Wechsel des Modus bei PS 27

[gone] jagho
22.01.2008
Hallo zusammen!

Kann mir jemand sagen, ob beim wechseln des Modus in PS z.B. von RGB-LAB-RGB Bild- bzw. Farbinformationen verloren gehen?

Danke schon mal vorab :)

VG

Semi
#2
22.01.2008
Es verändert sich beim hin- und zurückkonvertieren etwas. Daher: JA.
[gone] jagho
22.01.2008
Also es gibt aus meiner Sicht schon einen gute Gründe das zu tun! :)

Zum Beispiel, wenn man den Helligkeitskontrast unabhängig vom Farbkontrast steigern möchte oder nur den Farbkontrast in eine richtung verschieben möchte.

Das ist aus meiner Sicht gerade mit LAB sehr gut möglich, weil es hier die Trennung des Helligkeitskanal " L" von den Farbkanälen "a" und "b" gibt.

Also ich habe noch keinen Qualitätsverlust bemerkt, das kann aber auch an den wenigen Aufnahmen liegen bei denen ich diese Methode angewandt habe.

Ist auch mehr eine grundsätzliche Frage, den auch ein wechsel von RGB zum CMYK kann sinn machen.

VG

Semi


Original von Robert Wendel FOTOGRAFIE
Es gibt keinen bekannten Grund, sowas zu tun. Einzig der Wechsel von RGB zu CMYK und umgekehrt kann erforderlich sein, wenn Du etwas zum Drucken geben möchtest, jedoch erwarten sowohl die Heimdrucker als auch das Profilabor grundsätzlich RGB.
In Photoshop ist es bis CS2 , weiter kann ich nicht beurteilen, erforderlich, die Daten, die von der Kamera mit 16 Bit geliefert werden in 8 Bit umzuwandeln und das bedeutet schon einen Verlust.
[gone] jagho
22.01.2008
Die Vermutung liegt nahe, weißt Du vielleicht was genau passiert?

Das Bild wird ja umgerechnet und wenn ich dann mehrmals hin und her schalte, mh?!

VG

Semi

Original von Rico1973
Es verändert sich beim hin- und zurückkonverierten etwas. Daher: JA.
22.01.2008
Das Problem ist: die Farbräume lassen sich nicht 1 zu 1 abbilden. Wenn sich ein bestimmter Wert also in dem anderen Farbraum nicht darstellen lässt, dann wird dort zum nächst gelegenen Wert interpoliert. Das gleiche passiert natürlich auch bei der Rückkonvertierung. Ergo werden bestimmte Farbwerte - wenn auch nur um Nuancen - aber eben verändert.

lg,
Rico
[gone] jagho
22.01.2008
Das mit dem Heimdrucker ist klar, da wandelt ja der Druckertreiber RGB in CMYK um.

Wenn ich eine Aufnahme zu Drucken in eine Druckerei gebe, dann wird meist CMYK erwartet. Da muß man schon den richtigen Farbraum wählen und darauf achten, dass auch alle vorkommenden Farben in CMYK darstellbar sind. Dabei habe ich auch schon so meine Überraschungen erlebt. :(


Original von Robert Wendel FOTOGRAFIE
Es gibt keinen bekannten Grund, sowas zu tun. Einzig der Wechsel von RGB zu CMYK und umgekehrt kann erforderlich sein, wenn Du etwas zum Drucken geben möchtest, jedoch erwarten sowohl die Heimdrucker als auch das Profilabor grundsätzlich RGB.
In Photoshop ist es bis CS2 , weiter kann ich nicht beurteilen, erforderlich, die Daten, die von der Kamera mit 16 Bit geliefert werden in 8 Bit umzuwandeln und das bedeutet schon einen Verlust.
[gone] jagho
22.01.2008
Okay, das verstehe ich! Ist also das Gleiche wie mit CMYK und RGB. Dann addiert sich der "Verlust" aber nicht bei einer erneuten Umrechnung.

korrekt?


Original von Rico1973
Das Problem ist: die Farbräume lassen sich nicht 1 zu 1 abbilden. Wenn sich ein bestimmter Wert also in dem anderen Farbraum nicht darstellen lässt, dann wird dort zum nächst gelegenen Wert interpoliert. Das gleiche passiert natürlich auch bei der Rückkonvertierung. Ergo werden bestimmte Farbwerte - wenn auch nur um Nuancen - aber eben verändert.

lg,
Rico
[gone] User_6863
22.01.2008
Bei JEDEM Wechsel des Farbraumes, jedem Wechsel der Farbraumprofiles und natürlich bei jeder Helligkeits- und Farbveränderung verliert man Farbinformation (z. B. Rundungsfehler bei der Umrechnung) - das ist unumstösslich!

Inwiefern sich das bemerkbar macht, ist natürlich eine andere Frage.
Auf keinen Fall würde ich solche Farbraumwechsel bei 8 Bit machen, denn da kommt man sehr schnell an einen Punkt, wo das grenzwertig wird.
Auch bei 16 Bit sollte man sich gut überlegen, ob der Schritt wirklich notwendig ist - macht man ihn aber nicht zu oft, wird es mit Sicherheit keine (sichtbaren) Nachteile haben.

Bedenken muss man aber immer, dass bei der Konvertierung von grosse in kleine Farbräume (Adobe RGB > sRGB oder CMYK) immer Farbanteile verloren gehen, die bei der anschliessenden Rückkonvertierung natürlich nicht mehr reversibel sind!

Grundsätzlich würde ich so eine Konvertierung nur dann machen, wenn wirklich ein wichtiger Grund dafür spricht, und dieser die anderen Nachteile aufwiegt.
In der Druckvorstufe ist das leider häufig nötig, insbesondere wenn man verschiedenartige Daten, geliefert bekommt, die auch noch nicht optimal aufbereitet sind.
Beim eigenen Workflow kann man das eigentlich vermeiden, da besteht eigentlich kein Grund dafür - ausser der unumgänglichen Konvertierung in den kleinen sRGB-Farbraum ganz am Ende des Workflows, für die Internet-Optimierung.

Grüssle aus Stuttgart - Mark
22.01.2008
Addieren kann man das nicht nennen. Aber mehrmaliges Konvertieren "verweichlicht" natürlich unweigerlich das Ergebnis - das heißt mit jedem Konvertiervorgang werden wieder andere Farbwerte verändert.

Wenn überhaupt sollte man also nur einmal konvertieren aber nie mehrfach.
Original von semi
Hallo zusammen!

Kann mir jemand sagen, ob beim wechseln des Modus in PS z.B. von RGB-LAB-RGB Bild- bzw. Farbinformationen verloren gehen?

Danke schon mal vorab :)

VG
Semi

- Nicht gefragt, aber erstmal: Beim Wechsel von "RGB" in den "CMYK" Modus geht dir definitv Farbinformation verloren.
(Das Druckfarbe "K"(Schwarz) z.B. ersetzt bei zunehmender Dichte die entsprechenden Farben ...)
- Und das ist IRREVERSIBEL!!!

Zwischen dem "LAB" und "RGB" - Modus kannst Du übrigens so oft hin- und herwechseln wie du lustig bist.
(Intern werkelt Photoshop eh' ausschliesslich im LAB Modus, auch wenn man als User davon nichts mitkriegt)

Michael R.
22.01.2008

Zwischen dem "LAB" und "RGB" - Modus kannst Du übrigens so oft hin- und herwechseln wie du lustig bist.


wurde zwar schon beantwortet - aber dem ist nicht so.
[gone] jagho
22.01.2008
Da ist natürlich was dran, keine Frage!! :)

Willkürliches hin und her konvertieren der Farbräume wird sicher auch bemerkbar machen.
Kann möglicherweise ja auch bereits schnell im Histogramm sichtbar werden.

Okay, also dann werde ich damit eher vorsichtig umgehen ;)


Original von MARK GROSS | Stuttgart
Bei JEDEM Wechsel des Farbraumes, jedem Wechsel der Farbraumprofiles und natürlich bei jeder Helligkeits- und Farbveränderung verliert man Farbinformation - das ist unumstösslich!

Inwiefern sich das natürlich bemerkbar macht ist eine andere Frage.
Auf keinen Fall würde ich solche Farbraumwechsel bei 8 Bit machen, denn da kommt man sehr schnell an einen Punkt, wo das grenzwertig wird.
Auch bei 16 Bit sollte man sich gut überlegen, ob der Schritt wirklich notwendig ist - macht man ihn aber nicht zu oft, wird es mit Sicherheit keine (sichtbaren) Nachteile haben.

Bedenken muss man aber immer, dass bei der Konvertierung von grosse in kleine Farbräume (Adobe RGB > sRGB oder CMYK) immer Farbanteile verloren gehen, die bei der anschliessenden Rückkonvertierung natürlich nicht mehr reversibel sind!

Grüssle aus Stuttgart - Mark
Original von Rico1973
[quote]
Zwischen dem "LAB" und "RGB" - Modus kannst Du übrigens so oft hin- und herwechseln wie du lustig bist.


wurde zwar schon beantwortet - aber dem ist nicht so.[/quote]

. und woher beziehst Du dein "Halbwissen"?
[gone] jagho
22.01.2008
Ich hatte mir natürlich schon was dabei gedacht, das ich nach der Konvertierung von LAB/RGB gefragt habe. Zu diesem Thema konnte ich bisher noch nichts finden.

Meine Frage die sich jetzt ergibt, wieso soll es keine Veränderungen bei dieser Konvertierung geben, Micha19?


Original von Micha19 -- Aus-Ende-Studioumzug(!)
[quote]Original von Rico1973
[quote]
Zwischen dem "LAB" und "RGB" - Modus kannst Du übrigens so oft hin- und herwechseln wie du lustig bist.


wurde zwar schon beantwortet - aber dem ist nicht so.[/quote]

. und woher beziehst Du dein "Halbwissen"?[/quote]
22.01.2008
Ich wäre ja an deiner Stelle etwas vorsichtiger wenn ich anderen Halbwissen unterstelle, die ich nicht mal persönlich kenne.

Aber wie hatte ein Model so schön auf ihrer Sedcard stehen: Diskutiere nie mit ...

lg,
Rico
[gone] jagho
22.01.2008
Hey!

Streitet Euch nicht, sondern laßt uns das doch mal "besprechen".

Semi
[gone] elegancy.ch
22.01.2008
Original von semi
Ich hatte mir natürlich schon was dabei gedacht, das ich nach der Konvertierung von LAB/RGB gefragt habe. Zu diesem Thema konnte ich bisher noch nichts finden.

Meine Frage die sich jetzt ergibt, wieso soll es keine Veränderungen bei dieser Konvertierung geben, Micha19?


[quote]Original von Micha19 -- Aus-Ende-Studioumzug(!)
[quote]Original von Rico1973
[quote]
Zwischen dem "LAB" und "RGB" - Modus kannst Du übrigens so oft hin- und herwechseln wie du lustig bist.


wurde zwar schon beantwortet - aber dem ist nicht so.[/quote]

. und woher beziehst Du dein "Halbwissen"?[/quote][/quote]

Du kannst - wenn du die Zeit hast - 100mal zwischen RGB und LAB hin und her wechseln, ohne dass sich qualirativ an den Daten was ändert!
- Da kann auch ein Knipser wie "Rico1973" nichts dran ändern.

- Im Prinzip siehst Du onehin nur eine "Representation" der Farbwerte auf dem Monitor.


Michael R.

p.s.&edit:
Zur professsionellen Bildbearbeitung gehört es natürlich - und nicht nur bei mir - nach der konvertierung der RAW Dateien die Bildateien in den LAB-Farbraum zu konvertieren und dann selektiv bei "L" (Grauwerten) eine Unschärfemaskierung adurchzuführen.
.... und dann wieder zurück ins "heimische" RGB ...
[gone] jagho
22.01.2008
oh man.

Da habe ich wieder eine Diskussion angefangen ohne vorher richtig zu schauen. ;)

Danke Dir für den Link.


Original von elegancy.ch
Recht erhellend ist Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lab-Farbraum#Umrechnung_von_RGB_zu_Lab



LG

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