Welche Auflösung? 31

[gone] Anne-Marie Dallago
27.10.2006
Hallo zusammen,

hab da eine Frage. Welche Auflösung ist am besten geeignet zum Druck von DIN A4 und welche für DIN A1?

LG Bara
[gone] shinin
27.10.2006
Was für ein Drucksystem/-verfahren?
Welcher Verwendungszweck?
27.10.2006
Also bei mir ist das so ;)

Je kleiner das Format, desto höher sollte die Auflösung (DPI) sein. Am besten aber Du schickst zu Dienstleistern immer die volle Kameraauflösung, auch bei kleinen Formaten... kost ja nix ;)

Bi A1 sollte die Auflösung - zumindest bei digitalem Druck - mindestens 100 DPI betragen.. bei uns bekommst Du mit 60-70 DPI noch ordentliche Ergebnisse, es schadet aber nix auf ne höhere Auflösung zu interpolieren... allerdings macht es natürlich keinen Sinn ein Bild mit "Web" Auflösung auf diese Größe hochzurechnen, da wird nix bei rauskommen.

Wenn Du magst, und bei mir bestellen möchtest, kannst Du mir einfach das Originalbild schicken, ich rechne es dann bestmöglich hoch, oder teile Dir mit wenn die Qualität nicht ausreichen würde...

LG, Christian
[gone] Tom Wolf
27.10.2006

Bi A1 sollte die Auflösung - zumindest bei digitalem Druck - mindestens 100 DPI betragen.. bei uns bekommst Du mit 60-70 DPI noch ordentliche Ergebnisse, es schadet aber nix auf ne höhere Auflösung zu interpolieren...


Ich hoffe, das war nicht dein Ernst...
Das liest sich - entschuldige bitte - wie gequirlter Mist!
27.10.2006
Hallo zusammen,

hab da eine Frage. Welche Auflösung ist am besten geeignet zum Druck von DIN A4 und welche für DIN A1?

LG Bara


Das Optimal Auflösung sowohl für Drück als auch Belichtung ist stets 300 DPI, das heisst der Vorlage sollte 1:1 (A4 bzw. A1) in 300 DPI sein. So ist gewährleistet da? das was zurück kommt so aussieht wie das was abgegeben würde.

Robert
[gone] shinin
27.10.2006
[quote]
Bi A1 sollte die Auflösung - zumindest bei digitalem Druck - mindestens 100 DPI betragen.. bei uns bekommst Du mit 60-70 DPI noch ordentliche Ergebnisse, es schadet aber nix auf ne höhere Auflösung zu interpolieren...


Ich hoffe, das war nicht dein Ernst...
Das liest sich - entschuldige bitte - wie gequirlter Mist![/quote]

Wieso Mist? Guckst du dir ein A1 Plakat aus 10cm Entfernung an? Wohl eher nicht.
[gone] Tom Wolf
27.10.2006
Nur mal zum grunsätzlichen Verständnis:

Die GRÖSSE ist nicht von den DPI abhängig sondern von den PPI.
[gone] Anne-Marie Dallago
27.10.2006
Was für ein Drucksystem/-verfahren?
Welcher Verwendungszweck?


verwendungszweck ... A4 für meine Mappe .... A1 für meine Wände (und meine Mama) :)

Drucksystem/-verfahren ... ehm ... keine Ahnung ... was sieht am besten aus?
27.10.2006
Tom... Dummschwätzen kann jeder... Ich arbeite seit 13 Jahren in der Litho, mache Colormanagement Seminare und Produktion, arbeite FOGRA zertifiziert für viele auch große Kunden...

Daran ist nix gequirlter Mist, sondern das sind funktionierende Werte im Digitalen Workflow auf Plottern. Wir arbeiten auf nem EPSON 9800 mit EFI Colorproof RIP...

Du brauchst auf diesen Plottern nicht die Auflösung wie beim Offsetdruck... Wäre diese nötig könnte keiner von Euch mit digitalen Kameras nen A1 Druck machen lassen denn 120lpi bei DIN-A1 schaffen nicht mal die Digibacks...

Informier Dich bevor du hupst ;)

Aber ich mach Dir ein Angebot! Schick mir ein A1 Bild in 100 DPI Auflösung ich mach Dir'n Sonderpreis für den Druck ;)

Grüße, Christian
27.10.2006
@robert

da bekommst du aber verdammt schwierigkeiten beim datenhandling
wenn du die druckvorlagen immer 1:1 ausgibst und dann noch in 300dpi...
[gone] shinin
27.10.2006
Kann Christian nur beipflichten, vollkommen richtig. Wir haben damals mit 100-120dpi auf den HP5000-Druckern gedruckt und das war mehr als ausreichend - wie gesagt: Plakate guckt man sich im Normalfall nicht aus 10cm Nähe an.

Das Optimal Auflösung sowohl für Drück als auch Belichtung ist stets 300 DPI, das heisst der Vorlage sollte 1:1 (A4 bzw. A1) in 300 DPI sein. So ist gewährleistet da? das was zurück kommt so aussieht wie das was abgegeben würde.
Viel Spaß beim Datenhandling.
[gone] Hartsoe
27.10.2006
Also ich gebe meine Bilder (Größe A0) immer nach Köln zu
Repro Eichler (tatsächlich sogar von Hamburg aus). Habe dort viele meiner Bilder auf Leinwand ausdrucken lassen. Auflösung meiner Bilder war dort 300 oder 600 DPI. Die kamen super damit klar.
Werde nächste Woche erneut einen Auftrag dort abgeben...
[gone] Tom Wolf
27.10.2006
Tom... Dummschwätzen kann jeder... Ich arbeite seit 13 Jahren in der Litho, (...)

Aber ich mach Dir ein Angebot! Schick mir ein A1 Bild in 100 DPI Auflösung ich mach Dir'n Sonderpreis für den Druck ;)

Grüße, Christian



Dazu passt die Aussage "es schadet aber nix auf ne höhere Auflösung zu interpolieren..."

aber mal gar nicht...

Sowas als GRUNDSÄTZLICH anzusehen finde ich wenig sinnvoll.

-btw- Wie LANGE man etwas macht zeugt nicht davon wie GUT man etwas macht ;-)

Nix für ungut. Meine Wortwahl im ersten Beitrag war nicht optimal. Sorry.
27.10.2006

Das Optimal Auflösung sowohl für Drück als auch Belichtung ist stets 300 DPI

Auch das kann man so einfach nicht sagen - wenn das Ausgabegerät nämlich eine Auflösung von mehr als 300dpi hat, gäbe es schon mal einen Qualitätsverlust.

Im übrigen ist nicht allein die "Auflösung" (Bildpunkte pro inch bzw. cm) entscheidend, sondern natürlich auch die absolute Bildgröße, also Pixel mal Pixel.

Eigentlich ist sogar nur die Bildgröße entscheidend, denn eine Auflösung von 300dpi nützt überhaupt nix, wenn das Bild nur 480 x 640 Pixel hat und man davon ein DIN A3 Poster drucken möchte...
27.10.2006
Die Plakate mit dieser Auflösung kannst Du dir auch aus 10cm angucken, das liegt am Rasterverfahren dieser Rips... Die Produktionsweise ist nicht vergleichbar mit Offset-Druck...

@Barborka:Wenn Du willst Mail mir deine Datei, ich sage Dir dann einfach ob die Auflösung ausreichen würde oder nicht...

@Tom: es macht doch keinen Sinn wenn ich hier nen riesen Exkurs über Auflösungen DPI, PPI, LPI etc... von mir gebe... Ich versuche "Laien" lieber ne einfache funktionierende Hilfestellung zu geben, die dann auch zu verstehen ist... Ich hab nicht so ne Profilneurose ständig den Megaprofi raushängen lassen zu müssen ;)
27.10.2006
Kann Christian nur beipflichten, vollkommen richtig. Wir haben damals mit 100-120dpi auf den HP5000-Druckern gedruckt und das war mehr als ausreichend - wie gesagt: Plakate guckt man sich nicht aus 10cm Nähe an.

[quote]Das Optimal Auflösung sowohl für Drück als auch Belichtung ist stets 300 DPI, das heisst der Vorlage sollte 1:1 (A4 bzw. A1) in 300 DPI sein. So ist gewährleistet da? das was zurück kommt so aussieht wie das was abgegeben würde.
Viel Spaß beim Datenhandling.

[/quote]
Auch das ist in dieser Verallgemeinerung wiederum ziemlicher Unfug.

Eine durchaus begründete Faustregel sagt, daß die Auflösung des Bildes den 1,5- oder 2-fachen Wert der Ausgabeauflösung betragen sollte, um bestimmte, technisch bedingte, eventuell auftretende Qualitätsverluste zu vermeiden.

Wenn also das Druckraster eines von 60lpi (60 Rasterlinien pro inch) ist, sollte die Auflösung des Bildes, das dafür gerastert wird, am besten 120dpi betragen - nämlich 2 x 60...

Man liegt im Prinzip auch nicht falsch, wenn man z.B. einem Tintenstrahldrucker (der das Bild beim Druck nicht im eigentlichen Sinne "rastert", sondern aus lauter kleinen Pünktchen-Klumpen zusammensetzt) ebenfalls das Doppelte seiner eigenen Auflösung zum Fraß vorwirft.

Auch wenn das naturgemäß dann manchmal etwas größere Bilddaten-Mengen bedeutet.

Es geht auch mit weniger... Klar. Man kann z.B. für das Raster im Tageszeitungsdruck auch notfalls mit weniger als 1:1 arbeiten - das "schmiert sich schon zurecht"... Meistens. Denn wenn das Druckraster nicht wirklich fein ist, kann ich nicht einzelne Bildpixel als Klötzchen in der Druckwiedergabe darstellen. Soweit die Theorie.

In der Praxis sieht man bei solchen Aktionen dann aber doch manchmal Pixel auf dem Zeitungspapier. Shit happens...;-)

Im übrigen noch eine grundsätzliche Anmerkung:

daß man nicht auf 10 oder 20cm an Poster herangeht, ist eine gern kolportierte Legende. Das stimmt natürlich, wenn das Poster als Werbeplakat in 3 Meter höher an der Straße hängt.

Wer allerdings schon mal 70 x 100cm große Fotos in eine Ausstellung in einer Galerie gehängt hat, der weiß, daß eben viele Besucher sehr wohl doch mit der Nase an die Bilder rangehen... Und nicht alle können so schlecht gucken, daß sie dann das Filmkorn oder die Pixel nicht sehen.
27.10.2006

Dazu passt die Aussage "es schadet aber nix auf ne höhere Auflösung zu interpolieren..."

aber mal gar nicht...

Interpolieren ist immer scheiße, pardon...
27.10.2006
Tom, sei mir net böse ... jeder Belichter im Offsetbereich arbeitet mit minimum 2540 DPI, bei 70er oder 80er Raster ach deutlich mehr, von Diamond Screening und so weiter reden wir jetzt erst gar net... Und trotzdem ist die optimale Auflösung für Fotos im 60er raster genau 120lpi, sprich 304,8 DPI... Das liegt an der Farbseparation, daran das Postscript nur 256 Graustufen pro Farbkanal darstellen kann und so weiter... soll ich Dir jetzt auch noch die ganzen Umrechnungsformeln aus dem Ausbildungshandbuch für Mediengestalter raussuchen?

Und das DPI (Dots per Inch) nur ein "Größenverhältnis" darstell sagt schon der Name, Hat das A3-Poster im Endformat aber 300DPI Auflösug hat man ne super Qualität... ;)
[gone] shinin
27.10.2006
Im übrigen noch eine grundsätzliche Anmerkung:

daß man nicht auf 10 oder 20cm an Poster herangeht, ist eine gern kolportierte Legende. Das stimmt natürlich, wenn das Poster als Werbeplakat in 3 Meter höher an der Straße hängt.

Wer allerdings schon mal 70 x 100cm große Fotos in eine Ausstellung in einer Galerie gehängt hat, der weiß, daß eben viele Besucher sehr wohl doch mit der Nase an die Bilder rangehen... Und nicht alle können so schlecht gucken, daß sie dann das Filmkorn oder die Pixel nicht sehen.

Deswegen hatte ich nach dem Verwendungszweck gefragt....
27.10.2006
Das nächste was man berücksichtigen muss wenn man das Ergebnis so bekommen will wie man es abgibt ist der Farbmodus - je nach Drückverfahren. Die Meisten drückverfahren drücken mit 4 Farben (CMYK) Belichtung zB. ins Labor dagegen ist eher 3-farbig (RGB) - Gerade bei hellen töne wie zB hellblau kann das falsche Fabspektrum zu unberechenbare Ergebnisse führen.

Robert

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