Petition bei change.org 8
6 days ago
oh. NEIN, bitte keine weitere plattform für schlammschlachten...
Und ist das hier das "richtige forum für solchen anliegen...
Und ist das hier das "richtige forum für solchen anliegen...
#2Report
#3
6 days ago
Der TO hat den Sinn von Change.org noch nicht verinnerlicht. Es ist eine Form der online Unterschriftensammlung und keine Abstimmung. Niemanden interessiert dort, wie viele dort nicht mit abstimmen.
Die nicht Interessierten sollen einfach weiterklicken.
Im übrigen, wäre es eine Systemerweiterung, die leicht vom Betreiber vorgenommen werden kann. Wie gewünscht das Ganze ist, wird dieser selbst wissen.
Du kannst ja auch mal bei FB anfragen, wann sie endlich den Daumen nach unten einführen, statt die dämlichen Wutmännchen? Wer die Amerikaner etwas besser kennt, weiss, dass es nie geschehen wird, denn im Grunde genommen soll ja alles 'awesome' sein.
Die nicht Interessierten sollen einfach weiterklicken.
Im übrigen, wäre es eine Systemerweiterung, die leicht vom Betreiber vorgenommen werden kann. Wie gewünscht das Ganze ist, wird dieser selbst wissen.
Du kannst ja auch mal bei FB anfragen, wann sie endlich den Daumen nach unten einführen, statt die dämlichen Wutmännchen? Wer die Amerikaner etwas besser kennt, weiss, dass es nie geschehen wird, denn im Grunde genommen soll ja alles 'awesome' sein.
#4Report
6 days ago
Hallo Tom,
erst einmal:
Ich kann Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen und die Idee, eine entsprechende Petition direkt dort zu starten, ist brilliant!
Es ist verständlich zu glauben, dass es Absicht solcher Plattformen ist, Meinungen und Menschen zu manipulieren. Möglicherweise ist das auch so, aber zumindest formal besteht ja immer die Möglichkeit zu einer Petition eine "gegenteilige" Petition zu formulieren. Das Problem bei Petitionen ist immer, dass letztlich eine "laute Minderheit" etwas fordert. Das möchtest Du heilen. Was Du dabei vernachlässigst: Auch bei gegenteiligen Meinungen wird sich nur eine "laute Minderheit" finden. Genau wie im MK-Forum wird es einen Drang geben, sich zu großem Blödsinn (also alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht) zu äußern, um vermeintlich "das Schlimmste" zu verhindern. Manchmal ist das auch gut so. Manchmal auch nicht. Und es wird weiter eine schweigende Mehrheit geben, deren Meinung man "je nach Belieben" für die eigene Position beanspruchen kann. Eine echte Abstimmungsmöglichkeit (ja/nein bzw. dafür/dagegen) oder auch die Möglichkeit, negativ zu kommentieren, suggeriert eine demokratische Abstimmung und gibt einer solchen "Abstimmung" nur unnötig viel Gewicht.
Ein Beispiel:
Jemand erzeugt eine Petition, dass es einen 30-EUR-Schein in Regenbogenfarben geben soll. Natürlich wird eine solche Forderung in queeren Netzwerken beworben und findet natürlich Anklang. 10000 Menschen unterschreiben die Petition. Das ist eine "kleine" Zahl, die aber umso größer wirkt, wenn es nur 500 Gegenstimmen gibt.
Eine ganz andere Sache: Ich habe mir den Betreiber der Seite angesehen und glaube nun, dass der Hauptzweck das Sammeln von Mailadressen ist. Ich habe (keine Ahnung wo) auch schon einmal eine Petition unterschrieben und bekomme seitdem inhaltlich passende Spamnachrichten - oft vorgeblich oder tatsächlich vom Verfasser der Petition.
erst einmal:
Ich kann Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen und die Idee, eine entsprechende Petition direkt dort zu starten, ist brilliant!
Es ist verständlich zu glauben, dass es Absicht solcher Plattformen ist, Meinungen und Menschen zu manipulieren. Möglicherweise ist das auch so, aber zumindest formal besteht ja immer die Möglichkeit zu einer Petition eine "gegenteilige" Petition zu formulieren. Das Problem bei Petitionen ist immer, dass letztlich eine "laute Minderheit" etwas fordert. Das möchtest Du heilen. Was Du dabei vernachlässigst: Auch bei gegenteiligen Meinungen wird sich nur eine "laute Minderheit" finden. Genau wie im MK-Forum wird es einen Drang geben, sich zu großem Blödsinn (also alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht) zu äußern, um vermeintlich "das Schlimmste" zu verhindern. Manchmal ist das auch gut so. Manchmal auch nicht. Und es wird weiter eine schweigende Mehrheit geben, deren Meinung man "je nach Belieben" für die eigene Position beanspruchen kann. Eine echte Abstimmungsmöglichkeit (ja/nein bzw. dafür/dagegen) oder auch die Möglichkeit, negativ zu kommentieren, suggeriert eine demokratische Abstimmung und gibt einer solchen "Abstimmung" nur unnötig viel Gewicht.
Ein Beispiel:
Jemand erzeugt eine Petition, dass es einen 30-EUR-Schein in Regenbogenfarben geben soll. Natürlich wird eine solche Forderung in queeren Netzwerken beworben und findet natürlich Anklang. 10000 Menschen unterschreiben die Petition. Das ist eine "kleine" Zahl, die aber umso größer wirkt, wenn es nur 500 Gegenstimmen gibt.
Eine ganz andere Sache: Ich habe mir den Betreiber der Seite angesehen und glaube nun, dass der Hauptzweck das Sammeln von Mailadressen ist. Ich habe (keine Ahnung wo) auch schon einmal eine Petition unterschrieben und bekomme seitdem inhaltlich passende Spamnachrichten - oft vorgeblich oder tatsächlich vom Verfasser der Petition.
#5Report
5 days ago
Hi eckisfoto: mensch kann das zusenden von infos durch die allermeisten plattformen einfach abbestellen durch das anklicken des entsprechenden links, der in diesen mails vorhanden ist.
Dort werden deine daten jedenfalls nicht weiterverkauft, wie von anderen anbietern.
Dort werden deine daten jedenfalls nicht weiterverkauft, wie von anderen anbietern.
#6Report
4 days ago
Aus meiner Sicht inflationiert change.org Petitionen, was der Möglichkeit, ein wirkungsvolles Mittel bei Wichtigem zu sein, widerspricht. Das ist das Eine. Das Andere ist, dass dieser Aufruf das schädliche Kleinklein daran noch unterstreicht.
Hinzu kommen (bei mir) die Zweifel am demokratischen Leitgedanken, wenn so etwas in amerikanischer Manier sich (in Richtung anderer Interessen) verselbständigt, wie MAINpics und eckisfotos schon andeuteten.
Hinzu kommen (bei mir) die Zweifel am demokratischen Leitgedanken, wenn so etwas in amerikanischer Manier sich (in Richtung anderer Interessen) verselbständigt, wie MAINpics und eckisfotos schon andeuteten.
#7Report
4 days ago
Marcello Rubini
Ich finde interessant, dass Du von Zweifeln am "demokratischen Leitgedanken" schreibst. Meinen wir das gleiche?
Ich muss mittlerweile bei fast jeder Demo über die berichtet wird (thematisch darf ich hier dazu wegen der Regeln nichts schreiben), darüber nachdenken, wie die Ziele eigentlich erreicht werden sollen. Bei Petitionen ist das nicht anders.
Ich finde interessant, dass Du von Zweifeln am "demokratischen Leitgedanken" schreibst. Meinen wir das gleiche?
Ich muss mittlerweile bei fast jeder Demo über die berichtet wird (thematisch darf ich hier dazu wegen der Regeln nichts schreiben), darüber nachdenken, wie die Ziele eigentlich erreicht werden sollen. Bei Petitionen ist das nicht anders.
#8Report
Topic has been closed
Der Hintergrund: ich habe mich vor geraumer Zeit mal bei change.org angemeldet, nachdem jemand mich auf eine Petition dort hingewiesen hatte, die ich sehr gut und sinnvoll fand.
Nun bekomme ich also regelmäßig Infos über andere Petitionen. Was ja auch gut und sinnvoll ist - nur...
Zunehmend oft sind es Petitionen, bei denen ich denke: Nein. NEIN. Wirklich nicht! Ganz bestimmt nicht! Da vertrete ich eine genau gegenteilige Ansicht.
Leider kann man bei change.org eine Petition nicht aktiv ablehnen. Man kann nur zustimmen. Das erinnert mich ein bißchen an Wahlen in der DDR. Um nicht zu sagen: in Nordkorea.
Blöder noch: man kann auf change.org Petitionen kommentieren. Sogar kritisch. Aber man kann nur kommentieren, wenn man vorher der Petition zugestimmt hat. Nach dem Prinzip: "Klar dürfen Sie Kritik üben, aber erst nachdem Sie uns zugestimmt haben!"
Das brachte mich auf die Idee, eine Petition bei change.org zu starten und mal zu gucken, wie die Reaktionen sein werden:
https://chng.it/xBF2ynzdYK
Petitionen auch ablehnen können.
change.org möge die Option einführen, eine Petition auch aktiv *ablehnen* zu können, und change.org möge die Möglichkeit einführen, einen Kommentar zu einer Petition schreiben zu können, ohne daß man der Petition vorher zustimmen muss.
Wer die Idee gut findet, ist eingeladen, die Petition zu unterstützen. Vielen Dank!