mein Geld auch das sehen möchte, was mir gefällt. Sonst wären die Haarfarbe egal, die Figur, die Strümpfe und vielleicht auch noch der Gesichtsausdruck ?
Für mich machte und macht es einen Unterschied, ob ich zum zehnten Mal mit einem Stammodel shoote, oder ob es wohl das einzige Shooting bleibt.
Hier bedarf es auch einer Verdeutlichung :
Taugt das Model nichts und enttäuscht - dann ist das erste auch das letzte Shooting, zumal die Gage sich für mich als Verlust und nicht als der erhoffte ideelle und bildlich erzielte Gewinn erweist.
Jedoch gab es auch viele Shootings, die keine Fortsetzung fanden, obwohl sie super verliefen - manche, weil das Model aus persönlichen Gründen oder durch Wegzug nicht mehr erreichbar war, manche aber auch, weil ich aufgrund meiner zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten nur dieses eine Shooting durchführen konnte.
Mehr Schatten, available light oder eine besondere Location ... wenn ich ein Model schon 5x nackt gesehen und fotografiert habe, wenn ich ihre tollen Beine und ihr tolles Lächeln schon auf 500 Bildern festgehalten habe, dann (!!) beachte ich gerne das, was auch bei einem tfp-Shooting zum Tragen käme - weil das, was primär erotisch-voyeuristisch bezweckend und weniger künstlerisch motiviert ist, bereits zuvor fotografiert wurde.
Ob man also Shootings nur unter künstlerischen Aspekten gestaltet und durchführt, oder aus anderen Erwägungen ...
Dies möge nun eine Anregung an alle Foristen sein, eigene Standpunkte zu hinterfragen und die der "Kontrahenten" zu bedenken. Denn "schade um das arme Model" ... so lautete auch mal eine Kritik, aber zu einem anderen meiner Fotos.
Daher zur Arbeit des Fotografen - und vorausschicken möchte ich, daß es dabei nicht um den eigenen Körper und auch nicht um die eigene Seele geht - es geht einfach nur um Bilder, die ich aufgenommen habe, von Personen und Situationen, auf denen ich selber nicht vorkomme. Daher habe ich kein Problem, den Inhalt meiner SC auch kontrovers zur Diskussion zu stellen.
Für dieses Bild

habe ich heute gerade Lob, aber auch Kritik bekommen. Angesprochen wurden
das Licht, der harte Schatten und das Ambiente - und ja, letztlich ist die Kritik berechtigt. Erklären kann und will ich dennoch, wie und warum es so entstand, und auch, daß ich es unter denselben Umständen auch jetzt, 7 Jahre später ziemlich genau so wiederholen würde :
Bei einem Payshooting mit 2 reisenden Models, das in deren Unterkunft und für den gebuchten Zeitraum von 2 oder 3 Std. stattfand, wollte ich diese beiden hübschen jungen Frauen möglichst attraktiv und sexy dargestellt sehen und so festgehalten haben. Eine Beeinflussung des Ambientes war nicht so gezielt wie in einem Studio möglich, da kein austauschbares Mobiliar, andere Bettdecke, Hintergrund usw. verfügbar war. Beide waren mir auch zuvor unbekannt, ebenso auch die Location, und es war auch das einzige Shooting.
Bei 2 Models ist die Lichtsetzung ebenfalls anders als bei nur einer Person, wenn beide gleich gut und deutlich von Kopf bis Fuß ersichtlich sein sollen. Dazu gehört auch, daß ich für mein Geld auch das sehen möchte, was mir gefällt. Sonst wären die Haarfarbe egal, die Figur, die Strümpfe und vielleicht auch noch der Gesichtsausdruck ?
Für mich machte und macht es einen Unterschied, ob ich zum zehnten Mal mit einem Stammodel shoote, oder ob es wohl das einzige Shooting bleibt.
Hier bedarf es auch einer Verdeutlichung :
Taugt das Model nichts und enttäuscht - dann ist das erste auch das letzte Shooting, zumal die Gage sich für mich als Verlust und nicht als der erhoffte ideelle und bildlich erzielte Gewinn erweist.
Jedoch gab es auch viele Shootings, die keine Fortsetzung fanden, obwohl sie super verliefen - manche, weil das Model aus persönlichen Gründen oder durch Wegzug nicht mehr erreichbar war, manche aber auch, weil ich aufgrund meiner zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten nur dieses eine Shooting durchführen konnte.
Mehr Schatten, available light oder eine besondere Location ... wenn ich ein Model schon 5x nackt gesehen und fotografiert habe, wenn ich ihre tollen Beine und ihr tolles Lächeln schon auf 500 Bildern festgehalten habe, dann (!!) beachte ich gerne das, was auch bei einem tfp-Shooting zum Tragen käme - weil das, was primär erotisch-voyeuristisch bezweckend und weniger künstlerisch motiviert ist, bereits zuvor fotografiert wurde.
Ob man also Shootings nur unter künstlerischen Aspekten gestaltet und durchführt, oder aus anderen Erwägungen ...
Dies möge nun eine Anregung an alle Foristen sein, eigene Standpunkte zu hinterfragen und die der "Kontrahenten" zu bedenken. Denn "schade um das arme Model" ... so lautete auch mal eine Kritik, aber zu einem anderen meiner Fotos.
#8Report
3 years ago
Jeder hat seine Beweggründe warum er die Fotos so macht, wie er sie macht. Wenn dir der Anspruch genügt, und du es immer noch exakt so machen würdest, Haken dran. Dann ist aber keine Diskussion nötig. Wenn dieser Anspruch anderen nicht genügt, auch okay. Denn du würdest das Shooting ja auch nach einer Diskussion wieder so machen.
Ich persönlich würde sagen; nimm doch einfach mobile Blitze, Reflektoren und ein Bettlaken mit und das Foto könnte einiges besser werden. Wenn du aber ein Shooting "weniger künstlerisch motiviert ... aus anderen Erwägungen heraus" machst, wozu postest du es dann in der MK? Oder gibt es dazu etwa keine zielgerichtetere Community im Internet? Ist das am Ende eine Marktlücke und der Grund, weshalb so viele "Schmuddelbilder" hier kursieren? ;-)
Ich persönlich würde sagen; nimm doch einfach mobile Blitze, Reflektoren und ein Bettlaken mit und das Foto könnte einiges besser werden. Wenn du aber ein Shooting "weniger künstlerisch motiviert ... aus anderen Erwägungen heraus" machst, wozu postest du es dann in der MK? Oder gibt es dazu etwa keine zielgerichtetere Community im Internet? Ist das am Ende eine Marktlücke und der Grund, weshalb so viele "Schmuddelbilder" hier kursieren? ;-)
#9Report
3 years ago
zu #8: Ja, die Standpunkte, aus denen heraus Bilder entstehen, sind schon wichtig. Wer Bilder macht, um in erster Linie Souvenirs von einer Aktion zu haben oder um irgendwelchen, für andere Menschen irrelevanten Ambitionen zu folgen, kann sich von mir aus das erkaufen, eventuell auch darin schwelgen aber sollte nicht die Öffentlichkeit damit behelligen. Dann ist das Privatsphäre und auch kein Thema.
Nicht mal hier.
Bringt man aber ein Bild an die Öffentlichkeit, unterstellt man weiterreichendes Interesse, und dafür muss man auch etwas entsprechend Relevantes bieten. Subjektive Euphorie oder persönliche Nostalgie reicht dafür meist nicht.
Egal welcher Standpunkt, mehr als Banalität sollte man sich als Bildermacher schon abfordern.
Nicht mal hier.
Bringt man aber ein Bild an die Öffentlichkeit, unterstellt man weiterreichendes Interesse, und dafür muss man auch etwas entsprechend Relevantes bieten. Subjektive Euphorie oder persönliche Nostalgie reicht dafür meist nicht.
Egal welcher Standpunkt, mehr als Banalität sollte man sich als Bildermacher schon abfordern.
#10Report
3 years ago
Ich komme mal auf DIESEN Threadtitel zurück:
1. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass das Schließen von Threads eine gute Idee ist. Bei Themen, die viele bewegen wird Wochen oder Monate später ohnehin ein neuer Thread zum gleichen Thema aufgemacht. Zudem bewirkt das bloße Schließen eines Themas, dass alle Beiträge weiterhin sichtbar sind - auch welche, die gar nicht im Sinne der MK sein dürften. Es ist eigentlich paradox, dass Beiträge, die das Schließen ausgelöst haben, gut sichtbar stehenbleiben. Es werden mit dem Schließen also weniger die Trolle bestraft, sondern ernsthafte Diskutanten!
2. Wo steht geschrieben, dass es Sache eines TO ist, die Schließung eines Threads zu beantragen? Nach meinem Kenntnisstand hat ein TO keinerlei "Besitzrechte" an einem Thread und somit auch nicht das Recht, auf eine Schließung zu drängen, sobald eine Diskussion nicht wie von ihm gewünscht verläuft.
Das richtige Mittel kann m.E. nur das Löschen sein! Ganze Threads aber nur, wenn es unbedingt sein muss. Man trifft effektiver, wenn nicht regelkonforme Beiträge aus dem Thread gelöscht werden - und bei andauernder Wiederholung sollten die Schreiber solcher Zeilen aus dem Forum ausgesperrt werden. Bei Streitereien zwischen mehreren Kontrahenten würde ich mir wünschen, dass auf Ursache und Wirkung (d.h. Angreifer und Verteidiger - wer hat angefangen) geachtet wird.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
1. Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass das Schließen von Threads eine gute Idee ist. Bei Themen, die viele bewegen wird Wochen oder Monate später ohnehin ein neuer Thread zum gleichen Thema aufgemacht. Zudem bewirkt das bloße Schließen eines Themas, dass alle Beiträge weiterhin sichtbar sind - auch welche, die gar nicht im Sinne der MK sein dürften. Es ist eigentlich paradox, dass Beiträge, die das Schließen ausgelöst haben, gut sichtbar stehenbleiben. Es werden mit dem Schließen also weniger die Trolle bestraft, sondern ernsthafte Diskutanten!
2. Wo steht geschrieben, dass es Sache eines TO ist, die Schließung eines Threads zu beantragen? Nach meinem Kenntnisstand hat ein TO keinerlei "Besitzrechte" an einem Thread und somit auch nicht das Recht, auf eine Schließung zu drängen, sobald eine Diskussion nicht wie von ihm gewünscht verläuft.
Das richtige Mittel kann m.E. nur das Löschen sein! Ganze Threads aber nur, wenn es unbedingt sein muss. Man trifft effektiver, wenn nicht regelkonforme Beiträge aus dem Thread gelöscht werden - und bei andauernder Wiederholung sollten die Schreiber solcher Zeilen aus dem Forum ausgesperrt werden. Bei Streitereien zwischen mehreren Kontrahenten würde ich mir wünschen, dass auf Ursache und Wirkung (d.h. Angreifer und Verteidiger - wer hat angefangen) geachtet wird.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
#11Report
3 years ago
Marcello Rubini (#10)
"Bringt man aber ein Bild an die Öffentlichkeit, unterstellt man weiterreichendes Interesse, und dafür muss man auch etwas entsprechend Relevantes bieten. Subjektive Euphorie oder persönliche Nostalgie reicht dafür meist nicht. Egal welcher Standpunkt, mehr als Banalität sollte man sich als Bildermacher schon abfordern."
Ein tendenziell einschüchternder Anspruch - trotzdem: völlig einverstanden. Aber
es gibt Aufnahmen, die banal und trotzdem sehenswert sind. Und sei es nur wegen des Models. Und man sieht auch hier in der MK immer wieder mal ausgeklügelte Bildwerke,
die einen einfach kalt lassen, und sagt sich: So viel Aufwand für so wenig Wirkung.
"Bringt man aber ein Bild an die Öffentlichkeit, unterstellt man weiterreichendes Interesse, und dafür muss man auch etwas entsprechend Relevantes bieten. Subjektive Euphorie oder persönliche Nostalgie reicht dafür meist nicht. Egal welcher Standpunkt, mehr als Banalität sollte man sich als Bildermacher schon abfordern."
Ein tendenziell einschüchternder Anspruch - trotzdem: völlig einverstanden. Aber
es gibt Aufnahmen, die banal und trotzdem sehenswert sind. Und sei es nur wegen des Models. Und man sieht auch hier in der MK immer wieder mal ausgeklügelte Bildwerke,
die einen einfach kalt lassen, und sagt sich: So viel Aufwand für so wenig Wirkung.
#12Report
3 years ago
Zur zweiten Diskussion hier:
Ich bin der gleichen Meinung wie *elena* bzw. Marcello Rubini.
Auch ich habe gelegentlich Bilder ausgestellt, weil sie eine spezielle Bedeutung für mich hatten. Diese Bedeutung konnte aber von vielen Betrachtern nicht erkannt werden. Diese Info hat also offenbar das Bild nicht zum Betrachter transportiert. In diesem Fall sollte man sich eingestehen, dass das Bild nicht ganz gelungen ist. Ich verstehe bei offensichtlich technischen Unzulänglichkeiten auch nicht, warum man "das gleiche Bild wieder so machen würde". Entweder es handelt sich um einen unwiederholbaren Schnappschuss oder man nutzt die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen - finde ich.
Zurück zur Bildaussage: Ich gebe mich da auch mit Banalitäten zufrieden. Es genügt mir beispielsweise, eine ästhetische Darstellung eines Körpers oder eines Kleidungsstücks zu sehen. Ich halte auch nicht viel davon, entsprechende Defizite durch einen Bildtitel "nachzupflegen".
Ich bin der gleichen Meinung wie *elena* bzw. Marcello Rubini.
Auch ich habe gelegentlich Bilder ausgestellt, weil sie eine spezielle Bedeutung für mich hatten. Diese Bedeutung konnte aber von vielen Betrachtern nicht erkannt werden. Diese Info hat also offenbar das Bild nicht zum Betrachter transportiert. In diesem Fall sollte man sich eingestehen, dass das Bild nicht ganz gelungen ist. Ich verstehe bei offensichtlich technischen Unzulänglichkeiten auch nicht, warum man "das gleiche Bild wieder so machen würde". Entweder es handelt sich um einen unwiederholbaren Schnappschuss oder man nutzt die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen - finde ich.
Zurück zur Bildaussage: Ich gebe mich da auch mit Banalitäten zufrieden. Es genügt mir beispielsweise, eine ästhetische Darstellung eines Körpers oder eines Kleidungsstücks zu sehen. Ich halte auch nicht viel davon, entsprechende Defizite durch einen Bildtitel "nachzupflegen".
#13Report
3 years ago
@ #9-13
Danke für Eure Meinungen !
- Elena : Es ist "entfesselt geblitzt", und eine farblich passende Decke wäre natürlich vorteilhaft. Ob man dann allerdings danach frägt oder dies bedenkt und vorsichtshalber z.B. eine neutrales weißes Bettlaken mitbringt - vielleicht würde ich es im Hinterkopf behalten, vielleicht aber doch nicht, wenn die alten subjektiven Prioritäten innerlich immer noch vorrangig wären.
Letztlich habe ich mich dazu entschieden, diese quasi "typischen" Reisemodel-Payshootings gar nicht mehr zu machen.
Was die Bildauswahl zum posten betrifft, bin ich der Meinung, daß eine SC die gesamte Bandbreite zeigen sollte, egal ob deren Zusammensetzung dann den Publikumsgeschmack trifft oder nicht, zumal hier etwa neben der Kritik auch 80-faches Lob vorhanden ist, vielleicht ebenso von Betrachtern, denen der unverstellt souvenirhafte Blick auf schöne, ansprechende Frauen auch wichtiger ist als das Erschaffen von Kunst.
- Marcello - Rodivo - eckisfotos :
Banalität oder Bildwerk ... glücklicherweise gibt es hier eine gewisse Gestaltungsfreiheit, und Rodivo schreibt es perfekt : "banal und trotzdem sehenswert" ... eben sehenswert für Betrachter, die beim Shooting zwar nicht dabei waren, sich aber gleichwohl freuen, etwas davon zu sehen. Vielleicht sind die Strümpfe im Ringeldesign für viele total irrelevant, aber manchen gefällt genau das. Würde man dann all das, was lehrbuchgetreu als künstlerisch unnötig oder gar störend abqualifiziert würde, tatsächlich weglassen, dann würden sich die geposteten Bilder mehr und mehr gleichen. Auf die Spitze getrieben, wäre genau der individuelle Stil dann womöglich dahin.
Das Portrait eines nett und herzhaft lachenden Models ... banal ? Ja, wenn man dies schon 20x woanders sah. Vielleicht aber nein, wenn man den Menschen, den Moment, das Geschehen kennt und das Bild eben diesen "Souvenireffekt" bietet. Schon ergeben sich unterschiedliche Standpunkte und Meinungen !
Danke für Eure Meinungen !
- Elena : Es ist "entfesselt geblitzt", und eine farblich passende Decke wäre natürlich vorteilhaft. Ob man dann allerdings danach frägt oder dies bedenkt und vorsichtshalber z.B. eine neutrales weißes Bettlaken mitbringt - vielleicht würde ich es im Hinterkopf behalten, vielleicht aber doch nicht, wenn die alten subjektiven Prioritäten innerlich immer noch vorrangig wären.
Letztlich habe ich mich dazu entschieden, diese quasi "typischen" Reisemodel-Payshootings gar nicht mehr zu machen.
Was die Bildauswahl zum posten betrifft, bin ich der Meinung, daß eine SC die gesamte Bandbreite zeigen sollte, egal ob deren Zusammensetzung dann den Publikumsgeschmack trifft oder nicht, zumal hier etwa neben der Kritik auch 80-faches Lob vorhanden ist, vielleicht ebenso von Betrachtern, denen der unverstellt souvenirhafte Blick auf schöne, ansprechende Frauen auch wichtiger ist als das Erschaffen von Kunst.
- Marcello - Rodivo - eckisfotos :
Banalität oder Bildwerk ... glücklicherweise gibt es hier eine gewisse Gestaltungsfreiheit, und Rodivo schreibt es perfekt : "banal und trotzdem sehenswert" ... eben sehenswert für Betrachter, die beim Shooting zwar nicht dabei waren, sich aber gleichwohl freuen, etwas davon zu sehen. Vielleicht sind die Strümpfe im Ringeldesign für viele total irrelevant, aber manchen gefällt genau das. Würde man dann all das, was lehrbuchgetreu als künstlerisch unnötig oder gar störend abqualifiziert würde, tatsächlich weglassen, dann würden sich die geposteten Bilder mehr und mehr gleichen. Auf die Spitze getrieben, wäre genau der individuelle Stil dann womöglich dahin.
Das Portrait eines nett und herzhaft lachenden Models ... banal ? Ja, wenn man dies schon 20x woanders sah. Vielleicht aber nein, wenn man den Menschen, den Moment, das Geschehen kennt und das Bild eben diesen "Souvenireffekt" bietet. Schon ergeben sich unterschiedliche Standpunkte und Meinungen !
#14Report
3 years ago
«Ein Überwinden der Ekelschranke ist Aufgabe der Kunst» das sagte der vorige Woche verstorbene Aktionskünstler Hermann Nitsch. Hier könnt Ihr mehr darüber lesen :
https://www.dewezet.de/startseite_artikel,-kunst-zwischen-blut-und-gedaermen-hermann-nitsch-ist-tot-_arid,2741512.html
https://www.monopol-magazin.de/hermann-nitsch-nachruf
Den Verweis auf Paul McCarthy hielt ich zunächst für einen Tippfehler, denn ich kannte bis soeben nur Joseph McCarthy (was zwar auf die Unverschämtheiten, aber nicht auf den Vornamen paßt) und natürlich Paul McCartney, der im britischen Liverpool das Licht der Welt erblickte. Trotzdem schlecht recherchiert und im falschen Zusammenhang ? Die Suche nach dem Butt Plug von Altadena führt zum Ziel ! Aber wenn ein Butt Plug gerade in zweckgerechter Anwendung eingeschoben würde und diese Szene hier vollformatig erschiene, dann wäre diese am besten mit einer Wärmebildkamera aufgenommen, um so regelkonform zu bleiben, man aber dennoch mehr als das Plastikding erkennen kann, denn eigentlich wollen wir doch die bodyparts der Benutzerin sehen !? Herkömmlich lehrbuchkonform wäre aber die passende Lichtsetzung mit dem Ergebnis einer silhouettenhaften Lichtkante in einem zu 95% nur aus tiefem Schwarz bestehenden Werk. Trotzig aufstampfend erkläre ich nun, daß ich mir Kunst ganz anders vorstelle ...
https://www.dewezet.de/startseite_artikel,-kunst-zwischen-blut-und-gedaermen-hermann-nitsch-ist-tot-_arid,2741512.html
https://www.monopol-magazin.de/hermann-nitsch-nachruf
Den Verweis auf Paul McCarthy hielt ich zunächst für einen Tippfehler, denn ich kannte bis soeben nur Joseph McCarthy (was zwar auf die Unverschämtheiten, aber nicht auf den Vornamen paßt) und natürlich Paul McCartney, der im britischen Liverpool das Licht der Welt erblickte. Trotzdem schlecht recherchiert und im falschen Zusammenhang ? Die Suche nach dem Butt Plug von Altadena führt zum Ziel ! Aber wenn ein Butt Plug gerade in zweckgerechter Anwendung eingeschoben würde und diese Szene hier vollformatig erschiene, dann wäre diese am besten mit einer Wärmebildkamera aufgenommen, um so regelkonform zu bleiben, man aber dennoch mehr als das Plastikding erkennen kann, denn eigentlich wollen wir doch die bodyparts der Benutzerin sehen !? Herkömmlich lehrbuchkonform wäre aber die passende Lichtsetzung mit dem Ergebnis einer silhouettenhaften Lichtkante in einem zu 95% nur aus tiefem Schwarz bestehenden Werk. Trotzig aufstampfend erkläre ich nun, daß ich mir Kunst ganz anders vorstelle ...
#15Report
3 years ago
Rodivo #12: Jetzt wird es spannend, weil etwas komplizierter. Variante 1 (Aufnahmen, die banal und trotzdem sehenswert sind) fülle ich z.B. jetzt einfach mal mit Paradebeispiel Andy Warhol. Die Verwirrung gegenüber Pop-Art kann entstehen, weil das Banale sich selbst thematisiert, und zwar auf gezielt banale Weise. Und damit schon über das Banale hinausgeht. Da wird es kulturphilosophisch spannend.
Banal sollte man allerdings nicht mit schlicht gleichsetzen. (Das Schlichte ist prägnant, hinsichtlich Ästhetik oder Bewußtsein. Das Banale nicht.)
Variante 2 (So viel Aufwand für so wenig Wirkung) unterstreicht meine Haltung, die von der Idee ausgeht und nicht vom Aufwand. Denn der Aufwand an sich, also der ideenunabhängige, schafft nur faszinierende Wirkung - im allerbesten Fall. Er kann die Banalität der Idee nicht erhöhen, höchstens scheinbar.
Banal sollte man allerdings nicht mit schlicht gleichsetzen. (Das Schlichte ist prägnant, hinsichtlich Ästhetik oder Bewußtsein. Das Banale nicht.)
Variante 2 (So viel Aufwand für so wenig Wirkung) unterstreicht meine Haltung, die von der Idee ausgeht und nicht vom Aufwand. Denn der Aufwand an sich, also der ideenunabhängige, schafft nur faszinierende Wirkung - im allerbesten Fall. Er kann die Banalität der Idee nicht erhöhen, höchstens scheinbar.
#16Report
3 years ago
Marcello Rubini Du bist auf der Kunstschiene aber in den wenigsten Fällen hat Fotografie mit Kunst zu tun. Manchmal ist es, so wie hier intendiert, eher eine Gedächtnisstütze/Erinnerung.
#17Report
3 years ago
"Manchmal ist es, so wie hier intendiert, eher eine Gedächtnisstütze/Erinnerung." Und warum veröffentlicht man das? Ich veröffentliche doch auch nicht meine Einkaufszettel, deren Sinn auch unbestreitbar ist.
#18Report
3 years ago
@ Marcello Rubini, Rodivo, MAINpics u.a.
Man könnte es auch "Modelfotografie zwischen Kunst und Souvenir" betiteln, und bevor man sich wie im vorangehenden thread streitet, über "Kunst" nachdenken, denn Kunst oder Kitsch, Kitsch oder Nitsch, banal oder anal ...
Kleines Wortspiel, aber : Fast jedes Foto dient auch der Erinnerung, ist somit ein Souvenir. Das kann die Bildbiografie von Marilyn Monroe sein, mit ganz wenig Text und vielen, vielen Bildern, oder ein 857-Seiten-Schmöker mit gerade mal 15 Bildbelegen, und dann sind es eben nur diese wenigen 15 Abbildungen, die einen vielleicht 250 Jahre umfassenden Zeitenzyklus neben dem textlichen auch visuell erfahren lassen.
Ist die Himmelsscheibe von Nebra wertvoll ? Ja, unbedingt ! Aber ist sie auch Kunst oder eine handwerkliche Meisterleistung ? Mein obiges Knipsbild wird gewiß keine 10.000 Jahre überdauern, klar, und mein Festplattennirvana bräuchte auch mehr Ordnung. Aber dennoch ist es mehr als ein Einkaufszettel, denn ich sehe da 2 hübsche junge Frauen in einer Pose, die Männerherzen doch ein klein wenig schneller pochen läßt. Ist Kunst also das, was alle m/w/d gleichermaßen beeindruckt - dann fotografiere ich am besten ebenfalls Enten, Elche oder Eisbären ... oder im Seniorenheim oder die Leute von der Müllabfuhr.
Hübsche junge Frauen sind nämlich dann so ziemlich das falsche Motiv.
Man könnte es auch "Modelfotografie zwischen Kunst und Souvenir" betiteln, und bevor man sich wie im vorangehenden thread streitet, über "Kunst" nachdenken, denn Kunst oder Kitsch, Kitsch oder Nitsch, banal oder anal ...
Kleines Wortspiel, aber : Fast jedes Foto dient auch der Erinnerung, ist somit ein Souvenir. Das kann die Bildbiografie von Marilyn Monroe sein, mit ganz wenig Text und vielen, vielen Bildern, oder ein 857-Seiten-Schmöker mit gerade mal 15 Bildbelegen, und dann sind es eben nur diese wenigen 15 Abbildungen, die einen vielleicht 250 Jahre umfassenden Zeitenzyklus neben dem textlichen auch visuell erfahren lassen.
Ist die Himmelsscheibe von Nebra wertvoll ? Ja, unbedingt ! Aber ist sie auch Kunst oder eine handwerkliche Meisterleistung ? Mein obiges Knipsbild wird gewiß keine 10.000 Jahre überdauern, klar, und mein Festplattennirvana bräuchte auch mehr Ordnung. Aber dennoch ist es mehr als ein Einkaufszettel, denn ich sehe da 2 hübsche junge Frauen in einer Pose, die Männerherzen doch ein klein wenig schneller pochen läßt. Ist Kunst also das, was alle m/w/d gleichermaßen beeindruckt - dann fotografiere ich am besten ebenfalls Enten, Elche oder Eisbären ... oder im Seniorenheim oder die Leute von der Müllabfuhr.
Hübsche junge Frauen sind nämlich dann so ziemlich das falsche Motiv.
#19Report
Topic has been closed