Extremausschnitte von Fotos 8
[gone] Egoshooter
26.12.2007
Es gibt verschiedene Vergrößerungsverfahren (Lanzos, Mitchell, bikubisch, ...), aber auch sie können nur Pixel (unter Qualitäts- und Schärfeverlust) hinzufügen.
VG Achim
VG Achim
#2Report
[gone] Wonco Photography
26.12.2007
Hallo Günter,
um es kurz zu erklären: es gibt keine Programme die dir ein Bild wirklich zu 100% vergrößern können und dabei nicht Details verloren gehen - sofern der von dir gewählte Ausschnitt dann nicht genau die Auflösung hat wie im Rohmaterial vorhanden ist.
Stell dir vor du verlegt 100 Steine, 10 in die Breite, 10 in die Höhe.
Jetzt verschiebst du diese Steine einfach ein ganzes Stück auseinander, wobei jede Software versucht die dabei entstehenden Lücken dazwischen möglichst authentisch aufzufüllen. Doch wo keine Bildinformationen vorhanden sind, sind es immer nur "Vermutungen" der Software.
Dementsprechend je weiter die Pixel auseinandergezogen werden, desto mutmaßender muss eine Software vorgehen.
Einziger Tipp: Das Ursprungsbild in größtmöglicher Auflösung aufzunehmen (am besten RAW, weil keine JPEG-Artefakte) und einen Bildausschnitt nie überdimensioniert vergrößern. Andernfalls gleich beim nächsten Shooting im Makromodus das entsprechende Motiv einfangen.
Grüßle,
Maik
um es kurz zu erklären: es gibt keine Programme die dir ein Bild wirklich zu 100% vergrößern können und dabei nicht Details verloren gehen - sofern der von dir gewählte Ausschnitt dann nicht genau die Auflösung hat wie im Rohmaterial vorhanden ist.
Stell dir vor du verlegt 100 Steine, 10 in die Breite, 10 in die Höhe.
Jetzt verschiebst du diese Steine einfach ein ganzes Stück auseinander, wobei jede Software versucht die dabei entstehenden Lücken dazwischen möglichst authentisch aufzufüllen. Doch wo keine Bildinformationen vorhanden sind, sind es immer nur "Vermutungen" der Software.
Dementsprechend je weiter die Pixel auseinandergezogen werden, desto mutmaßender muss eine Software vorgehen.
Einziger Tipp: Das Ursprungsbild in größtmöglicher Auflösung aufzunehmen (am besten RAW, weil keine JPEG-Artefakte) und einen Bildausschnitt nie überdimensioniert vergrößern. Andernfalls gleich beim nächsten Shooting im Makromodus das entsprechende Motiv einfangen.
Grüßle,
Maik
#3Report
[gone] Jürgen F Berlin
26.12.2007
Bei der Vergrößerung in bikubisch möglichst in aufeinander folgenden 10% Stufen vergrößern. Das gibt ein besseres Ergebnis, als wenn man z.B. gleich um 50 oder mehr % vergrößert, ist aber auch ein wenig mehr Arbeit. Verluste wird es aber auch bei dieser Methode zwangsläufig geben.
Jürgen
Jürgen
#4Report
26.12.2007
Wenn Du mit 20 Megapixels shootest, wo ist da das Problem, sich einen 1/4 großen Teil rauszuschneiden? ;-)
#5Report
26.12.2007
Ich habe mir das von dir angesprochene Bild angeschaut; so, wie du es eingestellt hast, ist es wirklich meines Erachtens nicht zu gebrauchen.
Da ich oft Bilder stark hochrechne, und dabei eine hohe Qualität behalten will, habe ich mir das Spezialprogramm "Photozoom professional" zugelegt. Auch mit diesem Programm wird nur mit Wasser gekocht, sprich interpoliert. Aber die dort verwendeten Algorithmen übertreffen die von Photoshop - auch in der neuesten Version - stark, und man hat deutlich mehr Eingreifmöglichkeiten.
Derzeit arbeite ich an einer Fotoserie, die in 1 x 1,5 Meter Größe per Lambda- Print (in 300 dpi) gedruckt werden wird. Meine Kamera hat 6,3 MPx, man kann also schon von einer Extremvergrößerung sprechen, und mit Photozoom werden die Bilder duckreif.
Da ich oft Bilder stark hochrechne, und dabei eine hohe Qualität behalten will, habe ich mir das Spezialprogramm "Photozoom professional" zugelegt. Auch mit diesem Programm wird nur mit Wasser gekocht, sprich interpoliert. Aber die dort verwendeten Algorithmen übertreffen die von Photoshop - auch in der neuesten Version - stark, und man hat deutlich mehr Eingreifmöglichkeiten.
Derzeit arbeite ich an einer Fotoserie, die in 1 x 1,5 Meter Größe per Lambda- Print (in 300 dpi) gedruckt werden wird. Meine Kamera hat 6,3 MPx, man kann also schon von einer Extremvergrößerung sprechen, und mit Photozoom werden die Bilder duckreif.
#6Report
26.12.2007
jepp ... und ... nööö
auch mit photoshop lässt sich einiges schlau tricksen ... den stepp by stepp a 10% z.b. ...
aber bei dem bild gilt wohl, dass nichts aus nichts was machen kann !
also das nette mädel noch mal vor die kamera schleifen und näher rangehen ... 80 mm bei vollformat und 50 bei 3/4 chip *smile*
lg
auch mit photoshop lässt sich einiges schlau tricksen ... den stepp by stepp a 10% z.b. ...
aber bei dem bild gilt wohl, dass nichts aus nichts was machen kann !
also das nette mädel noch mal vor die kamera schleifen und näher rangehen ... 80 mm bei vollformat und 50 bei 3/4 chip *smile*
lg
#7Report
Topic has been closed
Sollten fachspezifische Fragen in Sachen Fototechnik erlaubt sein - dann hätte ich eine Frage.
Das von mir heute in die MK eingestellte Bild ist ein Extremausschnitt von einer 3/4-Totalen.
Es zeigt einen Ausschnitt eines Gesichtes. Die damit auftretenden "Fehler" möchte ich gerne in den Griff bekommen, sprich, ich suche einen Weg wie solche Extremausschnitte auch in guter bis sehr guter Qualität zu erzielen wären. Ich weiß, dass es Programme gibt die Versprechen, dass auch eine 100%ige Vergrößerung verlustfrei machbar wären.
Kann mir da jemand unter die Arme greifen?
Ein "Alter" aus Nürnberg.