Was ist das denn? Das Bild ist schon einen ganzen Tag online und noch kein Kommentar? Da weiß wohl keiner Rat oder wollte niemand sagen, dass es schlecht ist - gute Bilder werden ja nicht zerissen;-)
Allgemein Hartes Licht von rechts, das sich im Objektiv spiegelt. Keine gute Wahl. Gegen die Spiegelung hilft eine lichtundurchlässige Barriere zwischen Objektiv und Licht - manchmal hilft da schon die Hand, die man frei hat, wenn man ein Stativ benutzt. Das Stativ hätte dann auch hilfreich sein können, um den Bildschnitt exakter festzulegen. Im Moment ist das Bild ein Zwitter, das entweder zu knapp beschnitten wurde oder noch zu weit - weiter weg bzw. näher ran. Näher ran wäre wahrscheinlich die bessere Alternative. Bezüglich des Lichts würde mich noch interessieren, was Du eigentlich beleuchten wolltest. Wo sitzt der Fokus?
Licht - zu hartes Licht (Filter zwischen rein und soften)
- unterer Teil des Bildes säuft komplett ab (Effekt: schwarzes Loch - Worauf liegt das Modell dann?)
- Reflektionen auf der Linse (Objektiv beschatten bzw. etwas andere Kameraposition wählen)
- zur Stimmung sage ich bei Pose noch etwas
Schnitt (Zwitter)
- zu weit (zu viel angeschnittenes Beiwerk das ablenkt - Extremitäten)
- zu eng (abgeschnittene Extremitäten)
Perspektive Hier wird es schwierig eine zu erkennen - "Hundeperspektive" vielleicht. Leicht erhöht und dann von oben nach unten schauend - damit weder die Länge des Körpers wahrnehmend (tiefere Perspektive, deren Blick über den Körper gleitet) noch die Ganzheit des Objekts (höhere Perspektive, stärker von oben und den ganzen Körper erfassend). Daraus resultiert dann der bereits erwähnte Eindruck ein Bild vor sich zu haben, das ein Zwitter ist.
Fokus Hier erschließt sich mir als Betrachter nicht, was Du ablichten wolltest. Eine Frau, die vor der Kamera liegt, ist es nicht - durch den gewählten Schnitt. Die Lichtsetzung gibt auch keinen Hinweis - vielleicht die rechte Seite knapp oberhalb der Brust. Was soll dem Betrachter ins Auge fallen?
Pose Hier wird es schwierig. Das liegt zum Einen am Schnitt, der keine Pose erkennen lässt und zum Anderen daran, dass man nicht erkennt, was das Modell eigentlich macht. Das Gesicht ist nicht zu sehen, damit kann die Mimik den Betrachter nicht lenken. Die Hände liegen sehr neutral am Körper und zeigen damit auch keine emotionale Stimmung, der das Modell vielleicht gerade ausgesetzt sein könnte. Stimmung ist dann auch das Stichwort, das mir bei der Pose fehlt. Die Pose vermittelt keine wie auch immer geartete Stimmung. Das Licht arbeitet diesbezüglich auch nicht zu, sondern legt offen und erzeugt kein Kopfkino.
Fazit Es hat den Anschein als wäre high key mehr Dein Ding als low key. Im Moment würde ich das Bild als Versuch ansehen und demnach steht es berechtigterweise hier zu kritischen Betrachtung. Schade, dass sich bisher noch keiner getraut hat etwas zu sagen. Aber gestern muss ohnehin ein Tag mit extrem wenig Aktivitäten gewesen sein. Keine Staus auf den Straßen, leere Innenstädte, leere Lokale - irgendwie war gestern einfach nix los.
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Allgemein
Hartes Licht von rechts, das sich im Objektiv spiegelt. Keine gute Wahl. Gegen die Spiegelung hilft eine lichtundurchlässige Barriere zwischen Objektiv und Licht - manchmal hilft da schon die Hand, die man frei hat, wenn man ein Stativ benutzt. Das Stativ hätte dann auch hilfreich sein können, um den Bildschnitt exakter festzulegen. Im Moment ist das Bild ein Zwitter, das entweder zu knapp beschnitten wurde oder noch zu weit - weiter weg bzw. näher ran. Näher ran wäre wahrscheinlich die bessere Alternative. Bezüglich des Lichts würde mich noch interessieren, was Du eigentlich beleuchten wolltest. Wo sitzt der Fokus?
Licht
- zu hartes Licht (Filter zwischen rein und soften)
- unterer Teil des Bildes säuft komplett ab (Effekt: schwarzes Loch - Worauf liegt das Modell dann?)
- Reflektionen auf der Linse (Objektiv beschatten bzw. etwas andere Kameraposition wählen)
- zur Stimmung sage ich bei Pose noch etwas
Schnitt (Zwitter)
- zu weit (zu viel angeschnittenes Beiwerk das ablenkt - Extremitäten)
- zu eng (abgeschnittene Extremitäten)
Perspektive
Hier wird es schwierig eine zu erkennen - "Hundeperspektive" vielleicht. Leicht erhöht und dann von oben nach unten schauend - damit weder die Länge des Körpers wahrnehmend (tiefere Perspektive, deren Blick über den Körper gleitet) noch die Ganzheit des Objekts (höhere Perspektive, stärker von oben und den ganzen Körper erfassend). Daraus resultiert dann der bereits erwähnte Eindruck ein Bild vor sich zu haben, das ein Zwitter ist.
Fokus
Hier erschließt sich mir als Betrachter nicht, was Du ablichten wolltest. Eine Frau, die vor der Kamera liegt, ist es nicht - durch den gewählten Schnitt. Die Lichtsetzung gibt auch keinen Hinweis - vielleicht die rechte Seite knapp oberhalb der Brust. Was soll dem Betrachter ins Auge fallen?
Pose
Hier wird es schwierig. Das liegt zum Einen am Schnitt, der keine Pose erkennen lässt und zum Anderen daran, dass man nicht erkennt, was das Modell eigentlich macht. Das Gesicht ist nicht zu sehen, damit kann die Mimik den Betrachter nicht lenken. Die Hände liegen sehr neutral am Körper und zeigen damit auch keine emotionale Stimmung, der das Modell vielleicht gerade ausgesetzt sein könnte. Stimmung ist dann auch das Stichwort, das mir bei der Pose fehlt. Die Pose vermittelt keine wie auch immer geartete Stimmung. Das Licht arbeitet diesbezüglich auch nicht zu, sondern legt offen und erzeugt kein Kopfkino.
Fazit
Es hat den Anschein als wäre high key mehr Dein Ding als low key. Im Moment würde ich das Bild als Versuch ansehen und demnach steht es berechtigterweise hier zu kritischen Betrachtung. Schade, dass sich bisher noch keiner getraut hat etwas zu sagen. Aber gestern muss ohnehin ein Tag mit extrem wenig Aktivitäten gewesen sein. Keine Staus auf den Straßen, leere Innenstädte, leere Lokale - irgendwie war gestern einfach nix los.