Speicherung digitaler Bilder 22
[gone] Hartsoe
18.08.2006
Hmm - bisher habe ich meine Fotos immer auf mehreren Rechnern gelagert.
Meine bisherige "Strategie" ist, die fertigen Bilder immer auf zwei DVD's zu speichern. Daneben habe ich auch eine externe Festplatte, die ebenfalls eine Speicherung der fertigen Bilder enthält (RAW und bearbeitete TIF).
Also wenn alle drei Medien zeitgleich den Geist aufgeben, dann war es wohl Schicksal...
Meine bisherige "Strategie" ist, die fertigen Bilder immer auf zwei DVD's zu speichern. Daneben habe ich auch eine externe Festplatte, die ebenfalls eine Speicherung der fertigen Bilder enthält (RAW und bearbeitete TIF).
Also wenn alle drei Medien zeitgleich den Geist aufgeben, dann war es wohl Schicksal...
#2Report
18.08.2006
Hy Guido,
wenn Du eine "einigermaßene" Datensicherheit haben möchtest, sind RAID-Systeme von externen Anbietern (wie z.B. T-Systems) zu empfehlen. Die haben aber ihren Preis ...
wenn Du eine "einigermaßene" Datensicherheit haben möchtest, sind RAID-Systeme von externen Anbietern (wie z.B. T-Systems) zu empfehlen. Die haben aber ihren Preis ...
#3Report
18.08.2006
... im Prinzip verfahre ich ja ähnlich.
Was Festplatten angeht ... da gibt es sehr effektive und relativ preiswerte Adapter, mit denen man eine IDE-Festplatte ohne Einbau!!! und ohne Gehäuse oder sonstiges, über USB-Schnittstelle, direkt an den PC hängen kann, und dann seine Daten sichert. Der Vorteil ist natürlich, dass nach einer Sicherung die Festplatte an einem sichern Ort verwahrt werden kann und diese nicht permanent im Betrieb ist.
Was Festplatten angeht ... da gibt es sehr effektive und relativ preiswerte Adapter, mit denen man eine IDE-Festplatte ohne Einbau!!! und ohne Gehäuse oder sonstiges, über USB-Schnittstelle, direkt an den PC hängen kann, und dann seine Daten sichert. Der Vorteil ist natürlich, dass nach einer Sicherung die Festplatte an einem sichern Ort verwahrt werden kann und diese nicht permanent im Betrieb ist.
#4Report
18.08.2006
@ Robert
... ja .... wenn man sich ein Raid-System oder ein anderes Speichersystem leisten möchte... sicherlich ist das eine der sichersten Lösungen und wenn man das ganze dann noch mit einem entsprechenden Backup-System versieht ... aber....stimmt ...das kostet Geld.
... ja .... wenn man sich ein Raid-System oder ein anderes Speichersystem leisten möchte... sicherlich ist das eine der sichersten Lösungen und wenn man das ganze dann noch mit einem entsprechenden Backup-System versieht ... aber....stimmt ...das kostet Geld.
#5Report
[gone] Nasty World Media
18.08.2006
Die sicherste Methode dürfte wohl immer noch ein Bandlaufwerk wie DLT, DAT oder ähnlichem sein.
Gruß
Daniel
Gruß
Daniel
#6Report
[gone] Pit Hermann
18.08.2006
@ Nasty
bei Dat hast du (erfahrung hats gezeigt) allerdings das problem, das nicht immer gesichert ist wenn dein laufwerk den geist aufgibt du die baender mit einem ANDEREN wieder lesen kannst..
der QIC standard war da besser aber eben auch teuer..
bei Dat hast du (erfahrung hats gezeigt) allerdings das problem, das nicht immer gesichert ist wenn dein laufwerk den geist aufgibt du die baender mit einem ANDEREN wieder lesen kannst..
der QIC standard war da besser aber eben auch teuer..
#7Report
18.08.2006
Ich nutze DVD-RAM zur Archivierung.
Die Medien sind zwar etwas teurer, aber das ist mir die gesteigerte Sicherheit wert.
Die Medien sind zwar etwas teurer, aber das ist mir die gesteigerte Sicherheit wert.
#8Report
18.08.2006
DVD-Ram Medien habe eine garantierte Haltbarkeit von 30 Jahren - nur wird es in 30 Jahren überhaupt noch Laufwerke geben, die diese Medien lesen können?
Wer vor 15 Jahren auf 5 1/4" Floppy Laufwerke gesichert hat, wird bereits heute erhebliche Schwierigkeiten haben, diese Daten zurück zu sichern - so die Floppys überhaupt noch lesbar sind.
Dies ist ein Hauptproblem der passiven Datensicherung über große Zeiträume. Ein weiteres wäre z.B. die Verfügbarkeit von Software, die diese Daten lesen kann. In dem Fall unerheblich, wenn JPG-Daten als sehr verbreitetes Format genutzt wird. Was aber, wenn die Daten in einem nativen (RAW) Format von Canon, Nikon oder Minolta abgespeichert wurden. Wird der Hersteller dieses z.B. 15 Jahre alte Format in seiner aktuellen Software unterstützen, oder kann das dann aktuelle Computersystem im Jahre 2021 mit Software aus dem Jahre 2006 etwas anfangen?
Ernsthafte Datensicherung endet daher immer bei nahezu unvernüftigen Kosten, nämlich bei der Frage: was ist es mir wert, mich gegen den Verlust dieser Daten zu schützen, welchen Wert haben diese Daten für mich.
Eine wirkliche, und damit teure Alternative sind die oben erwähnten externen RAID-Laufwerke als aktive Datensicherung.
Hier mal zwei Links:
Buffalo
Maxdata
Wer vor 15 Jahren auf 5 1/4" Floppy Laufwerke gesichert hat, wird bereits heute erhebliche Schwierigkeiten haben, diese Daten zurück zu sichern - so die Floppys überhaupt noch lesbar sind.
Dies ist ein Hauptproblem der passiven Datensicherung über große Zeiträume. Ein weiteres wäre z.B. die Verfügbarkeit von Software, die diese Daten lesen kann. In dem Fall unerheblich, wenn JPG-Daten als sehr verbreitetes Format genutzt wird. Was aber, wenn die Daten in einem nativen (RAW) Format von Canon, Nikon oder Minolta abgespeichert wurden. Wird der Hersteller dieses z.B. 15 Jahre alte Format in seiner aktuellen Software unterstützen, oder kann das dann aktuelle Computersystem im Jahre 2021 mit Software aus dem Jahre 2006 etwas anfangen?
Ernsthafte Datensicherung endet daher immer bei nahezu unvernüftigen Kosten, nämlich bei der Frage: was ist es mir wert, mich gegen den Verlust dieser Daten zu schützen, welchen Wert haben diese Daten für mich.
Eine wirkliche, und damit teure Alternative sind die oben erwähnten externen RAID-Laufwerke als aktive Datensicherung.
Hier mal zwei Links:
Buffalo
Maxdata
#9Report
20.08.2006
...meine CDs von 1995 tuns noch, doch muss ich die wohl bald auf auf DVDs copieren...
beste Grüsze
-ekk-
PS. Vergessen: Modelle, mit denen ich arbeite, erhalten alle Bilder*) auf CD / DVD und somit habe ich "im Brandfall" ein externes Archiv ;-)
*) nur zur persönlichen Betrachtung natürlich
beste Grüsze
-ekk-
PS. Vergessen: Modelle, mit denen ich arbeite, erhalten alle Bilder*) auf CD / DVD und somit habe ich "im Brandfall" ein externes Archiv ;-)
*) nur zur persönlichen Betrachtung natürlich
#10Report
20.08.2006
Also ich halt es so:
1. Aktuelle Produktion auf Festplatte
2. einmal alles als Raw (2 mal zur Sicherheit) auf CD/DVD
3. noch einmal alles als TIFF (NIKON raw ist ja nicht sicher) auf CD/DVD
4. verkaufte Bilder nochmal auf meinem Server sichern
5. alles spätestens nach 5 Jahren auf neue CD/DVD's
So dürfte eigentlich auch nichts schief gehen.
1. Aktuelle Produktion auf Festplatte
2. einmal alles als Raw (2 mal zur Sicherheit) auf CD/DVD
3. noch einmal alles als TIFF (NIKON raw ist ja nicht sicher) auf CD/DVD
4. verkaufte Bilder nochmal auf meinem Server sichern
5. alles spätestens nach 5 Jahren auf neue CD/DVD's
So dürfte eigentlich auch nichts schief gehen.
#11Report
[gone] Marc Sigrist
20.08.2006
Hallo,
damit hab ich mich auch schon des öfteren auseinandergesetzt....aber das non-plus-ultra gibt es wohl nicht....band ist ja gut, aber die geräte und die medien selbst zu teuer....daher wird...
- nach dem shooting erstmal das rohmaterial weggebrannt
- alles auf eine externe festplatte gezogen
- die fertigen bilder mit den rohdateien auf eine cd gebrannt
- alles nochmal auf DVD gebrannt...
und dann gehofft, dass einem nicht die bude abbrennt, denn man müsste das ja eigentlich getrennt lagern, um risikoverteilung zu betreiben....aber für mich hat das auch alles mal grenzen....prinzip hoffnung....;-))
Lg
Marc Sigrist
damit hab ich mich auch schon des öfteren auseinandergesetzt....aber das non-plus-ultra gibt es wohl nicht....band ist ja gut, aber die geräte und die medien selbst zu teuer....daher wird...
- nach dem shooting erstmal das rohmaterial weggebrannt
- alles auf eine externe festplatte gezogen
- die fertigen bilder mit den rohdateien auf eine cd gebrannt
- alles nochmal auf DVD gebrannt...
und dann gehofft, dass einem nicht die bude abbrennt, denn man müsste das ja eigentlich getrennt lagern, um risikoverteilung zu betreiben....aber für mich hat das auch alles mal grenzen....prinzip hoffnung....;-))
Lg
Marc Sigrist
#12Report
20.08.2006
Ganz einfach: Zwei Sicherungen sind besser als eine, drei Sicherungen sind besser als zwei. (Verglichen mit dem Platzbedarf, den früher Negative oder Dias hatten, ist da eh ein Witz.)
Sicherungen werden in regelmäßigen Abständen erneuert, das hilft, Ausfälle von CD-ROMs, Festplatten etc. aufzufangen.
Wesentlich mehr Sorgen als die Haltbarkeit von CD-ROMs oder anderen Speichermedien macht mir übrigens die zukünftige Kompatibilität von Datenformaten. Wer will denn garantieren, daß man in 20 Jahren noch Windows- oder Mac-gespeicherte JPEGs lesen kann?
Sicherungen werden in regelmäßigen Abständen erneuert, das hilft, Ausfälle von CD-ROMs, Festplatten etc. aufzufangen.
Wesentlich mehr Sorgen als die Haltbarkeit von CD-ROMs oder anderen Speichermedien macht mir übrigens die zukünftige Kompatibilität von Datenformaten. Wer will denn garantieren, daß man in 20 Jahren noch Windows- oder Mac-gespeicherte JPEGs lesen kann?
#13Report
20.08.2006
... bis jetzt erst einmal vielen Dank an alle, die hier einen Beitrag abgegeben haben.
Es geht also jeder davon aus, dass eine CD nicht unbedingt das sicherste Medium ist, wie es zu Anfangszeiten angenommen wurde. Da ich selbst schon Jahrzehnten in der IT beschäftigt bin, kann ich nur bestätigen, dass man hier im Vergleich zu Negativen/Dias doch nicht unbedingt Zeit und Arbeit spart. Ein grosses Problem stellen heute schlechte Brenner, schlechte Rohlinge .... zu hohe Brenngeschwindigkeiten u. a. dar. Auch die immer größer werdende Kapazität der Silberlinge wird zunehmend Probleme bereiten.
@ John Seyfert ... warum bist DU der Meinung, dass NIkon RAW "nicht sicher ist"?
Ansonsten ...allen weiterhin viel Spass und gute Fotos
Guido
design68
Es geht also jeder davon aus, dass eine CD nicht unbedingt das sicherste Medium ist, wie es zu Anfangszeiten angenommen wurde. Da ich selbst schon Jahrzehnten in der IT beschäftigt bin, kann ich nur bestätigen, dass man hier im Vergleich zu Negativen/Dias doch nicht unbedingt Zeit und Arbeit spart. Ein grosses Problem stellen heute schlechte Brenner, schlechte Rohlinge .... zu hohe Brenngeschwindigkeiten u. a. dar. Auch die immer größer werdende Kapazität der Silberlinge wird zunehmend Probleme bereiten.
@ John Seyfert ... warum bist DU der Meinung, dass NIkon RAW "nicht sicher ist"?
Ansonsten ...allen weiterhin viel Spass und gute Fotos
Guido
design68
#14Report
20.08.2006
das leben ist ein risiko ... die arbeitsbilder vom shooting auf eine dvd - die "entwickelten" und fertigen auf eine andere - der rest ist beten und eine menge arbeit in ein paar jahren beim format anpassen - bei meinem bildaufkommen ist eine zusätzliche speicherung auf festplatte schlicht nicht zu finanzieren. also entweder die versprechungen der industrie gelten ( 1o jahre+ ) oder ich hab mächtig gelitten :-|
to be continued ... *bl*
to be continued ... *bl*
#15Report
21.08.2006
@ TomRohwer
nicht sicher ist vielleicht der falsche Ausdruck (war verkürzt gemeint). das .nef-Format läßt sich nun mal nur von der Nikon-Software lesen, sollte die mal nicht mehr funzen, wirds wohl auch nichts mit RAW's lesen, daher alles nochmal als Ersatz unbearbeitet in Tiff
nicht sicher ist vielleicht der falsche Ausdruck (war verkürzt gemeint). das .nef-Format läßt sich nun mal nur von der Nikon-Software lesen, sollte die mal nicht mehr funzen, wirds wohl auch nichts mit RAW's lesen, daher alles nochmal als Ersatz unbearbeitet in Tiff
#17Report
20.09.2006
Ich sichere so:
Zunächst mal bekommt jedes Shooting einen eigenen Ordner, der die Unterverzeichnisse "Rohdaten" und als Kopie noch einmal "bearbeitet" enthält. Die ganzen Shootings sind dann in Jahresverzeichnissen abgelegt.
In regelmäßigen Abständen oder nach unwiederholbaren Ereignissen, schiebe ich dann die Jahresordner auf zwei externe Festplatten.
D.h.:
Alle Fotos die ich noch auf dem Rechner habe, wären dann 6x vorhanden
(PC: Roh & bearb____________Ext_I: Roh & bearb____________Ext_II: Roh & bearb)
und alle älteren Fotos, die sich nicht mehr auf dem Rechner befinden, sind dann immer noch 4x vorhanden.
(Ext_I: Roh & bearb__________Ext_II: Roh & bearb)
Mit diesem Vorgehen fühle ich mich recht abgesichert.
Einziges Manko wäre die Regionalität. Alle extrnen Platten stehen (noch) neben dem Rechner. Wenn nun unser Haus abbrennt, wären auch die Daten futsch...
Ich denke nicht, das zukünftige Systemwechsel ein Problem darstellen, da selbst bei den tollsten Innovationen immer auch die bis dahin gängige Technik parallel zur Verfügung steht - also Zeit genug bleibt, um auf ein neues Medium zu wechseln.
Gruß
Stefan Timm
Zunächst mal bekommt jedes Shooting einen eigenen Ordner, der die Unterverzeichnisse "Rohdaten" und als Kopie noch einmal "bearbeitet" enthält. Die ganzen Shootings sind dann in Jahresverzeichnissen abgelegt.
In regelmäßigen Abständen oder nach unwiederholbaren Ereignissen, schiebe ich dann die Jahresordner auf zwei externe Festplatten.
D.h.:
Alle Fotos die ich noch auf dem Rechner habe, wären dann 6x vorhanden
(PC: Roh & bearb____________Ext_I: Roh & bearb____________Ext_II: Roh & bearb)
und alle älteren Fotos, die sich nicht mehr auf dem Rechner befinden, sind dann immer noch 4x vorhanden.
(Ext_I: Roh & bearb__________Ext_II: Roh & bearb)
Mit diesem Vorgehen fühle ich mich recht abgesichert.
Einziges Manko wäre die Regionalität. Alle extrnen Platten stehen (noch) neben dem Rechner. Wenn nun unser Haus abbrennt, wären auch die Daten futsch...
Ich denke nicht, das zukünftige Systemwechsel ein Problem darstellen, da selbst bei den tollsten Innovationen immer auch die bis dahin gängige Technik parallel zur Verfügung steht - also Zeit genug bleibt, um auf ein neues Medium zu wechseln.
Gruß
Stefan Timm
#18Report
20.09.2006
Ich verfahre mit meinen Daten ( nicht nur Fotos) so, das ich sie auf dem PC habe, synchronisiert auf dem Laptop, auf einer externen Platte und einer weiteren Platte, die ein mal im Monat synchronisiert wird und an sonsten im Bankschliessfach lagert. Denke mal, das das sicher genug ist...
#19Report
20.09.2006
@ Andreas
Für kleine Datenmengen mag das gehen, allerdings bei regelmäßigen Shootings, geht zumindest dem Laptop recht schnell der Platz aus.
Für kleine Datenmengen mag das gehen, allerdings bei regelmäßigen Shootings, geht zumindest dem Laptop recht schnell der Platz aus.
#20Report
Topic has been closed
mich würde es einmal interessieren, wie Ihr bei der Speicherung Eurer digitaler Fotos vorgeht.
Sicherlich werden die meisten ihre Ergebnisse auf CD bezw. DVD brennen.
Nur ist das Problem: Selbst bei der Verwendung eines guten Brenners und qualitativ hochwertiger Rohlinge kann man heute noch keine Aussagen bezüglich der Haltbarkeit dieser Medien treffen.
Es ist sicherlich eine größere Katastrophe, wenn man festellen muss, dass eine CD/DVD nicht mehr lesbar ist.
Ich selbst brenne immer auf mehrere Medien, wenn es geht auf CD und zusätzlich eine Sicherung auf Festplatten.
Der Aufwand ist natürlich beträchtlich.
Wer hat da andere Ideen und Erfahrungen.
Grüsse
Guido
design68