Wie groß kann eure Kamera? 45

14.09.2006
Mich würde mal interessieren, wie eure Erfahrungen sind, was die maximale Größe von Drucken in wirklich guter Bildqualität bei eurer Kamera betrifft, also welche Kamera, welche Datenmenge, welche Auflösung usw.
[gone] n-pics.de
14.09.2006
Hi,

ich habe eine Sony R1 mit 10,8 Mio Pixel und einer Auflösung von 3888X2592 Pixel.
Mein Fotograf macht ohne Probleme und Verlust A3+ Bilder draus.
Mehr habe ich noch nicht versucht.
Würde mich aber auch einmal interessieren, was so geht, bevor es zu Unschärfen oder so kommt.

Gruß

Michael
[gone] Devian242
14.09.2006
Also mit den acht mpx der EOS 350D kann ich problemlos auf 60x80cm gehen..
(Datenmenge: jpg ca. 19mb)
[gone] User_6949
14.09.2006
meine nikon d50 (6mp) kann auch problemlos A3.
14.09.2006
Mit meiner Ricoh Caplio GX ( 5.000.000 Pixel )
Und meiner Minolta Dynax 7D ( 6.100.000 Pixel )
habe ich über http://www.globus.net als Online Labor unseres Globus marktes, meine Bilder mal Spasseshalber mit 700 Kb als Jpeg online hochgeladen für 20x30er prints die Bildqualität war Top.
Ich würde wetten das in optimaler Bildqualität als Tiff oder nicht so kleines Jpeg 30x45 ojhne Probleme machbar sein sollte.
die Bilder werden in einem Fuji Labor auf Fotopapier geprintet, und dann wahlweise im Globusmarkt vor Ort abgeholt oder zugeschickt ( kostet dann aber extra )

Ich gehe mal davon aus je besser die Qualität der Bilddaten um so besser das Bildergebniss und auch die Vergrößerungsmöglichkeit. 50 x 70 cm ist mit einigen Digitalbildern sicherlich machbar größer sicherlich ein Wagniss wenn es um Bilder mit bis zu 6 Mp Kameras geht.

beim drucken mit Tintenstrahlern sind noch die hier beschriebenen anderen Druckerspezifischen Dinge zu beachten.
[gone] Karteileiche - noch 25
14.09.2006
digital - 6 megs = bis A3 plus einwandfrei, 50 x 75 cm noch akzeptabel
analog - bei 8 x 10 = was das Labor schafft
Also bei der Canon 5D ist ein Foto nach der Bearbeitung etwa 4000x2700 Pixel groß und hat eine mittlere Dateigröße von 8 Mb als Jpg oder 30 Mb als Tif.

Bis A3 würde ich das auch bei nächster Betrachtung als perfekt bezeichnen. A2 ist auch noch sehr, sehr gut, aber das schaut man sich ja nicht aus 10 cm Entfernung an. Tut man es doch, sieht man schon kleine Abweichungen, aber als Poster an der Wand löst es doch oft ungläubiges Staunen aus... Allerdings lasse ich das auch nicht bei "Digiposter" oder so machen ;-)

Andreas.
[gone] Hartsoe
14.09.2006
Arbeite mit der 350D und habe diverse Bilder auf A0 Größe auf Leinwand gefruckt... Sehr gute Qualität.
Also mit den acht mpx der EOS 350D kann ich problemlos auf 60x80cm gehen..
(Datenmenge: jpg ca. 19mb)



also bitte diese 19mb hätt ich gerne erklärt !!

LG elisabeth
[gone] Danke für die schöne Zeit - no shoots
14.09.2006
[quote]Also mit den acht mpx der EOS 350D kann ich problemlos auf 60x80cm gehen..
(Datenmenge: jpg ca. 19mb)



also bitte diese 19mb hätt ich gerne erklärt !!

LG elisabeth[/quote]

jpeg 19mb? das will ich auch wissen.
Guest
14.09.2006
vielleicht fehlt da ein komma? 1,9 mb bei der eos 350d? obwohl das vielleicht schon wieder wenig wäre. ich kann nur sagen bei meiner nikon d200 sinds bei höchster auflösung im schnitt 4,8mb pro jpg und ca 15,8mb pro raw (siehe auch nikon-datenblatt). auf der canon-homepage konnte ich zur 350d keine angaben finden. vielleicht weiß ja jemand mehr.
14.09.2006
also mit 8mp cams kann man ohne probleme a3 drucke machen, alles was größer wird guckt man sich ja nicht aus normalem leseabstand an. wenn ihr euch mal vor eine große werbeaffiche stellt könnt ihr auch die rasterpunkte zählen, nur aus der entfernung fällts halt nich auf.

gruß karsten
Bei ausdruck auf Postergrösse bis 1x2m kann mein fotogeschäft immer noch eine hervorragende qualität erzeugen. voraussetzung orginalgrösse in 180 dpi/cm.
gruss christian
15.09.2006
Rechnet ihr dann eure Daten hoch (also interpolieren) oder laßt ihr sie so, wie das Original ist?
Ich halte die 19 MB nicht für unwahrscheinlich, obwohl ich eher zu 12-14 MB tendiere. Ein JPG ist zwar ein K-Format, kann aber trotzdem genügend Informationen aufnehmen.

@Klaus

a) Du kannst mit entsprechender Software, z.B. Photozoom von Shortcut (ca. 150-200 EUR) Deine Bilder ohne Qulitätsverlust auf >1m bringen.

b) Die Interpolation ist abhängig von der benötigten Auflösung, welche sich aus der vorhandenen Papierart bzw. dessen Dichte errechnet. Wenn Du bei normalem Papier bleibst (coated/uncoated) reciht eine Auflösung zwischen 180 und 300 dpi. Bei Hochglanzkatalogen reicht diese nicht.

c) Interpolation: Pixelwiederholung und Bilineare Interpolationen lohne sich nicht, da zu wenig Randbereiche bei der Berechnung hinzugenommen werden. Bikubisch geht, sollte allerdings nur angewendet werden, wenn man trotzde Reduzierung der Auflösung keine Qualität gewährleisten kann. Soll heißen: Möglichst nicht interpolieren, sondern im Idealfalle versuchen eine 4-fache Bildgröße zu erreichen, um es einfach/verlustfrei zu drucken.

Gruß,
Thomas
15.09.2006
@ Tom:

Deine Überlegungen zur Interpolation hab ich nicht ganz kapiert. Daß wenn schon dann bikubisch, das ist mir klar, aber meine Überlegungen gehen halt dahin, daß ich nicht so gerne dem Treiber eines Druckers, den ich gar nicht kenne, zuviel überlassen möchte. Unter diesem Aspekt denke ich, ein paar Gedanken ans Interpolieren (und ggf. dezente Nachschärfen) zu verschwenden ist nicht so dumm.
@Klaus
Der erste Schritt (bevor man über Interpolation nachdenkt) sollte das Finden der richtigen Mindestauflösung sein. Dort geht man wie folgt vor:

Deutsche Drucker arbeiten mit Raster, nicht mit "dpi", deshalb ...

1) Zeitungsdruck - 36/40 Raster
2) ungestrichenes/mattes Papier - 48 Raster
3) gestrichenes/glänzendes Papier - 54/60 Raster
4) Kunstdruck - 72 Raster

Um die richtige Auflösung zu erhalten, mußt Du nun in inch umrechnen, also alle Rasterwerte x 2,54 nehmen. Du erhälst dann folgende Werte:

1) 90/100 lpi
2) 120 lpi
3) 137/150 lpi
4) 185 lpi

Diese Werte entsprechen den Mindestauflösungen. Nun gibt es noch sogenannte Qualitätsfaktoren, mit denen Du die errechneten Größen x 1,5 bzw. 2 nimmst.

Das "normale Papier" liegt zwischen Position 2 und 3. Wenn Du nun Pos. 2 mal 1,5 nimmst, kommst Du auf 180 lpi. Position 3 mal 2 ergibt 300 lpi. Damit hast Du die Eckdaten, was bedeutet, daß Deine Bildauflösung bei Druck auf normalem Papier zwischen 180 und 300 "dpi" sein sollte, um ausreichende Qualität zu haben.

Wenn Du ohne Interpolation arbeitest, bleibt die Anzahl der Gesamtpixel gleich. Bedeutet: Kleinere Auflösung = größere Ausgabegröße und umgekehrt.

Erst wenn Du damit nicht an Deine gewünschte Endgröße kommst, solltest Du interpolieren (=Pixel hinzurechnen lassen).

Besser verstanden?
15.09.2006
Nach Gary Fong, dem Eigentümer des ersten US-Digital-Labors, haben Tests gezeigt, daß für 10*15" -Ausbelichtungen ( umgerechnet 25*37.5 cm ) ab einer Größe von 3 MPixel (JPG!) keine Schärfe-Unterschiede mehr festgestellt werden können. Das lässt sich sicher auf andere Größen hochrechnen, zeigt insgesamt dass diese Megapixelmania Schwachsinn ist; Unverzeihlich ist meiner Meinung nach jedoch ein unscharfes Objektiv oder falscher Focus, ich denke dass die Schärfe heute zu 80-90% durch das Objektiv u.ä. bestimmt wird, und zu 10-20% durch die Megapixelzahl.
@Carl
Deine "Megapixelmani" ist Schwachsinn für Leute, die nur kleine Fotos drucken und nie Ausschnitte vergrößern wollen. Hier bemerkst Du zu Recht, daß es keinen Unterschied gibt. Wenn Du alelrdings auf größere Formate gehst bzw. Ausschnitte benötigst, bist Du auf die höhrer Pixelmenge angewiesen. Für Otto-Normal mit max. 20x30 wäre es fast egal.
15.09.2006
@ Tom:

Deine Berechnung ist schon richtig, aber für auf einem Großformat-Tintenstrahldrucker ausgedruckte Bilder kann man das wohl nur sehr bedingt einfach so rechnen, denn es wird nicht berücksichtigt, daß es ja auch einen größenabhängigen Betrachtungsabstand gibt.

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