Hilfääää: Hochzeitsfotos! 16
11.10.2007
Moin Uwe,
ich hab fast jedes weekend Hochzeitspaare die ich auch in einer Kirche fotografieren soll/muss/darf ;-)
Ich kann nur sagen das die Lichtverhältnisse in jeder Kirche anders sind. Wenn die Kirche in deiner Nähe ist, würde ich dir raten (da es deine erste Hochzeit ist) vorab schon mal hin gehen und ein paar Probeschüsse zu wagen. Ach und wenn du schon da bist, vergiss die Beichte nicht *g*
LG
V.
P.s. ich fotografiere im P Modus 200 ISO und natürlich nem Zusatzblitz. Bisher kam ich damit ganz gut aus.
ich hab fast jedes weekend Hochzeitspaare die ich auch in einer Kirche fotografieren soll/muss/darf ;-)
Ich kann nur sagen das die Lichtverhältnisse in jeder Kirche anders sind. Wenn die Kirche in deiner Nähe ist, würde ich dir raten (da es deine erste Hochzeit ist) vorab schon mal hin gehen und ein paar Probeschüsse zu wagen. Ach und wenn du schon da bist, vergiss die Beichte nicht *g*
LG
V.
P.s. ich fotografiere im P Modus 200 ISO und natürlich nem Zusatzblitz. Bisher kam ich damit ganz gut aus.
#2Report
11.10.2007
Ich hatte bisher nur eine Hochzeit. Ziemlich verhunzt. Danach mit meinem Fotohändler/Fotografen drüber gesprochen. Der empfiehlt bei digital manuelle Einstellung! Weil das schwarz/weiß des Brautpaares immer Probleme machen würde, bei Paaraufnahmen digital.
#3Report
[gone] Rainer Kedzierski
11.10.2007
Tach Uwe,
wenn es sich um eine altherkömmliche Kirche handelt ( also nix neumodisches mit weißen Wänden etc. ), mit seitlichen Kirchenfenstern und dunklen Steinmauern, kommst du bei der üblichen Beleuchtung mit der Einstellung " P " und ISO 800 ganz gut zurecht. Blitz solltest du den Pfarrer vorher fragen. Ist nicht immer erwünscht.
Meine bescheidene Erfahrung in solchen Fällen.
VG
Rainer
wenn es sich um eine altherkömmliche Kirche handelt ( also nix neumodisches mit weißen Wänden etc. ), mit seitlichen Kirchenfenstern und dunklen Steinmauern, kommst du bei der üblichen Beleuchtung mit der Einstellung " P " und ISO 800 ganz gut zurecht. Blitz solltest du den Pfarrer vorher fragen. Ist nicht immer erwünscht.
Meine bescheidene Erfahrung in solchen Fällen.
VG
Rainer
#4Report
11.10.2007
P modus Objekiv mit 2.8 und Iso 800 bei dunklen und 400 bei hellen Kirchen
Damann in den meisten Kirchen nicht Blitzen darf
Das macht meine S3 am besten
Altanativ A damit mann mit der Schärfentiefe Spielen kann
Damann in den meisten Kirchen nicht Blitzen darf
Das macht meine S3 am besten
Altanativ A damit mann mit der Schärfentiefe Spielen kann
#5Report
11.10.2007
Wie Veronique schon schrieb
unbedingt vorher anschauen.
Es gibt da dunkle und helle, aber auch die Bewegungsmöglichkeiten sind oft schlecht. Wenn du keine möglichkeit hast vom Altar aus unauffällig die Kirche zu verlassen bist du eventuell der letzte der aus der Kirche kommt
d.h du kannst dann keine Fotos vom Auszug und dem Trara vor der Kirche machen. Das vor der Kirche ist oft fotografisch interessanter als das in der Kirche.
Auch gibt es Pfarrer die verbieten das Fotografieren während der Trauung und sagen das extra noch 5 mal ( was mehr stören kann als ein Fotograf)
anderen ist alles egal solange du nicht zwischen im und dem Hochzeitspaar stehst. Das sollte aber das Paar vorher klären.
ganz wichtig ist das du alle wichtigen Personen kennst ( Eltern, Trauzeugen, Erbonkel ) und sie zusammen mit dem Paar vorteilhaft ablichtest.
unbedingt vorher anschauen.
Es gibt da dunkle und helle, aber auch die Bewegungsmöglichkeiten sind oft schlecht. Wenn du keine möglichkeit hast vom Altar aus unauffällig die Kirche zu verlassen bist du eventuell der letzte der aus der Kirche kommt
d.h du kannst dann keine Fotos vom Auszug und dem Trara vor der Kirche machen. Das vor der Kirche ist oft fotografisch interessanter als das in der Kirche.
Auch gibt es Pfarrer die verbieten das Fotografieren während der Trauung und sagen das extra noch 5 mal ( was mehr stören kann als ein Fotograf)
anderen ist alles egal solange du nicht zwischen im und dem Hochzeitspaar stehst. Das sollte aber das Paar vorher klären.
ganz wichtig ist das du alle wichtigen Personen kennst ( Eltern, Trauzeugen, Erbonkel ) und sie zusammen mit dem Paar vorteilhaft ablichtest.
#6Report
[gone] Pic-o-Rama Fotodesign
11.10.2007
Also ich fotografiere sowas meist mit 1.8 / 2.8 Festbrennweiten sowie 400 / 800 Iso auf einer Kamera und nem brauchbaren Telesoom auf der anderen, wo dann auch meist der Blitz drauf ist mit nem anständig großen Reflektor. Am sinnigsten ist es wenn du vorher einige details mit dem Pfarrer absprichst, gelegentlich giebt es die Möglichkeit die Kirche durch nen seiten oder hintereingang zu verlassen und durch die haupttür wieder reinzukommen. Die beste zeit ist der letzte gesang nach der trauung, lass mir da immer sagen was das ist, somit hat mann genug zeit um die kirche zu rennen.
hoffe geholfen zu haben.
Aber bedenke hochzeiten sind für fotografen der stress pur.
lg
nick
hoffe geholfen zu haben.
Aber bedenke hochzeiten sind für fotografen der stress pur.
lg
nick
#7Report
11.10.2007
Is ja schon alles wichtige geschrieben worden...
Ob du fotografieren bzw. blitzen darfst unbedingt vorher klären.
Und dann halt "pflichtprogramm":
- Dekoration in der Kirche ablichen (da kannst du evtl schon mal früher rein und deine Einstellungen testen...)
- Warten des Bräutigams
- Ankunft Braut vor der Kirche
- Einmarschieren der Braut ;)
- Brautübergabe
- Ein paar Bilder der Gäste
- Ansprache des Pfarrers
- Ringübergabe
- Kuss
- "Auszug"
- Evtl. Spiele & Kram vor der Kirche
- Wegfahren des Paares
Meist hatte ich ISO um die 400-800, Kamera auf AV und 2,8 eingestellt... Dazu dann noch mit dem 550er EX aufhellblitzen - das weiß und schwarz des Paares war dank ETTL eigentlich nie ein Problem.
Viel Glück und viel Spass!
Ob du fotografieren bzw. blitzen darfst unbedingt vorher klären.
Und dann halt "pflichtprogramm":
- Dekoration in der Kirche ablichen (da kannst du evtl schon mal früher rein und deine Einstellungen testen...)
- Warten des Bräutigams
- Ankunft Braut vor der Kirche
- Einmarschieren der Braut ;)
- Brautübergabe
- Ein paar Bilder der Gäste
- Ansprache des Pfarrers
- Ringübergabe
- Kuss
- "Auszug"
- Evtl. Spiele & Kram vor der Kirche
- Wegfahren des Paares
Meist hatte ich ISO um die 400-800, Kamera auf AV und 2,8 eingestellt... Dazu dann noch mit dem 550er EX aufhellblitzen - das weiß und schwarz des Paares war dank ETTL eigentlich nie ein Problem.
Viel Glück und viel Spass!
#8Report
11.10.2007
Ich musste dieses Jahr auch schon zwei Mal in die Kirche,
hatte auch Bammel, weil ich zuvor auch noch nie in einer Kirche war und es ja auch keine zweite Chance gab.
Bei beiden Malen war jedenfalls Blitzen erlaubt!
Habs aber jeweils vorher mit dem Pfarrer abgesprochen.
toi, toi,..
der olli
hatte auch Bammel, weil ich zuvor auch noch nie in einer Kirche war und es ja auch keine zweite Chance gab.
Bei beiden Malen war jedenfalls Blitzen erlaubt!
Habs aber jeweils vorher mit dem Pfarrer abgesprochen.
toi, toi,..
der olli
#9Report
11.10.2007
Original von Naughty-Inspirations
Wie sind denn da so die Lichtverhältnisse? Ich war seit über 30 Jahren in keiner Kirche mehr, schon gar nicht als Fotograf...
In jeder Kirche anders. Moderne Kirchen sind nicht "schummrig", sondern eher hell. Geh doch einfach vorher hin und guck's Dir an... Dann weißt Du, was auf Dich zukommt.
#10Report
11.10.2007
Original von Volker Geissinger
Auch gibt es Pfarrer die verbieten das Fotografieren während der Trauung und sagen das extra noch 5 mal ( was mehr stören kann als ein Fotograf)
Schön formuliert.
Eine Alternative: kein Blitz, sondern 200er 2.8 aus sicherer Entfernung vom Stativ. (Am Altar wird ja nicht gerade rumgehüpft, das geht schon.) Schräg von hinten, so daß Du das Brautpaar samt Paster einigermaßen gut raufkriegst. (Muß man sich vorher angucken.)
Und dann einen Ablaufplan haben, und rechtzeitig raus aus der Kirche, den "Auszug" fotografieren. Ablaufplan ist sowieso das A und O.
#11Report
11.10.2007
Toms Variante praktiziere ich auch gerne, allerdings zusätzlich. Das Stativ beispielsweise auf der Empore mit einem 200er Tele und zusätzlich ein lichtstarkes Zoom bis 70mm für die Bilder nah am Brautpaar und für den Ein-/Auszug.
Als Tipp kann ich noch geben ein bisschen darauf zu achten, was andere so fotografieren. Ich neige dann immer dazu die Bilder zu machen, die andere nicht machen. Dem Brautpaar bringt es nämlich wenig, wenn sie fünf gleiche Bilder aus der gleichen Perspektive haben, wo doch die entgegengesetzte Richtung viel interessanter gewesen wäre.
Vorab versuche ich immer Lichttests in der Kirche zu machen, notfalls auch vor Beginn der Trauung. Es lassen sich auch leicht Stative aufstellen, dann bleiben bestimmte Plätze frei und bestimmte Schussfelder auch. Man braucht dann nur noch die Kamera aufsetzen und hat das vorher bereitete Schussfeld. Notfalls kann man auch mal über die Köpfe fotografieren, weil man ja schon weiß, was im Fokus liegt.
Persönlich bevorzuge ich manuelle Einstellungen, die mir bei leichtem Tele noch 1/60 Sekunde erlauben. Die ISO liegt dabei in der Regel bei 200 bis 400 (mit anitshake), eventuell auch schon mall bei 800. Blitz vermeide ich generell, dafür benutzte ich lieber ein Stativ mit Schnellverschluss. Vorteil dabei, mann kann bewusst Bewegungsunschärfen zulassen und die als künstlerisches Element einsetzen. Gerade beim Einzug sind so schöne Schwenks mit Bildfolgen möglich. Licht dabei beachten und ggf. nachregeln (vorher einen Test machen).
Ein Assistent ist hilfreich, notfalls kann das auch einfach ein Kirchenbesucher sein, der einem die Stative und ggf. Kameras zum Auto hinterher trägt.
Und das drum herum draußen nicht vergessen. Nach dem Ringtausch passiert in der Kirche in der Regel nichts interessantes mehr, den Auszug kann man auch von draußen schießen, aber die Vereinskameraden, die irgendwelche Spielchen aufgebaut haben, sollten unbedingt aufs Bild und die helfen auch gerne, wenn es um dezentes Aufhalten des Brautpaares oder bugsieren in bestimmte Positionen geht. Beim Gang durchs so beliebte Spalier einfach nach einer führende Hand fragen, die einen durchzieht und einmalige Bilder machen usw.
Deshalb ruhig ein bisschen eher raus, dort läuft selten wer mit Kamera rum und wenn, dann oft nur hinterm Brautpaar.
Das Foto mit allen auf der Kirchentreppe unbedingt vorher besprechen, damit es auch klappt.
Als Tipp kann ich noch geben ein bisschen darauf zu achten, was andere so fotografieren. Ich neige dann immer dazu die Bilder zu machen, die andere nicht machen. Dem Brautpaar bringt es nämlich wenig, wenn sie fünf gleiche Bilder aus der gleichen Perspektive haben, wo doch die entgegengesetzte Richtung viel interessanter gewesen wäre.
Vorab versuche ich immer Lichttests in der Kirche zu machen, notfalls auch vor Beginn der Trauung. Es lassen sich auch leicht Stative aufstellen, dann bleiben bestimmte Plätze frei und bestimmte Schussfelder auch. Man braucht dann nur noch die Kamera aufsetzen und hat das vorher bereitete Schussfeld. Notfalls kann man auch mal über die Köpfe fotografieren, weil man ja schon weiß, was im Fokus liegt.
Persönlich bevorzuge ich manuelle Einstellungen, die mir bei leichtem Tele noch 1/60 Sekunde erlauben. Die ISO liegt dabei in der Regel bei 200 bis 400 (mit anitshake), eventuell auch schon mall bei 800. Blitz vermeide ich generell, dafür benutzte ich lieber ein Stativ mit Schnellverschluss. Vorteil dabei, mann kann bewusst Bewegungsunschärfen zulassen und die als künstlerisches Element einsetzen. Gerade beim Einzug sind so schöne Schwenks mit Bildfolgen möglich. Licht dabei beachten und ggf. nachregeln (vorher einen Test machen).
Ein Assistent ist hilfreich, notfalls kann das auch einfach ein Kirchenbesucher sein, der einem die Stative und ggf. Kameras zum Auto hinterher trägt.
Und das drum herum draußen nicht vergessen. Nach dem Ringtausch passiert in der Kirche in der Regel nichts interessantes mehr, den Auszug kann man auch von draußen schießen, aber die Vereinskameraden, die irgendwelche Spielchen aufgebaut haben, sollten unbedingt aufs Bild und die helfen auch gerne, wenn es um dezentes Aufhalten des Brautpaares oder bugsieren in bestimmte Positionen geht. Beim Gang durchs so beliebte Spalier einfach nach einer führende Hand fragen, die einen durchzieht und einmalige Bilder machen usw.
Deshalb ruhig ein bisschen eher raus, dort läuft selten wer mit Kamera rum und wenn, dann oft nur hinterm Brautpaar.
Das Foto mit allen auf der Kirchentreppe unbedingt vorher besprechen, damit es auch klappt.
#12Report
11.10.2007
Ist ja eigentlich schon alles gesagt.
Ich hatte diese Situation auch schon einige male. Da gibt es nur 3 wirklich wichtige Dinge zu beachten:
1.) Vorher in die Kirche rein und Testbilder (egal mit wem) machen
2.) Absprechen ob Blitz erlaubt ist.
3.) Öfter mal in eine Kirche gehen. (Kann beruhigend wirken)
Ich hatte diese Situation auch schon einige male. Da gibt es nur 3 wirklich wichtige Dinge zu beachten:
1.) Vorher in die Kirche rein und Testbilder (egal mit wem) machen
2.) Absprechen ob Blitz erlaubt ist.
3.) Öfter mal in eine Kirche gehen. (Kann beruhigend wirken)
Original von Timm Kimm
Toms Variante praktiziere ich auch gerne, allerdings zusätzlich. Das Stativ beispielsweise auf der Empore mit einem 200er Tele und zusätzlich ein lichtstarkes Zoom bis 70mm für die Bilder nah am Brautpaar und für den Ein-/Auszug.
Als Tipp kann ich noch geben ein bisschen darauf zu achten, was andere so fotografieren. Ich neige dann immer dazu die Bilder zu machen, die andere nicht machen. Dem Brautpaar bringt es nämlich wenig, wenn sie fünf gleiche Bilder aus der gleichen Perspektive haben, wo doch die entgegengesetzte Richtung viel interessanter gewesen wäre.
Vorab versuche ich immer Lichttests in der Kirche zu machen, notfalls auch vor Beginn der Trauung. Es lassen sich auch leicht Stative aufstellen, dann bleiben bestimmte Plätze frei und bestimmte Schussfelder auch. Man braucht dann nur noch die Kamera aufsetzen und hat das vorher bereitete Schussfeld. Notfalls kann man auch mal über die Köpfe fotografieren, weil man ja schon weiß, was im Fokus liegt.
Persönlich bevorzuge ich manuelle Einstellungen, die mir bei leichtem Tele noch 1/60 Sekunde erlauben. Die ISO liegt dabei in der Regel bei 200 bis 400 (mit anitshake), eventuell auch schon mall bei 800. Blitz vermeide ich generell, dafür benutzte ich lieber ein Stativ mit Schnellverschluss. Vorteil dabei, mann kann bewusst Bewegungsunschärfen zulassen und die als künstlerisches Element einsetzen. Gerade beim Einzug sind so schöne Schwenks mit Bildfolgen möglich. Licht dabei beachten und ggf. nachregeln (vorher einen Test machen).
Ein Assistent ist hilfreich, notfalls kann das auch einfach ein Kirchenbesucher sein, der einem die Stative und ggf. Kameras zum Auto hinterher trägt.
Und das drum herum draußen nicht vergessen. Nach dem Ringtausch passiert in der Kirche in der Regel nichts interessantes mehr, den Auszug kann man auch von draußen schießen, aber die Vereinskameraden, die irgendwelche Spielchen aufgebaut haben, sollten unbedingt aufs Bild und die helfen auch gerne, wenn es um dezentes Aufhalten des Brautpaares oder bugsieren in bestimmte Positionen geht. Beim Gang durchs so beliebte Spalier einfach nach einer führende Hand fragen, die einen durchzieht und einmalige Bilder machen usw.
Deshalb ruhig ein bisschen eher raus, dort läuft selten wer mit Kamera rum und wenn, dann oft nur hinterm Brautpaar.
Das Foto mit allen auf der Kirchentreppe unbedingt vorher besprechen, damit es auch klappt.
#13Report
11.10.2007
Also Uwe, ich kann mir bei dir vieles vorstellen, aber irgendwie keine Hochzeit... :-)
Aber Du wirst es schon schaffen ;-)
Aber Du wirst es schon schaffen ;-)
#14Report
11.10.2007
Hey Uwe,
da ich das schon einige Male hatte, noch ein paar Anmerkungen, obwohl das meiste schon gesagt:
1. Vorher anschauen/testen.
2. ISO 400/800, je nachdem, was Deine Kamera vernünftig macht bzw. NoiseNinja retten kann. Die neuen Canons (1d/s Mark III) liefern auch bei 1600 noch gute Bilder, NoiseNinja rettet vieles.
3. Richte Dich darauf ein, auf den Blitz zu verzichten/verzichten zu müssen. Sei es wegen des Pfarrers, sei es wegen des "Abblitzens" des Paares. Im Zweifel lieber High Iso und/oder Stativ. Brautpaare sind relativ statisch.
4. Nimm Deine lichtstärkste Festbrennweite mit (1,8/50 bekommt man für 90 Euro von Canon!) - mehr Auflösung, mehr Licht, mehr weniger Belichtungszeit, mehr Mehr... :-)
5. Bleib ganz entspannt. Unterbelichtung lässt sich per EBV - Photoshop oder was auch immer - relativ gut kompensieren (in PS: Bild/Einstellen/Tiefen&Lichter). Überbelichten ist viel schlimmer.
Wird schon!
Jan
da ich das schon einige Male hatte, noch ein paar Anmerkungen, obwohl das meiste schon gesagt:
1. Vorher anschauen/testen.
2. ISO 400/800, je nachdem, was Deine Kamera vernünftig macht bzw. NoiseNinja retten kann. Die neuen Canons (1d/s Mark III) liefern auch bei 1600 noch gute Bilder, NoiseNinja rettet vieles.
3. Richte Dich darauf ein, auf den Blitz zu verzichten/verzichten zu müssen. Sei es wegen des Pfarrers, sei es wegen des "Abblitzens" des Paares. Im Zweifel lieber High Iso und/oder Stativ. Brautpaare sind relativ statisch.
4. Nimm Deine lichtstärkste Festbrennweite mit (1,8/50 bekommt man für 90 Euro von Canon!) - mehr Auflösung, mehr Licht, mehr weniger Belichtungszeit, mehr Mehr... :-)
5. Bleib ganz entspannt. Unterbelichtung lässt sich per EBV - Photoshop oder was auch immer - relativ gut kompensieren (in PS: Bild/Einstellen/Tiefen&Lichter). Überbelichten ist viel schlimmer.
Wird schon!
Jan
#15Report
12.10.2007
Hallo Uwe,
tu Dir selbst einen Gefallen und verzichte auf "Volldeppenmodus" oder eine Automatik sowohl in der Kirche als auch danach. Eine Iso Automatik kann ganz übel ins Auge gehen und gehört eigentlich verboten, ich versteh nicht wie die Kamerahersteller auf die Idee gekommen sind. Da hast Du ja im Eifer des Gefechts gar keine Kontrolle über die Qualität.
Auch die Messung der Automatik geht meist in die Hose (und zwar auch draussen und gerade bei Sonnenschein) wegen der schon genannten Problematik dunkler Anzug , helles Kleid.
Deshalb gilt bei Reportagen wie auch sonst: möglichst manuell einstellen und lieber ein paar Bilder mehr mit unterschiedlichen Zeiten/Blenden...
Stell den Iso so hoch wie es qualitativ vertretbar ist, denn auch in modernen, hellen Kirchen wirst Du kaum mit ISO 100/200 auf eine vernünftige Blenden/Zeitkombination kommen.
Ein Einbeinstativ kann ich auch empfehlen. Um die Stimmung von Glasfenster und Kerzenlicht wiederzugeben brauchst Du mindestens ISO 400 f5,6 1/30s um allzu krasse Wischer zu vermeiden würde ich nicht viel länger belichten und eher auf grössere Blenden setzen, dann aber auch gezielt fokussieren und den Tiefenunschärfeeffekt kunstvoll nutzen. Den Rest übernimmt Dein super leistungsstarker Blitz (indirekt wenn die Decke nicht in Dom-Höhe ist).
Das mit dem Timing und Ablauf ergibt sich aber fast von selbst, wir waren doch alle schon mal auf einer HZ. Aber warte nicht auf den Satz "Sie dürfen die Braut jetzt küssen...", der kommt in Deutschland in der Kirche eigentlich nicht ;-)
Tja dann "Gut Licht",
LG, Bastian
P.S.: Dein Portofolio lässt Du, auch bei der Aussicht 10 Brautjungfern zum TFP überreden zu können, mal lieber daheim (ausnahmsweise) ;-)
tu Dir selbst einen Gefallen und verzichte auf "Volldeppenmodus" oder eine Automatik sowohl in der Kirche als auch danach. Eine Iso Automatik kann ganz übel ins Auge gehen und gehört eigentlich verboten, ich versteh nicht wie die Kamerahersteller auf die Idee gekommen sind. Da hast Du ja im Eifer des Gefechts gar keine Kontrolle über die Qualität.
Original von Naughty-Inspirations
Ich hab zwei Ansätze:
1) Grünes Kästchen (der Volldeppenmodus) mit ISO Automatik, das Speedlight ebenfalls im Automatikmodus, und hoffen daß die Kameraintelligenz was brauchbares veranstaltet.
2) P Modus, ISO von Hand auf 200 oder 400 ISO, aber ich kann wenigstens die Programmshift Funktion nutzen und das Fokusfeld selbst auswählen.
Auch die Messung der Automatik geht meist in die Hose (und zwar auch draussen und gerade bei Sonnenschein) wegen der schon genannten Problematik dunkler Anzug , helles Kleid.
Deshalb gilt bei Reportagen wie auch sonst: möglichst manuell einstellen und lieber ein paar Bilder mehr mit unterschiedlichen Zeiten/Blenden...
Stell den Iso so hoch wie es qualitativ vertretbar ist, denn auch in modernen, hellen Kirchen wirst Du kaum mit ISO 100/200 auf eine vernünftige Blenden/Zeitkombination kommen.
Ein Einbeinstativ kann ich auch empfehlen. Um die Stimmung von Glasfenster und Kerzenlicht wiederzugeben brauchst Du mindestens ISO 400 f5,6 1/30s um allzu krasse Wischer zu vermeiden würde ich nicht viel länger belichten und eher auf grössere Blenden setzen, dann aber auch gezielt fokussieren und den Tiefenunschärfeeffekt kunstvoll nutzen. Den Rest übernimmt Dein super leistungsstarker Blitz (indirekt wenn die Decke nicht in Dom-Höhe ist).
Das mit dem Timing und Ablauf ergibt sich aber fast von selbst, wir waren doch alle schon mal auf einer HZ. Aber warte nicht auf den Satz "Sie dürfen die Braut jetzt küssen...", der kommt in Deutschland in der Kirche eigentlich nicht ;-)
Tja dann "Gut Licht",
LG, Bastian
P.S.: Dein Portofolio lässt Du, auch bei der Aussicht 10 Brautjungfern zum TFP überreden zu können, mal lieber daheim (ausnahmsweise) ;-)
#16Report
Topic has been closed
Jetzt hat's auch mich erwischt... ich darf eine kirchliche Hochzeit fotografisch dokumentieren!
Da steht der Meister des inszenierten Bildes erst einmal auf dem Schlauch... Reportagefotografie, dazu noch einigermaßen diskret in einer schummerigen Kirche...
Wie sind denn da so die Lichtverhältnisse? Ich war seit über 30 Jahren in keiner Kirche mehr, schon gar nicht als Fotograf...
Ich hab zwei Ansätze:
1) Grünes Kästchen (der Volldeppenmodus) mit ISO Automatik, das Speedlight ebenfalls im Automatikmodus, und hoffen daß die Kameraintelligenz was brauchbares veranstaltet.
2) P Modus, ISO von Hand auf 200 oder 400 ISO, aber ich kann wenigstens die Programmshift Funktion nutzen und das Fokusfeld selbst auswählen.
Frage: komme ich in so einer Kirche mit 400 ISO überhaupt aus? *lach*
Achso hier: Canon EOS 20D und Speedlight 580 EX II
Für Tips wäre ich dankbar... ich kann dem Pfarrer ja schlecht zurufen: "Das Ganze nochmal, aber recht freundlich!"
Gruß, Uwe
P.S.: und hoffentlich fällt mir mein Aktportfolio nicht aus der Fototasche... *ggg*