Schön, schöner, Schönheitsideal 26
[gone] Hans K
16.08.2006
Genau deshalb gibt es ja Programme wie: Gimp/Photoshop u.a. ;-)Die ändern nicht automatisch die Proportionen.
Gimp und Photoshop ändern Farbe und Textur und gleichen Unebenheiten aus. Die Proportionen bleiben. Eine biometrische Analyse der Abstände im Gesicht würde das Model wiedererkennen.
Hier geht es um Software, die erkennt, welche Änderungen der Proportionen das Model attraktiver wirken lassen. Sie kann den Augenabstand ändern, die Form der Stirn oder Position der Nase im Gesicht. Das entstehende Bild zeigt ein anderes Gesicht als das ursprüngliche, und zwar eines, das auf die meisten Menschen attraktiver wirkt und sich besser verkaufen läßt.
Wer neben Gimp&Co solche Software benutzt, bekommt Bilder, die mehr Geld wert sind.
#22Report
16.08.2006
Ich kenne Leute die ALLE Filter in Photoshop auf einem Bild benutzen (manche sogar gleichzeitig!!) ohne zu wissen was sie damit machen und was sie erreichen wollen..einfach zu sehen was passiert.
Und glaubt mir, lieber habe ich ein leicht verändertes Gesicht (das ich selber durch ein paar Parameter kontrollieren könnte), als ein Bild von einem Modell von mir, das mit komische Filter von PS verändert wurde, oder mit einem Einhorn im Hintergrund oder wo das Modell sich aus dem Bild schneidet und neben einem Herz oder am "Strand" sich wieder klebt :)
Ausserdem, die Proportionen kann man in Photoshop auch verändern, man kann alles mögliches machen, ein drittes auge erzeugen wenn man will, sogar mit Paint, wenn man Geduld hat. Warum nicht eventuell ein "Plug-in" mit ein paar parameter, der das gesicht "verschönt"? Ich bin sicher, man benutzt am ersten tag, vielleicht am zweiten noch und danach nicht mehr, wenn man merkt, es ist einfach ein werkzeug um ein ziel zu erreichen.
Ich bleibe dran: das alles ist Forschung und ist gut so. Wenn der Tommy (der Forscher) das verkaufen will und kann, gut, wir Wissenschaftler haben auch nicht viel geld und das wäre gut für ihn. Irgendwann zeige ich euch auch was ich mache, vielleicht jemand will das kaufen ;)
LG,
Sam
P.S. Hat jemand von "1984" gehört?
Und glaubt mir, lieber habe ich ein leicht verändertes Gesicht (das ich selber durch ein paar Parameter kontrollieren könnte), als ein Bild von einem Modell von mir, das mit komische Filter von PS verändert wurde, oder mit einem Einhorn im Hintergrund oder wo das Modell sich aus dem Bild schneidet und neben einem Herz oder am "Strand" sich wieder klebt :)
Ausserdem, die Proportionen kann man in Photoshop auch verändern, man kann alles mögliches machen, ein drittes auge erzeugen wenn man will, sogar mit Paint, wenn man Geduld hat. Warum nicht eventuell ein "Plug-in" mit ein paar parameter, der das gesicht "verschönt"? Ich bin sicher, man benutzt am ersten tag, vielleicht am zweiten noch und danach nicht mehr, wenn man merkt, es ist einfach ein werkzeug um ein ziel zu erreichen.
Ich bleibe dran: das alles ist Forschung und ist gut so. Wenn der Tommy (der Forscher) das verkaufen will und kann, gut, wir Wissenschaftler haben auch nicht viel geld und das wäre gut für ihn. Irgendwann zeige ich euch auch was ich mache, vielleicht jemand will das kaufen ;)
LG,
Sam
P.S. Hat jemand von "1984" gehört?
#23Report
[gone] shinin
16.08.2006
P.S. Hat jemand von "1984" gehört?
Nicht nur gehört, sogar gelesen ;) Oder meinst du ein anderes 1984?
#24Report
17.08.2006
genau "dieses" 1984 :)
jedesmal wenn etwas rauskommt, hat man angst, dass der mensch nicht mehr so wichtig ist, dass er ersetzt wird, dass die maschinen (und bearbeitungsprogramme) die welt herrschen werden und damit (in diesem fall) die fotografen nicht mehr zu tun haben...
aber man braucht einen guten Fotograf (und gute, hübsche, NICHT-perfekte Modelle) um gute Bilder zu machen.
Ich mache mir keine Sorgen :-)
Sam
jedesmal wenn etwas rauskommt, hat man angst, dass der mensch nicht mehr so wichtig ist, dass er ersetzt wird, dass die maschinen (und bearbeitungsprogramme) die welt herrschen werden und damit (in diesem fall) die fotografen nicht mehr zu tun haben...
aber man braucht einen guten Fotograf (und gute, hübsche, NICHT-perfekte Modelle) um gute Bilder zu machen.
Ich mache mir keine Sorgen :-)
Sam
#25Report
[gone] Hans K
17.08.2006
Tatsächlich ist vieles ersetzbar, und das finde ich gar nicht schlimm.
Die Fähigkeit einer Sekretärin, auf einer Kugelkopf-Schreibmaschine in Windeseile einen fehlerfreien Brief zu tippen, ist ersetzbar, weil sie am Rechner die Fehler korrigieren kann. Viel wichtiger ist, daß sie die Rechtschreibprüfung beherrscht und weiß, wie man hundert sehr ähnliche Briefe mit wenig Aufwand herstellt.
Die Schönheit des Models ist ersetzbar, wenn man irgendwann mit wenig Aufwand, vielleicht sogar als Erweiterung des Photoshops, die Proportionen im Gesicht gezielt ändern kann. Der Fotograf ist dann noch immer gefragt, aber mehr in der Bildbearbeitung, wenn die Software ihm sagt: "Hier würde ich die Augen 3 mm näher zusammenstellen, die Stirn 5 mm höher, eine Augenbraue 2 mm tiefer, die Mundwinkel 2 mm höher - was meinst Du?" und er genau wissen muß, wieviel dieser Korrektur das Bild ergibt, mit dem sein Auftraggeber das meiste Geld verdient.
Es wird sicher Fotografen geben, die erklären, solches Teufelszeug faßten sie nicht an, bei ihnen sei das Model ein Mensch und werde genau so auf dem Foto zu sehen sein. Nur werden die sich mehr als andere anstrengen müssen, um dafür bezahlt zu werden.
Die Fähigkeit einer Sekretärin, auf einer Kugelkopf-Schreibmaschine in Windeseile einen fehlerfreien Brief zu tippen, ist ersetzbar, weil sie am Rechner die Fehler korrigieren kann. Viel wichtiger ist, daß sie die Rechtschreibprüfung beherrscht und weiß, wie man hundert sehr ähnliche Briefe mit wenig Aufwand herstellt.
Die Schönheit des Models ist ersetzbar, wenn man irgendwann mit wenig Aufwand, vielleicht sogar als Erweiterung des Photoshops, die Proportionen im Gesicht gezielt ändern kann. Der Fotograf ist dann noch immer gefragt, aber mehr in der Bildbearbeitung, wenn die Software ihm sagt: "Hier würde ich die Augen 3 mm näher zusammenstellen, die Stirn 5 mm höher, eine Augenbraue 2 mm tiefer, die Mundwinkel 2 mm höher - was meinst Du?" und er genau wissen muß, wieviel dieser Korrektur das Bild ergibt, mit dem sein Auftraggeber das meiste Geld verdient.
Es wird sicher Fotografen geben, die erklären, solches Teufelszeug faßten sie nicht an, bei ihnen sei das Model ein Mensch und werde genau so auf dem Foto zu sehen sein. Nur werden die sich mehr als andere anstrengen müssen, um dafür bezahlt zu werden.
#26Report
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Genau deshalb gibt es ja Programme wie: Gimp/Photoshop u.a. ;-)