Kontrast-Equalizer - Eine Frage an die Bildbearbeitungsexperten 8
2 weeks ago
Es handelt sich hier vermutlich um einen Marketingbegriff für ein Tool mit dem man Veränderungen in verschiedenen Luminanz Bereichen vornehmen kann. Ganz einfach wäre so etwas mit einer Gradationskurve realisierbar. Was genau soll denn dieser Kontrast-Equalizer können? Falls es um das angleichen von Gesichtshaut Kontraste geht können das zahlreiche Tools wie Photoshop, Luminar Neo oder Portrait Pro oder Retouch4me.
#2Report
2 weeks ago
Lichtermeer Siehst Du Dich tatsächlich als Bildbearbeitungsexperte? Du hast offensichtlich keine Ahnung worum es geht und haust hier schon wieder blind, sinnlos Deine üblichen Verdächtigen raus.
Nein können sie nicht. Ich habe nicht umsonst die Bildbearbeitungsexperten angesprochen. Du bist definitiv keiner davon. Du verstehts ja noch nicht mal die Begrifflichkeiten.
Darktable ist ein freies Programm, das ist also kein Marketingbegriff, sondern eine ziemlich passende Funktionsbezeichnung. Der Kontrast-Equalizer arbeitet wie ein graphischer Equalizer für Musik, nur eben für Kontraste und ebenfalls in Echtzeit.
Und wieso sollte ich noch ein Programm hinzunehmen wollen, wenn ich bereits weiß, welches Programm das perfekt beherrscht?
Es geht um Reduktion. Capture One benutze ich zur Raw-Konvertierung und Affinity zur Retusche. Die lassen sich nicht vermeiden. GIMP kann man auch über die Kommandoebene ansprechen und braucht somit die Programme nicht verlassen.
Und wenn mir das jemand für Photoshop erklären kann, dann kann ich es in GIMP oder Affinity adaptieren.
Nein können sie nicht. Ich habe nicht umsonst die Bildbearbeitungsexperten angesprochen. Du bist definitiv keiner davon. Du verstehts ja noch nicht mal die Begrifflichkeiten.
Darktable ist ein freies Programm, das ist also kein Marketingbegriff, sondern eine ziemlich passende Funktionsbezeichnung. Der Kontrast-Equalizer arbeitet wie ein graphischer Equalizer für Musik, nur eben für Kontraste und ebenfalls in Echtzeit.
Und wieso sollte ich noch ein Programm hinzunehmen wollen, wenn ich bereits weiß, welches Programm das perfekt beherrscht?
Es geht um Reduktion. Capture One benutze ich zur Raw-Konvertierung und Affinity zur Retusche. Die lassen sich nicht vermeiden. GIMP kann man auch über die Kommandoebene ansprechen und braucht somit die Programme nicht verlassen.
Und wenn mir das jemand für Photoshop erklären kann, dann kann ich es in GIMP oder Affinity adaptieren.
#3Report
1 week ago
Na dann warte mal weiter auf deine Bildbearbeitungsexperten.
#4Report
1 week ago
Im Prinzip ist der Kontrast-Equalizer ein alter Hut und funktioniert wie der Equalizer einer Stereoanlage.
In der Bildbearbeitung ist das Verfahren als Frequenztrennung (siehe dort) bekannt.
Zumindest in Photoshop gibt es keine entsprechenden Frequenzfilter; insbesondere gibt es keinen Bandpass. Da ist Darktable wesentlich weiter.
Als Low Pass könnte man behelfsweise eine Ebene mit Gaussian Blur nehmen. Als Highpass eine Substraktion des Originalbildes abzüglich der Gausschen Ebene. Aber dann fehlt noch die Möglichkeit Bandpässe zu definieren.
In GIMP gibt es entsprechende Filter und lassen sich auch skripten. Mit dem PlugIn Wavelet Decompose kommt man weiter und etwa an Darktable heran.
Mittels Dodge & Burn kann man diese Effekte nicht nachbilden, da es sich ja nicht um Helligkeitanpassungen handelt.
Für mich ist die Frequenztrennung zu umständlich.
In der Bildbearbeitung ist das Verfahren als Frequenztrennung (siehe dort) bekannt.
Zumindest in Photoshop gibt es keine entsprechenden Frequenzfilter; insbesondere gibt es keinen Bandpass. Da ist Darktable wesentlich weiter.
Als Low Pass könnte man behelfsweise eine Ebene mit Gaussian Blur nehmen. Als Highpass eine Substraktion des Originalbildes abzüglich der Gausschen Ebene. Aber dann fehlt noch die Möglichkeit Bandpässe zu definieren.
In GIMP gibt es entsprechende Filter und lassen sich auch skripten. Mit dem PlugIn Wavelet Decompose kommt man weiter und etwa an Darktable heran.
Mittels Dodge & Burn kann man diese Effekte nicht nachbilden, da es sich ja nicht um Helligkeitanpassungen handelt.
Für mich ist die Frequenztrennung zu umständlich.
#5Report
1 week ago
Ah Bernd, du meinst die Chromatische Bildkompression mit fein abstimmbaren LF Filter. Ja stimmt, da hätte ich auch selbst drauf kommen können.
#6Report
1 week ago
Bernd Pesch Danke, Du hast die Lösung geliefert. Bandpass ist das Stichwort.
Und da es in Affinity Bandpassfilter als Live-Maskierungsebene gibt, ist das bestimmt ein guter Workaround. Der erste Test sah schon gut aus.
So einfach kann es sein, wenn jemand Ahnung hat und weiß wovon er spricht.
Und da es in Affinity Bandpassfilter als Live-Maskierungsebene gibt, ist das bestimmt ein guter Workaround. Der erste Test sah schon gut aus.
So einfach kann es sein, wenn jemand Ahnung hat und weiß wovon er spricht.
#7Report
1 week ago
Bernd Pesch: Simmt genau, auch deine Erklärung - was es in Affinity auch gibt ist die Tone Mapping Persona, dort kann man ebenfalls den lokalen Kontrast einstellen. Das verwende ich sehr gerne für Landschaftsaufnahmen.
In Lightroom ist das die neue Funktion "adaptive Farbe". Der "Tiefpassfilter" dürfte dort allerdings eher KI-basiert sein - was aber nicht schlecht sein muss.
In Photoshop (und Affinity) macht "unscharf maskieren" etwas ähnliches - alkerdings filtert der nur auf einer einzigen Frequenz (also ein "Bandpass" mit Frequenz 1/Radius), was nützlich ist, um bestimmte Elemente wie z.B. Augen hervorzuheben. Um etwas ähnliches für größere Bildelemente im Sinne des "Kontrast Equalizers" zu erreichen, muss man den Radius groß stellen - im Zweifel per Eingabe im Textfeld. Die Funktion hat dann aber Nebenwirkungen wie z.B. Ränder an Hell-Dunkel-Übergängen, die man ausmaskieren muss
In Lightroom ist das die neue Funktion "adaptive Farbe". Der "Tiefpassfilter" dürfte dort allerdings eher KI-basiert sein - was aber nicht schlecht sein muss.
In Photoshop (und Affinity) macht "unscharf maskieren" etwas ähnliches - alkerdings filtert der nur auf einer einzigen Frequenz (also ein "Bandpass" mit Frequenz 1/Radius), was nützlich ist, um bestimmte Elemente wie z.B. Augen hervorzuheben. Um etwas ähnliches für größere Bildelemente im Sinne des "Kontrast Equalizers" zu erreichen, muss man den Radius groß stellen - im Zweifel per Eingabe im Textfeld. Die Funktion hat dann aber Nebenwirkungen wie z.B. Ränder an Hell-Dunkel-Übergängen, die man ausmaskieren muss
#8Report
Topic has been closed
Nun meine Frage an die Bildbearbeitungsexperten: Habt ihr eine Idee, wie man diese Funktion in Capture One, Affinity Photo oder GIMP nachbilden kann. Notfalls auch Photoshop.
Ja, grundsätzlich kann man das mit Dodge & Burn irgendwie auch machen, dauert dann aber ewig (wir reden über den Faktor 100 oder 1000 oder mehr) und man muß da schon verdammt gut drin sein.
Habt ihr also eine Idee? Im Internet finde ich nichts dergleichen. Kann aber auch sein, daß ich nach den falschen Begriffen such