Welche Fotosoftware nutzt ihr ? 70

2 months ago
@Casa de Chrisso:
alles was mit den Onlinefeatures zu tun hat nervt nur und schmeisst mir ständig Meldungen um die Ohren - Gott war das schön als man noch einmal kaufte und Ruhe hatte.

100prozentige Zustimmung.
Casa de Chrisso Wie kommst Du darauf, dass GIMP kein Farbmanagent können soll?
2 months ago
Casa de Chrisso
Kommt denn Darktable inzwischen einigermassen mit Fujis X-Trans klar?

Ich habe mehrere Olympus, eine GFX und damit kommt Darktable auf jeden Fall deutlich besser zurecht als LR oder Camera RAW. Ich mußte aber früher mal irgendwas im Demosaicing einstellen. Ob es sich das beim letzten mal übernommen hat oder jetzt ohne die explizite Einstellung auskommt, weiß ich aber nicht.

Und ehrlich gesagt, ich schiele immer wieder dorthin. Der Kontrast-Equalizer (geniales Tool), das Zonen-Modul, die Wavelet-Retusche und noch einiges anderes kann Adobe und auch C1 nicht bieten.
2 months ago
The Artist formerly called Der Bazi von HetzendorfKann Gimp inzwischen denn CMYK?

WanderphotographDa ich eh gerade wieder Mint frisch installiert habe für ein bißchen KI-Spielerei geb ich ihm gern eine weitere Chance - aber die Fuji GFX hat nicht deren X-Trans Sensor der hier den entscheidenden Unterschied macht und mit dem damals viele Programme (und Lightroom zum Teil jetzt noch) hadern.
2 months ago
Hab mich mit den anderen Fujis nie richtig beschäftigt, aber LR und Camera Raw liefern auch mit der GFX nur Mist. Hab mal versucht mit Bildbearbeitern zusammenzuarbeiten und denen zum Test ein paar Raw's gegeben. Keiner von denen hatte C1 (mir unverständlich). Die Ergebnisse waren grauenhaft. Erst als ich vorentwickelte TIF's gemacht habe, kamen gute Ergebnisse zustande.

Im Zweifel einfach mal mit dem Demosaicing spielen. ich schätze, da liegt der Hund begraben.
2 months ago
Klar liegt der Hund im Demosaicing begraben, sorrry, das meinte ich als das Hauptproblem. Hier ist Lightroom mit eine der schlechtesten Lösungen, das Schärfen von X-Trans in LR ohne Wurmartefakte zu bekommen ist seit 10 Jahren schon Diskussionsthema und Leute schaffen sich teure Zusatzmodule für Lightroom an was ich nun auch wieder überhaupt nicht einsehe - erstens weil es ein Hunni Extra ist, zweitens die Arbeit extrem umständlich gestaltet und drittens Adobe aus der Verantwortung nimmt, wo es die Konkurrenz wie z.B. C1 doch wunderbar hinbekommt.
Nun bin ich allerdings nicht der absolute Schärfefreak und komme mit den Ergebnissen, auch mit etwas Trickserei, ganz gut klar, es ärgert mich aber trotzdem bei dem Marktführer der einen komplett ins Ökosystem einsperrt.
Auf der anderen Seite habe ich mich allerdings z.B. auch sehr an das einfache 1-Klick Anwenden der Fuji-Filmsimulationen gewöhnt, was mir immens wichtig ist - auch nur als Ausgangsbasis für weitere Bearbeitungen, und das haben bisher nur anderthalb Konkurrenten geschafft - das als Entwickler mächtige aber ansonsten ziemlich abgewrackte und zusammengeschusterte Silkypix, das in abgespeckter Version mit Fuji-Kameras kommt, und Capture One, das allerdings keine meiner X-Trans Kameras der ersten Generation unterstützt und deshalb auch rausfällt. Und zuletzt ist da eben noch Lightrooms mächtige Verwaltung, mit der sonst keiner mithalten kann oder es auch nur versucht, und die mich fest ins Ökosystem eingesperrt hat da es ein Ding der Unmöglichkeit ist Zehntausende von Bildern neu zu sortieren und auch nur so abzuspeichern daß die Bearbeitungen erhalten bleiben (finale Bearbeitungen bleiben immer als letzter Bearbeitungsschritt in Lightroom, damit ich später nochmal ran kann oder zum Usprungsraw zurück, und werden nur in TIFF etc. umgewandelt wenn ich sie tatsächlich zum Drucken exportiere).
Casa de Chrisso
Ich nutze kein CMYK, sieht aber danach aus: https://www.gimpusers.de/tutorials/gimp-display-anzeige-filter-cmyk
Umwandeln in CMYK ging aber schon immer mit imagemagick, was Bestandteil so ziemlich jeder Distro ist:
convert input.jpg -colorspace cmyk -compress LZW output.tif
2 months ago
War jetzt nur ein Beispiel für diverse professionelle Features für die Druckvorstufe, die in Gimp entweder fehlen oder zu frickelig sind - ich finde schon die Benutzeroberfläche an sich nicht gut (und ja, es gibt wieder Frickellösungen mit Skins und verschiedenen Forks, aber ich will auch irgendwann mal einfach fertig werden).
Einzig Affinity hat mir gut gefallen, aber da müsste ich für Mac OS und Windows getrennte Lizenzen kaufen, das hat mich allein abgehalten weil's so unnötig ist. Und da ich Photoshop eh im Lightroom-Paket habe wird's wohl auch dabei bleiben solange ich keine LR-Alternative habe.
2 months ago
Das gute alte Photoshop CS2... das habe ich in der Schule gelernt und komme damit klar. Da ich meist nur Kleinigkeiten bearbeite tut es dieses Urgestein.
2 months ago
Ich nutze kein CMYK, sieht aber danach aus: https://www.gimpusers.de/tutorials/gimp-display-anzeige-filter-cmyk

Unter dem Link findet man die Info:

»Für GIMP gibt es keine native CMYK-Unterstützung und das Feature steht auch sehr weit unten auf der ToDo-List, da es eigentlich immer unwichtiger wird. Heutzutage arbeitet man üblicherweise im RGB-Farbraum (der native Farbraum von Displays) und versucht danach (sofern notwendig) eine Umsetzung auf CMYK die dem RGB-Bild möglichst nahe kommt.«

Die Idee, daß CMYK immer unwichtiger werde, ist natürlich Blödsinn. Für den 4c-Druck hat es nach wie vor Bedeutung, und insofern hat es für jeden in der Druckvorstufe Bedeutung. Ein Bildbearbeitungsprogramm, daß CMYK nicht kann, kann man m.E. jedenfalls genausowenig als professionelles Programm bezeichnen wie ein DTP-Programm, das keine PDFs erzeugen kann. Wird ja immer unwichtiger, weil die Leute Informationen sowieso fast nur noch auf dem SmartPhone-Display angucken, wer nutzt noch gedruckte Darstellungen... Wäre ein vergleichbarer Unsinn, der auf eine ziemlich verengte Weltsicht hindeutet.

(Und zeigt, daß überhaupt nicht verstanden wurde, daß es immer darum geht, zunächst zu definieren, wie ein Bild für den Betrachter aussehen soll, und dann zu klären, wie es aufbereitet sein muss, damit es tatsächlich möglichst genau so aussieht.
Da spielt beim Druck das Druckverfahren und das Papier eine Rolle, und beim Display z.B. die Umgebungsbeleuchtung. Im abegedunkelten Raum auf einem großen Display ist was anderes als bei blendendem Sonnenschein im SmartPhone-Mäusekino, und Beamer projiziert auf weiße Wand ist noch wieder was anderes.

(Ich hatte vor einiger Zeit mit einem Immobilien-Makler zu tun, der mir eine Immobilie verkaufen wollte. Kommunikation war mit ihm nur über WhatsApp möglich. Er reagierte verstört, als ich ihm erklärte, daß er auf digitalem Weg mit mir ausschließlich über E-Mail oder SMS kommunizieren könne, und daß ich für die Klärung von Fragen und Rückfragen die Kommunikation über einen Telephonapparat bevorzugen würde.

Das schöne ist immerhin: wenn sie an dir Geld verdienen wollen, kriegst du sie leicht an den Eiern gepackt...)

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